Der Stammtisch

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Ganz einfach, wir haben existierende Gesetze, weder sollen Schutzsuchende abgeschoben werden, noch sollen sich unberechtigt hier Aufhaltende bleiben dürfen. Genau der Kontexz, der schon seit Jahren existiert.
Das war nicht die Frage und nicht der Auszug aus dem Zitat - genau darum geht es ja, du kannst es nicht still hinnehmen, was sich da zusammen gesponnen wird. Die "Mitte" reklamiert am Ende immer jeder für sich - auch die Ex-Burschenschaftlerkreise die ja einfach mal "mit allen reden müssen" und dann in gemütlicher Runde Massendeportationen diskutieren.
Von daher, gut ausgewichen ?‍♂️
 
, aber ich alte mich da raus, voll anstrengend..
... wovon nie die Rede war.
Nur was und wie man unterstützt,sollte schon eine Überlegung wert sein dürfen.
Wohin es hinführt wenn die Masse blind und taub hinterherlatscht wissen wir hier mMn alle.?

Massendeportation....?
Ein Schlagwort,welches neuerdings häufiger zu hören ist und natürlich auch gewisse Assoziationen wecken soll.
Ist erst einmal schwer damit umzugehen und gegen den Gebrauch zu argumentieren ohne gleich als Nazi hingestellt zu werden.
Genau aus diesem Grund werden solche Worte auch gerne benutzt,es soll genau das passieren.
Wie jedes andere Land hat auch die BRD das Recht (bzw Pflicht) ,sich unberechtigt aufhaltende Personen aus ihrem Territorium zu entfernen, passiert in (fast) jedem anderen Land der Welt tâglich/stündlich, kann man sich auf einigen TV Sendern auch als Doku reinziehen.
Ohne es zu politisieren oder als eine Allegorie zu einer finsteren Zeit der Geschichte zu machen werden dort einfach geltende Gesetze durchgesetzt.
Solange es rechtens und gerechtfertigt ist es für mich nichts worüber man sich aufregen muss.
Persönlich habe ich in Richtung Abschiebung auch negative Erfahrungen im eigenen Umfeld gemacht,wo man sich nur an den Kopf fasst, wie von wem und welche Kriterien da angelegt werden.
Definition von Mitte: ... man kriegt von allen Seiten Feuer...?
 
Wie jedes andere Land hat auch die BRD das Recht (bzw Pflicht) ,sich unberechtigt aufhaltende Personen aus ihrem Territorium zu entfernen, passiert in (fast) jedem anderen Land der Welt tâglich/stündlich, kann man sich auf einigen TV Sendern auch als Doku reinziehen.
Dir ist bewusst, dass es nicht darum geht, ob "unberechtigt aufhaltende Personen" "entfernt" werden dürfen, sondern wer diese "unberechtigt aufhaltenden Personen" nach Ansichten der Herrschaften sein sollen?
 
unberechtigt aufhaltende Personen" "entfernt" werden dürfen, sondern wer diese "unberechtigt aufhaltenden Personen" nach Ansichten der Herrschaften sein sollen?
Sicher, müssen sich aber auch an geltendes Recht bei der Festlegung halten.
Da steht dann auch nicht die AfD Führung wie ein Türsteher rum "...du kommst rein,und du,Du nicht..", sondern es geht wie üblich den Weg über Gesetz/Behörden/ausführende Organe.
Es gibt immer wieder negative Beispiele, wie es nicht passieren sollte,habe ich auch schon erlebt.Trotzdem darf man nicht vergessen,unterm Strich sind auch für die AfD geltende Gesetze bindend.
Wenn die nicht mehr gelten war es das dann auch mit gelisteter Partei und weg sind se.?
 
