Hehe, so schnell kann es gehen ^^ Und schwups ist Yetail eine Meisterin. Und schwupst hat sie einen Krieg vor der Haustür. Naja, passiert.
😉
Yetail hier einfach mal so zur Meisterin zu befördern, war in erster Linie ein Kniff, um ihr in der folgenden Schlacht die nötige Autorität zu geben. Im Grunde hätte sie auch als einzige lebende Blutmagierin direkt den allerhöchsten Rang einfordern können, so wie Sisrall das gemacht hat, aber ich wollte es nicht übertreiben. Das steigt ihr dann nur wieder zu kopfe. So ist es eigentlich optimal. Sie ist eine Meisterin, aber auch nicht mehr. Die Situation ist ja auch anders als in Garoth'za. Und ich fand, nach den Strapazen hatte sie sich eine kleine Belohnung verdient.
Das war allerdings schon ein ziemlicher Bruch zur Alten Fassung. Dort wird sie erst wesentlich später zur Meisterin befördert, allerdings war das Rangsystem da auch nicht ganz so einheitlich. Außerdem hat sie da auch nicht wirklich an der Schlacht um Garoth'za teilgenommen. Ich fand es aber einfach passend, dass sie, ähnlich wie Sisrall, hier ebenfalls gezwungen ist, Verantwortung zu übernehmen. Das wirkt aber nur überzeugend, wenn sie auch den nötigen Rang hat.
So, zum verborgenen Bereich: Oh, was habe ich da hin und her überlegt. mixerria erinnert sich ja vielleicht an eine Diskussion, wobei der Großteil da schon entschieden war. Das mit den Hütern war dann ein ziemlich genialer Einfall. Bücher hätten es im Grunde auch getan, aber ich finde das hier einfach cool. Und Yetail kann mal ein bisschen ihre Girly-Seite herauslassen :wub: (Wobei das "Darf ich den mitnehmen?" tatsächlich eher eine Anspielung auf einen männlichen Bekannten ist). Das Prinzip der Hüter hat es mir wenigstens erspart, sie noch ewig nach dem richtigen Buch und der Stelle darin suchen zu lassen. Das zieht sich doch etwas. So musste sie ihm dafür nur ein bisschen was erzählen. Ich hoffe, das war nicht zu langweilig. Im Grunde enthält der Abschnitt recht wenig neuen Inhalt, auch wenn er zumindest Yetails Geschichte nochmal knapp zusammenfasst.
Das Verstecken des Verborgenen Bereichs war dann das eigentlich schwere. Ihn letztendlich eigentlich überhaupt nicht zu verbergen, ist schon arg dreist, aber gefällt mir irgendwie. Das ist halt elfisches Blendwerk. Wir verstecken etwas, indem wir es so hinstellen, dass jeder es sieht, aber niemand wahrnimmt. :happy: War jedenfalls eleganter, als mir irgendein System von Illusionen (die Magierinnen spüren würden), versteckten Durchgängen oder beweglichen Wänden (die auch auffallen) auszudenken. So ist es einfach ein Raum, dessen Zweck nur erkennbar wird, wenn man ihn kennt.
Danach ging die Alte Bibliothek selbst dann ziemlich leicht. Das mit den Geistern und den Schächten, die nur sie erreichen können, ist halt gleichzeitig sehr effizient und eindrucksvoll. Gut, es ist vielleicht ein bisschen übertrieben, dass die Geister sich hier so viel bewegen, obwohl dort so viel los ist, aber ich stelle mir halt vor, dass sie regelmäßig die Bücher herausholen, um sie auf Verfall zu überprüfen. (oder überprüfen zu lassen). Und bei meheren 100.000 Büchern ist da schon ständig eines dran.
Gut, also was hat Yetail hier gelernt? Zur Blutmagie gabs wenig Neues, einzig die Einteilung bzw. Benennung der drei Stufen wird eingeführt. Welche Fähigkeiten wohin gehören, sollte nach der Theorie in den Kapiteln davor eigentlich klar sein. Kann ansonsten auch hier nochmal nachgelesen werden:
http://drelai.michelrichter.de/glossar/index.php?suche=Blutmagie
Zentraler Punkt waren die Drachensteine. Es gab nochmal ein paar Infos zu ihren Eigenschaften und vor allem Einschränkungen und dann natürlich die Erschaffung. Wer die Alte Fassung kennt, merkt, dass ich Yetail hier fast dieselben Aufgaben gestellt habe, aber doch ein wenig anders. Zum einen sind die Drachenverwandten nicht mehr dieselben (zwei wurden ausgetauscht), zum anderen muss sie auch nicht mehr Körperteile (in der Alten Fassung waren es ein Stück Herz einer Kriegsechse, eine Schuppe einer Hydra, ein Stück Flosse eines Seedrachen und den Giftstachel eines Lindwurms) zusammensuchen, sondern Körperflüssigkeiten. Das mag erstmal seltsamer/ekliger/abstrakter klingen, macht in meinen Augen aber mehr Sinn, da es schlichtweg nicht erklärbar ist, weshalb sich die genannten Körperteile zu der im Kapitel beschriebenen Form zusammenfügen sollen. Außerdem muss sie ja ihr eigenes Blut dazugeben und dann passt es einfach besser, wenn der Rest auch flüssig ist. Übrigens möchte ich betonen, dass kein Ejakulat dabei ist, das wollte ich ihr (und den Lesern) dann doch nicht zumuten.
😉 (Deshalb musste ich die Kriegslöwen kurzhand zu Säugetieren umdeklarieren und den Seedrachen Tinte verpassen, damit es überhaupt aufgeht ^^)
Tja, damit hat sie in jedem Fall erstmal eine Aufgabe (und durfte sich mal wieder ordentlich über denjenigen aufregen, der "sich diesen Mist ausgedacht" hat
😀 Ach, ich ärger sie so gerne.). Doch bevor sie sich auf den "Pfad der Drachen", wie es in der Prophezeiung beschrieben ist, machen kann, hat sie erstmal eine Schlacht zu schlagen. Also wir nähern uns langsam und allmählich mal wieder dem Finale. In Yetails Fall werden es insgesamt 3 Kapitel, aber ihr Kampf ist ja auch der größte in diesem Teil. Sollte ja eigentlich schon in Teil 1 stattfinden, aber ich denke, man sieht gut, dass das beim besten Willen nicht gepasst hätte. :happy:
Auf jeden Fall gefällt mir das Kapitel ziemlich gut, auch wenn eigentlich nicht viel passiert. Ein wenig zieht es sich vielleicht, aber nach dem Stress gegen den Wächter und vor der nächsten Aufregung hat Yetail sich ja auch erstmal ein bisschen Ruhe und eine Kanne Tee verdient. Die Action folgt sogleich ^^
So, dann nächste Woche mal wieder Mira. Die drei Hauptstränge Sisrall, Mira, Yetail wechseln sich jetzt relativ regelmäßig ab. Dazwischen kommen nur noch 1 Kapitel Faris/Atia, 1 Kapitel Halena und ganz, ganz am Ende darf auch Pythefre nochmal Spaß haben. Mir fehlen jetzt übrigens nur noch 2 Kapitel, dann ist Teil 2 fertig
🙂 Aktuell bin ich bei 300 Seiten, die fehlenden Kapitel dürften zusammen nochmal etwa 30 werden. Also nochmal ein ganzes Stück länger als Teil 1. Aber das macht ja nichts. Mehr dazu schreibe ich dann am Ende wieder in einer kurzen Auswertung.