WHFB Dunkle Wächter — Hauptgeschichte

Sehr, sehr schön, die Andeutung. 😀

hehe, an Zeitmagie hab ich dabei zwar nicht gedacht, aber schön, wenn es dir gefällt. Ich bin da eher von dem Ansatz herangegangen, wer seinen Körper ohnehin mit Magie bewegt, der ist auch nicht mehr an die Grenzen natürlicher Muskeln gebunden.


Achso: Durch das Auftauchen Nerglots hast du ja auch ganz geschickt die eigentlich überlegenen Orks ihrer Magier beraubt. Klug, denn so ist der tatsächliche Druck auf unsere Elfchen nicht mehr so groß.

natürlich ^^ Wundert Eotas sich ja auch schon ein wenig darüber 🙄 Aber noch können sie es ja nicht wissen.


Und die lebenden 'Fleischberge' waren meine Idee, ja. 😀 Man könnte sie auch als Leichenelementar bezeichnen.

kann man machen, muss man aber nicht 😛 Ginge vermutlich auch als "Fleischgolem" durch, aber ich finde "Fleischbestie" ist einfach der neutralste und am wenigsten vorbelegte Begriff.

Resumée: Ich bin rundum zufrieden! 🙂

Dann bin ich auch zufrieden! 🙂


Ein wirklich schönes Kapitel. Nerglots ehemalige Zugehörigkeit zu den Drelai bringt nochmal so etwas dramatisches hinein.
das stimmt wohl. Ich denke, es wird auch ein Zwischenspiel zu Nerglots Vergangenheit geben. Die ist ja auch nicht so ohne ... Zumal das die Gelegenheit ist, die Zeit vor dem/um den Blutordenkrieg zu beschreiben. Da habe ich auch schon so einige Ideen, allerdings noch nicht so richig konkret. Ist aber auch erst für zwischen Teil 4 und 5 angesetzt.

Und dass Lerfa stirbt musste eigentlich sein.
klar, es scheint nicht wirklich Glück zu bringen, mit Yetail befreundet zu sein. Eine vergewaltigt, zwei tot ... :huh:

Dass Nerglot den Erweckungszauber mit solcher Leichtigkeit aufrecht erhält solltest du allerdings (nochmal) erläutern.

hm ... sollte ich vielleicht machen. Muss ich mir aber erstmal was zu überlegen.
 
Wieder ein sehr schönes Kapitel.. in keinem Moment das Gefühl gehabt zu wenig Aktion, zu wneig Schlacht. Nein wirklich gelunden, der Fokus lag auf ganz anderes und das hast du wirklich sehr gut eingefangen ... tut den Geschichten doch gut wenn einge Hauptcharaktere "mal wegsterben" .. zu sher ist man dran gewohnt das sie die Kurve bekommen... AUßER natürlich bei Morän.. da weiß ich bis jetzt nciht was dich da geritten hat *lach* *g* *.. :ó( 🙂

Finde das Auftauchen der Untoten sehr passend, gut eingebunden udn in keinem Moment fehlplaziert. So muß das genau sein.
Auch der Ausbau des hintergrunds ist schön gelunge, finde die Tiefe echt gut.. da fehlt in keinem Moment die Aktion, im Gegenteil, es ist in der Wirkung viel besser, spannender.
 
hehe, an Zeitmagie hab ich dabei zwar nicht gedacht, aber schön, wenn es dir gefällt. Ich bin da eher von dem Ansatz herangegangen, wer seinen Körper ohnehin mit Magie bewegt, der ist auch nicht mehr an die Grenzen natürlicher Muskeln gebunden.
Gut, das klingt natürlich auch recht plausibel.

kann man machen, muss man aber nicht 😛 Ginge vermutlich auch als "Fleischgolem" durch, aber ich finde "Fleischbestie" ist einfach der neutralste und am wenigsten vorbelegte Begriff.
Joah, von der Warte her stimmt das schon.

das stimmt wohl. Ich denke, es wird auch ein Zwischenspiel zu Nerglots Vergangenheit geben. Die ist ja auch nicht so ohne ... Zumal das die Gelegenheit ist, die Zeit vor dem/um den Blutordenkrieg zu beschreiben. Da habe ich auch schon so einige Ideen, allerdings noch nicht so richig konkret. Ist aber auch erst für zwischen Teil 4 und 5 angesetzt.
Ich hoffe doch nicht zu Ungunsten eines Zwischenspiels mit den Eiselfen? 😛

Aber welch diabolisch' Zwiespalt wäre es, sich zwischen einem Zwischenspiel über seinen Lieblingsnekromanten/Zeitmagier oder einem über Eiselfen entscheiden zu müssen.

klar, es scheint nicht wirklich Glück zu bringen, mit Yetail befreundet zu sein. Eine vergewaltigt, zwei tot ... :huh:
Mh, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. 😉 In leicht verdrehter Form...

hm ... sollte ich vielleicht machen. Muss ich mir aber erstmal was zu überlegen.
Dein Plan, diese Überlegungen noch auszusetzen, funktioniert doch nicht so gut, wie du zunächst dachtest, was? 😛
 
Wieder ein sehr schönes Kapitel.. in keinem Moment das Gefühl gehabt zu wenig Aktion, zu wneig Schlacht. Nein wirklich gelunden,[...]
Finde das Auftauchen der Untoten sehr passend, gut eingebunden udn in keinem Moment fehlplaziert. So muß das genau sein.
Auch der Ausbau des hintergrunds ist schön gelunge, finde die Tiefe echt gut.. da fehlt in keinem Moment die Aktion, im Gegenteil, es ist in der Wirkung viel besser, spannender.

vielen Dank, freut mich sehr 🙂

tut den Geschichten doch gut wenn einge Hauptcharaktere "mal wegsterben" .. zu sher ist man dran gewohnt das sie die Kurve bekommen...

ganz genau. Wobei ich Lerfa jetzt nicht als Hauptcharakter bezeichnen würde. Im Vergleich zu Morän war ihr Anteil an der Geschichte und vor allem ihre Bedeutung doch sehr gering. Aber immerhin hatte sie in zwei Kapiteln eine Erzählerrolle.

Ich hoffe doch nicht zu Ungunsten eines Zwischenspiels mit den Eiselfen? 😛

Aber welch diabolisch' Zwiespalt wäre es, sich zwischen einem Zwischenspiel über seinen Lieblingsnekromanten/Zeitmagier oder einem über Eiselfen entscheiden zu müssen.

verdammt, du bringst mich auf Ideen ... 😛

aber ich kann dich beruhigen, das Zwischenspiel zu Nerglot war eigentlich fest eingeplant, vermutlich zwischen Teil 4 und 5. Es war nur das zwischen 5 und 6 offen, das nun wahrscheinlich mit den Eiselfen um Zarina belegt wird. Vielleicht tausche ich aber auch beide noch.

Nochmal zur Übersicht die bisherige Planung (Änderungen vorbehalten):
Zwischenspiel 1: Yetail in den Menschenreichen
Zwischenspiel 2: Vorgeschichte zu Sisrall, Darmal und Morän
Zwischenspiel 3: Geschichte des Splitterdrachens
Zwischenspiel 4: Nerglots Vorgeschichte / Blutordenkrieg
Zwischenspiel 5: Zarinas Nachgeschichte / Eiselfen


Mh, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. 😉 In leicht verdrehter Form...
aber Yetail als Feind zu haben, ist glaube ich auch nicht gesund ^^
 
aber ich kann dich beruhigen, das Zwischenspiel zu Nerglot war eigentlich fest eingeplant, vermutlich zwischen Teil 4 und 5. Es war nur das zwischen 5 und 6 offen, das nun wahrscheinlich mit den Eiselfen um Zarina belegt wird. Vielleicht tausche ich aber auch beide noch.

Nochmal zur Übersicht die bisherige Planung (Änderungen vorbehalten):
Zwischenspiel 1: Yetail in den Menschenreichen
Zwischenspiel 2: Vorgeschichte zu Sisrall, Darmal und Morän
Zwischenspiel 3: Geschichte des Splitterdrachens
Zwischenspiel 4: Nerglots Vorgeschichte / Blutordenkrieg
Zwischenspiel 5: Zarinas Nachgeschichte / Eiselfen
Mh, die ferne Vergangenheit mit Nerglot würde wohl eher als letztes Zwischenspiel taugen, so meine Meinung.

aber Yetail als Feind zu haben, ist glaube ich auch nicht gesund ^^
Wohl wahr!
 
Teil 1 — Der Held [1/2]

So, kommen wir zum vorletzten Kapitel des Teils 1. Heute zurück in den Norden zum zweiten Höhepunkt der Schlacht um Garoth'za.

Wie der Titel vermuten lässt, ist dieses Kapitel eines der wenigen, die (inhaltlich) fast 1:1 aus der alten Fassung übernommen wurden. Ich denke jedoch, ich habe das damalige Niveau bei weitem überboten :happy:
Das Kapitel ist insgesamt 15 Seiten lang und wird in 2x 7,5 Seiten erscheinen. Das bot sich von den Abschnitten her besser an als 3x5. Außerdem habe ich inzwischen genug Reserve, denke ich.

Noch ein Zwischeneinschub:
Wem das zusagt, dem kann ich zu diesem Kapitel nur das Lied Archangel von TSFH empfehlen. Es ist so unglaublich passend, zumal der Teil auch dazu enstanden ist ^^ Zusammen mit Strengh of a Thousand Men und United We Stand - Divided We Fall aus demselben Album. (Gibts auch alle als 10-Stunden-Versionen oder hier legal zu erwerben)
(Eigentlich mache ich sowas nicht, da ich Musikgeschmack als etwas sehr Individuelles empfinde und Leute verabscheue, die meinen, anderen ihren Geschmack aufzwingen zu müssen, also bitte lediglich als Empfehlung zu betrachten. Gibt ja auch genug andere, angemessen epische Musik ^^ )

Ansonsten viel Spaß!

Der Held [1/2]



Gedanken zum Kapitel
Blutklinge! :lol:
So, da sind wir also wieder und die Schlacht endet tatsächlich genauso wie in der alten Fassung. Es war nicht leicht, muss ich sagen, es so hinzubekommen, dass Sisrall und Drrochaal sich am Ende wieder gegenüberstehen. In der alten Fassung hat Blutklinge ja eine Art Ausfall durch das Haupttor geführt (also hat effektiv die Gegner aus der Stadt gedrängt), das war natürlich völlig übertrieben und unlogisch. Das hier gefällt mir besser, auch wenn die Tempelkrieger vielleicht immer noch leicht übertrieben wirken. In der Tat ist das hier in meinen Augen das erste Kapitel, in dem die Realitätsnähe zugunsten der Action geopfert wird und man deutlich merkt, dass es sich um eine Heldengeschichte handelt. Blutklinge fetzt ja nur so durch die Reihen der Neash'tai. Wie gesagt, mir ist bewusst, dass das, egal wie gut er auch sein mag, nicht realistisch oder glaubwürdig ist, aber ich denke, das stört hier nicht. Dies ist nunmal eine Geschichte voller Magie, Helden und großer Taten und da musste das einfach so rein. Und ich habe mich ja auch bemüht, ihn ein bisschen leiden zu lassen und zu beschreiben, wie er selbst weiß, dass ihn ein einziger Fehler den Kopf kosten wird.

