Diskussionsthread zur Carnifex-Rottenwoche

@Doom: Auch wenn ich deine Meinung an Sonsten teile, was die Spielpraxis etc. angeht, hast du dennoch einen Schnitzer drin: Die verschiedenen Schwarmflotten sind nicht getrennte "Bewusstseine", sondern die Erprobung einer Strategie bis zur totalen Auslöschung.

Weniger die Erprobung einer Strategie, als vielmehr eine spezielle Überlebenstaktik. Vergleich die Schwarmflotten am besten mit Ameisenstaaten, die in unterschiedlich Gebieten beheimatet sind: Wanderameisen, Wald- und Treiberameisen sind zwar grundsätzlich die selbe Spezies und teilen grundlegende Strategien des Überlebens haben aber quasi je eine spezielle Taktik entwickelt (Boote bauen zb.) um sich ihrem Lebensraum anzupassen. Die schnelle Evolution von Gorgon zb. zeigt, dass sich das Schwarmbewußtsein durch kleine Kreaturen an die Tau angepasst hat um ihre Technologie zu kontern, in dem Moment, als die Imperialen Partei für die Tau ergriffen, war Gorgon erledigt, da sie sich nicht mehr an die Imperialen anpassen konnte, was darauf schließen lässt, dass Gorgon die Erfahrung anderer Schwarmflotten im Kampf gegen das Imperium gefehlt hat, da ja sonst Gorgon in der Lage gewesen wäre, mit eben diesen fertig zu werden.

Alle Schwarmflotten egal wo in unserer Galaxie gehorchen ein und dem selben Willen.

Das ist eine gängige Meinung des Imperiums aber Vorfälle wie die des Tiamet Systems beweisen, das sich das Schwarmbewußtsein wohl eher immer nur für eine Flotte an sich entwickelt. Wenn nähmlich alle Tyraniden unter der Kontrolle des selben Willens stehen würden, würden Schwarmflotten auch Seite an Seite kämpfen und sich gegenseitig unterstützen, was sie einfach nicht tun.

Dieses Bewusstsein steuert alles was die einzelenen Tyranidenkreaturen so machen. Klar ist es insgesamt eine räuberische Spezies, aber eigentlich nicht, weil es mehr einzelnes räuberisches Individuum ist. Die vorgehensweise ist dabei auf totalen Sieg ausgelegt mit minimalen Verlusten.

Tyraniden haben in der Tat immer sehr hohe Verluste, vor allem weil Tergmaganten schon zu millionen geopfert werden um den Feind zu ermüden.

Wenn die Verluste zu groß werden wird eine andere Strategie verwendet, nach dem Prinzip des Trial and Error. So würde zwar nicht unser Militär vorgehen, aber der pragmatische Gedanke und die Zielsetzung dahinter ist durchaus militärisch. Und durch den Mangel an Moral, Zweifel und allen uns geläufigen Gefühlen ist diese Militärmaschine als perfekt zu bezeichenen.

Tyraniden entwickeln nur Gegenmaßnahmen für aktuelle Probleme keine wirklich Strategien, was man zb. gut an der Schlacht um Megyre sieht, als die Tyraniden einen Biotitan entwickeln der die Basilika einreißt, die bis dato den Invasoren getrotzt hat. Am besten wohl mit dem Tintenfisch zu vergleichen, der ein Glas öffnen muss um den darin gefangenen Fisch zu fressen. Der Tintenfisch weiß dann, wie er ein Glas öffnet, aber jeder andere muss das wieder neu entdecken bzw. lernen. Tyraniden sind nicht strategischer als ein Rudel Wölfe das eine Hirschkuh in die Arme ihrer lauernder Gefährten treibt, was eine gewisse Form der Intelligenz und ein Problemlösungsvermögen erklärt, aber eben keine militärische Taktik darstellt. Das Hauptaugenmerk der Krieger der Schwarmflotte liegt auch nicht im Überleben der Spezies sondern ihres Stammes (Schwarmflotte), was die unterschiedlich Taktiken und Spezialisierungen erklärt auf die die Tyraniden als ganzes nicht zurückgreifen.