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Sicher, müssen sich aber auch an geltendes Recht bei der Festlegung halten.
Da steht dann auch nicht die AfD Führung wie ein Türsteher rum "...du kommst rein,und du,Du nicht..", sondern es geht wie üblich den Weg über Gesetz/Behörden/ausführende Organe.
Es gibt immer wieder negative Beispiele, wie es nicht passieren sollte,habe ich auch schon erlebt.Trotzdem darf man nicht vergessen,unterm Strich sind auch für die AfD geltende Gesetze bindend.
Wenn die nicht mehr gelten war es das dann auch mit gelisteter Partei und weg sind se.?
Du weißt genau so gut wie jeder hier, das Gesetze geändert werden können. Mit den entsprechenden "Mehrheiten" werden die krassesten Sachen zu rechtsstaatlichen Verhalten. Deswegen wehret den Anfängen (und zwar rechts wie links!).

Das wurde in dem Treffen laut Artikeln die ich überflogen habe auch angesprochen.

Es ist sehr gut, dass "die Mitte" gerade mal was lauter Position bezieht.

Ist Euch auch aufgefallen, das echt jedes Medium von "konservativ" bis "progressiv" die Demonstrationen der letzte Tage, täglich ausführliche behandelt hat und auf der Bild das Thema vollkommen gefehlt hat?

cya
 
Bedeutet Extremismus nicht automatisch Intoleranz? Auf mich wirken eigentlich beide Ränder des Spektrums abschreckend durch ihre Intoleranz…
Spannend ist es schon zu beobachten, wie sich Menschen als Mitte definieren, indem sie sich zu den politischen Polen, oder Extremen, abgrenzen. Ist grundlegend nachvollziehbar! Dabei wird dann aber häufig mit einem sehr subjektiven Extremismusbegriff argumentiert und das Ganze mit politischem Radikalismus in Eins gesetzt oder gleich ganz ignoriert. Die Unterscheidung ist aber wichtig.
Hier mal ein längeres Zitat, um ne wissenschaftliche Perspektive zu bieten.

“So heißt es, dass "es sich bei Radikalismus zwar auch um eine überspitzte, zum Extremen neigende Denk- und Handlungsweise [handelt], die gesellschaftliche Probleme und Konflikte bereits 'von der Wurzel (lat. radix) her' anpacken will" und dass, "[r]adikale politische Auffassungen in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz [haben]" (Bundesamt für Verfassungsschutz o.J.). Im Gegensatz dazu werden jene Aktivitäten als "extremistisch" eingestuft, "die darauf abzielen, die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie zu beseitigen" (Bundesamt für Verfassungsschutz o.J.). Während Radikalismus also noch keine Bedrohung für die freiheitlich demokratische Grundordnung darstellt, verfolgen extremistische Personen das Ziel, den demokratischen Verfassungsstaat und die damit verbundenen Grundprinzipien der Verfassungsordnung zu bekämpfen. Während der Radikalismus somit eine "Systemveränderung" zum Ziel setzt, strebt der Extremismus nach einer "Systemüberwindung" (Dienstbühl 2019: 80).”Quelle: https://www.bpb.de/lernen/bewegtbil...extremismus-radikalismus-und-radikalisierung/

Wenn wir uns also die letzten Wochen anschauen, protestiert da eine nicht gewaltbereite, aus meiner Sicht auch absolut nicht radikale (die sind schon geradezu bieder in mancherlei Hinsicht, aber das ist natürlich subjektiv), relativ große Teilmenge der Gesellschaft gegen eine eindeutig rechtsextreme politische Partei, deren Wille ist, den demokratischen Staat wie wir ihn derzeit haben zu überwinden.
Was sich dazu einer DER führenden Politiker zum Thema Deportationen vorstellt, ist gut dokumentiert. 20 - 30 % der Bevölkerung fände er gut. Dieser Mensch möchte zum reinen Blutsrecht im Staatsbürgerrecht zurück. Und wessen Blut genehm ist, kann man ja tatsächlich rechtlich regeln, wie er am Anfang sagt.