Insgesamt, nachdem ich es seit der Entstehung noch zweimal gelesen habe, muss ich sagen, wieder eines der besten Kapitel. (Sofern man ein bisschen das Gehirn ausschalten und die Action genießen kann) Und eine würdige (und bessere) Adaption der alten Fassung. Sisrall durch den Wald in den Rücken des Feindes zu führen mit einer kleinen Armee, die noch einen Verzweiflungsschlag führt, war meiner Meinung nach die eleganteste und spannendste Lösung für die Begegnung der beiden Helden. Und es passt irgendwie zum Tempel.
Außerdem verleiht es dem Geschehen eine dramatischere Note. In der alten Fassung wirkte es ja eher so, als hätten sie keine große Wahl und würden auf jeden Fall sterben. Hier hätten sie theoretisch auch davonreiten können, statt absichtlich in den sicheren Tod zu marschieren.

Drrochaal selbst kommt hier zum ersten Mal selbst zu Wort und auch wenn es ein kurzes Gespräch ist, gefällt es mir sehr gut, besser als in der alten Fassung, in der es eigentlich nur das übliche Bla-Bla-Ich-bin-Gott-und-du-tot-Bla war. Kommt hier auch vor, daneben erfährt man aber auch, wie alt und mächtig der Dämon in ihm wirklich ist, seine eigenen Fähigkeiten, die Sisrall ziemlich ins Schwitzen bringen dürften, werden beschrieben und gerade der Teil mit dem Blutschatten fand ich wichtig. Die Drelai mögen vergessen haben, dass es sowas mal gab, die Dämonen offensichtlich nicht.
War gar nicht so leicht, Blutklinge einen würdigen Gegner zu geben, aber ich denke, ich habe es geschafft. Die Gedanken aus seiner Sicht deuten es ja bereits an. Gegen Drrochaal ist er kaum besser als ein gewöhnlicher Tempelkrieger. Nun, ihr dürft auf nächste Woche gespannt sein 🙂

Dass Viverla'atar hier noch einmal als Erzählcharakter vorkommt, war eher spontan, fühlte sich aber richtig an. In der alten Fassung war es Darmal, durch den das Duell von außen beschrieben wurde, aber in der neuen Version passte das nicht. Darmal hat jetzt eine Verantwortung und mehrere tausend Soldaten im Wald. Es hätte keinen Sinn ergeben, wenn er dort bleibt, um den Kampf zu beobachten. Es würde auch nicht zu seinem Charakter passen. Er muss nicht zusehen, um zu wissen, dass Blutklinge die Neash'tai bluten lassen wird. Bei Viverla'atar schien es dagegen passend, auch wenn sie nicht weiß, welcher der Assassinen Sisrall ist 🙄 Außerdem war es die Gelegenheit, nochmal explizit zu klären, woher der Pfeil kam, der Xulana (die Eiselfen-Hexe) getroffen hat. Und die vielleicht aufkommende Frage zu beantworten, ob die Urlartai noch da sind oder schon wieder weg. Also ja, sind sie. 😎

Hm, ich glaube, das reicht erstmal. Insgesamt also die erste Hälfte eines Kapitels, mit dem ich sehr zufrieden bin, und ich hoffe, ihr werdet ebenso begeistert sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wirklich sehr schöner Teil und die Musik sagt mir auch zu 😉
Viverla hat ja keine Ahnung, wen sie da beobachtet, und trotzdem kann sie sich nicht abwenden. Sisrall muss ja einen ganz schönen Eindruck gemacht haben. Ich finde es gut, dass du nicht das ganze Gemetzel den Berg hoch aus Sisralls Sicht geschrieben hast, das hätte das Ganze doch sehr eintönig gemacht. Und Drrochaal wirkt in dieser Fassung sehr viel Eindrucksvoller und beantwortet zugleich die Frage, die mir beim Lesen des Anfangs des Kapitels in den Sinn kam, nämlich ob sich denn bei den Neash Tai keiner mehr an die Blut-Krieger erinnert.
 
Wow .. das war eine (bisher) feine -Schlacht und von der Fortsetung verspreche ich mir nocheine kleien Steigeung :O) .. wirklich gut gelungen, gerade dieses rauszoomen aus der SChlacht war wirklich sehr gut gelungen, Viverla'atarmacht ihren Einsatz sehr sehr gut .. udn das übermächtige Metzeln.. nuja.. es ist ein Blutschatten, der muß das können *g* und für die die eine weitere Erklärung brauchen fidnendie Antwort in der Magie, die machts schon.. aber keien Moment empfand ich es als unpassend oder zuviel des Guten .. es muß so sein

Da ich Drrochaal nicht kenne, bzw die Vorversion, finde icha uch sein auftreten gut, vor allem macht er wirklich einen mächtigen Eindruck.. wenn auchnur in ein paar Sätzen angedeutet.. aber wenn er die Blutschatten kennt dann ist er auch schon etwas älter und ech tgut wie dir gelungenist auch mit wenig Worten viel Charakter zu verpassen... das alle anderen ncihts vonderen Existenz wissen, selbst die dRelai nicht mehr, läßt ihn um so mächtiger erscheinen... ja, ein harter Brocken der sich da in den Weg stellt..

Du setzt wirklich die Reihe mit sehr gut gelungenen Kapitel fort 😱) ich freue mich schon auf alles weitere .. gut das morgen schon WE ist 🙂
 
Ja, wirklich sehr schöner Teil und die Musik sagt mir auch zu 😉

vielen Dank 🙂

es ist ein Blutschatten, der muß das können *g* und für die die eine weitere Erklärung brauchen fidnendie Antwort in der Magie, die machts schon.. aber keien Moment empfand ich es als unpassend oder zuviel des Guten .. es muß so sein

hehe, genau, die Ist-so-weil-Magie-Erklärung :happy: Aber freut mich auf jeden Fall, dass es angemessen wirkt.

Da ich Drrochaal nicht kenne, bzw die Vorversion, finde icha uch sein auftreten gut, vor allem macht er wirklich einen mächtigen Eindruck.. wenn auchnur in ein paar Sätzen angedeutet.. aber wenn er die Blutschatten kennt dann ist er auch schon etwas älter und ech tgut wie dir gelungenist auch mit wenig Worten viel Charakter zu verpassen...

gerade wenn du die alte Fassung nicht kennst, freut es mich, dass Drrochaal so gut rüberkommt. Manche Charaktere brauchen auch nicht viele Worte. Gerade jemand wie er schafft das allein durch sein Auftreten.

Du setzt wirklich die Reihe mit sehr gut gelungenen Kapitel fort 😱) ich freue mich schon auf alles weitere .. gut das morgen schon WE ist 🙂

hehe, das Kapitel gibt es aber erst übermorgen. Heute ist erst Donnerstag 😛
 
Teil 1 — Der Held [komplett]

So, heute ist Samstag 😉

Also ohne lange Vorrede hier die zweite Hälfte des Kapitels. Weiter geht es ab Seite 223 Mitte.

Viel Spaß!

Der Held [komplett]



Gedanken zum Kapitel
So, noch einer weniger ... 🙄

Zur zweiten Hälfte könnte ich eigentlich dasselbe sagen wie zur ersten. Ich bin auch hier sehr zufrieden, vor allem, da ich erst große Zweifel hatte, ob ich das Duell so packend und spannend beschreiben kann wie in der alten Fassung. Aber zumindest nach meinem Eindruck beim Lesen ist mir das gelungen.

Nachdem die erste Hälfte sich ja eigentlich nur mit Sisralls (blutigem) Weg bis zu Drrochaal beschäftigt hat, konzentriert sich die zweite Hälfte nun vollkommen auf den Zweikampf. Auch hier wieder mit "Zoom"-Wechseln zwischen Sisrall und Viverla'atar, die das Ganze ein wenig abwechslungsreicher machen und es mir auch erlaubt haben, an der einen oder anderen Stelle mal ein bisschen in der Zeit vorwärts zu springen. Außerdem erfährt man so, was aus den restlichen Tempelkriegern geworden ist. Die sind ja nicht plötzlich alle weg. Das dauert schon ein wenig, auch wenn das Ende unvermeidbar ist ^^ So wirkt Sisrall auch nicht ganz so abgehoben von allem anderen.
Viverla'atars Rolle als zweite Perspektive war ja auch nicht komplett neu. In der alten Fassung hat halt Darmal dasselbe übernommen. Da gab es sogar noch ein paar mehr Zuschauer.

Der Part mit Nachtdolch auf dem Tempel bot sich auch an, um wenigstens mal kurz noch die Handlung innerhalb der Stadt abzurunden. An sich ist da nicht mehr viel los, aber das sollte dem Leser eben auch deutlich gemacht werden. Wirklich etwas sehen können die vom Zweikampf allerdings nicht, deshalb brauchte ich Viverla'atar, die deutlich näher dran ist, halt schon. Außerdem ist sie auch deutlich emotionaler dabei als die ollen Tempelmeister.
Und auch die Geschichte von Morän (für alle Fans 😛) findet hier, im letzten Kapitel zu Garoth'za, noch einmal zur Bedeutung und wird ebenfalls abgerundet. Auf gewisse Weise spielt sie damit noch eine entscheidende Rolle zum Ausgang des Kampfes. Jedenfalls darf Ephingis nochmal ordentlich seine Macht demonstrieren. (Und Sisrall eine reinhauen)