Wo wir grad etwas fluffig abgewichen sind - was genau steht eigentlich hinter den Tyraniden? Was ist das Schwarmbewusstsein? Eine Chaosgottheit eher nicht. Ich hatte immer stark das Gefühl, dass hier Lovecraft inspiriert hat und der Gedanken der Wesen "from beyond the stars" auf die Spitze getreben wurde

Ich kenne das zwar nicht wirklich, glaube aber eben nicht das das Schwarmbewußtsein hinter allen Tyraniden steht sondern sich für jede Flotte seperat entwickelt.
 
Die schnelle Evolution von Gorgon zb. zeigt, dass sich das Schwarmbewußtsein durch kleine Kreaturen an die Tau angepasst hat um ihre Technologie zu kontern, in dem Moment, als die Imperialen Partei für die Tau ergriffen, war Gorgon erledigt, da sie sich nicht mehr an die Imperialen anpassen konnte,...

Einspruch euer Ehren. Es lag nicht daran, dass Gorgon das Imperium und seine Technologie nicht kannte sondern:

A: wenn man sich den Zeitverlauf genau ansieht, hat sich Gorgon immer auf eine spezielle situation eingestellt, was jedoch auch Zeit benötigte (meistens 2 generationen) danach waren sie jedoch perfekt angepasst. Wenn der Gegner dann besiegt war (Kroot z.B.) mussten sie ihre Anpassung jedoch umstellen da neues auf sie zu kam, was meistens weitere 2 Generationen benötigte (Bsp.: Kroot Büchsten/ Tau Pulsgewehre)

B: Ein Nachteil der schnellen Evolution war, dass es ihnen dadurch an höher entwickelten Bruten gefehlt hat wie etwa Carnifex, Sturmdrohnen uvm. von denen gab es nur sehr wenige... alles Einheiten, die gegen schwer gerüstete Armeen und ihren Panzern des Imperiums notwendig sind.

C: Da eine zweite Partei eingegriffen hat, war es nicht mehr möglich, sich auf ein einzelnes Waffensystem einzustellen da quasi zwei im Umlauf waren (vereinfacht: Pulsgewehre und Bolter/Lasergewehre).. außerdem fehlte die Zeit sich anzupassen, Gorgon hatte ja schon eine lange zeit gegen die Tau gekämpft.

Um es aus einem genialen Film (Ghost in The Shell) sinngemäß wieder zu geben: Wenn sich jemand zu sehr spezialisiert, schleichen sich Fehler ein, da alle Teile auf gleiche weise funktionieren, es reicht eine neue oder unbekannte komponente und selbst die beste Anpassung ist dahin da der Spezialist nicht schnell genug reagieren kann. Um dies auf Gorgon zu übertragen: Ihre Spezialisierung war die schnelle Anassung, jedoch tun sich dadurch viele schwächen auf, nämlich auf alles, an das sie nicht angepasst waren.

Das ist eine gängige Meinung des Imperiums aber Vorfälle wie die des Tiamet Systems beweisen, das sich das Schwarmbewußtsein wohl eher immer nur für eine Flotte an sich entwickelt. Wenn nähmlich alle Tyraniden unter der Kontrolle des selben Willens stehen würden, würden Schwarmflotten auch Seite an Seite kämpfen und sich gegenseitig unterstützen, was sie einfach nicht tun.

Wenn sich die Schwarmflotten seperat entwickeln würden, hätte jede Schwarmflotte jedoch auch eine andere Evolution mitgemacht da es wohl kaum zum genetischen-Austausch zwischen den Flotten kommen wird (wie etwa bei Bienen)... Warum also haben alle Schwarmflotten die Option auf genau die selben Bruten, warum findet man in jeder Biotitanen wenn es notwenidg ist? wie werden die genetischen Baupläne weitergegeben? warum sehen alle schwärme quasi "gleich" aus (von der Farbe mal abgesehen)?