Gesamtgesellschaftlich und auf längere Sicht gibt es meines Wissens keine relevante politisch linke Gruppierung hierzulande, die im oben genannten Sinne als extremistisch einzustufen ist. Linksradikalismus dagegen ist definitiv vorhanden und ist natürlich intolerant. Aber eben nicht mit dem Ziel, denjenigen zu deportieren oder gar zu vernichten, wie es vonseiten der AfD und noch extremerer Gruppierungen seit Jahren geschieht. Die letzte wirklich staatsgefährdende linksextremistische Gruppierung in diesem Land war die RAF. Und die haben sich…Mitte der 90er aufgelöst? Insofern kann ich zwar verstehen, dass sich jemand, der sich politisch-gesellschaftlich in der Mitte verortet von beiden Seiten bedrängt und intolerant behandelt fühlt. Aber ich fürchte, der Radikalismus der links vorherrscht wird mit dem Extremismus in weiten Teilen der sich offen als rechts verstehenden politischen Landschaft unpassend verglichen oder in EIns gesetzt.
 
,unterm Strich sind auch für die AfD geltende Gesetze bindend.

Das halte ich persönlich aber nur für einen sehr schwachen "Trost" und nicht wirklich beruhigend!
Wenn man sich deren Parteiprogramm durchliest, sieht man doch an jeder Ecke, dass die AfD den aktuellen stauts quo der "geltenden Gesetze" sofort und umfassend ändern will und wird, sobald man dazu die legislative Möglichkeit hätte.
Praktische Beispiele, wo das nicht wie hierzulande (bislang "nur") droht, sondern auch schon umgesetzt wurde, gibt es ja genug.
 
sobald man dazu die legislative Möglichkeit hätte.
Wenn daraus "kann" und "hat" wird, dann mach ich mir ernsthaft Sorgen.
Momentan verhindert der ständige Grabenkrieg in den eigenen Reihen,solche og Forderungen und Konzepte die mit einem modernen System wenig zu tun haben (Selbstbestimmung,Rolle der Frau etc) meiner Meinung nach schon eine handlungsfähige AfD Regierung.
Bisher scheinen sie für jeden Meter Boden den sie gut machen zwei zu verlieren.
Ist aber halt nur meine Meinung, muß man ja nicht teilen.
Trotzdem ist der eigentliche "Stein" des Anstoßes (Kaffeepäckchen mit FCKAfD Aufkleber), in meinen Augen eine kontraproduktive Aktion die der "anderen Seite" mehr nutzt als schadet.
Das Problem soll und muss an anderer Stellen angegangen werden und der Gegenseite weniger Munition (weniger blöde Beschlüsse zb) wäre ja auch schon ein Anfang.Die meisten (gefühlten) Sympathisanten fängt die AfD nicht mit ihrem "tollen" Programm sondern mit dem Mist der an anderer Stelle von anderen Parteien gebaut wird.?
 
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Wenn daraus "kann" und "hat" wird, dann mach ich mir ernsthaft Sorgen.

Dann ist das Kind aber oft schon in den Brunnen gefallen!
Man muss garnicht die allerschlimmsten Beispiele aus der Geschichte zitieren, aber wenn jemand mit klar antidemokratischen Absichten die Möglichkeit erhält, die eigenen Ansichten für mindestens eine Wahlperiode mit dem verfassungsmäßigen Schutz des demokratischen Rechtsstaats durchzusetzen, dann ist das schon ne Hausnummer.

Trotzdem ist der eigentliche "Stein" des Anstoßes (Kaffeepäckchen mit FCKAfD Aufkleber), in meinen Augen eine kontraproduktive Aktion die der "anderen Seite" mehr nutzt als schadet.

Das "Argument", dass alles, was man gegen die AfD sagt, denen angeblich nützt, ist aber auch reichlich absurd!
Hier mal ein kleines Bonmont aus dem Internet:
Man sollte Bankräuber inhaltlich stellen, statt sie zu verurteilen. Sonst fühlen sich Bankraub-Sympathisanten nicht repräsentiert und lassen sich erst recht nicht auf Seite der Sparer zurückholen. Als Kompromiss könnte man Bankräuber in den Bankvorstand berufen, um sie einzuhegen

Ich persönlich sehe das Hauptproblem ja im jahrelangen immer größeren Erstarken einer immer radikaleren Partei auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene und nicht in einer banalen Kaffeverpackung eines Einzelhändlers.
 