Das Ende des Kampfes bereitete mir lange Zeit Kopfzerbrechen. Ich wollte es schon so machen wie in der alten Fassung, dass Sisrall Drrochaal eben fast besiegt. (bzw. eigentlich ja eher: eindeutig besiegt und fast tötet) In der alten Fassung hatte er dann auch die Axt in den Händen, allerdings hat sich dort Drrochaal selbst mit einem magischen Schild geschützt und Sisrall durch die Luft geschleudert. Das erschien mir hier unpassend, weil Drrochaal selbst eigentlich nicht so als Magier rüberkommen sollte und - fast noch wichtiger - es schon eine ganze Menge Magie braucht, um Sisrall von den Füßen zu holen. Wurde ja schon oft genug bewiesen ^^
Deshalb entschied ich mich dafür, das Ephingis machen zu lassen. Zuerst ging es ihm nur darum, Drrochaal zu schützen, da es für seine Pläne sicherlich nicht förderlich wäre, wenn der Heerführer und Erwählte der Götter schon bei der ersten großen Schlacht abkratzt. Später, als sich die Geschichte mit Morän (oder sagen wir Moräns Tod) entwickelte, kam dann aber noch eine persönliche Note dazu, die mir gut gefällt.
Ich finde das Ganze vor allem deshalb passend, weil Ephingis auf diese Weise einfach sämtliche "Regeln" des Zweikampfes ignoriert und die Herausforderung auf seine Weise beendet, während alle anderen, die da noch so rumstehen, tatenlos zusehen. Aber naja, Geschichte wird ja bekanntlich von den Siegern geschrieben und so :happy:
Und natürlich brutzelt er dabei nochmal zwei seiner nutzlosen Unterhexer über den Haufen. Weil Chaos :chaos: Achne, falsches Universum ^^

So, das war nun also Teil 1 ... Nyram tot, Sisrall tot, Eotas auf der Flucht, Darmal auf der Flucht, Yetail gelangweilt. Passt doch. :lol:
Oder?
 
auf insgesamt andershalb-
tausend kampffähige Krieger und etwa fünfhundert Verwundete zusammengeschrumpft.
anderthalb

ächzte von Hunderten verschiedener Stöße und Treffer,
hunderten

Jop, passt ^^

Ne, also schön beschriebener Kampf und auch die Motivation für Ephingis Tat gefällt mir besser (und beschert den armen Überlebenden der Tempelkrieger nochmal etwas Zeit 🙂 ). Aber war Sisrall in der letzten Fassung auch "tot"? BZW. ist er es jetzt? 😀 aber das werde ich wohl erst demnächst erfahren
 
hunderten

Jop, passt ^^

hm, gut, das war übertrieben. Hab ich wohl so hingeschrieben, ohne wirklich drüber nachzudenken. Ich habe es in Dutzende geändert.
Oder bezog sich das auf die Großschreibung? Ich denke, es ist hier groß richtig. Von Hunderten verschiedener bzw. von Hunderten von verschiedenen .... Ansonsten müsst es von hunderten verschiedenen ... heißen.

Siehe dazu:
das Hundert: http://www.duden.de/rechtschreibung/Hundert_Menge_Einheit (demnach das Hundert, mehrere Hunderte)
oder auch Aberhunderte: http://www.duden.de/rechtschreibung/Aberhunderte (empfohlen: groß, alternativ: klein)

Das gehört allerdings zugegebermaßen zu den Dingen, bei denen ich mir auch nie hundertprozentiv sicher bin. Ich mache es allerdings schon lange so, dass ich es groß schreibe, wenn von Hunderten von bzw. Hunderten + Genetiv die Rede ist und es klein schreibe, wenn das Wort im selben Fall verwendet wird wie die übrigen Adjektive. Dasselbe gilt auch für Dutzende und Tausende.


Ne, also schön beschriebener Kampf und auch die Motivation für Ephingis Tat gefällt mir besser (und beschert den armen Überlebenden der Tempelkrieger nochmal etwas Zeit 🙂 ).
stimmt, Ephingis hätte die natürlich erstmal ordentlich aufmischen können. Aber naja, an sich ist der Tempel wie beschrieben ja erstmal nebensächlich. Früher oder später werden die aber wohl noch auf den Deckel kriegen.

Aber war Sisrall in der letzten Fassung auch "tot"? BZW. ist er es jetzt? 😀 aber das werde ich wohl erst demnächst erfahren

Das Kapitel "Der Held" wurde inhaltlich in den wesentlichen Punkten 1:1 aus der alten Fassung übernommen, also ja, es endete ziemlich genau so. Dort wurde er sogar noch deutlicher (aus Darmals Sicht dann) als tot beschrieben bzw. sein Ende noch etwas "dramatischer" ausgeführt. So mit letzten Worten an Khaiha'Sil und so. Auch wenn es irgendwie nicht so richtig toll rüberkam.

Ob er nun tatsächlich tot ist ... was denkt ihr denn? 🙄

Wer es jetzt schon genau wissen will, kann das hier aufklappen, ansonsten müsst ihr wohl noch ein wenig warten, bis es eine eindeutige Antwort gibt.
Ich denke, eigentlich sollte es niemanden überraschen, dass Sisrall im Vergleich zu Morän oder Lerfa dann doch etwas zu wichtig ist, um ihn einfach draufgehen zu lassen. Vor allem nicht am Ende von Teil 1 und ohne wirklich etwas bewegt zu haben. Dazu habe ich ihn viel zu lange aufgebaut.

Wie er nun überlebt? Nun, ich gebe zu, die Erklärung mag nicht ganz überzeugen, aber ich hoffe, dass sie zumindest besser ist als in der alten Fassung. Auch wenn es effektiv dieselbe ist. Tatsache war, dass es verdammt schwer war, es irgendwie zu erklären, dass er da überhaupt rauskommt. Alles, der gesamte Verlauf der Schlacht, war einzig und allein auf das Ziel ausgerichtet, Drrochaal und Sisrall überzeugend so zusammenzuführen, dass Sisrall dort wieder herauskommt.
Dazu gehört:
1.) Die Tatsache, dass die Drelai überhaupt einen Ausfall um den Feind herum machen, sodass die Menge an Feinden um Sisrall herum zumindest in einer Richtung ziemlich dünn ist. Er hat zwar eine ziemlich blutige Spur hinterlassen, aber eigentlich war sein Gemetzel gar nicht so lang. Viel mehr als 50 Meter dürfte er dabei kaum zurückgelegt haben.
2.) Die Tatsache, dass Drrochaals "Kommandostand" fast direkt am westlichen Wald liegt. (was natürlich damit begründet wurde, dass es so für die Drelai verlockender ist. Hat ja auch funktioniert)
3.) Die Tatsache, dass Viverla'atar zufällig genau westlich des feindlichen Lagers in den Bäumen sitzt.
4.) Die Tatsache, dass Ephingis Strahl ihn mit ziemlicher Gewalt wegschleudert, statt ihn dort zu töten, wo er steht.

Nach diesen Punkten kann man sich vermutlich denken, was ich mir gedacht habe: Ephings Angriff schleudert Sisrall durch die Luft, sodass er nahe des Waldes aufkommt und unter die Bäume rollt. Das beschriebene Hindernis, gegen das er prallt, sollte tatsächlich ein Baum sein. Dass er am Ende eine vertraute (Viverlas?) Stimme hört, ist wohl auch kein Zufall. Natürlich verfolgen ihn einige Neash'tai, um es zu Ende zu bringen, allerdings nicht viele, da er ja doch schon ziemlich tot ist (bzw ihn die meisten für tot halten und Leichen-Suchen vermutlich nicht der spannendste Job ist) und die meisten nach dem Angriff der Tempelkrieger wohl erstmal andere Sorgen haben. Auch Ephingis selbst verfoglt ihn nicht, da der sich erstmal um den schwer verwundeten Drrochaal kümmern muss. Ein bisschen hat Sisrall ihm ja doch wehgetan. Und Ephingis braucht ihn schließlich noch. Viverla'atar und Co sind also in der Lage, die paar Neash'tai abzuschießen und dann mit Sisrall zu verduften, bevor noch mehr kommen.

Das war letztendlich die beste Lösung, die mir eingefallen ist. Alles in allem ist das meiner Meinung nach auch ein ziemlich sinnvoller Ablauf. Der einzige Knackpunkt ist die Frage, ob und wie er einen derart weiten Flug überlebt. Eigentlich ist es unwahrscheinlich, aber:
1) Ist mir das bewusst und ich sage auch, dass er ziemlich hinüber sein wird. Es wird eine ganze Menge Magie brauchen, um ihn überhaupt wieder hinzugekommen.
2) Habe ich im vorletzten Absatz ja nochmal erwähnt, dass seine Rüstung sich anspannt. Zumindest einen Teil des Aufpralls sollte sie also abfangen.
3) Besitzt Viverla ja durchaus magische Heilkräfte, kann also vielleicht das eine oder andere wirklich extreme direkt unterwegs behandeln oder ihm zumindest die Kraft geben, durchzuhalten.
Ich weiß, es ist und bleibt ziemlich dünn, aber ich war an der Stelle leider an die alte Fassung gebunden, die mir hier keine große Wahl gelassen hat. Der Kampf mit Drrochaal musste rein und auch die Passage in den Bergen ist nunmal wichtig. Und es hätte auch keine andere Position auf dem Schlachtfeld gegeben (in der Stadt auf keinen Fall, außerhalb war das schon die sinnvollste) an der ein Zusammentreffen zwischen Blutklinge und Drrochaal möglich gewesen wäre und es einen Ausweg für Sisrall gegeben hätte, bei dem Viverla'atar ins Spiel kommt. Die einzige bessere Location wäre im Wald gewesen, aber es gab keinen Grund, warum Drrochaal dort sein sollte (immerhin ist er der Oberbefehlshaber und muss während der Belagerung schon sichtbar sein, wenn er sie schon nicht selbst anführt) und außerdem hätte das lange nicht so episch gewirkt wie dieses Kapitel.

Naja, ich hoffe einfach, dass das soweit überzeugend wirkt, wenn es dann in der Geschichte behandelt wird (dauert aber noch, für Sisrall steht erst ein halbes Kapitel, andere Handlungsstränge gingen erstmal vor). Letztendlich ist es halt eine Fantasy-Helden-Geschichte. Und 50 Meter Flug sind nichts, was in anderen Geschichten/Filmen nicht so manch Held oder Bösewicht mal eben wegsteckt ^^
 
hm, gut, das war übertrieben. Hab ich wohl so hingeschrieben, ohne wirklich drüber nachzudenken. Ich habe es in Dutzende geändert.
Oder bezog sich das auf die Großschreibung? Ich denke, es ist hier groß richtig. Von Hunderten verschiedener bzw. von Hunderten von verschiedenen .... Ansonsten müsst es von hunderten verschiedenen ... heißen.

Siehe dazu:
das Hundert: http://www.duden.de/rechtschreibung/..._Menge_Einheit (demnach das Hundert, mehrere Hunderte)
oder auch Aberhunderte: http://www.duden.de/rechtschreibung/Aberhunderte (empfohlen: groß, alternativ: klein)

Das gehört allerdings zugegebermaßen zu den Dingen, bei denen ich mir auch nie hundertprozentiv sicher bin. Ich mache es allerdings schon lange so, dass ich es groß schreibe, wenn von Hunderten von bzw. Hunderten + Genetiv die Rede ist und es klein schreibe, wenn das Wort im selben Fall verwendet wird wie die übrigen Adjektive. Dasselbe gilt auch für Dutzende und Tausende.