Ich denke, dass das Schwarmbewusstsein quasi alle Facetten der Kriegsführung ausprobiert um die Gegner zu bewerten und im Finalen Schlag dann alles überrollen wird.

Tyraniden haben in der Tat immer sehr hohe Verluste, vor allem weil Tergmaganten schon zu millionen geopfert werden um den Feind zu ermüden.

Dem Stimme ich zu, leider kommt dieses Schwarmkonzept nur in Apocalypse zum Tragen, dort gibt es für die endlosen Schwärme eine sonderregel: Wenn bei den Trefferwürfen im Fernkampf eine bestimmte Anzahl an 6er fällt, wird der gesamte Beschuss wegen Munitionsmangel negiert. So arbeiten die Tyraniden: ich habe genug Ganten und irgendwann geht dir die Munition aus! Und wenn die letzte Patrone verschossen, die letzte Granate detoniert sind, spätestens dann sind wir im Nahkampf und du bist tot!

Und der Vorteil: wen kümmerts? die Biomasse beider Armeen werden der Schwarmflotte wieder einverleibt, also kommt so oder so eine positive Bilanz dabei heraus (sollten die Tyraniden nicht besiegt werden)

Ich kenne das zwar nicht wirklich, glaube aber eben nicht das das Schwarmbewußtsein hinter allen Tyraniden steht sondern sich für jede Flotte seperat entwickelt.

Um es zu einem Abschluss zu bringen: der Meinung bin ich nicht... zum Glück wird sich das Spiel dadurch nicht ändern, meine Gargoyles werden fliegen, die Schwarmwachen schiessen, die Ganten sterben... und der Carnifex weiterhin ein unterschätztes Liebhaberstück bleiben, ein Memento an die derzeitige Durststrecke... (ich bin objektiv^^)
 
die Unter haltung ob Tyraniden Strategien verfolgen ist ganz interessant daher möchte ich auch mal dazu was schreiben.

ich würde die Tyraniden und die Anderen Volker nicht einfach miteinander vergleichen auch sagen sie haben keine Strategie ist was gewagt. Hinter einer Strategie steht auch immer ein Konzept wie man ein Problem angeht und dieses Konzept bestimmt dann auch welche art von Strategie man wählt. Bei den SM, Imp´s, Tau usw kann man ganz klar sagen, dass Informationen gesammelt werden und dann eine Metode entwickelt wird um der Bedrohung zu begegnen. Hier ist aber der Nachteil, dass man fiele Faktoren hat die man nicht zu 100% steuern kann und mutmassungen anstellen muss. Auch geht bei den Volkern eine Evolution nur recht langsam von Statten damit bin ich auch auf ein Konzept angewiesen was Vorrausschaut damit ich eine Lösung entwickeln kann.
Bei den Tyraniden würde ich das ganze Grundkonzept der Kriegsführung was anders sehen. Wenn ich innerhalb von einer Generation mich anpassen kann brauche ich nicht groß vorrausschauen, da die Informationen die ich für eine Solche vorrauschauende Planung brauch auch eine große menge an Energie/Ressourcen benötigt. Diese Energie kann ich auch in eine Angriff stecken der mir viel genauere Daten liefert und diese Daten kann ich durch eine schnelle Evolution, so wie bei den Tyraniden, direckt verwerten. Bei anderen Völkern ist soleicht eine änderung der Strategie nicht möglich.
Auch ist hier ein unterschied in der Ressourcenart die benötigt wird. Da Tyraniden alles über Biomasse machen ist jedeschlachtfeld ein Ressourcenpunkt. Bei den anderen Völkern müssen die Verluste aus Kämpfen aufwändig und mit mehr Zeitaufwand ersetzt werden. Womit eine längerzeitige Schwechung die Folge ist. Bei den Tyraniden wird nach dem Kampf die Biomasse der Toten wieder in den schwarm aufgenommen, ja nicht zu 100% kann nicht 🙂. Durch diese Art der Ressourcen ist auch der Angriff auf das Orkimperium keine handlung eines Wildentieres sondern eine Entscheidung um die Ressourcen für den Kampf zu erhöhen. Vorallem da sich dieses Orkimperium auch nocht intern selber bekämpft womit der Angriff leichter wird und mit weniger aufwand mehr neue Ressourcen gewonnen werden können.