Die AfD zu einer Protestpartei kleinzureden die nur gewählt wird weil die andern doof sind ist aber gefährlich.
Das sind handfest Rechtsradikale, die werden nicht trotz Bernd Höcke gewählt, sondern wegen.
Die Zeiten sind vorbei, die Blauen kommunizieren offen für was sie stehen, für jeden mündigen Menschen sichtbar.

Und ja, jeder AfD Wähler muss sich von mir gefallen lassen mit solchen Personen in einen Topf geschmissen zu werden.
Meinungsfreiheit und so.

Ich kann auch nicht argumentieren dass sich die Blauen an Gesetze halten müssen, ja, im Moment müssen sie das, auch wenn sie gewählt werden müssen sie das, dann machen sie aber die Spielregeln.
Wenn's scheiße läuft steuern wir darauf zu, und das kann eklig werden.

Deshalb hab ich auch großen Respekt vor jedem der Zeichen setzt, besonders wenn die eigene, finanzielle Existenz auf dem Spiel steht.

#FCKAFD
 
Die Frage ist, ist die AfD die Krankheit oder nur ein Symptom? Ich denke in dem Fall, dass all das Protestieren nichts bringt, solange man nicht weiß woher die AfD Wähler kommen und irgendwie weigere ich mich zu glauben, dass wir wirklich so viele Rechtsradikale in Deutschland haben.
 
Wenn daraus "kann" und "hat" wird, dann mach ich mir ernsthaft Sorgen.
Ich denke hier machst Du Dir was vor. Warum auch immer, ich bin ernsthaft überrascht von Deiner Aussage.

Sobald die Macht in der Hand ist werden die Moderaten weggebissen und zwar mit Gewalt. Das kann man ganz wunderbar um Hintergrund laufen lassen damit die benötigten Stimmen da sind wo man sie braucht. Hatten wir alles schon. Dürfen wir in anderen Ländern beobachten. Wird wieder so laufen wenn es möglich ist. Der Begriff Gewaltherrschaft ist ja nicht willkürlich dafür gewählt worden.

Wie @beetlemeier sagt, wenn es soweit ist, dann ist es zu spät. Daher werde ich weiter tun was ich kann. Sprich nicht die AfD wählen, demonstrieren und versuchen mit Vernunft dagegen zu halten.

@Komplimentär es sind viele Wähler dabei die nicht Rechtsradikal sind, sich aber einbilden man könnte "das Monster" bändigen. Die Vergangenheit der Partei hat sehr gut gezeigt wie sich die Moderaten Kräfte halten und gehalten haben und in welche Richtung die Entschwicklung war und auch geht.
Solange der Deckmantel gebraucht wird, wird er mitgenommen, sobald er überflüssig ist, wird er abgeworfen und alle die geglaubt haben es ginge, werden böse das Tuch von den Augen gezerrt bekommen.

cya
 
Ich glaube in meiner kleinen Welt ist das ein wenig wie Fußball, obwohl ich in GE wohne finde nicht nur die Dortmunder Hooligans daneben, sondern auch die Schalker Hugos. (Und weil ich mich so gar nicht auskenne finde ich Bayern München toll. ?)
Der Vergleich passt vermutlich, zeigt aber auch, wie bequem es sich eine Gesellschaft macht, sich nicht sonderlich für Politik zu interessieren.
Die Frage ist, ist die AfD die Krankheit oder nur ein Symptom? Ich denke in dem Fall, dass all das Protestieren nichts bringt, solange man nicht weiß woher die AfD Wähler kommen und irgendwie weigere ich mich zu glauben, dass wir wirklich so viele Rechtsradikale in Deutschland haben.
Viele blaue Wähler*innen sind im strengen Sinne nicht rechts, sonst hätten wir ein ganz anderes Problem und die kaum von einer anderen Partei zu überzeugen. Es ist auf eine ganz andere Weise dramatisch wenn Menschen die kein überzeugtes Interesse an rechtsextremer Politik haben denken, diese Partei dennoch wählen zu können oder zu müssen. Da spielen unheimlich viele Faktoren mit ein, angefangen bei den anderen Parteien, die sich inhaltlich nicht mit der AfD angemessen auseinandersetzen.
 