Es bezog sich tatsächlich auf die Großschreibung. Nach deiner Ausführung bin ich jetzt auch unsicher, allerdings war ich der Meinung, dass sich das hunderte einfach auf die Anzahl der Stöße bezog, als wie "er wurde von drei Äpfeln getroffen"
 
Es bezog sich tatsächlich auf die Großschreibung. Nach deiner Ausführung bin ich jetzt auch unsicher, allerdings war ich der Meinung, dass sich das hunderte einfach auf die Anzahl der Stöße bezog, als wie "er wurde von drei Äpfeln getroffen"

ist ja nicht verkehrt der Gedanke und bei "drei" gibt es da auch nichts zu diskutieren. Aber bei anderen Größenordnungen gibt es das halt auch noch als Substantiv. Wenn man zum Beispiel sagt "Tausende marschierten auf sie zu", dann muss das ziemlich eindeutig groß, da "die Tausenden" (von einem "Tausend") ein eigenes Substantiv ist. Dasselbe gilt dann für "Tausende von Chaoskriegern", weil hier dasselbe Wort verwendet wird. Immernoch mehrere "Tausend". Gleicher Fall bei "Tausende der Chaoskrieger" oder "Tausende der blutrünstigen Chaoskrieger" ... was man zu "Tausende blutrünstiger Chaoskrieger" zusammenfassen kann. Dann würde sich das "marschierten auf sie zu" immer noch auf die "Tausende" beziehen, die Frage, was für Tausende, ist dabei völlig egal, weshalb das hier im Genitiv bzw. Dativ (bei "von") steht, während "Tausende" das Subjekt ist und im Nominativ steht. (Ich hoffe, ich erzähle jetzt keinen Mist, Deutsch-Unterricht ist doch ne Weile her ^^)
Anders wird es (meiner Meinung nach) erst, wenn man sagt "tausende Chaoskrieger", da es hier dann ein Adjektiv ist, das die Anzahl des nachstehenden Subtantivs definiert. In diesem Fall ist dann aber wichtig, dass Fall und Zahl übereinstimmen. Im obigen Beispiel müsste es dann "tausende, blutrünstige Chaoskrieger marschierten auf sie zu" heißen, sodass dann Chaoskrieger eindeutig das Subjekt ist und tausende lediglich eine nähere Beschreibung.

Und damit ist recht eindeutig, wohin die Phrase "von Hunderten verschiedener Stöße und Treffer" gehört, nämlich in die obere Kategorie. Bei "von hunderten verschienen Stößen und Treffern" wäre es dann klein. Aber wie gesagt, ich bin auch kein studierter Germanist, ich kann mich da auch irren. Aber wie gesagt, nach diesen Regeln setze ich die Groß- und Kleinschreibung von Dutzend, Hundert und Tausend schon lange in der Geschichte.
 
So, heute ist Samstag
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*g*

Oh, meine Morän war wieder da... aber leider die weniger schöne Variante.. die Tote 🙁 *grummel*

Der Kampf ist wieder srh schön beschrieben, der Ausflug in die Stadt war auch gut vom Zeitpunkt gewählt, das praktisch mti dem nützlichen Verbunden, einw enig vond erStadt, dabei aber den Zusammenhang mit dem epischen Kampf nicht vernachlässigend und im Abgang das Wissen, nun hat Sisrall ein Problem (das sich hoffentlich nicht so weiterließt wie es sich andeutet, werde den Spoiler mal ignorieren, selbst wennich es wissen will *g*, da wart eich bis übermorgen *lol* oder so ähnlich)

Wobei sich fragt warum Ephingis eigentlich nie in die Kämpfe eingreift, bzw seine Tuppen unterstütz, spätestens wenne s die Moral untergräbt wäre eein Auftritt von Nöten.. er wil ja schlißelich noch mehr als nur die Stadt... da wäre vielelcihtein Ausflug in Dämonenpsychologie gut... gut ihm sind 100 Krieger egal, 2000 auch.. aber dann kommt die Taktik, der Plan (udn den muß es ja geben, er macht es ja nciht nur an spaß an der Freud.. gut zum Teil wohl, abe rnicht alleinig... oder doch... aber seine Krieger sind ja begrenzt... irgendwann hat er keine mehr dann brauch er die wenigen udn von dahe rsind ihm die doch nciht so egal
Fiel mit bei seinem Auftritt in der Feste irgendwie auf .. das Morän erstmal wichjtiger war klar, und wirklich so wie geschrieben, gut nachvollziehbar, keine Frage. Gefiel im übrigen sehr gut... Ups .. da kriegt gleich jemand Kloppe .. dachte schon Sisrall verliegt gegen den öh .. dicken und Ephingishaut dem im letzten Moment um damit er sich Sisrall annhmen kann ...


Was die Germanistik angeht.. etliche Treffer *lach*
 
da wäre vielelcihtein Ausflug in Dämonenpsychologie gut..

kommt noch.

Wobei sich fragt warum Ephingis eigentlich nie in die Kämpfe eingreift, bzw seine Tuppen unterstütz, spätestens wenne s die Moral untergräbt wäre eein Auftritt von Nöten..

da lassen sich verschiedene Punkte anbringen. Zuerst einmal betrachtet Ephingis sich ja mehr als Lenker und Spieler und weniger als Kämpfer. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm sogar gefällt, sich im Hintergrund zu halten.

Dann ist da natürlich die Gefahr. Trotz all seiner Macht könnte eine große Zahl Zauberinnen ihn schon verletzen. Aber es geht nicht nur um die direkte Gefahr, sondern auch um den "Verschleiß". Jeder Zauber, den er wirkt und jeder Treffer, den er abbekommt, schwächt seine Aura, die er später mithilfe seiner Däji'tai erneuern muss. Hier spielen zwei Dinge eine Rolle, die beide im Kapitel "Die Spielerin" angedeutet wurden: Zum einen ist das Spiel für ihn das Wichtigste und er sieht sich da als unersetzlich an. Deshalb ist ihm jedes Risiko, bei dem auch nur die Möglichkeit besteht, dass er ernsthaft verletzt werden könnte, zu groß. Das ist nicht unbedingt Feigheit, sondern eher Selbstüberbewertung. Er ist die wichtigste Figur seines eigenen Spiels und bedarf daher des größten Schutzes. Ich denke, ohne Moräns Tod wäre er niemals direkt auf die Tempelmauern geflogen, sondern hätte allenfalls aus großer Entfernung rumgezaubert. Das andere ist, dass er seine Favoritinnen sehr mag, geradezu liebt, wenn auch nicht auf normale romantische Art. Und je mehr von seiner Aura er verbraut und ersetzen muss, desto mehr leiden seine beiden "Liebchen" darunter, ja es könnte sogar soweit gehen, dass er eine versehentlich tötet. (Anmerkung: Ja, obgleich im Kapitel "Die Spielerin" gesagt wurde, dass er gewöhnlich nicht mehr als eine gleichzeitig hat, hat er während des Krieges zwei. Einfach aus den genannten Gründen, dass er durch die Kämpfe und Zauberei seine Aura öfter/stärker erneuern muss, was eine einzelnde Frau eventuell überfordern könnte. Vor allem dann, wenn die auch noch selbst Magie wirkt. Deshalb hat er jetzt zwei)

Das dritte Argument liegt in der Natur der Neash'tai selbst: Zum einen bestehen die ja auch recht vielen zusammengeworfenen Fraktionen mit eigenen Hierarchien und Obermotzen und so. Letztendlich gibt es keine einheitlich Rangordnung bei den Neash'tai, außer dass Drrochaal und Ephingis eben ganz oben stehen. Zum anderen ist der Großteil der Leute entweder ziemlich wild/fanatisch oder aber zweifeld. Sie sind nach Dazarogh gekommen, um zu kämpfen, zu töten, zu plündern und so weiter. Indem er die Sterblichen angreifen lässt und sich selbst aus der Schlacht heraushält, gibt er den ganzen kleinen Obermotzen das Gefühl, etwas Besonderes zu sein und Verantwortung zu tragen, während die Truppen die Möglichkeit haben, sich abzureagieren und dabei zu verrecken. Also Ephingis hat durchaus Verluste eingeplant, ja sogar vorausgesetzt. Auch wenn die Gesamtzahl ihn vielleicht doch etwas überrascht haben dürfte.

Näheres zur Denkweise der Dämonen dann in 2 Wochen.

und Ephingishaut dem im letzten Moment um damit er sich Sisrall annhmen kann ...

Ephingis haut Drrochaal um? :lol: Na gut, beim Chaos weiß man nie, aber das wäre doch etwas sehr dumm ^^
 
aber das wäre doch etwas sehr dumm
Naja, wenns um "Herzensangelegenheiten" geht sidn viele Taten nicht von Schläue gekennzeichnet 😉 und Umhauen heißt nicht gezwungener Maßen ausknocken und ab ins Jenseits...

Diese Ausführung zu Ephingis klärt vieles 🙂 .. damit ist das gut nachvollziehbar ... das Kapitel die Spielerin war wohl shcon zu lang her *g* oder ich habe es verdrängt um nicht all zu sehr an JENE zu denken *g* die Du hast einfach abmurksen lassen *g*
 
Teil 1 — Wild

SHOKer schrieb:
So, das war nun also Teil 1 ... Nyram tot, Sisrall tot, Eotas auf der Flucht, Darmal auf der Flucht, Yetail gelangweilt. Passt doch. :lol:
Oder?

nein, natürlich nicht (ganz). Wer aufgepasst hat, wird sich erinnern, dass ich euch 250 Seiten und 5 Kapitel Finale versprochen habe. Das waren aber erst 230 und 4 Kapitel (Im Rücken des Feindes, Blut und Regen, Facetten der Angst, Der Held). Irgendetwas fehlt also noch. 😉

Zu diesem Kapitel fällt mir gleich eine ganze Reihe von dummen Kommentaren ein, auf die ich aber mal verzichte, um nichts anzudeuten.
Nur so viel: Dieses Kapitel ist das längste, was ich bisher geschrieben habe (19 Seiten) und ihr bekommt es heute im Ganzen, als kleiner Ausgleich für die vielen geteilten Kapitel und als Dank für alle fleißigen Kommentoren 🙂 .... und natürlich, weil es keine passende Stelle zum Teilen gab 🙄

Und bei der Gelegenheit noch ein kurzer Aufruf: Da dies nun wirklich das Ende des ersten Teils ist und die Haupt-Geschichte auch schon fast ein Jahr läuft, würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn sich zu diesem Anlass vielleicht auch der eine oder andere stille Leser einmal zu Wort melden würde. 🙂

Nun gut, dann Vorhang auf und viel Spaß.