Ich würde über Tyraniden und Strategie sagen sie hat nicht einen ganz so hohen Stellenwert wie bei anderen Völkern.

MfG Martin
 
Die schnelle Evolution von Gorgon zb. zeigt, dass sich das Schwarmbewußtsein durch kleine Kreaturen an die Tau angepasst hat um ihre Technologie zu kontern, in dem Moment, als die Imperialen Partei für die Tau ergriffen, war Gorgon erledigt, da sie sich nicht mehr an die Imperialen anpassen konnte, was darauf schließen lässt, dass Gorgon die Erfahrung anderer Schwarmflotten im Kampf gegen das Imperium gefehlt hat, da ja sonst Gorgon in der Lage gewesen wäre, mit eben diesen fertig zu werden.
Ich würde mal behaupten, dass da weniger die Erfahrung gefehlt hat, als einfach die nötigen Mittel.
Wenn sich die Tyraniden auf einen Gegner einstellen indem sie haufenweise Kleinvieh produzieren und dann ein Gegner kommt der eben jenes Kleinvieh einfach kurz niedermäht und gegen den - jetzt nicht vorhandene - schwere Kreaturen nötig sind, dann ist klar dass die Tyraniden ein Problem haben.
Würde die imperiale Armee einem Feind begegnen der nur Kleinvieh hätte, dann würden Sachen wie Rakwerfer sehr schnell komplett aus der Armee verschwinden und nur noch schwere Bolter eingesetzt. Wenn dann plötzlich massenhaft Kreaturen vom Format Carnifex, Hierodule & Co auftauchen würden hätten die Soldaten auch ein gewaltiges Problem.


Tyraniden entwickeln nur Gegenmaßnahmen für aktuelle Probleme keine wirklich Strategien, was man zb. gut an der Schlacht um Megyre sieht, als die Tyraniden einen Biotitan entwickeln der die Basilika einreißt, die bis dato den Invasoren getrotzt hat. Am besten wohl mit dem Tintenfisch zu vergleichen, der ein Glas öffnen muss um den darin gefangenen Fisch zu fressen. Der Tintenfisch weiß dann, wie er ein Glas öffnet, aber jeder andere muss das wieder neu entdecken bzw. lernen. Tyraniden sind nicht strategischer als ein Rudel Wölfe das eine Hirschkuh in die Arme ihrer lauernder Gefährten treibt, was eine gewisse Form der Intelligenz und ein Problemlösungsvermögen erklärt, aber eben keine militärische Taktik darstellt. Das Hauptaugenmerk der Krieger der Schwarmflotte liegt auch nicht im Überleben der Spezies sondern ihres Stammes (Schwarmflotte), was die unterschiedlich Taktiken und Spezialisierungen erklärt auf die die Tyraniden als ganzes nicht zurückgreifen.
Ich würde mal behaupten, dass Tyraniden nicht dumm, sondern nur extrem "faul" sind. Sprich sie werden einen Biotitan nur dann entwickeln, wenn sie alles andere versucht haben.
Aber bevor sie soweit sind werfen sie die Basilika halt erstmal mit Ganten zu - wenn dem Gegner nach drei Wochen doch die Munition ausgeht, dann hat sich diese Strategie gelohnt, denn die zehn Millionen Ganten zu reabsorbieren ist vermutlich einfacher als den blöden Biotitan wieder in seine Bestandteile zu zerlegen.


Das ist eine gängige Meinung des Imperiums aber Vorfälle wie die des Tiamet Systems beweisen, das sich das Schwarmbewußtsein wohl eher immer nur für eine Flotte an sich entwickelt. Wenn nähmlich alle Tyraniden unter der Kontrolle des selben Willens stehen würden, würden Schwarmflotten auch Seite an Seite kämpfen und sich gegenseitig unterstützen, was sie einfach nicht tun.