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Die CDU konnte den Landratsposten in Thüringen in der Stichwahl gegen die AfD gewinnen. Knapp wars.


cya
 
Ich denke hier machst Du Dir was vor. Warum auch immer, ich bin ernsthaft überrascht von Deiner Aussage.
Weil ich, entgegen vieler eigener Erfahrung auch in einigen "besagten" Ländern,doch eher an die letzte Aussage in dem Zitat
Die Frage ist, ist die AfD die Krankheit oder nur ein Symptom? Ich denke in dem Fall, dass all das Protestieren nichts bringt, solange man nicht weiß woher die AfD Wähler kommen und irgendwie weigere ich mich zu glauben, dass wir wirklich so viele Rechtsradikale in Deutschland haben.
glaube.
Ich hoffe das die meisten Bürger besser sind als das momentan gemalte Bild der politischen Landschaft und das richtige (nicht unbedingt das rechte)tun.
Welche moderne Frau wählt ernsthaft eine Partei, die ihren Platz KKK definiert,wer will sich vorschreiben lassen wen man liebt,wie man lebt?
Denke mal wenn es wirklich hart auf hart kommt sind nicht genug ernsthafte Wähler übrig um Blau an die Macht zu bringen, falls doch ist Deutschland tatsächlich so am Ar..h wie es sich manchmal anfühlt.?
 
Ich hoffe das die meisten Bürger besser sind als das momentan gemalte Bild der politischen Landschaft und das richtige (nicht unbedingt das rechte)tun.
Welche moderne Frau wählt ernsthaft eine Partei, die ihren Platz KKK definiert,wer will sich vorschreiben lassen wen man liebt,wie man lebt?
Denke mal wenn es wirklich hart auf hart kommt sind nicht genug ernsthafte Wähler übrig um Blau an die Macht zu bringen, falls doch ist Deutschland tatsächlich so am Ar..h wie es sich manchmal anfühlt.?

Das Problem ist, Leute die aus Protest AFD wählen, setzen sich oft nicht mit den Programmen aller Parteien auseinander.
Ist zumindest mein persönlicher Eindruck.
Habe oft erlebt, dass Leute mir sagen, es würde keinen Unterschied machen, ob nun SPD oder CDU oder AFD an der Macht
wären und das sie davon ausgehen, dass es mit der AFD besser wäre, weil alle anderen Parteien sich ja nur das GEld in die Tasche stecken
und die arbeitende Bevölkerung muss alles bezahlen. Vom Ukraine Krieg bis zu den Arbeitslosen. Und die Flüchtlinge !

Wird dann gern kombiniert mit Schuldzuweisungen an die GRÜNEN, die ja mittlerweile die schlimmsten von allen wären.
Und die Bauern würden ja nur wegen den Grünen protestieren.

Wenn ich mich dann im Gespräch positioniere und erkläre, was eigentlich im Partei Programm der AFD steht,
sind die immer überrascht und wollen das nicht glauben.
Und ja, selbst meine eigene Schwiegermutter hat schon aus Protest AFD gewählt, einfach "um es denen da oben zu zeigen !"
Da war so einige Überzeugungsarbeit nötig, um sie davon weg zu bringen.

In meinen Augen ist eben oft das ein Problem. Viele Menschen fühlen sich nicht ernst genommen oder von
der Politik repräsentiert. Dazu kommen dann noch Kommunikationsdisaster (Heizungsgesetz, Schweigen von Scholz
zu jedem Thema, Streit innerhalb der Ampel) und Aussagen oder Handlungen die die Menschen vor den Kopf stoßen,
wie z.B. von Merz, der sich hinstellt und meint er wäre Teil der Mittelschicht.
Dann entsteht oft ein Gefühl von "wir hier unten" und "die da oben !".
 
Vielleicht ist das ein wenig naiv aber ich habe als Wähler doch auch eine Verantwortung. Da meine Partei mich gerade wirklich enttäuscht, wähle ich nächstes mal eben jemand anderen, die Parteienlandschaft besteht ja nicht nur aus 5 Parteien. Dann sieht meine Partei doch viel eher was ich von ihr erwarte, als wenn ich eine Partei wähle, die meine Interessen nicht vertritt.
 
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