Wild



Gedanken zum Kapitel
Hehe, überrascht? ^^
So zuerst die dummen Kommantare wie versprochen:
1. Tja, das war nun also der Höhepunkt von Mira und Nyram in Teil 1.
2. Mal ein Kapitel, in dem Mira einmal ganz ihre weibliche Seite zeigen durfte. ^^

Wie auch immer, ich hoffe, ich konnte mit diesem Kapitel doch den einen oder anderen überraschen (schockieren?), auch wenn diese Nacht irgendwie herrlich zu den beiden passt. Es wurde ja schon vorher angemerkt, dass es scheint, als ob Mira dem armen Nyram ein wenig den Kopf verdreht. Scheint etwas drangewesen zu sein ^^ Dennoch finde ich die Art, wie sie ihn rumkrieg, einfach toll. Nyram will das eigentlich nicht ... aber irgendwie hat er einfach kein Mitspracherecht.
Natürlich ist das hier nur eine Nacht und nicht der Beginn einer Beziehung, aber naja, wir stehen ja gerade erst am Anfang der Geschichte und man darf gespannt sein, was sich daraus noch entwickelt.

Was gibt es zu dem Kapitel noch zu sagen? Nun, wie schon gesagt, ist es das bisher längste und ich bin auch ziemlich damit zufrieden. Die Handlung fließt die meiste Zeit ziemlich leicht und locker vor sich hin. Die Spannung und Action der Schlacht liegen hinter uns und den Charakteren, aber dafür rückt hier das Miteinander der beiden wieder stärker in den Mittelpunkt. Nyrams Schwäche durch Blutverlust und Gift gefällt mir ebenso wie Miras Hilfe und die Flucht durch den Wald. Es war schon recht lange geplant, dass sich die beiden irgendwann näherkommen und dass sie dazu im Rahmen dieser Schlacht vom Rest getrennt werden, allerdings war das Wie lange offen. Und auch die Art des Näherkommens. Zuerst dachte ich bei den beiden auch an den eher gewöhnlichen Weg, also erst emotionale Nähe, dann körperliche statt andersherum, aber das hier passt einfach viel viel besser zu Mira. Nicht, weil sie eine Schlampe oder so etwas ist, sondern weil sie einfach sagt und zeigt, was sie will und es sich unter Umständen eben auch nimmt. Und hier hat sie sich halt Nyram gekrallt.
Die Fahrt mit dem Boot erschien mir auch eine sehr elegante Lösung des Ganzen. Es erlaubt zum einen, dass beide schnell voran und weg von den Orks kommen und zum anderen, dass sie dabei zusammen sind und Gelegenheit haben, sich zu unterhalten. Eine Idee war mal gewesen, dass sie zusammen davonfliegen, aber Kratza kann eigentlich nicht zwei Personen gleichzeitig tragen. Sie kann vermutlich nicht einmal eine größere Person als Mira tragen. So war es wesentlich besser und das war auch der Grund, weshalb die Schlacht recht nahe am Fluss stattfand.

So, übrigens war dieses Kapitel das erste, in dem Mira auch mal ihrer Schwerter sprechen lassen durfte. Bisher war es ja vor allem ihre Zunge, mit der sie "gekämpft" hat. Und ihr Bogen, mit dem sie zweimal den "Reißer" umgenietet hat. Der Name muss verflucht sein ^^ Ich fand die Art, wie sie hier kämpft, irgendwie recht lustig. Man muss sich vor allem vorstellen, dass der Ork dabei einen halben Meter größer ist als sie. Aber sie kämpft halt mit Zwergentaktik: Erst zu Fall bringen, dann umbringen.
Und das war jetzt die zweite, exiplizite Sexszene in der Geschichte (die dritte, wenn man Talzirs Vergewaltigung mitrechnet, aber die wurde ja nicht aus Sicht eines der Partner geschrieben). Deutlich länger als die von Sisrall und Quintia, aber man muss sich eben langsam steigern. Mir gefällt sie ziemlich gut, auch dank Kratzas Auftritt zwischendurch, und passt zu Mira. Ungewöhnlich aber trotzdem erotisch. Die sehr detaillierte und explizite Beschreibung mag dem einen oder anderen vielleicht etwas übertrieben erscheinen, aber ich persönlich finde es wichtig. Warum werden Kämpfe, Folter und Hinrichtungen in Filmen oder Büchern ausführlich beschrieben, aber bei Sex gleich abgeblendet? Ich finde, dass zweites ebenso wichtig ist wie ersteres und werde es auch weiterhin so handhaben. Je nach Feedback vielleicht etwas eindämmen oder ausbauen, aber nicht komplett auf ein "Abblenden" reduzieren. Also zumindest nicht bei allen. Bei Darmal und Morän habe ich es getan, weil es dort weniger wichtig war, aber hier fand ich es wichtig, das auszuführen. Denn ich finde, dass sich die Charaktere in so einer Situation noch einmal ordentlich entwickeln können.
Nun ich hoffe, dass die Szene euch ebenfalls gefallen hat und würde mich über Feedback freuen, ob ihr es zu detailliert oder angemessen fandet. Wer jetzt nicht so darauf geachtet hat, die eigentliche Sex-Szene war hier etwa 4 Seiten lang. Ab dem Punkt, wo Nyram sich entschließt, mitzumachen. Wenn man das "Vorspiel" mitzählt, natürlich etwas mehr. Ich fand das eine gute Länge.

So, genug dazu ^^ Ich poste demnächst nochmal ein paar Worte zum Abschluss von Teil 1, das kommt aber in einen extra Post.

- - - Aktualisiert - - -

(Edit: Anscheinend fügt das Forum Doppelposts jetzt automatisch zusammen. Na gut, dann steht das eben hier mit drin. Aber bitte auch erst nach dem Kapitel lesen. Spoiler und so ^^)
Gedanken zum Teil 1 "Die Herrin des Chaos"


Also das war nun Teil I. Ich muss sagen, ich bin selbst überrascht, was daraus geworden ist. Als ich angefangen habe, Prolog und Teil I zu schreiben, wusste ich natürlich, dass es keine exakte Kopie der alten Fassung werden sollte (mit etwas mehr Darmal (Dank Morän ^^) und einer etwas anderen Sisrall-Rolle), aber hatte dennoch vor, mich ungefähr daran zu orientieren. Was wir jetzt haben, lässt durchaus Parallelen zur alten Fassung erkennen, hat sich aber doch zu einer ganz eigenen Geschichte voller Details und interessanter Konflikte entwickelt. Und ich denke, das ist gut so.

Insgesamt sind es nun also ziemlich genau 250 Seiten geworden. Eine sehr gute Zahl, wie ich finde. Vor- und Zwischenspiel bewegten sich eher im Bereich der 150-170, aber die sollen ja eben auch nur Einschübe darstellen. Von daher finde ich 250-300 Seiten für die Hauptteile schon angemessen und denke, diese Zahlen werden auch die weiteren Abschnitte erreichen. Aktuell befürchte ich, dass Teil II sogar länger werden könnte. Aber das wird sich zeigen.

Nun, zurück zu diesem Teil. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit. Ich denke, ich habe es geschafft, eine angemessene Fülle an unterschiedlichen Charakteren zu erschaffen, die die einzelnen Konflikte aus verschiedenen Perspektiven erzählen und dabei, anders als in der alten Fassung, sich nicht nur auf die Schlacht um Garoth’za beschränken, sondern auch den Krieg im Süden ordentlich beleuchten. Dafür kommt Yetail hier zwar etwas kürzer, aber ich glaube, das ist auch gut so. Es wäre einfach zu viel geworden und so kann sie sich im nächsten Teil richtig entfalten. Aber schauen wir uns die einzelnen Handlungsstränge einmal an. Insgesamt sind es 7, die aus der Sicht von 16 verschiedenen Charakteren erzählt werden:

Darmal: Darmal, ursprünglich in der Alten Fassung am Anfang eher ein Nebencharakter, der eher zufällig in eine wichtige Rolle gerät, hat sich hier eigentlich zum Hauptcharakter von Teil I entwickelt. Natürlich nur einer von mehreren wichtigen Charakteren, aber seinen Handlungsstrang sehe ich eigentlich als Hauptschwerpunkt von Teil I. Nicht zuletzt deshalb ist der Teil ja so benannt wie er eben benannt ist.
Mir gefällt sein Weg vom Nordwall bis nach Garoth’za eigentlich sehr gut. Die Interaktion mit Morän, der Kampf zwischen Pflichtbewusstsein und Verlangen und die Erkenntnis, dass er vielleicht nicht so gut ist, wie er gerne wären, haben wirklich Spaß gemacht. Ich denke, man kann sich gut in ihn hineinversetzen, weshalb er den leichten Weg wählt und sich Moräns Verführungen hingibt, statt sinnlos dagegen anzukämpfen, nur um seine Ehre zu bewahren.
Umso schöner ist es, dass er dann doch noch das Richtige tut und nach Garoth’za kommt, um die Stadt zu warnen. Eine deutliche Veränderung gegenüber der alten Fassung, in der Darmal ja erst zur Schlacht eintraf und dann eigentlich nur noch Beobachter war, bevor er dann die Rolle des heimlichen Hochfürsten übernommen hat. Hier bekommt er diese Aufgabe offiziell übertragen und darf/muss eine wirklich aktive Rolle während der Schlacht spielen. Die Evakuierung der Bevölkerung wirkt hier hoffentlich deutlich überzeugender und realistischer, denn 150.000 Leute bringt man nicht mal eben in 1-2 Stunden geordnet aus der Stadt. Außerdem war es eigentlich schon wichtig, dass sie einen gewissen Abstand zum Feind bekommen, bevor der ankommt.
Dass Blutklinge und Darmal sich hier tatsächlich treffen, finde ich eigentlich auch besser. Vor allem, da Blutklinge ihn dann praktisch aus der Stadt wirft und die Verteidigung selbst übernimmt. Es war lange Zeit mehr oder wenige offen, wie die Schlacht im Detail ablaufen sollte, ob Darmal noch eine Rolle spielt oder einfach weggeschickt wird, wie genau Sisrall zu Drrochaal gelangt usw … aber ich bin mit der jetzigen Fassung sehr zufrieden. Darmal bekommt eine Rolle, die seiner Stellung als zentraler Charakter dieses Teils und als Hochfürst würdig ist und trotzdem überzeugend erklärt, weshalb er danach dann die Flüchtlinge anführt, statt einen ruhmreichen Tod bei der Verteidigung zu finden.
Insgesamt bin ich mir Darmals Entwicklung hier sehr zufrieden. Deutlich schöner als in der Alten Fassung, es gibt Raum, sich zu entwickeln und verschiedene interessante Charaktere (Morän, Darmals Schwester Karlim, Lady Ferela und auch Merlan), mit denen er unterschiedlich interagieren kann und die die Entwicklung seiner „Korruption“ auf verschiedene Weise beeinflussen.
Darmals Handlungsstrang wird eigentlich ausschließlich von ihm selbst erzählt. Es gibt nur ein einziges Kapitel („Ein dunkler Tag“), in dem er aus Viverla’atars Sicht beschrieben wird. Selbst aus Sisralls Sicht tritt Darmal nur indirekt auf.