[...]

Ich kenne das zwar nicht wirklich, glaube aber eben nicht das das Schwarmbewußtsein hinter allen Tyraniden steht sondern sich für jede Flotte seperat entwickelt.
Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Es scheint ja tatsächlich eine Art "unterbewussten" Informationsaustausch zwischen den Schwarmflotten zu geben, was Baupläne für Kreaturen und Waffen angeht. Es kann kein Zufall sein, dass alle Schwarmflotten mehr oder weniger dieselben Kreaturen entwickeln und einsetzen.
Dem widerspricht auch nicht, dass sich die Schwarmflotten in der Praxis nicht gegenseitig helfen.

Man kann sich das Schwarmbewusstsein ja auch als zentrale Verwaltungseinheit vorstellen, bei dem jede Schwarmflotte ein ausgelagertes eigenständiges System darstellt, das individuell mit dem Hauptrechner verbunden ist.
D.h. mit solchen lächerlich unwichtigen Details wie Angriffen auf Systeme oder Planeten beschäftigt sich das Schwarmbewusstsein überhaupt nicht. Es sorgt lediglich dafür, dass der Informationsaustausch einigermaßen stimmt und die grobe Strategie in die richtige Richtung geht (Kraken von der Seite, Leviathan von oben).
Die Ausführung bleibt dann den einzelnen Flottenaufsehern überlassen (die so eben auch zu unterschiedlichen Strategien und Taktiken kommen).
 
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@Doom Eagle:
Du spielst dich hier als Großer Tyranidenexperte auf, hast aber genauso viel oder wenig Ahnung wie die meisten hier und erzählst auch viel Quark.

Ich hab auch schonmal mit einem Lasergeweher zwei Terminatoren erschossen, es waren auch noch die letzten beiden und damit war sogar der Trupp down ==> über 300 Siegpunkte nach altem System.
Wenn ich jetzt immer den Gegner Fragen würde, ob ich, egal welche Armee ich spiele, noch einen(1) Guardsman aufstellen darf, würde mich JEDER lachend gewähren.
Die Biozidkanone ist und bleibt absolut minderwertig zum Panzerjagen, Infanterie insta-killen ist schon was anderes. Gegen Orkbosse ist das Ding vllt. sogar DIE Wunderwaffe. Bleibt nur noch das Problem, dass die Plattform nochmal 200 Punkte verschlingt, um das es übrigens eigentlich ging hier in diesem Thread.

Übrigens, wie so oft: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die von dir zitierten 24" der Schwarwache wurden NICHT explizit als Bedrohungsradius genannt, insofern ist es Wortklauberei, was du da betreibst.
Bei einer Einheit, die dazu gedacht ist, hinter LOS-Blockern zu stehen und zu schießen, wie realitätsnah der grundsätzlich mögliche Bedrohungsradius da ist, ist ziemlich fraglich. Und überhaupt nicht mit Nahkämpfern zu vergleichen, wo diese Distanz der Diskussionsstandard ist.

Hier nochmal eine schöne Zahl für dich:
2 Schwarmwachen machen gegen Pz im Schnitt grade mal ~0,8 Durchschläge (Streif + Voll).

Ah und hier noch deine Medaille (Urheber: games-workshop) zum Ausschneiden:
 
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Dass diese Diskussion immer wieder neu auf den Tisch kommt...
Solange sich nichts am Grundregelwerk bezüglich MCs ändert, bleibt der Carnifex eine Leiche:
Es nützt nichts an ihm rumzureden und rumzurechnen, denn er ist einfach im Vergleich zu einem gleich teuren Modell im gleichen FOC-Slot in 95% der Fälle die schlechtere Wahl.
Das ist völlig offensichtlich.
Es ist aber auch völlig klar, dass der Dakkafex auch mal einen Marine töten kann oder einen Panzer, der im vor der Nase geparkt wird, knacken kann. Und es ist auch völlig klar, dass er nicht die Sonderregel hat: Wenn du mich einsetzt, gewinnt immer der Gegner.
NUR gibt es im SELBEN Codex eben Einheiten, die all das viel besser und zuverlässiger machen. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum man mal einen Fex oder gar eine Rotte einpacken sollte.

