Der Stammtisch

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@Meister Mächtig Ich frage mich nur, wen du denkst du provozieren. Ich mag die Grünen auch nicht, und die FDP hat mich vorerst als Wähler verloren, seit sie mit den Grünen ins Bett gehüpft sind und lieber "schlecht regieren als nicht zu regieren", aber das gleiche würde ich auch sagen, wenn die FDP mit der AfD ins Bett gehüpft wäre... bzw. dann würde ich diese Partei nie wieder wählen. Und gegen die AfD zu sein, beinhaltet nicht, dass man die Grünen unterstützt.
 
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Sorry, aber der Thread hat sein MHD mal wieder überschritten. Wir machen mal wieder eine Politik-Pause und besinnen uns darauf, dass das hier ein Hobby-Forum ist, in welchem uns eine gemeinsame Leidenschaft verbindet. Es gibt also keinen Grund, gerade hier über Politik zu streiten.

PS auf Nachfrage: Das bedeutet keine dauerhafte Schließung, morgen oder ggfs. übermorgen werde ich hier - denke ich - wieder öffnen.
 
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Danke @Askarlon ich persönlich fand @Meister Mächtig s beiträge sehr amüsant zumal ja inhaltlich, bis auf die sind halt doof, vollkommen leer. Das dürfte allerdings abhänging vom jeweiligen Standpunkt und betrachteten Sachverhalt auf absolut jede Partei zutreffen.

Da jeder von uns mal auf den Holzweg landet sollten wir diese wichtige Auseinandersetzung mit einem ordentlichen Quentchen Humor sehen. Es darf gelacht werden, gerne auch über sich selbst.

Es wurde hier schon angesprochen und wir sind offensichtlich nicht allein mit dem Thema Schutz des Rechtsstaats, daher einmal das für den evtl. Interessierten:


Politik ist allgemein in der Krise, soweit waren wir auch schon, aber hier gibt's den Link zu Studie der Uni Jena:


cya
 
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Und wieder geöffnet, schauen wir mal, wie es läuft
Muß mal eine Lanze für alle Beteiligten und den Ton der bisherigen Diskussion brechen.
Gegenüber anderen Plattformen/Foren ging es hier richtig gemütlich und entspannt zu, kann so bleiben.?
@Naysmith , Thematik des 2ten Artikels kann ich aus dem Arbeitsumfeld her gut nachvollziehen,da wir bei uns viele Kollegen aus ländlichen Gebieten haben. Würde ich als Mid50er auf ein paar der Dörfer ziehen würde ich das Durchschnittliche Alter drastisch senken.?
Gerade bei diesen Kollegen ist die Einstellung "Protestwahl" sehr oft heraus zu hören.
 
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Politik ist allgemein in der Krise, soweit waren wir auch schon, aber hier gibt's den Link zu Studie der Uni Jena:
Muss nichtmal "der Osten" sein -

Gleichzeitig ist es halt auch - und das darf man bei der Debatte nicht vergessen schwer sich nicht "verarscht" zu fühlen. Satirisch wird das zwar gerne "der Staat soll sparen, aber nur nicht bei mir" genannt. Aber ein Kanzler der sich hinstellt, die 7 % MwSt in der Gastronomie verspricht und "Erinnerungslücken" hat ist nun nicht die beste Werbung.
"Rekordinflation" oder besser ein Preisschock durch hohe Energiepreise - und die erste Idee war "mach mal die MwSt wieder auf 19 %" und die CO2-Bepreisung von 30 auf 45 Euro. Als Begründung kommt dann "Ja, die Merkel hats gemacht, wir sind nun wieder auf dem Preispfad" (den wir im Übrigen aufgrund grundsätzlich höherer Energiepreise bereits überschritten haben).
Ein geplantes "Klimageld" zum Abfedern kommt (noch) nicht.
Noch aus GroKo-Zeiten - CO2-Preis auf heizen - wobei man als Mieter wie genau Einfluss darauf hat? Man kann sich eine andere Wohnung suchen, genau - auf dem derzeitigen Wohungsmarkt. Womit wir beim Plan sind, wie viele Wohnungen nochmal genau zu bauen? Richtig, Ziel wurde nicht erfüllt, konsequenzlos.
Effektiv hat die "Arbeiterpartei" uns gezeigt, dass ihnen sozialer Ausgleich egal ist, die FDP macht, was sie immer tut und die Grünen konnten sehr solide zeigen, dass Klimaschutz teuer, unbequem und sozial nicht ausgeglichen funktioniert (und das stört mich fast am meisten, weil es ein sehr wichtiges Thema politisch verbrennt).

Kann ich Frust also verstehen? Definitiv! Ist die Protestwahl der AFD angemessen? Definitiv nein. Zumindest wenn man dem Wahlprogramm glaubt wirds noch schlimmer. Andererseits, wenn ich aus Protest die MLPD wähle interessiert es keinen, wenns die AFD ist, kommts in den Nachrichten. Schöner kann Wahlwerbung für Protest nicht aussehen.
 
Ähm die Jena Studie ist der Deutschland Monitor, haben die sich Ost und West angeguckt. ?

Ansonsten alles richtig und nachvollziehbar, aber blöderweise dann doch nicht so einfach. Da gibt's Dinge die abgearbeitet werden müssen und Zwänge von außen und und und. Ich bin ziemlich froh, dass ich den Job aktuell nicht machen muss, weil es überall brennt und das Einfluss auf Deine Handlungsmöglichkeiten hat. Wir leben halt in einer globalisierten Welt.

Zum CO2 Preis. Seit zehn oder zwanzig Jahren, sagt die Versicherungsbranche und die Wissenschaft, bitte macht es jetzt, es wird nur immer teurer.

Blöd ist halt das "Bürger" und "Politik" ziemlich im Gleichschritt gehen, wenn es darum geht, das bezahlen und die notwendigen Schritte nicht zu wollen. ?

cya
 
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Was mich schon länger in dem Fall beschäftigt, ist die Wahrnehmung von Land und Politik. Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass unsere Politiker wirklich die Gedanken und Sorgen der normalen Menschen kennen oder ernst nehmen. Dazu kommt auch, dass ich das Gefühl habe, dass ein sehr verbreitetes Klima der Angst/Unsicherheit herrscht. Meiner Meinung ( da lasse ich mich aber gern eines besseren belehren) hat das auch sehr viel mit den Medien zu tun. Wenn ich mir die News im Internet anschaue habe ich immer das Gefühl, als würde man gerne Übertreiben und alles sehr gerne düster aussehen lassen.
Da stellt sich mir dann die Frage woher diese Entwicklung kommt…
 
Da stellt sich mir dann die Frage woher diese Entwicklung kommt…
Woher soll das denn schon kommen?
Einer hat raus gefunden das man damit clicks generiert und alle machen nun mit.
Es war nie schlimmer oder besser.
Oder glaubst du die Politiker die damals den Star Figther Skandal vertuscht haben waren Volksnäher?

Habe in meiner BW Zeit zwei Selbstmorde in meiner Kaserne mit bekommen.
Darüber wurde keine einzige Zeile geschrieben, und ich wette mit dir das genügend Leute einen erklären wollen das es "damals" alles besser war.
Meine Zaghaften Vorstellungen über ner BW Karriere sind dort so was von erledigt wurden.
Und das is fast 20 Jahre her.

Anstatt nur Nachrichten zu lesen und sich darüber ein Bild machen zu wollen,
sollte man sich zusätzlich mehr mit seiner Umgebung beschäftigen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur hier jedem das Ehrenamt empfehlen, dann merkt man das die Welt nicht nur voller Arschlöcher ist.
Sondern das es doch eigentlich ganz schön da draußen is.
 
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Ich weiß nicht ob eine generelle Unsicherheit nicht auch einfach realistisch ist. Ich meine jetzt nicht die müßige Frage ob es den Klimawandel gibt/nicht gibt, ob er Deutschland betrifft oder nur irgendwelche Inselstaaten etc. sondern einfach die wirtschaftlichen Aussichten für das was der Kern vieler westlicher Staaten war: die Mittelschicht. Ich rede jetzt etwas ins Blaue, aber ich meine dass das alte Versprechen dass sich Investition in Bildung in einer Art lohnt dass es den Kindern quasi garantiert besser gehen wird, das man sich dann ein Haus kauft und das ganze von vorne beginnt, nicht mehr eingelöst wird.
 
@Lord Protector In der Tat glaube ich, dass einiges besser war. Ich glaube, dass sich Politiker wesentlich eher aus ihrem Amt zurückgezogen hätten, wenn sie in diverse Skandale verstrickt gewesen wären. Und ja, es muss sich definitiv etwas zum Negativen geändert haben, sonst wäre die Zahl der Unzufriedenen und Protestwähler nicht so hoch.

Und einen Job als Ehrenamtlicher kann ich nur empfehlen (wenn man die Zeit hat) mir hat meine Zeit als Migrationslotse damals zumindest gezeigt, dass hinter Kriegsflüchtlingen Schicksale stehen.
 
Anstatt nur Nachrichten zu lesen und sich darüber ein Bild machen zu wollen,
sollte man sich zusätzlich mehr mit seiner Umgebung beschäftigen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur hier jedem das Ehrenamt empfehlen, dann merkt man das die Welt nicht nur voller Arschlöcher ist.
Sondern das es doch eigentlich ganz schön da draußen is.
Vor Allem würde man dann GANZ schnell merken dass das Attribut "Arschgeige" nicht vom Status des Asylantrags, der Religion, der Kultur, Imperium- oder Xenosspieler abhängt, sondern einfach davon dass man vielleicht ne Arschgeige ist ^^

Ehrenamt hilft da tatsächlich sehr, unterschreibe ich so.
Kriegst die AfD´ler nur nicht zu 😀

Allerdings, früher war sicher nicht alles besser, aber vieles halt schon.
Ich rede jetzt nicht von 1944, sondern von so...
30 Jahren (?)
Da konnte mein Vater sich noch relativ entspannt ne Doppelhaushälfte am Stadtrand kaufen, als LKW Fahrer.
Heute, mit doppeltem Einkommen und ohne Kinder, versuch mal n Hauskredit zu kriegen 😀

Krieg war für uns weit weg, mal vom Kosovo abgesehen, aber da gabs auch keine echte Gefahr für uns, von einem egoistischen Standpunkt aus gesehen.
Finanziell wars (gefühlt) auch entspannter, klar, Inflation und so weiter, aber irgendwie hat das im Besonderen halt Lebensmittel und Dinge des täglichen Lebens betroffen, nicht unbedingt den Luxuskram wie beispielsweise unser Hobby hier.


Aber momentan scheint die Welt irgendwie komplett frei zu drehen, jeder hat Bock mit jedem Stunk anzufangen, als Resultat daraus (?) kriechen überall die Faschos aus ihren Löchern?
Die allgemeine Unlust Waffen für die Bundeswehr zu kaufen kam ja nicht von ungefähr, "haben den Kram ja nicht gebraucht".
 
Da stellt sich mir dann die Frage woher diese Entwicklung kommt…
Lapidar, das ist Kapitalismus und mit Angst kann man prima Geld verdienen.?
Aus meiner persönlichen Sicht, hauptsächlich der Mangel an Information.Wer informiert sich denn noch ausführlich über ein Thema?
Meist werden eher 1001 Info en passant durchgeklickt/gescrollt statt sich richtig mit einer Sache zu beschäftigen.
In Gesprächen kommen schnell Allgemeinplätze,Meinung von xy aus dem Netz statt eigenen Gedanken.
Schreihälse werden eher/öfter gehört, dann noch zweifelhafte/nicht nachvollziehbare Aktionen/Reaktionen "von oben" , Berichterstattung die hauptsächlich "immer auf das Schlimme" geht und schnell ist für einige ein Angstklima geschaffen.?
 
Ich weiß nicht ob eine generelle Unsicherheit nicht auch einfach realistisch ist. Ich meine jetzt nicht die müßige Frage ob es den Klimawandel gibt/nicht gibt, ob er Deutschland betrifft oder nur irgendwelche Inselstaaten etc. sondern einfach die wirtschaftlichen Aussichten für das was der Kern vieler westlicher Staaten war: die Mittelschicht. Ich rede jetzt etwas ins Blaue, aber ich meine dass das alte Versprechen dass sich Investition in Bildung in einer Art lohnt dass es den Kindern quasi garantiert besser gehen wird, das man sich dann ein Haus kauft und das ganze von vorne beginnt, nicht mehr eingelöst wird.
Die Antwort auf diese Frage kann dir niemand beantworten.
Denn genau so etwas hat man doch schon vor Jahrzehnten gehört. "Damals konnte sich jeder Maler Geselle ein Haus leisten.."
Genau so gut könnte die Stimmung auch in 5 Jahren bereits eine andere sein. (Was ich nicht glaube aus folgenden Grund)
Nur wenn man in die Bildung so wenig wie bisher investiert wird daraus wohl so oder so nichts werden.

@Komplimentär Warum is aus deiner Vermutung in den letzten 25 Min nun ein Fakt geworden?
Alles was ich da draußen erlebe widerspricht dem was mir gerne Leute erzählen die meinen die Welt über das Smartphone nur noch wahrnehmen zu müssen.
 
Zum CO2 Preis. Seit zehn oder zwanzig Jahren, sagt die Versicherungsbranche und die Wissenschaft, bitte macht es jetzt, es wird nur immer teurer.
Grundsätzlich ist das auch eine gute Idee - externe Effekte sollen an reale Kosten gekoppelt werden. ABER durch die grundsätzliche Verteuerung der Energie sind wir eben auf einem anderen Niveau als geplant. CO2-Steuer (nennen wir das Kind mal beim Namen...) und MwSt sind anteilig eben Steuern, die gerade niedrige Einkommen stärker belasten. Energiepreise generell. Und die Lenkungswirkung ist da halt auch begrenzt. Kalte Bude mit Schimmel, nicht zur Arbeit fahren? Klingt nun nicht nach den sinnvollsten Alternativen.
Da stellt sich mir dann die Frage woher diese Entwicklung kommt…
Lies mal paar Beiträge aus den 1980ern 😀
Neu ist "Krisenmodus" nicht - du bekommst es nur mit.
 
Lapidar, das ist Kapitalismus und mit Angst kann man prima Geld verdienen.?
Klar, das sieht man an Versicherungen, Alarmanlagen und Ähnlichem mit dem man sich absichern will, aber führt das ganze nicht auch dazu, das die Konsumenten Geld sparen für schwere Zeiten?

@Lord Protector „Ich glaube“ hat nichts mit Fakten zu tun und die einzige Aussage die ein Fakt ist, ist dass die Zahl der unzufriedenen Protestwähler zugenommen hat.

@Haakon Stimmt eigentlich, da war die Eiszeit, das Waldsterben, der dritte Weltkrieg, die Ölknappheit… naja eigentlich das Gleiche wie jetzt, nur in anders. Aber warum hat es einen damals nicht so berührt?
 
Aber warum hat es einen damals nicht so berührt?
Möchtest du die gesellschaftliche oder mediale Komponente? Um darum fürchten zu können etwas zu verlieren musst du erstmal was haben.

Der Rest ist Medienkonsum. Im White dwarf habe ich keinen Stammtisch und bin selbst im Hobbyforum mit Politik konfrontiert ?
 
Möchtest du die gesellschaftliche oder mediale Komponente? Um darum fürchten zu können etwas zu verlieren musst du erstmal was haben.
Es reicht sogar die Vorstellung etwas haben zu können bzw. zu bekommen. Ziemlich absurd aber wahr. Menschen sind einfach seltsam ?.

cya
 
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Möchtest du die gesellschaftliche oder mediale Komponente? Um darum fürchten zu können etwas zu verlieren musst du erstmal was haben.

Der Rest ist Medienkonsum. Im White dwarf habe ich keinen Stammtisch und bin selbst im Hobbyforum mit Politik konfrontiert ?
Dann kann es eigentlich eher die mediale Komponente sein, um meinen Besitz hatte ich nie Angst. Ich dachte auch erst, es läge daran, dass ich nicht mehr „unsterblich“ bin, aber das habe ich vor über 25 Jahren festgestellt.
Allerdings haben sich gefühlt auch die Gespräche im Freundeskreis geändert, damals war es Sex, Musik und Urlaub, heute ist es Politik, Arbeiten und wie man seine Frau ärgert ?
 
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