Sisrall (Blutklinge):
Sisrall, eigentlich der große Held schlechthin, wird auch hier seiner Rolle in meinen Augen gerecht. Anders als Yetail beginnt er hier bereits als voll ausgebildeter und „echter“ Blutschatten, anfangs jedoch immer noch in der Rolle des Novizen verhaftet und unvertraut mit seinen neuen Kräften. Aus Sisralls Sicht erzählt der Teil I eigentlich nur eine sehr kurze Zeitspanne. Es gibt nur zwei Kapitel („Erwartung und Gewissheit“ und „Neue Möglichkeiten“), die nicht am Tag der Schlacht spielen. (und davon ist eines nicht aus seiner Sicht).
Sehr viel anders als in der Alten Fassung aber schon sehr lange geplant war hier die Tatsache, dass Sisrall von Quintia verführt wird und damit sein „erstes Mal“ deutlich eher hat als ursprünglich. Außerdem, und das ist hier der entscheidende Punkt, ist es auf diese Weise nicht seine bewusste Entscheidung, seine Eide zu brechen.
Außerdem ist er es hier nicht mehr selbst, der Eswirl tötet. Ich denke, die Entscheidung war auf jeden Fall positiv und sinnvoll, da Eswirl auf diese Weise in deutlich besserer Erinnerung bleibt. Es hätte einfach nicht überzeugend gewirkt, wenn der gute Meister Eswirl, dem Sisrall so viel zu verdanken hat, eigentlich ein Feigling und/oder Verräter ist. Gerade Eswirls Tod trägt ja so auch viel dazu bei, Sisralls endgültige Entwicklung vom Novizen zum Blutmeister hin anzustoßen.
Einer der Hauptschwerpunkte von Sisralls Handlungsstrang ist natürlich das Kapitel „Durch die Finsternis“, auch wenn er hier fast ausschließlich von außen beschrieben wird. Die Tatsache, dass er es ist, der Morän (und dann Quintia) tötet, ist denke ich der deutlichste Umbruch vom eher unschuldigen Sisrall hin zum entschlossenen und gottgleichen Blutklinge. Umso passender war es einfach, dass es auch dieses Kapitel ist, in dem er zuerst diesen Namen/Titel annimmt. In der alten Fassung geschah das erst während/kurz vorm Ende der Schlacht, was im Grunde bedeutete, dass er über 90% der Kämpfe entweder noch mit Vornamen oder einfach gar nicht angesprochen wurde ^^ So ist es definitiv besser.
Der andere Schwerpunkt ist dann natürlich die Schlacht selbst, in der Sisrall nun auch in Innensicht deutlich stärker loslegt und sowohl als Heerführer als auch als Nahkampf-Monster glänzen darf. Ich bin eigentlich mit beiden Aspekten sehr zufrieden. Sowohl in Außen- als auch in Innensicht hat er einige sehr starke Auftritte, jedoch nicht ohne auch die eine oder andere Niederlage (Zarina, Ephingis und zuletzt natürlich Drrochaal) hinnehmen zu müssen. Sein letztes Kapitel ist natürlich ziemlich übertrieben heldenhaft, aber naja, was solls. Es ist nunmal eine Heldengeschichte und das Kapitel ist tatsächlich eine der wenigen Adaptionen, die deutliche Ähnlichkeit zur Alten Fassung aufweisen.
Sisralls Geschichte wird größtenteils aus seiner Sicht erzählt, es gibt jedoch auch recht viele Beschreibungen aus den Augen anderer Charaktere. Zuallererst natürlich sein Meister Eswirl, der hier das erste und einzige Mal einen POV-Auftritt hat, später dann Meister Nachtdolch als eigentlich sehr hochgestellter Tempelkrieger, der sich dem Blutschatten jedoch ziemlich schnell unterordnet, dann aus Sicht von Morän, bevor er sie tötet, und dann zweimal aus Sicht von Darmal, der in ihm einen Helden sieht. Achja und natürlich Viverla’atar, die sein episches Gemetzel am Ende beobachtet ^^ Ich denke, die Perspektiven sind hier gut gewählt und bringen den Kontrast zwischen der gottgleichen Fassade und dem doch noch immer verwundbaren und zweifelndem Inneren zur Geltung. Ich hoffe einfach, dass Sisrall hier nicht zu abgehoben wird, dass man sich nicht mehr in ihn hineinversetzen kann.

Morän:
Achja, Morän ^^ Ein komplett neuer Charakter, der aber irgendwie wunderbar passt und einfach herrlich gelungen ist. Sie ist so irgendwie wirklich das, was man sich unter einer verführerischen Halbdämonin vorstellt. Lüstern, intrigierend, verführerisch und irgendwie böse. Und doch … irgendwie hat sie Darmal doch geliebt, glaube ich. Es hat wirklich Spaß gemacht, sie zu schreiben und zu entwickeln, vieles nur anzudeuten und es den Spekulationen des Lesers zu überlassen, ob sie ihre weichen Seiten nun nur vorspielt oder ob es tief in ihr tatsächlich eine Frau gibt, die einfach gehalten und geliebt werden will.
Moräns Handlungsstrang besteht eigentlich nur aus zwei halben Kapiteln („Die Spielerin“ und „Durch die Finsternis“), die auch beide aus ihrer Sicht erzählt werden, der Rest gehört zu Darmal. Dennoch schafft sie es irgendwie, sich in diesen beiden Kapiteln erst so richtig zu entfalten. Hatte man zuvor vielleicht noch den Eindruck, dass es ihr vor allem darum geht, Darmal zu quälen und zu vögeln und vielleicht ein bisschen die Verräterin zu spielen, um ihrem Volk zu helfen, wird hier klar, dass eigentlich noch viel mehr in ihr steckt. Eine Spielerin und Herrin des Chaos, die selbst ihrem Vater, dem großen Ephingis, eine Schnippe schlägt und ihn alt aussehen lässt. Auf einmal begreift man, dass diese zwar interessante aber eigentlich eher nebensächliche Figur möglicherweise tatsächlich den Mittelpunkt all dessen ist, was in den Handlungssträngen von Darmal und Sisrall passiert.
Dass es letztendlich eine ihrer Intrigen ist, die sie das Leben kostet, ist natürlich sehr ironisch, aber denke ich passend. Sie ist eine Spielerin, sie hat einen Zug gemacht und etwas gewagt, das, hätte es funktioniert, die Drelai ordentlich in Schwierigkeit gebracht hätte. Aber sie hat zu viel gewagt bzw. halt nicht mit jemandem wie Sisrall gerechnet und ihr Spiel verloren. Ich denke, ein angemesseneres Ende hätte ich ihr nicht bereiten können.
An sich hätte ich sie natürlich gerne am Leben gelassen, weil es einfach Spaß gemacht hat, sie und Darmal miteinander spielen zu lassen und allgemein aus ihrer Sicht auch zu schreiben … aber es wäre vermutlich eine Enttäuschung geworden und nach und nach bergab gegangen. Allein aus dem Grund schon, dass es keinen sinnvollen Weg gegeben hätte, wie Darmal und Morän sich in den nächsten 2-3 Teilen wiedersehen. Das heißt, um Moräns Charakter so aufrecht zu halten, hätte sie sich einen neuen Lover suchen oder eben die ganze Zeit an Darmal denken müssen – das erste hätte vermutlich nicht so überzeugt wie das „Original“, das zweite wäre auf Dauer langweilig geworden. Und alles, was ich an Handlung für sie geplant hatte, wäre nicht mehr an das herangekommen, was sie bisher so gezeigt hat. Ich denke, es ist besser, wenn andere Charaktere diese Rollen übernehmen. So bleibt Morän denke ich in guter Erinnerung und konnte auch während der Schlacht in den Gedanken der verschiedenen Männer noch eine Rolle spielen. Ist schon interessant, wie alle was von Morän wollen ^^ Erinnert mich an moxxi …

Yetail:
Yetail ist leider die große Verliererin von Teil I. Es tat mir wirklich leid, sie rausnehmen zu müssen, aber die Gründe habe ich ja schon genannt. Zum einen der chronologische, dass ihre Handlung einfach eine ganze Woche später spielt als alle anderen und es eben dämlich gewesen wäre, wenn in Gleru’vil bereits die Nachricht vom Fall von Garoth’za angekommen wäre, die Schlacht für den Leser aber noch gar nicht vorbei wäre. Und zum anderen schlichtweg der Platz. 250 Seiten sind auch so schon sehr viel, da noch einen ganzen kompletten Handlungsstrang mit all dem, was in der alten Fassung drin war, reinzuquetschen, hätte den Rahmen komplett gesprengt.
So hat sie hier leider nur 1,5 Kapitel („Vom Reisen und Suchen“ und „Vorfreude“) aus ihrer Sicht, in denen ihre Aufgabe im Wesentlichen darin besteht, Hintergrund-Informationen und ein bisschen typtische Yetail-Stimmung (und dann springt sie doch ^^) zu verbreiten. Ich denke, beide Teile sind soweit gut, können sie natürlich nicht wirklich ersetzen, helfen aber, sie nicht zu vergessen. Dass sie außerdem nochmal in Lerfas Gedanken während der Schlacht im Süden auftaucht, war ein spontaner Einfall, aber einer, der mir sehr gut gefällt.
Dafür wird Yetail aber unangefochten der Mittelpunkt von Teil II, denke ich.

Slonish:
Slonish der Orkschamane ist hier auch nur eine der Nebenfiguren und hat effektiv sogar noch weniger Handlung als Yetail (2x 0,5 Kapitel), bildet aber nichtsdestotrotz einen eigenen Handlungsstrang. Aus Sicht eines Orks zu schreiben, ist wirklich schwierig. Dennoch wollte ich ihn aber als aktiven Charakter drinhaben, da er das in der Alten Fassung schließlich auch ist.
In Warhammer bilden sie oft die Witz-Figuren, allerdings konnte ich den typischen Ork-Humor noch nie wirklich gut einfangen und wollte an der Stelle allgemein auch weg von der Vorlage. Orks sind wild, brutal und grausam, eigentlich ist an ihnen nichts zum Lachen. Deshalb habe ich mich darauf konzentriert, die Interaktion des Schwarms miteinander zu beschreiben, die Gerüche und Geräusche, die die Orks austauschen und fast ganz auf Dialoge zu verzichten. Effektiv reden wenn überhaupt nur die Schamanen miteinander mal, während sich der Rest aufs Grunzen und Brüllen beschränkt. Ist bei Orks aber auch angemessen, denke ich. Insgesamt bin ich mit den Beschreibungen aus Sicht von Slonish und auch von Snoffga ganz zufrieden. Ich hoffe, die Denkweise der Orks kommt hier gut rüber und man kann vor allem auch verfolgen, was sie eigentlich so für Pläne und Ideen haben.