Dem kann man spielerisch nichts mehr hinzufügen, höchstens noch daß der Carni auch im Vergleich zu seinen Äquivalenten in anderen Codices eine Witzfigur ist (Talos und PL wurden hier ja schon erwähnt). Die Regeln für MCs zu verbesseren würde dem Carni netto aber nichts nützen da Schwarmi, Trygon und die MCs der anderen Codices genauso davon profitieren würden, das würde nichts am Verhältnis ändern. Schlecht bleibt schlecht, daran läßt sich nichts drehen und nichts schönreden.

Die Idee dem Carni W7(6) gegen Beschuß zu geben finde ich ziemlich genial aber zu umständlich, ich würde ihm einfach einen Lebenspunkt mehr geben. Als Ersatz für den ewigen Krieger hatte ich ja mal vorgeschlagen daß Kreaturen in Synapsenreichweite ausschließlich für den Belang autokill so behandelt würden als wäre ihr W um 1 höher, das würde die mittelgroßen Viecher gut spielbar machen ohne zu stark zu werden.


Du weißt aber schon, dass der wenn du ihn gut ausrüsten willst dann aber noch mehr kostet, keine S9 hat, und auch nur 4LP, oder?

Wieso sollte ich das tun, diese Hochrüstungszwangsgedanken kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dem kann ich auch Neuros als einziges upgrade geben, für die ganze Flexibilität die man mit ihm kriegt ist er einigermaßen OK und von der Preis-Leistung her wesentlich besser als ein Neurofex. Für den seltenen Fall daß er wirklich mal im NK an einen Panzer kommt reicht seine Stärke mit monströs auch meistens locker aus, geht ja schließlich eh gegen die Heckpanzerung.


Ich finde nicht, dass der Trygon zu billig ist. Ich finde er ist seine Punkte wert, da er sowohl gegen Infantrie als auch gegen Fahrzeuge gut eingesetzt werden kann. Er ist trotzdem noch anfällig gegen schwere und mittelschwere Waffen (hüte dich vor den Plasmawerfern) und es gibt noch genug gleichteure oder billigere Einheiten, die ihn auch im Nahkampf aufhalten können. Außerdem ist das Modell derart groß, dass man nur schwer Deckung findet...

Seh ich genauso, der Trygon ist ein gut balanciertes Modell.
 
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So, nachdem ich letzte Woche den Neorofex getestet hab, wurde diese woche der Kreischer-Killer ausprobiert. Kampf im Morgengrauen war leider etwas ungünstig, da er so noch weiter laufen musste als sonst. Er ist 2 Runden gelaufen, hat einmal versucht den Plasmaball zu legen, dieser wich allerdings zu weit ab. Als nächstes schockt der Landraider durch eine meiner Ganteneinheiten und läd die Termis aus, welche den Carnifex ohne Verluste verprügeln. Entweder ich mache irgentetwas vollkommen falsch (außer mieß würfeln^^) oder der Carnifex taugt wirklich nichts, hat in beiden Spielen kein einziges Modell ausgeschaltet.

Gruß Abyss
 
So, nachdem ich letzte Woche den Neorofex getestet hab, wurde diese woche der Kreischer-Killer ausprobiert. Kampf im Morgengrauen war leider etwas ungünstig, da er so noch weiter laufen musste als sonst. Er ist 2 Runden gelaufen, hat einmal versucht den Plasmaball zu legen, dieser wich allerdings zu weit ab. Als nächstes schockt der Landraider durch eine meiner Ganteneinheiten und läd die Termis aus, welche den Carnifex ohne Verluste verprügeln. Entweder ich mache irgentetwas vollkommen falsch (außer mieß würfeln^^) oder der Carnifex taugt wirklich nichts, hat in beiden Spielen kein einziges Modell ausgeschaltet.

