Der Stammtisch

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Du könntest ja die Std die du nir absitzt sinnvoll nutzen und evtl den Markt abchecken? Das Problem ist es,wie bei allen Firmen, neue und stabile Kunden zu bekommen. Dazu musst du halt günstiger und oder besser als die Konkurrenz (deine aktuelle Firma)sein. Halte ich persönlich für schwieriger als rauszuhandeln keinen 9to5 Job zu machen bei ähnlichen Gehalt. Als selbstständiger schafft (oder beschäftigt man sich ) so 18 Std pro Tag mit dem Geschäft ??
 
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Hab zwar totale Glatze in der IT Branche, allerdings war ich selbst im Servicebereich selbstständig und ohne meine lange Kundenliste, die ich mitgenommen habe,wäre ich am Start ziemlich am Ar..h gewesen.
Ähnlich bei meinem Schwager in der Werbebranche.Der hat sich,durch Covit als Freiberufler geplättet,mit 55 auch noch mal selbständig gemacht und wäre ohne seine langjährige "Stammkundschaft" kaum in die Gänge gekommen.
 
Um es einfach zusammenzufassen: (Nur für Deutschland) Im Support ist es ziemlich schwer, da läuft in der Regel sehr viel über Bechtle und man kommt nur über irgendwelche Drittanbieter rein (quasi als besserer Leiharbeiter)
SAP da kommt man nur klar mit einem stärkeren Team im Hintergrund, als Soloselbstständiger geht es nur über Projekte auf einschlägigen Seiten.
Als Datenbankadmin oder Admin generell kommst du an die großen Fische schlecht ran, da geht es auch nur über Bechtle oder auch Firmen wie Hays oder Ferchau, da bist du quasi auch nur ein besserer Leiharbeiter. Im Endeffekt läuft die Soloselbstständigenszene in Deutschland fast nur über die großen Portale und eher selten über Direktkontakt mit Kunden. Und wenn du dir ein Team aufbauen willst ist das am Anfang sehr schwer, da macht es nur Sinn wenn dein Haushalt ein valides Zweiteinkommen hat und du die Durststrecke am Anfang auch gut überbrücken kannst.
 
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Wenn ich diese Begrifflichkeit SAP höre???. Da möchte ich mordend und brandschatzen irgendjemand umbringen.
Mal eine Frage. Das Leben wird ja immer teurer und teurer. Jetzt bin ich am überlegen/Sorgen am machen wie man seine Kosten, irgendwie, auf einem erträglichen Maß halten und vor allem steuern kann.
Mir spucken da so Gedanken wie eine PV Anlage, Erdeheizung und Wassertank für Regenwasser im Kopf Rum.
Hat da jemand Erfahrung und könnte Tipps geben? Handwerker brauche ich da gar nicht zu fragen, bei denen ist immer alles unmöglich oder unverschämt teuer
 
Mir spucken da so Gedanken wie eine PV Anlage, Erdeheizung und Wassertank für Regenwasser im Kopf Rum.
Bis auf den Wassertank sind das alles Konzepte bei denen du erst einmal kräftig zahlst und auf lange Sicht sparen kannst.
Großer Regenwassertank kann sich relativ schnell lohnen, je nachdem wie günstig man einen bekommt und für was man das Wasser verwenden möchte.

Da du von Erdheizung sprichst, gehe ich davon aus das du ein Haus mit Grundstück besitzt? Der Posten der in den letzten Jahren recht stark gestiegen ist, sind die Lebensmittelpreise. Nutzt du deinen Grundstück bisher um Gemüse und Obst an zu bauen? Hier steckt meiner Meinung nach auf kurze bis mittlere Sicht viel Geldsparpotential drin, es kostet einen halt immer wieder etwas Arbeitszeit, aber auch das kann man sich erleichtern mit den richtigen Techniken.
 
PV lohnt sich nur richtig wenn man fast den gesamten produzierten Strom selbst verwendet. Die Einspeisevergütung geht immer weiter zurück, hatte die Tage auch gehört das weitere Senkungen angedacht sind. Aber PV mit Speichern ist nicht günstig, na gut, deutlich günstiger als noch vor 10 oder 15 Jahren, haut aber trotzdem rein. Andererseits ohne Speicher funktioniert eine PV Anlage bei Stromausfall auch nicht, Wer Unabhängig sein will und die Anlagen auch als Krisenschutz betreiben möchte, kommt um den Speicher nicht drum herum.

Ich kann dir auf jeden Fall zum Regenwasserspeicher und Gartennutzung raten, der zweite Schritt wäre die PV Anlage.

Regenwasserspeicher nicht nur für den Garten, du kannst damit die WC Spülung betreiben (oder die Waschmaschine). Günstig wird das erst wenn man hier viel selber baut.
Läßt man so eine Anlage bauen gehen auch mehrere Tausend € flöten (je nach System 2000-5000€, wobei ich keine Ahnung habe wieviel das in den letzten 3 Jahren teurer geworden ist) und es braucht teilweise 10 Jahre um die kosten wieder rein zu bekommen, lohnt aber wirklich gerade bei trockenen Sommern.

Von der Gartennutzung kann ich aus diesem Jahr die Bilanz ziehen das ich knapp 55€ für Dünger und Bodenaufbereitung ausgegeben habe, etwa 50€ für diverse Pflanzen und Saatgut. Geerntet habe ich dabei etwa 120 kg Tomaten, 38 kg Paprika, etwa 10 kg Gurken, ein paar dutzend Kohlköpfe und Salate, 15 kg Porree, 10 kg Zucchini, 15kg Zwiebeln und nochmal das selbe in Karotten, 14 kg Erdbeeren und noch einmal um die 50 kg an sonstigen Obst (Stachelbeeren, Blaubeeren, Wein, Pfirsiche, Kirschen, Wassermelonen) viele Pflanzen sind noch nicht alt daher sollten die Obsterträgen in den nächsten Jahren noch größer werden. Gewürze wie Thymian, Basilikum, Kresse, Oregano, Knobi usw brauchte ich auch dieses Jahr wieder nicht zu kaufen. Äpfel, Cranberry und Wintersalate stehen noch aus.
Wird schwer sein etwas zu finden wo du mehr sparen könntest.
 
Kann ich @Dark Eldar nur zustimmen.?
Wir haben, bis auf die Blumen und Sträucher alles in Hochbeete (DiY) gepflanzt und sind was Obst/Gemüse anbelangt fast komplett weg vom kaufen.
Hat bis auf die Kosten aber bisher fast nur Vorteile.
Weniger bücken, weniger "Unkraut" zupfen, düngen, gießen und durch die bessere Bodenlüftung und Wärme gab es schon Ende März das erste zu ernten.
 
Nicht zu vergessen, ist einfach das geilste beim Kochen der Meinung zu sein man bräuchte noch n bisschen Thymian, und dann einfach auf die Terrasse gehen zu können.

Unabhängig vom Geld ist das auch noch mal n geiles Hobby.

An der Stelle kann ich Chilis und nen guten Dörrautomaten, sowie eine Kaffee/Gewürzmühle sehr empfehlen ^^
 
War auch meine erste Reaktion auf @Dark Eldar 😀 wie viele Hektar umfasst dein Garten? ?
Ist gar nicht mal so viel, ich habe Paprika meist in Kübeln am Wegrand oder auf dem Balkon stehen, wie auch Gurken.

Die eigentliche Anbaufläche sind glaube ich unter 80 Quadratmeter, die Obstbäume stehen auf dem Rasen, Sträucher an den Seiten oder in Lücken.
Wenn man Vertikal arbeitet geht sehr viel, auch mit wenig Platz. Ab nächstes Jahr wandern die Erdbeeren aus dem Beet in 2 umgebaute 400er KG Rohre, damit bekomme ich 50+ Erdbeerpflanzen und 2 dutzend Salate/kleine Kohlsorten und ähnliches, auf einer Fläche von etwa 1,5 Quadratmeter unter.
Habe die Idee von youtube "geklaut", einfach zu gießen, einfach zu gießen, praktisch 0 Unkräuter und Schnecken und andere Diebe haben auch Problem die Früchte zu weg zu futtern.

Geht auch auf dem Balkon, falls man in der Stadt wohnt. Mit einem Hügelbeet (gute und günstige Alternative zu Hochbeeten) kann man auf einer Fläche von 4 Quadratmetern eine Anbaufläche von über 6 Quadratmetern realisieren.
 
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