Nerglot:
Nerglot hatte in der alten Fassung, genau wie Slonish, zwei Kapitel. Im ersten ging er auf einen Friedhof, beschwor die Toten und stürmte dann ein Dorf, in welchem er eine Elfen-Kneipe „besucht“ und die dort anwesenden Stammgäste mit seinem Klingenstab niedermetzelt. Im zweiten liest man nur noch, wie er ein anderes Dorf ausräuchert und die Toten wiederbelebt – also auch nur ein typisches „ich bin noch da“-Kapitel ^^
Was daraus geworden ist, hat immer noch deutliche Parallelen zu den ursprünglichen Teilen, wirkt aber meiner Meinung nach ganz anders. Deutlich passender und mystischer und unheilvoller, hoffe ich. Insgesamt besteht Nerglots Handlungsstrang nun aus 3 Kapiteln – auch wenn am Anfang auch nur 2 geplant waren. Im ersten wird er zuerst aus Sicht einer Gruppe menschlicher Holzfäller/Waldarbeiter beschrieben, die er dann relativ mühelos umbringt. Dass er hier fast ausschließlich seinen Stab benutzt und auf Magie verzichtet, passt, denke ich, deutlich besser als in der „Kneipe“ der alten Fassung, in der es ja eigentlich einen richtigen Kampf gibt. Das hier ist ja bloßes Töten zweier Hunde und dreier Menschen. Keine Gefahr für ihn. Im Anschluss kommt dann allerdings auch hier eine Friedhofs-Szene, die nicht ganz so spektakulär ausfällt wie in der alten Fassung, aber dennoch angemessen ist, denke ich. Wenn die Beschwörung zu aufwendig wird, glaubt mir einfach später keiner mehr, wenn er mal eben eine ganze Armee wieder auferstehen lässt ^^
Das zweite Kapitel spielte in Kaltor, einer etwas größeren Menschensiedlung. Hier kommen zum ersten Mal die Rachegeister zum Einsatz (danke an mixerria für die Idee … immer noch wieder eine tolle Vorstellung diese Dinger), während Nerglot selbst eher weniger tut. Im Grunde auch nur ein „Ich bin noch da“-Kapitel, das ihn und seine Kräfte allerdings ein wenig weiterentwickelt.
Das dritte Kapitel ist dann während der Schlacht und war ein mehr oder weniger spontaner Einfall. Dass Nerglot die toten Orks und Drelai benutzt, um seine Armee zu vergrößern, war schon lange in Überlegung, aber bis zum Ende hatte ich mich nicht entschieden, wann er denn nun eigentlich auftaucht und wen er wie angreift. Zuerst war geplant, dass er einfach alle niedermetzelt und nur Mira und Nyram und ein paar Zersprengte übrig bleiben, aber das wäre zu viel geworden und dann hätten die Drelai ihn eigentlich auch gnadenlos jagen müssen. Dann hatte ich überlegt, ob er vielleicht nur die Zauberinnen tötet, aber auch das wäre schon ein ziemlich deutlicher Angriff gewesen. Letztendlich war es das Beste, ihn genau so eintreffen zu lassen, dass die Drelai ihn praktisch nicht mehr mitbekommen, während er aber noch einen Teil der Orks umbringt. Aber eben auch nicht alle, denn eigentlich hat er da noch keine so riesige Armee. Ihn aus Lerfas Sicht zu beschreiben, war auch noch mal sehr interessant, auch wenn ihr Schicksal natürlich bedauerlich ist.
Es gab Überlegungen, dass Nerglot sie nicht tötet, sondern mitnimmt, um sie als Sprecherin bei möglichen Begegnungen mit Drelai zu benutzen, aber das wäre wenig überzeugend geworden und hätte nur dazu geführt, dass ich ein weiteres „Paar“ habe, dessen „Beziehung“ ich entwickeln muss. Und das wäre mir zu viel Aufwand und zu viel Platzverschwendung gewesen für einen Charakter, den ich eigentlich nicht brauche. Außerdem wirkt es ganz gut, ab und zu mal (Erzähl-)Charaktere sterben zu lassen, denke ich. Erinnert daran, dass es jeden treffen kann.

Das beste zum Schluss: Mira 😀
Auch Mira ist komplett neu und wenn ich mir ihre Entwicklung anschaue, kann ich nur sagen: Ups … das hat sich aber mächtig verselbstständigt. ^^ Die Idee, Mira einzubauen, kam mir erst, als schon 4 oder 5 Kapitel von Teil I fertig waren. Ich wollte halt einfach auch den Krieg im Süden ordentlich beschreiben, weil es einfach unglaubwürdig wäre, wenn es zwischen den Drelai und den Orks da nichts zu erzählen geben würde. Die anfängliche Idee war halt, einen Hochgeborenen/Kommandanten zu wählen, der die Streitkräfte gegen die Orks anführt, nachdem die Nachricht nach Tertu’vil gelang ist. Das erschien mir jedoch recht langweilig und ich überlegte mir, dass es vielleicht gar nicht so blöd wäre, die Handlung bereits vorher anzusetzen und mit dem Boten selbst einzusteigen. So wurde Mira geboren, zuerst einfach nur als Überbringerin der Nachrichten konzipiert, dann aber schnell zu einer sehr individuellen und tiefen Persönlichkeit entwickelt.
Mira war die Chance, mal etwas ganz Anderes auszuprobieren. Mir ist bewusst, dass meine Charaktere aus der alten Fassung zum Teil sehr mächtig und teilweise schon etwas übertrieben sind. Yetail, die halbe Städte in den Boden stampfen könnte, Sisrall, der sich alleine durch hunderte von Gegnern metzelt, Darmal, der auch irgendwie mächtig ist, sowohl vom Rang als auch von den körperlichen Fähigkeiten her mit seinem Dämonenfluch … Mira sollte einfach nur eine junge Frau sein, die mit sterblichen Waffen kämpft und nicht durch überragende Fähigkeiten sondern allein ihren Charakter unterhält.
Am Anfang wollte ich sogar soweit gehen, dass sie einfach nur eine ganz gewöhnliche Elfe, vielleicht Gardistin oder lieber noch etwas überhaupt nicht Kriegerisches, ist. Allerdings ist es nicht leicht, so einen Charakter dann so einzubinden, dass man aus seiner Sicht bedeutende Ereignisse beschreiben kann. Dann hätte ich eine unbedeutende Frau gehabt, die entweder völlig beiseitegeschoben wird (was langweilig aber realistisch gewesen wäre) oder aber zu vergleichsweise sehr hohen Ehren gelangt (Teilnahme am Kriegsrat z.B., um das ordentlich erzählen zu können), was dann wieder vom Verhältnis ungefähr wie Sisrall oder Yetail gewesen wäre. Also viel erreichen aus dem Nichts heraus.
Deshalb wurde Mira doch eine Hochgeborene. Es war für mich auch die Chance, mal die Welt des Hofes zu beleuchten und auszubauen. Anfangs war sie eher niedrig angesetzt, weshalb sie auch dort draußen auf den Ländereien lebte, aber irgendwie hat es Spaß gemacht, dieser kleinen, wilden Elfe einfach mal etwas mehr Macht zu geben. Die Stellung des Hauses Valesta als Bewahrer des Westens entstand eigentlich erst im Kapitel „Tertu’vil“, also ihrem zweiten Kapitel. Und wurde inzwischen in Sachen Truppenzahl nochmal etwas nach oben korrigiert.
Miras Handlungsstrang sollte niemals so umfangreich werden, wie er es jetzt ist. Aber sie hat mir vom ersten Kapitel an sehr viel Spaß gemacht und spätestens als Nyram dazu kam, gab es eigentlich kein Halten mehr und die Entwicklung nahm praktisch wie von selbst ihren Lauf. Effektiv passiert in ihrem Handlungsstrang auch gar nicht so viel, aber durch den recht detaillierten Erzählstil und die vielen scharfzüngigen Dialoge verteilt sich die Handlung über recht viele Kapitel.
Trotz allem gibt es aber auch in Miras Handlungsstrang ernste Seiten und insgesamt zwei Kapitel Schlacht. Auch wenn sie selbst kaum eine große Rolle spielt. Ich bin mit der Schlacht dennoch auch sehr zufrieden. Alles wirkt in meinen Augen überzeugend und auch ohne große Helden wie Blutklinge oder Yetail spannend und nachvollziehbar. Vielleicht auch gerade deshalb. Die Drelai hier mal verlieren zu lassen, musste natürlich sein ^^ Immerhin war Nyram der Kommandant 😀 Außerdem ist das ja auch nur der Auftakt der Geschichte. Und Eotas brauchte auch mal eine Gelegenheit, sich zu beweisen.
Und dann natürlich der krönende Abschluss … tja, wer hätte das gedacht. Aber hier kann sich Mira noch einmal von ganz anderer Seite zeigen und den armen Nyram um den Finger wickeln. Ich möchte dazu sagen, dass es wirklich nicht von Anfang an so geplant gewesen ist. Natürlich gab es schon die vage Idee, dass Nyram und Mira sich irgendwann näher kommen. Die beiden waren einfach viel zu süß, um das nicht zu machen, aber wann und wie genau, stand eigentlich nicht fest. Eigentlich hatte ich es nicht so schnell machen wollen, aber es bot sich dann doch irgendwie an. Vor allem durch Miras freche, selbstbewusste Art. Sie verführt ihn ja nicht, wie es Morän vielleicht getan hätte, sie befielt ihn ja praktisch in ihr Bett und macht ihn geil, bis er nicht mehr weiß, was er eigentlich will – oder nicht will. Ich finde es einfach herrlich und wirklich passend zu den beiden. Und glaubhaft. Ich meine, wie hättet ihr euch an Nyrams Stelle verhalten? ^^ Vor allem ist es aber so wesentlich überzeugender als irgendeine Art von Du-hast-mein-Leben-gerettet-und-jetzt-sind-wir-zufällig-allein-Romantik im Kerzenschein, in der beide plötzlich vergessen, wie sehr sie sich doch sonst auf die Nerven gehen und in wilder Zärtlichkeit übereinander herfallen. Nö, Mira will Sex (und aus ihrer Sicht: warum auch nicht? Nyram ist attraktiv, gutaussehend, stark, hochgeboren und einflussreich und sie ist ja niemand anderem versprochen, für sie ist er auf jeden Fall ein guter „Fang“ (zumindest mal für eine Nacht)) und Nyram wird halt einfach „überzeugt“ ohne viel Mitspracherecht. Irgendwie ist diese Nacht in der Art so die logische Konsequenz ihrer bisherigen Beziehung. Nun, mal sehen, was daraus noch wird.