Gruß Abyss

Du meinst außer ne nicht schnelle Nahkampfeinheit mit nem teuren Upgrade auszurüsten, dann auchnoch die mieseste Mission dafür zu bekommen und sich dann zu wundern, wenn das Viech derbst wenig macht? Das wäre ja wie sich über Blood Angels Springer aufzuregen, weil die immer sterben, wenn man eine Platte hat, die ausschliesslich aus schwierigem Gelände besteht...

Ich hätte ihm für 20 Pts Aufpreis einfach ne schnieke Sporenkapsel gegönnt.

Viele Grüße
Rene
 
Wieso, ist doch eine super Investition: Damit kann der Carni schon wie der Trygon schocken, kostet aber genauso viel^^. Jetzt müßte man ihm nur noch noch Sprinten, zwei zusätzliche Lebenspunkte, eine Schußwaffe, mehr Ini und KG dazukaufen, dann läge er so bei 300 Punkten und könnte schon genauso viel wie der Trygon für 200. Und da sag noch mal einer der T-Fex wäre ein Punktegrab:lol:.
 
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Wieso sollte ich das tun, diese Hochrüstungszwangsgedanken kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dem kann ich auch Neuros als einziges upgrade geben, für die ganze Flexibilität die man mit ihm kriegt ist er einigermaßen OK und von der Preis-Leistung her wesentlich besser als ein Neurofex. Für den seltenen Fall daß er wirklich mal im NK an einen Panzer kommt reicht seine Stärke mit monströs auch meistens locker aus, geht ja schließlich eh gegen die Heckpanzerung.
Du solltest Dir mal angewöhnen die Kommantare der Leute GENAU durchzulesen. Ich habe nicht angefangen den Carnifex mit dem Tyranten zu vergeleichen, sondern Du.
 
Wieso, ist doch eine super Investition: Damit kann der Carni schon wie der Trygon schocken, kostet aber genauso viel^^. Jetzt müßte man ihm nur noch noch Sprinten, zwei zusätzliche Lebenspunkte, eine Schußwaffe, mehr Ini und KG dazukaufen, dann läge er so bei 300 Punkten und könnte schon genauso viel wie der Trygon für 200. Und da sag noch mal einer der T-Fex wäre ein Punktegrab:lol:.

Dass der schnöde Trygon gegen Land Raider oder Orkbosse im Vergleich zum Fex zwar schlecht bzw. extrem mies ist, wird aber in allen Diskussionen gerne unter den Tisch gekehrt...

Viele Grüße
Rene
 
Den LR müßte der aber erstmal erreichen! Und wenn der LR näher kommt, dann hat der meistens auch ein Geschenk dabei. Und dann steht der Fex nicht mehr lange!
Bei den Bossen kommt´s drauf an, wer angreift.

Bis auf das Wegfahren ist keines davon ein Argument. (Und selbst das Wegfahren ist m.E. nach ein übelstes Konstrukt aus Mathhammer, das so nie Zustande kommt).

Ob dich das Geschenk danach umboxt oder nicht ist völlig irrelevant, das würde deinem Trygon nämlich genauso passieren, bloß dass der vorher erheblich schlechtere Karten hatte, den LR umzuhauen.

Bei den Bossen das gleiche in Grün, wenn die Angreifen ist sowohl Fex, als auch Trygon im Sack, bloß dass der Fex sich noch 2-3 Bosse (also komplette Modelle) krallen kann, bevor er umgehauen wird, dein Trygon kriegt in jedem Fall (dank Wundgruppen und kein Autokill) den Frack voll.

In beiden Fällen wäre der Carnifex besser. Zwar niemals das Non-Plus-Ultra, aber definitv besser.

Viele Grüße
Rene
 
Ob dich das Geschenk danach umboxt oder nicht ist völlig irrelevant, das würde deinem Trygon nämlich genauso passieren, bloß dass der vorher erheblich schlechtere Karten hatte, den LR umzuhauen.