Tja, das war dann also der erste von sechs Teilen und der Auftakt zu einem Epos vollen Heldentaten, Schlachten, Abenteuer, Chaos und natürlich Mira … ähm, ich meinte Magie ^^ Und ein bisschen Liebe kommt auch mal vor. Und Drachen, glaube ich 😉
Dafür, dass das nur der Einstieg ist, geht es hier schon ziemlich gut los. Wir haben 16 Erzählcharaktere, von denen bereits 5 bereits wieder tot sind, und außerdem einen ganzen Haufen von knapp 100 benannten Charakteren, bei denen ich jetzt keine Lust habe, zu zählen, wie viele tot sind ^^ Wir haben zwei große Schlachten und mehrere kleine Kämpfe, wir haben Chaos, Verrat und Hinterlist, wir haben Verführung und Lust, Zweifel und Entschlossenheit. Zwei Sex-Szenen, die den Namen verdienen, und ein paar angedeutete Liebeleien zwischen Darmal und Morän. Drei Städte, die beschrieben werden, und eine Vielzahl von Häusern und Wappen. Ich hoffe ja, mein geschätzter Herr Kartenzeichner findet irgendwann die Muße und Zeit, ein paar davon auf Papier zu bringen. Ist aber lustig, die sich auszudenken ^^
Ansonsten dürft ihr nun gespannt sein, wie es weitergeht. Ich denke, Teil I deutet da schon eine ziemlich klare Richtung an. Teil II wird vermutlich eher kleinere (dafür etwas mehr) Schlachten enthalten, dafür aber hoffentlich in Sachen Magie mal wieder etwas zulegen. Bis auf Lerfa gab es hier eigentlich überhaupt keinen richtigen magischen Kampf. Darmal und Sisrall sind zwar mächtig, aber eigentlich halt doch eher Nahkämpfer und Krieger. Außerdem könnte es passieren, dass die Zahl von sexuell angehauchten Kapiteln steigt. Das heißt jetzt nicht, dass ständig in aller Deutlichkeit rumgevögelt wird, aber es spielt die eine oder andere „Liebes“-Szene eine Rolle. Meine Charaktere haben irgendwie eine beunruhigende Tendenz zur Pärchenbildung. Und gerade die Neash’tai, die hier auch mal etwas mehr erwähnt werden sollen, scheinen da ja auch sehr freizügig und „aktiv“ zu sein. Nun, ich denke, es wird sich aber verteilen und im Rahmen bleiben. Wenn nicht, habt ihr mal was zu kritisieren 😀

Im Moment denke ich, wird es wohl keine Pause geben, was die Veröffentlichung der Kapitel angeht. Teil 2 ist jetzt 125 Seiten lang, auch wenn einige Kapitel unvollständig sind. Auf jeden Fall sollte die Reserve ausreichen, um hier direkt weiterzumachen. Es könnte allerdings passieren, dass wir uns erst sehr stark auf einzelne Handlungsstränge konzentrieren und andere erst später erleben. Im Moment gibt es fast nur Kapitel zu Mira und Yetail. Könnte also sein, dass die erst verfolgt und die anderen später nachgereicht werden. Ich bin mir über die genaue Reihenfolge der einzelnen Kapitel auch noch nicht sicher. Es existiert auch bereits ein Xiucalta-Kapitel in Teil 2, bei dem ich aber ziemlich sicher bin, dass ich es doch, wie geplant, in Teil 3 verschiebe. Es wird hier sonst zu viel und wirkt ein wenig verloren, da Xiucaltas Geschichte eigentlich erst in Teil 3 einsetzen soll.
Aber für euch zählt vermutlich vor allem, dass es nächste Woche direkt weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, hab' ich's doch gesagt! 😛 (Das Nyram doch gerettet wird. 😉)

Das war der Höhepunkt, soso... Sind wir denn hier bei Moxxi's Arena? 😛


Insgesamt wieder ein sehr schönes Kapitel, einen etwas längeren zusammenhängenden Text zu lesen ist auch mal wieder ganz nett! 😉 Der erste Teil ist gut geschrieben und das Vorankommen der Beiden, weg vom Schlachtfeld, wird gut dargestellt und liest sich schön fließend. Der zweite Teil ist ebenfalls ziemlich nett und ich muss zugegebenermaßen feststellen, dass ich, der nun ja eigentlich nicht wirklich Fan derlei Szenen ist, hier doch eine sehr angenehme Mischung aus Handlung und Charakterentwicklung gelesen habe, die in der Gesamtdarstellung damit eben nicht einseitig wirkt, so wie solche Szenen doch üblicherweise sind, sondern eben durch die beschriebene Abwechslung und Mehrfaltigkeit das Ganze äußerst gut zu lesen ist. Dafür ein großes Lob von mir.


Kommende Absätze stellen meine Meinung nach meiner Wahrnehmung der Geschichte dar:

zu Darmal: Ja, er ist im Gegensatz zu Sisrall nicht der ultimative Kämpfer-Held, sondern eher mehr der Anführercharakter, der seine Kämpfe meist im Innern austrägt und der über Entscheidungen, nicht über Kämpfe glänzt. Dabei wirkt er immer wunderbar selbstzweifelnd und ist auch recht oft in tödlicher Bedrängnis, aber das macht ihn in meinen Augen zum besten Charakter zum jetzigen Stand, in den man sich am besten hereinversetzen kann.

zu Sisrall: Folglich betrachte ich Sisrall auch mehr als den CQC-Todesstern, dazu muss man nur seine letzten Kapitel lesen. 😉 Insgesamt nicht schlecht, du versuchst hier auch, ihn teilweise etwas schwächer darzustellen, indem er nur durch seinen Glauben und Überzeugung usw. wirklich so extrem im Durchhalten ist. Jedoch ist anzumerken, dass eine Schwäche eines Charakters nur wirklich dann zur Geltung und damit auch zum Ausgleich gegenüber seiner extremen Kampfkraft kommt, wenn diese ihm tatsächlich mal einen Nachteil bedeutet (Abgesehen davon, dass er ansonsten auch so gut wie keine offensichtlichen Schwächen aufweist). Bis jetzt wurde meist nur angedeutet, dass er ab und an auch schwächelt, jedoch würde ich es angemessen sehen, ihn wirklich mal in eine brenzlige Situation zu stecken, in der er sich eben nicht aus eigener Kraft behaupten, damit sein gesamter Charakter etwas ausgeglichen wird.

zu Morän: Ja, ein wenig Moxxi, aber dann doch nicht so sehr, da sie ja doch eine gewisse Qualität bevorzugt und/oder einen gewissen Standard im Umgang pflegt, was eben bei Moxxi ja explizit nicht der Fall ist. Aber ansonsten hast du hier einen schönen intriganten Charakter aufgebaut, dessen Ränke sich quer durch den ganzen Konflikt ziehen. Jedoch fände ich es schön, wenn dies ein klein wenig mehr und/oder deutlicher dargestellt würde, damit sie nach ihrem Tod nicht allzu stark im Hintergrund verblasst. Die von dir angesprochene Mehrschichtigkeit in ihrer Person kam meinem Erachten nach nicht ganz so wirklich rüber. Vielleicht ganz zart angedeutet, jedoch wurde sie meist doch als die kalte Intrigantin dargestellt, die lediglich zu ihrem eigenen Vorteil handelt.

zu Yetail: Nicht viel dazu zu sagen, bin auf Teil 2 gespannt.

zu Slonish: Deinen Ausführungen zu ihm schließe ich mich an, er ist angemessen dargestellt, so wie es sich zu dem Angehensweise, die du für deine Geschichte für die Orks wähltest, passend ist. Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft vielleicht auch ein wenig mehr aus dieser Blickrichtung geschrieben wird, auch wenn es dir anscheinend nicht allzu leicht von der Hand geht, weil ich es doch für eine sehr schöne Abwechslung zu der üblichen Handlungsart ist.

zu Nerglot: Zwar kurz aber eine auf sich aufbauende Handlung. Sein Auftritt während der Schlacht im Süden hast du genau richtig gewählt, so bleibt er noch weiter halbwegs im Hintergrund, so, wie es sich gehört, damit er weiter die ominöse Bedrohung im Hintergrund darstellen kann. Für weitere Charakterentwicklung gab ich bereits einige Hinweise. 😉

zu Mira: Insgesamt ein sehr gut entwickelter Charakter, der in seiner Stellung sehr glaubhaft dargestellt wird. Handlungen werden konsequent fortgeführt und es ist in sich eine sehr glaubwürdige und geschlossene Darstellung.

Du merktest bei Mira außerdem noch mit an, dass du mehr weniger mächtige Charaktere haben willst. Dem schließe ich mich vollumfänglich an, jedoch bedenke dies: Wenn du mehr 'schwache' Charaktere hast, wirken die 'starken' Charaktere nur umso mächtiger. In Anlehnung dessen, was ich bei Sisrall meinte, ist es nun erforderlich, die Unterschiede ein wenig anzugleichen, damit auch die stärkeren Charaktere glaubwürdiger werden und keine allzu starke Spannung zwischen den schwachen und den starken Charakteren entsteht.

Bin außerdem noch gespannt, inwiefern und inwieweit du die Nesh'tai im zweiten Teil aus Eigensicht darstellen willst. Dort vermisse ich ehrlich gesagt eine andauernde Präsenz. (Morän musste sich ja von Sisrall pfählen lassen und die anderen aktiv gewordenen Eiselfen starben auch nicht direkt rühmlich)

Außerdem vermisse ich Nyram in deiner Zusammenfassung. 😛 Ich hoffe, dass er auch in kommenden Teilen keine ausschließlich untergeordnete Rolle spielen wird, da ich ihn doch als ziemlich gleichwertiges Gegenstück zu Mira sehe, mit der auch die Charakterentwicklung von Mira selbst doch stark vorangetrieben wird. (Wenn er bspw. nach Norden versetzt wird und dort mal stirbt, dann hätte das wohl auch nicht so geringe Auswirkungen auf sie)

Zur Karte sprich' mich übernächste Woche noch einmal an, dann werde ich auch wieder vernünftiges Internet haben, sodass man auch fernmündlich kommunizieren kann.