Der unterschied ist, dass der Trygon eine höhere ini hat d.h. im besten fall 6 termis rausboxen kann bevor DIE zuschlagen,(energiekrallen etc mal ausgeklammert) und dann müssen die übrigen noch 6 LP rauskloppen,... beim carnifex hauen die gleichzeitig zu d.h.: der carni ist, statistisch gesehen, auf jeden fall tot... und kann maximal 4 termis mitnehmen...

aus meiner sicht also: eindeutiger Sieger ist der Trygon.... was den infantrie aspekt gegen Termis angeht.

Tante Editbutton: habe mich bei den Attacken vom Carni vertippt^^
 
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Ich spiel zwar kein Mathhammer, aber es ist doch schon sehr eindeutig.

LR: 12" Bewegung +2" Aussteigen + 6" angreifen. (das cheaten mitm drehen mal weggelassen) = 20" Angriffsreichweite (und die bases kommen auch noch mit dazu)

Fex: 6" Bewegung + 6" Angriff = 12" Angriffsreichweite.

Da muß die Platte aber schon gut voll sein, damit der LR da nicht mehr dran kommt.
Die Termis im LR werden in den meisten Fällen(ich lass hier mal Prozentzahlen weg) angreifen. Und den LR mußte auch erst mal knacken. Natürlich gibt´s noch andere Faktoren, wie z. B., wer hat den 1. SZ, Aufstellungszone, Nachtkampf, etc.
 
Der unterschied ist, dass der Trygon eine höhere ini hat d.h. im besten fall 6 termis rausboxen kann bevor DIE zuschlagen,(energiekrallen etc mal ausgeklammert) und dann müssen die übrigen noch 6 LP rauskloppen,... beim carnifex hauen die gleichzeitig zu d.h.: der carni ist, statistisch gesehen, auf jeden fall tot... und kann maximal 3 termis mitnehmen...

aus meiner sicht also: eindeutiger Sieger ist der Trygon.... was den infantrie aspekt gegen Termis angeht.

Wow, da möchte einer vorschnell den Mathhammer schwingen?

Dein Trygon ist bei einer Standardbesetzung von 5 Hammertermis und nem Ordenspriester leider genauso tot wie der hübsche Carnifex, gibt nämlich roundabout 6 und ein paar gequetschte Wunden. Das gute Kerlchen macht nämlich auch nur 1,48 tote Termis bevor die restlichen hübsch zurückschlagen. Soviel zum "statistischen auf jeden Fall" (wofür dich btw. jeder Mathematiker auf jeden Fall totschlagen würde).

Und der Carnifex kann höchstens 4 mitnehmen, hat schliesslich 4 Attacken und nicht nur 3.

Viele Grüße
Rene
 
Wow, da möchte einer vorschnell den Mathhammer schwingen?

Ehrlich gesagt,.. hmmm nein ^_^ Der Mathehammer kommt, wenn ich mit Bernoulli herausfinden will, wie ich die Wahrscheinlichkeit signifikant erhöhen kann, zu Fasching jemanden einen Senf-Krapfen unterzujubeln... 😛 Für mehr als Unsinn ist Mathe auch nicht gut, vorallem jedoch nicht für ein Spiel das Spass machen sollte

Back to Topic, für die verschriebenen 3 attacken entschuldige ich mich nochmals, hatte es erst nach den Posten germerkt, also, Asche auf mein Haupt fürs Vorschnelle klicken, ich gelobe der Besserung.:blush:

Mit meinem vermessenen Post wollte ich darauf hinweisen, dass ein Trygon gegen Terminatoren ein höheres Bedrohungspotential entwickelt als ein Carnifex. Sollte es wirklich zu deiner angesprochenen Konstellation kommen, kann es nämlich durchaus passieren, dass der Termitrupp vorzeitig ausgelöscht wird, wahrscheinlicher als es der Carnifex schaffen würde,... behaupte ich jetzt ersteinmal ohne es zu beweisen^^

ham wir uns jetzt wieder lieb? oder müssen wir uns als Tyraniden weiterhin gegenseitig über eine, aus meiner Sicht, Nichtigkeit zerfleischen? :wink: