WHFB Dunkle Wächter — Hauptgeschichte

Ok die Verknüpfung habe ich jetzt so nicht kommen sehen, obwohl es ja besonder sunter Einbeziehung der vorherigen (späteren) Andeutungen recht offensichtlich war. Könnte auch daran liegen, dass ich zwar Tempel gelesen und geschrieben habe, aber an das Kloster dachte xD weil magische Angelegenheit und so.

Auf jeden Fall hätte Morän auch deutlich mehr Pech haben können wenn sie sich vorher gereinigt hätten oder Sisrall Zeit für eine eingehendere Untersuchung gehabt hätte. Und Darmal natürlich auch 😀
Ein schönes Kapitel (zur Abwechslung mal wieder weil du davon ja sowenige lieferst :cat🙂
 
Zwischenspiel 2 - Spuren in Blut [2/3]

Ein schönes Kapitel (zur Abwechslung mal wieder weil du davon ja sowenige lieferst :cat🙂

hehe, dann hoffe ich, dass das Kapitel auch heute so gut bleibt 😉

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Heute der zweite Teil des Kapitels im Tempel. Dieses Mal schauen wir, wie es Morän ergeht, nachdem Quintia sie "gerettet" hat.

Viel Spaß! (Weiter gehts auf Seite 64)


Spuren in Blut [2/3]



Gedanken zum Kapitel
(Bezieht sich auf Seite 64 mitte - 71)

Relativ kurzfristig kam mir die Idee, dass das hier ja die Gelegenheit wäre, auch mal zu beleuchten, wie Morän eigentlich zu ihren Marionetten innerhalb des Tempels kam. Sowas entsteht ja schließlich auch nicht von selbst. Andeutungsweise entwickelt es sich hier. Mit Tilta hat hier also noch ein Charakter aus der Hauptgeschichte einen kleinen Auftritt. Bald haben wir alle 😀 Insbesondere dürfte nun nochmal eindeutiger geklärt worden sein, was für Gift es war, das Quintia Sisrall in Teil 1 verabreicht hatte. Ob es jetzt konkret Moräns Blut war oder das eines anderen Halbdämons, wird natürlich nicht gesagt, spielt aber auch erstmal keine Rolle. Beides wäre theoretisch möglich. Klar wird hier jedenfalls, woher Tilta die "Zubereitung" kennt.

Ansonsten mal wieder recht ereignislos. Irgendwie fiel mir dieser Abschnitt wirklich sehr schwer. Die letzte Seite ist erst gestern abend fertig geworden. Ich hoffe, das merkt man nicht allzu sehr. Könnten vielleicht ein paar mehr Fehler drin sein. 😉 Trotzdem denke ich, ist jetzt alles drin, was ich drin haben wollte. Wie gesagt passiert an sich nicht viel, aber man erfährt ein bisschen was über den Tempel und die Diener dort, ebenso wie über die Menschen in Dazarogh allgemein. Wichtiger ist, wie sich Moräns Intrigen entwickeln. Sie geht hier natürlich sehr vorsichtig zu Werke und verrät nicht eindeutig, was sie eigentlich vorhat. Aber sie macht Tilta neugierig und das reicht vielleicht schon.

Und zum Ende dann noch wieder das Zusammenfinden (um nicht zu sagen Vereinigen 🙄 ) mit Darmal. Eine explizite Sex-Szene gibt es diesmal nicht (ja, sorry 😛 ). Aber für die Charakterentwicklung reicht hier auch die Tatsache, dass es dazu kommt. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich es so mache, dass sie bereits vor dem Ende miteinander schlafen, oder eben nicht, hab mich dann aber dafür entschieden. Es passt besser zu Morän. Wäre ja langweilig, wenn sie dafür noch zwei Kapitel bräuchte 😉

Nächste Woche dann Sisrall bei der Spurensuche am Tatort. Dürfte interessant werden ^^
 
Es sind tatsächlich mehr Fehler drinnen als sonst (aber im gesamten Teil):
Sie hoffte nur, dass Tempelkrieger neben ihm Blut nicht auch ihre Gedanken sehen konnten.
ihrem
Euer Kleid scheint einiges abgekommen zu haben
abbekommen
Die finsteren Streiter des Tempels machten auf die nicht den Eindruck, Hilfe beim Anziehen zu brauchen
sie
Der Stoff war überrascht angenehm,
überraschend

Moräns Gefühlswelt gelingt dir heier sehr gut, dieses Spagat zwischen Angst, Träumen und Abscheu. Ich halte es für eine gute Idee, dass du hier den Beginn der Tempelverschwörung hineingebracht hast. Auch wenn es natürlich interessant wäre, wie die anderen Tempelkrieger zu dem Kult dazu gekommen sind (das war doch in der Version oder?)
 
Aww, Morän hat ja tatsächlich Angst - und das auch noch so deutlich. Diese Seite kennt man so gar nicht von ihr. 😀

Sie hoffte nur, dass Tempelkrieger neben ihrem Blut nicht auch ihre Gedanken sehen konnten.
die Tempelkrieger

solange sie sich nicht schlecht entschließen, sie preiszugeben.
selbst

War hier die Autokorrektur schuldig? 😛

Ansonsten aber wieder schön vom Schreibstil. Morän macht sich so ihre Gedanken zur Situation und das ist gut dargestellt.

Hehe, interessant, wie Morän das Gespräch mit den Dienerinnen in gewisse Bahnen laufen lässt - ich bin gespannt, was sie noch so alles tut, um zu ihrem Erfolg zu kommen. 😀

Ein passender Name für den 'Trank'. :lol:

aufzutreten wie in feine Seide.
feiner

Und dann macht Morän wieder das, was sie am Besten kann. 😉 Wieder sehr schön geschrieben und auch entsprechend zu lesen. 😀
 
Es sind tatsächlich mehr Fehler drinnen als sonst (aber im gesamten Teil):
und dann auch noch so dämliche und offensichtliche Fehler. Einen Teil davon hätte ich gestern beim Lesen eigentlich finden müssen. War ich wohl unaufmerksam.


Moräns Gefühlswelt gelingt dir heier sehr gut, dieses Spagat zwischen Angst, Träumen und Abscheu. Ich halte es für eine gute Idee, dass du hier den Beginn der Tempelverschwörung hineingebracht hast.

das freut mich sehr 🙂

Auch wenn es natürlich interessant wäre, wie die anderen Tempelkrieger zu dem Kult dazu gekommen sind (das war doch in der Version oder?)

naja, Tilta ist zu dem Zeitpunkt die Dienerin von Meister Schwarzhand, der später der Anführer dieses Kultes ist. Einen kleinen Teil macht Morän noch, ansonsten kann/muss man sich den Rest wohl denken 😉

Aww, Morän hat ja tatsächlich Angst - und das auch noch so deutlich. Diese Seite kennt man so gar nicht von ihr. 😀

muss auch mal sein 😉

Ansonsten aber wieder schön vom Schreibstil. Morän macht sich so ihre Gedanken zur Situation und das ist gut dargestellt.
Hehe, interessant, wie Morän das Gespräch mit den Dienerinnen in gewisse Bahnen laufen lässt - ich bin gespannt, was sie noch so alles tut, um zu ihrem Erfolg zu kommen. 😀
Und dann macht Morän wieder das, was sie am Besten kann. 😉 Wieder sehr schön geschrieben und auch entsprechend zu lesen. 😀

ja, das kann sie halt. Intrigieren und Manipulieren. Und sich anbieten 😉
 
So, endlich auch wieder was von mir 😱)

Wie immer toll .. ich finde diese Kapitel in denen wenig "Aktion" ist, weder ereignislos noch aktionlos, es passiert doch einiges, sei es in den Köpfen, zum Fluff oder Hintergrund. Finde diese Kapitel immer sehr sehr gut, sie geben wesentlich mehr Tiefe als aktionreiche Handlung es könnten und bereichern ungemein, zumal sie ja bei dir nie langweilig sind, sondern gerade dafür sorgen das man immer mitgrübelt, mitdenkt und/oder mitfühlt.

Gerade dieses Kapitel mit Morän, wo ein jeder weiß wie es kommt, ist so ungemein spannend. Mit reiner Aktionhandlung wäre das ja über 2 Seiten abgegrast.. so aber taucht man mit ein. Finde ich sehr gelungen, vor allem weil es so viele verschiedene Perspektiven auf die Situation gibt.

Da ich Tippfehler eh immer übersehe kann ich dazu wenig sagen, ist mir nicht aufgefallen das es mehr sind. Der Story sieht man auf alle Fälle nicht an das sie im letzten Moment fertiggestellt wurde. Wie immer sehr sehr gut 😱)

*Daumen Hoch*
 
Zwischenspiel 2 - Spuren in Blut [komplett]

So, heute der letzte Teil des Kapitels. Nochmal Sisrall, weil der bisher so wenig vorkam (und Darmal vermutlich gerade anderweitig beschäftigt ist). Mal ein bisschen was anderes inhaltlich. Mal schauen, wie es ankommt.

Viel Spaß! (Weiter ab Seite 72)

Spuren in Blut [komplett]



Gedanken zum Kapitel
Wie schon angekündigt, mal etwas anderes. Kein Dialog, noch weniger Action, dafür mal Spurensuche und Tatort-Ermittlung. Ursprünglich war dieses Zwischenspiel deutlich mehr als Krimi gedacht, aber inzwischen stehen die Spielchen von Morän doch etwas mehr im Vordergrund, was aber auch ok ist. Ich glaube, so wirklich gut Krimi schreiben könnte ich auch nicht. Zum einen fehlt hier im Zwischenspiel schlichtweg der Platz, um das sinnvoll aufzubauen, zum anderen hatte ich auch nur wenig gute Ideen bezüglich der Hinweise und Spuren, die dann irgendwann zum Kult führen könnten. Deshalb wurde das Ganze etwas komprimiert. Diese eine Szene hier aber wollte ich wenigstens drin haben, um das einfach mal auszuprobieren. Immerhin wird dabei noch ein bisschen Hintergrund über die Menschen in den Drelai-Städten vermittelt. Vielleicht auch ganz interessant.

Ich finde, Sisrall fügt sich hier ziemlich gut in die Rolle. Man erhält auch einen guten Eindruck davon, wie seine Entwicklung vonstattengegangen ist. Er ist deutlich reifer und ruhiger als im Vorspiel, aber eben noch ohne die übermächtigen Fähigkeiten und Verantwortungen, die ihm die Hauptgeschichte dann aufbürdet.

Rein inhaltlich gibt es wohl nicht viel zu sagen. Sisrall findet ja eher wenig heraus, sondern rekonstruiniert nur nochmal dne wahrscheinlichen Tathergang und analysiert die Wahrscheinlichkeit, ob Ivitta nun Kultistin war oder nicht. Auch das war ein Problem mit der Krimi-Thematik. Rein realistisch betrachtet wäre es einfach unlogisch gewesen, hier irgendwelche wirklich eindeutigen Hinweise zu hinterlassen. Zumindest wiederum keine solchen, die innerhalb vernünftiger Zeit zum Ziel geführt hätten (also auf den ca 60-70 Seiten, die der Handlungsstrang hier hat (von denen die Hälfte zu dem Zeitpunkt ja auch schon weg ist)). Das einzig denkbare wäre halt eine Art Erkennungssymbol gewesen, das die Kultisten benutzen, entweder in Ivittas Habseligkeiten oder bei der Leiche des Mannes, aber um darüber den Kult zu finden oder gar zu infiltrieren, hätte es wie schon gesagt einfach viel mehr Raum gebraucht.

Gut, dann hoffe ich mal, ihr seid jetzt nicht all eingeschlafen bei Sisralls geistigen Monologen. Nächste und übernächste Woche dafür das Finale des anderen Handlungsstrangs. Mit der MdF 😉
 
Da hast du auch gleich wieder mal ein paar meiner Vorschläge direkt in den Text eingebaut. 😀

Die 'gewöhnliche' Tatortuntersuchung ist naja, so, wie man sie halt erwartet. Dafür ist dann der zweite Teil, in dem Sisrall noch einmal ausgiebig das Blutauge verwendet, doch gleich viel interessanter, finde ich.

Hehe, so angewidert, wie Sisrall bei dem Gedanken an die Praktiken der Kultisten ist, könnte der Imperator glatt stolz auf ihn sein, wenn er denn kein Xenos wäre... 😛

Hmm, noch mal eine ganz andere Frage: Sisrall wundert sich ja, dass Darmal so extrem stark gewesen sein musste. Bei Menschen (IRL) ist es ja so, dass unter besonderen Panik- und Stressreaktionen die natürlichen Beschränkungen der Muskelleistung aufgehoben werden und derlei Kraftakte dann auf Kosten der Gelenke und des Skeletts wohl möglich sind. Haben die Elfen solch eine Funktion nicht? Gerade der Kampf mit einem Dämon könnte ja solche ein Stressreaktion auslösen.

Die Droge ist interessant beschrieben und ich finde es auch gut, dass du das Detail einbaust, das Sisrall das Ganze noch unschädlich macht.

Das Leben vieler junger Frauen könnte davon abhängen.
Nein wie heldenhaft... :lol:

In der Summe wieder ganz okay. Zwar etwas langatmiger, aber das lässt sich wohl nicht verhindern. Dafür hast du es sogar durch die Untersuchung mit dem Blutauge aufgelockert. 🙂
 
Joa recht ereignislos, bisschen Tatortbetrachtung. Ich hatte ja damit gerechnet, dass er den leeren Dämonenstein findet, aber anscheinend war er dann doch wieder nicht so gründlich.

hab ich ehrlich gesagt lange überlegt. Fiel dann raus, um a) den Text nicht noch mehr in die Länge zu ziehen und b) Sisrall nicht übermäßig viele Gründe zu liefern, an Darmal und Morän zu zweifeln. Irgendwann wird es halt unglaubwürdig, dass er sie nicht doch mal gründlicher untersucht, bei all den Hinweisen.

Da hast du auch gleich wieder mal ein paar meiner Vorschläge direkt in den Text eingebaut. 😀

hab ich? ^^

Die 'gewöhnliche' Tatortuntersuchung ist naja, so, wie man sie halt erwartet. Dafür ist dann der zweite Teil, in dem Sisrall noch einmal ausgiebig das Blutauge verwendet, doch gleich viel interessanter, finde ich.

ja, das fand ich auch ne lustige Idee. Es zeigt nochmal Sisralls Fähigkeiten und macht das Ganze wenigstens halbwegs interessant.

Hmm, noch mal eine ganz andere Frage: Sisrall wundert sich ja, dass Darmal so extrem stark gewesen sein musste. Bei Menschen (IRL) ist es ja so, dass unter besonderen Panik- und Stressreaktionen die natürlichen Beschränkungen der Muskelleistung aufgehoben werden und derlei Kraftakte dann auf Kosten der Gelenke und des Skeletts wohl möglich sind. Haben die Elfen solch eine Funktion nicht? Gerade der Kampf mit einem Dämon könnte ja solche ein Stressreaktion auslösen.

naja doch. Das zähle ich halt in den Faktor Kampf-/Wutrausch mit rein. Du musst bedenken, es geht hier ja um das Wegschleppen der Leiche, also schon nach dem Kampf und in einem Augenblick, wo Darmal immerhin rational genug ist, um solche Sachen zu durchdenken. Ich weiß jetzt halt nicht, wie lange so eine Stressreaktion vorhält, könnte mir aber vorstellen, dass das genauso schnell wieder nachlässt, wie es kommt.

Nein wie heldenhaft... :lol:

naja, Sisrall hatte schon immer eine solche Ader, wenn eben auch deutlich subtiler als Darmal. Und ich habe das Gefühl, Sisrall rettet tatsächlich lieber Frauen als "irgendwen". Im Vorspiel hat er sich ja auch gezielt Viverla'atar ausgesucht, um sie zu retten.
 
Zwischenspiel 2 - Die Spinnenkönigin [1/2]

Heute nun beginnt das Finale des einen Handlungsstrangs dieses Zwischenspiels. Der Titel "Die Spinnenkönigin" dürfte ja schonmal darauf hindeuten. Das Ganze wäre theoretisch lang genug, um es in drei Teile zu teilen, ich werde aber nur zwei draus machen. Eine Spaltung im hinteren Teil würde die eigentliche Szene ruinieren. Also heute das erste Drittel mit normaler Länge (6,5 Seiten), nächste Woche dann ein etwas längerer Abschnitt.

Erstmal viel Spaß!

Die Spinnenkönigin [1/2]



Gedanken zum Kapitel
(Bezieht sich auf Seite 93-99)
Achja, Darmal kann einem schon leidtun. Da schleppt man sich über Kilometer durch die Nacht, nur um dann von einem Chenu'seth eins auf den Kopf zu bekommen ^^

Aber von vorne. Der Karlim-Teil hier sagt mal ausnahmsweise gar nichts über Darmal aus, dafür umso mehr über Tenemet und die Stimmen. Man bekommt einen Eindruck ihrer Macht und weshalb sie so gefürchtet sind (zumindest dort, wo man sie kennt). Ebenso wird hier beschrieben, wie es zum Fall des Ekyasai-Reiches kam (was vorher schonmal angedeutet wurde). Aus meiner Sicht der interessanteste Karlim-Teil.

Und dann eben Darmal, der, wie er richtig bemerkt, von obskuren magischen Phänomenen heimgesucht wird. Wie auch schon zuvor versteht die Meisterin der Fäden (man darf wohl annehmen, dass selbige da ihre Finger im Spiel hat) es wunderbar, ihn in die Ecke zu drängen und an den Rand der Verzweiflung zu bringen. Neben der Tatsache, dass hier nach und nach seine Leute aussortiert werden, ohne dass er etwas dagegen tun kann, spielt gerade dieses emotionale Aufstacheln eine zentrale Rolle. Wenn man mal zurückblicht, ging es nicht umbedingt darum, die Drelai anzugreifen und auszuschalten, sondern eher darum insbesondere Darmal emotional zu belasten. Sie hat ihn Demut und Angst gelehrt, Lust und Rausch und die ganze Zeit immer wieder Hilflosigkeit und Verzweiflung. Und zum Ende eben auch Wut und Entschlossenheit. Ich denke, wenn man Darmal hier mit Darmal nach dem Kampf gegen die Ekyasai vergleicht, merkt man schon, wie die Maske des Hochgeborenen mehr und mehr abgefallen ist und sein inneres Wesen freigelegt wurde.

Der Trick mit der Karlim-Illusion war natürlich auch nochmal ziemlich fies. Vor allem, weil er sich selbst gegenüber eingestehen muss, dass er Dinge getan hat, die er ihr gegenüber niemals aussprechen könnte. Das dürfte auf jeden Fall ein ziemlicher Schlag sein. Und es ist eine Andeutung darauf, weshalb sie dann später eben nicht mehr zusammen sind.
Ansonsten ist der Rest des Teils ja eher ereignislos und der Großteil spielt in Darmals Kopf. Hier zeigen sich zum ersten Mal die Entschlossenheit und der Durchhaltewillen, die er ja auch später an den Tag legt (also insbesondere im Kampf). Man kann auf jeden Fall auch schonmal eine gewisse Korrumption erkennen, wenn auch natürlich noch nicht so umfassend, wie später. Aber das Kapitel ist ja auch noch nicht vorbei.

Nächste Woche dann also der Hauptteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als er dorthin blickte, wo die Tiere über Nacht anpflockt worden waren, wurde ihm eiskalt.
angepflockt

Der arme Darmal. Jetzt ist er ganz alleine. Oder auch nicht, aber jedenfalls ohne seine Gefährten. Und noch immer wissen wir nicht, welches Experiment die MdF jetzt genau vorhat. Und warum sie Darmal mitten in zwei Chenu'seth laufen lässt. Ich glaube so langsam haben wir alle Elemente durch oder? Auf jeden Fall bin ich gespannt auf den nächsten Teil.
 
Der arme Darmal. Jetzt ist er ganz alleine. Oder auch nicht, aber jedenfalls ohne seine Gefährten.
ja, es steht zu vermuten, dass da jemand nicht allzuweit entfernt ist 😉

Und noch immer wissen wir nicht, welches Experiment die MdF jetzt genau vorhat.
tja, so soll es sein 😉

Und warum sie Darmal mitten in zwei Chenu'seth laufen lässt. Ich glaube so langsam haben wir alle Elemente durch oder?

hehe, da hast du wohl besser aufgepasst als ich selbst. Aber ja, der ursprüngliche Grund, weshalb da Chenu'seth stehen, war tatsächlich, dass ich alle Elementargeister (zumindest die 4, die die Stimmen beschwören können) einmal einbauen wollte. Erde hatten wir, Luft und Wasser (wenn auch letztere Geister nur indirekt erwähnt, aber man kann dafür ja das heutige Erlebnis mitzählen) und jetzt noch die (uns) schon bekannten Feuergeister.

Dass er da niedergeschlagen wird, war aber schon so geplant. Obwohl es natürlich äußerst witzig wäre, wenn die Meisterin der Fäden all das veranstaltet hätte und Darmal dann von ner blöden Wächterstatue erschlagen wird, die ihn eben am Eindringen hindern wollte :lol:. Aber leider (oder zum Glück?) wissen wir ja, dass Darmal überlebt 😉
 
Zwischenspiel 2 - Die Spinnenkönigin [komplett]

Also dann, auf auf ins Finale. Heute endlich der Höhepunkt des Nord-Handlungsstrangs. Es gibt ein paar Antworten, neue Fragen und vielleicht auch ein bisschen "WTF?". Ich bin jedenfalls mal auf die Meinungen gespannt. Es vielleicht nicht das, was sich der eine oder andere vorgestellt hat.

Weiter gehts ab Seite 99 mitte.

Die Spinnenkönigin [komplett]



Gedanken zum Kapitel
(Bezieht sich auf Seite 99 mitte bis 109)
Ich vermute mal, diese "Erklärung" von Darmals Fluch dürfte in vieler Hinsicht anders sein, als man es vielleicht vermutet hat. Zum einen mag es an der Stelle erstmal wie die "billigste" Lösung wirken, das Ganze mit Sex zu lösen, auch wenn das hier doch schon recht ungewöhnlich und vielleicht auch verstörend sein mag. Dazu gleich noch mehr. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch die Art und Weise, wie man Darmal und die Ereignisse um ihn herum in der Hauptstory betrachtet, nachhaltig verändern. Auf jeden Fall dürfte jetzt klar sein, weshalb er auf Moräns Anblick in dem Kleid beim ersten Mal so reagiert hat. Panisch und sehnsuchtsvoll zugleich.

Zu der Art und Weise des "Verfluchens": Der eine oder andere hat an der Stelle vielleicht eher ein finsteres Ritual oder eher eine "normale" Filter + Magie erwartet und sicher hätte man auch das machen können. Aber Darmals Fluch ist nun einmal hauptsächlich emotionaler Natur und dasselbe gilt für die bisherigen Manipulationen durch die MdF. Sie spielt mit seinen Gefühlen, trägt seine Selbstbeherrschung ab und lägt sein rohes Inneres frei. Wie sie selbst schon sagt. Sie hat ihn Triumph und Rausch ebenso gelehrt wie Verlust, Hilflosigkeit und Angst. Zum Schluss kommen noch einmal Damut, Schmerz und Lust (bzw. sogar Liebe) dazu. Ich fand es gerade interessant, dass sie ihn praktisch vergewaltigt, auch um ihm zu zeigen, was er dem Mädchen angetan hat. Wenn man darauf achtet: Sie bringt nicht nur die schlechten Seiten in ihm zum Vorschein. Sie zwingt ihn auch, über seine Handlungen und ihre Folgen nachzudenken. Schließlich soll er nicht einfach nur amoklaufen, sondern eine Entscheidung von gewaltiger Tragweite treffen.

Insofern geht es in der Szene auch weniger um die körperliche Verbindung, sondern vielmehr um Darmals inneren Kampf. Was, wie ich denke, auch recht gut rüberkommt. Der Schmerz und die Erniedrigung, die sie ihn durchleben lässt, die Finsternis, die mit Erlösung lockt und schließlich die Selbstrettung, indem er sich statt in die Dunkelheit ins Licht flüchtet. Gerade das fand ich irgendwie sehr witzig, denn es war mir wichtig, Darmal hier nicht einfach völlig hilflos untergehen zu lassen. Dass er sich dazu selbst einreden muss, diese Frau zu lieben, mag recht drastisch erscheinen, fand ich aber irgendwie passend. Es verdeutlicht auf jeden Fall die Intensität seines inneren Kampfes.

Gut, belassen wir es dabei zur Flucht-/Folter-/Sex-Szene. Ich bin mal auf Meinungen gespannt.

Wichtiger und interessanter ist vielleicht auch das Drumrum. Also neben der Manipulation mit der Illusion des Menschenmädchens und der "Totenschau" seiner Gefährten, verrät die Meisterin der Fäden ja zum ersten Mal, was sie und die Stimmen denn eigentlich wollen. Oder zumindest deutet sie an. Dabei wirkt es vielleicht ein bisschen so, als würde sie versuchen, die Drelai zu unterstützen, wenn auch nicht so richtig überzeugend. Auf jeden Fall rückt das Schattenkönigspaar hier zum ersten Mal deutlich stärker in die Aufmerksamkeit der Haupthandlung. Dass das Schattenkönigspaar langsam schwächer wird, hört man ja nicht zum ersten Mal. Auch wie wichtig sie für die Drelai sind, mag man sicherlich bemerkt haben. Aber diese Szene zwingt sowohl Darmal als auch den Leser tatsächlich noch einmal darüber nachzudenken. Und lässt vermuten, dass das Königspaar noch eine größere Rolle spielen wird als bisher. Vielleicht erinnert sich Darmal ja noch seiner Mission. VIelleicht zwingt ihn auch das Schicksal selbst, eine Entscheidung zu treffen. Irgendetwas dürfte jedenfalls noch passieren. Zumindest weiß man nun, weshalb er gerade die Fähigkeiten bekommen hat, die er später hat. Also Wildheit und Entschlossenheit, übernatürliche Stärke und vor allem Immunität gegen Magie. Gerade letzteres ist natürlich unabdingbar, falls er tatsächlich einmal das Schattenkönigspaar angreifen sollte.

Und SHOKer wäre natürlich nicht SHOKer, wenn er nicht selbst in die vielleicht verstörendste Sexszene bisher noch ein bisschen Hintergrund einbauen würde. Vielleicht geht das ein bisschen unter im Fluss der Ekstase, aber das Konzept der vollkommenen Vereinigung wird hier tatsächlich neu eingeführt. An sich hätte ich es mir gerne noch für später aufgehoben, aber es passte hier einfach zu gut, um zu unterstreichen, wie sehr Darmal sich da in seine Selbstmanipulation hineinsteigert. Grundidee hierbei ist die "Belohnung" von besonders schönen Vereinigungen durch ein sowohl emotional deutlich intensiveres Erlebenis als auch eine direkte (und umfangreichere) Ejakulation in die weibliche "Gebärmutter". Wen es interessiert, das ist auch in unserer Welt möglich, bloß halt nicht bei Menschen. Bei Pferden und Hunden ist das normal (und nach langem Suchen habe ich auch endlich die Stelle wiedergefunden, wo es steht: link letzter Satz erster Absatz unter sexuelle Erregung). Ich fand es witzig, den Elfen diese Fähigkeit als Bonus zu geben. Schließlich macht es irgendwie Sinn, besonders gut zusammenpassenden Paaren auf diese Weise eine deutlich höhere (quasi garantierte) Chance auf eine Befruchtung/Schwangerschaft zu ermöglichen (vorrausgesetzt natürlich Madame ist überhaupt fruchtbar, das kommt bei Elfen ja nochmal dazu).
Ja sorry, über sowas mache ich mir halt auch Gedanken 🙄

Das war jetzt also die Begegnung zwischen Darmal und der Meisterin der Fäden. Es war noch nicht das letzte Kapitel, aber schon das entscheidende. Ein kurzes kommt zum Abschluss noch, in dem auch die Stimmen selbst endlich mal ein wenig genauer vorgestellt werden. Nächste Woche aber erstmal zurück zu Morän 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie zuckte sie zarten Schultern
die
Jetzt wissen wir also wie Darmal zu dem wurde was er ist. Interessant.
Die Szene zieht sich hier ungewöhnlich lange hin (meinem Eindruck nach), wobei du ja ohnehin dazu neigst derartiges, wie auch das meiste andere, ausführlich zu beschreiben, was ich ja grundsätzlich gutheiße, da kein Teilbereich des Lebens hinter einem anderen zurückstehen sollte (und nein ich will nicht, dass du demnächst die Morgentoilette deiner Protas beschreibst xD)
Zurück zum Thema: ja überraschend ist es auf jeden Fall, hatte jetzt eher mit irgendeinem finstern Ritual gerechnet. Aber das tut es ja auch.
Finde die Idee der Gefühlsprojektion gut. Und dein "Belohnungsystem" erinnert mich irgendwie an Pen&Paper Games, wo du für besonders gutes Spielen extra Punkte bekommst 😀

Was das Schattenkönigspaar angeht: Ich wundere mich lediglich ein wenig darüber, dass sie selbst für diesen Fall keine Vorsorge treffen/getroffen haben, wenn ihnen das Wohl ihres Volkes doch so sehr am Herzen liegen. Sie selbst müssen doch am besten merken, wie es um ihre Konstitution bestellt ist.
 
Hmm, interessant wie es dann erstmal zunächst weitergeht... Und das Darmal sich doch nochmal in seinem Fiebertraum (wenn man das überhaupt so nennen kann) auf sich besinnt und widersteht.

Oha! :huh: Die MdF deutet da ja so einiges an, bezüglich des Schattenkönigspaares. (Und indirekt natürlich etwas Hintergrund zu den Stimmen 🙂)

Ei, da hat Darmal ja wohl eine... einmalige Erfahrung, kann man so sagen. 😉 Aber interessant, wie die MdF das Ganze hintereinander macht, zuerst reden, dann korrumpieren und ihn zuletzt leiden lassen. Wobei das nun wieder nützt, um seine Korruption zu verstärken. :happy:

Er dagegen war stark, hart undgnadenlos. Er würde ihren dünnen Hals umfassen, ihren schwachen Körper entweihen und sie dann am Ende zerbrechen.
Gesprochen wie ein wahrer Anhänger des Chaos. Daumen hoch, sehr schöne Textstelle! 😀

He, Darmal fängt sich sogar noch so, dass es selbst die MdF überrascht. :lol:

So, in der Summe hätte ich nicht gedacht, dass es so ausgeht, aber ich finde es auch sehr passend. 🙂 Wieder ein wirklich gutes Kapitel! 😀
 
Ich liebe Überraschung und Unerwartetes ... nicht das ich gewußt hätte was die MdF mit ihm anstellt, war mir einfach schleierhaft, auch ein wenig die Motivation und warum er. Endlich mal ein Kapitel das viele Fragen beantwortet *lach*

Ich finde das Kapitel besonders gut gelungen. Auf vielerlei Weisen. Einmal wie sie ihn fertig macht, ihm immer wieder seelische Tiefschläge verpaßt zeigt genau auf wie sie ihn bearbeitet und langsam, aber sicher formt. Wie sie es am Ende selbst sagt, sie will Eigenschaften, die da sind, herrausformen undbestärken, sowohl die positiven als auch die negativen (die wiederum für seine Aufgabe positiv sein können) An das Erinnern was Drelais ausmacht ..extra nochmal das Zitat rausgesucht
[Wir sind Drelai, wir nehmen die Finsternis an, aber wir vergessen niemals das Licht./QUOTE] Die Finsternis ist ein Teil von denen, durch die MdF ist das mit mal in einem ganz anderen Licht.. sie hat die mühsam abtrainierten, aberzogenen finsteren Dinge ganz nach oben gebracht .. ich meine auch beim letzten Sisral Kapitel ging es darum das im Tempel die Krieger irgendwie zu größere Stärke kommen können.. wahrscheinlich auch eine Besinnung auf diese Finsternis??
Ich liebe ja solche Psychospiele und das kommt sehr gut rüber. Auch ist das Mittel, wenn auch ungewöhnlich, gut gewählt. Nichts wirkt emotionaler und macht einen empfänglicher als so eine Situation. Sehr gelungen in seiner Art und wohl platziert. Auch die ganzen Höhen und Tiefen die du da eingebaut hast in dem Akt, einfach toll.

Mein Segen hast du, auch wenn es dafür sorgen würde das dein Buch bei rausgabe ein FSK16 + bekommt 😉 aber für Kinders ist das eh nicht ausgelegt gewesen.

Auch das Thema vollkommene Vereinigung ist interessant und das es unter diesen Umständen dazu gekommen ist. Wobei es da zu rätseln ist, was als Ergebnis aus dieser Vereinigung herrauskommt ... wäre doch sicherlich kein Zufall das es so erwähnt wird 😉 und folgenlos bleiben würde....

Ich liebe ungewöhnliche Wendungen und Handlungen und das ist ein Kapitel das da sehr viel von bietet.

Auch in Hinblick mit dem Schattenkönigspaar, der Zukunft der Drelai, Darmals Einwebung in das Schicksal seines Volkes.. es passiert sehr viel und für mich zog sich das Kapitel in keins der Weise, gab es doch "nebenbei" viel Stoff für Fluff und kommende Handlungen.



nicht ganz einen Becher voll
Teufel, entweder hat Darmal ein Ochsengehänge oder in dieser Welt gibt es ziemlich kleine Becher *g*
 
Etwas verspäter, aber ich will doch noch mal antworten. Erstmal schön, dass es doch gut ankommt ^^

Die Szene zieht sich hier ungewöhnlich lange hin (meinem Eindruck nach),
.

hm, so lang fand ich sie eigentlich nicht. Beim Akt an sich hatte ich eher die Befürchtung, es könnte zu kurz wirken, dadurch, dass es doch recht stark in den Hintergrund rückt. Das Problem hier ist wahrscheinlich, dass der emotionale und geistige Teil doch sehr viel Platz einnimmt. Dadurch wird die Szene insgesamt natürlich recht lang, aber das lässt sich auch nicht viel kürzer darstellen, ohne die Entwicklung weniger plausibel zu machen. Ich glaube, der tatsächliche Sex-Anteil an den Beschreibungen ist in diesem Kapitel deutlich niederiger als in allen bisherigen. Das heißt lang ist vermutlich nur die Spanne zwischen Anfang und Ende. Die Szene wäre aber von der Entwicklung her genauso lang geworden, wenn es statt der Erotik irgendeine Art von Ritus oder Hexerei gegeben hätte.

(und nein ich will nicht, dass du demnächst die Morgentoilette deiner Protas beschreibst xD)

nur, wenn das für die Handlung relevant ist 😛


Was das Schattenkönigspaar angeht: Ich wundere mich lediglich ein wenig darüber, dass sie selbst für diesen Fall keine Vorsorge treffen/getroffen haben, wenn ihnen das Wohl ihres Volkes doch so sehr am Herzen liegen. Sie selbst müssen doch am besten merken, wie es um ihre Konstitution bestellt ist.

naja, sie haben sich halt auch selbst irgendwie als die "Ewigen Herrscher" stilisiert. Vielleicht haben sie sich in den Glauben an ihre Unsterblichkeit auch selbst etwas hineingesteigert, vielleicht "trauen" sie sich auch einfach nur nicht, Nachfolger zu bestimmen. Zum einen, um keine Unsicherheit/Zweifel zu verursachen, zum anderen um niemanden auf dumme Gedanken zu bringen. (Oh, ich bin jetzt offiziell Erbe. Jetzt muss ich nur noch sicherstellen, dass ich auch innerhalb meiner (nicht unendlichen) Lebensspanne auf den Thron komme ...)


Hmm, interessant wie es dann erstmal zunächst weitergeht... Und das Darmal sich doch nochmal in seinem Fiebertraum (wenn man das überhaupt so nennen kann) auf sich besinnt und widersteht.

Darmal ist halt härter, als er manchmal wirkt. Also innerlich. Äußerlich wirkt er ja hart genug ^^

Oha! :huh: Die MdF deutet da ja so einiges an, bezüglich des Schattenkönigspaares. (Und indirekt natürlich etwas Hintergrund zu den Stimmen 🙂).


klar, wenn dann richtig 😉

Aber interessant, wie die MdF das Ganze hintereinander macht, zuerst reden, dann korrumpieren und ihn zuletzt leiden lassen.

interessant, dass du das ansprichst. In der Tat war die Reihenfolge des Ganzen gar nicht so einfach. Die jetzige Version war zwar mein erster Anlauf, allerdings fand ich es zwischendurch etwas zu viel Dialog und entsprechend zu wenig Stimmung. Ich hatte überlegt, ob ich das Ganze etwas vager mache (also dass Darmal in seinem "Fiebertraum" bleibt, statt nach dem Kuss aufzuwachen), aber dann wäre es schwierig geworden, da denselben Inhalt rüberzubringen. Das Thema mit dem Schattenkönigspaar war doch etwas zu ernst und komplex, um es sinnvoll in ein "Traum"-Gespräch einzubauen. Vor allem, wenn sie ihn nebenbei noch missbraucht. Auch erst Sex, dann Dialog habe ich überlegt, um zumindest ersteren Teil weniger deutlich zu machen, aber naja, ich denke, so ist es besser.

So, in der Summe hätte ich nicht gedacht, dass es so ausgeht, aber ich finde es auch sehr passend. 🙂 Wieder ein wirklich gutes Kapitel! 😀

schön, schön 🙂

Ich finde das Kapitel besonders gut gelungen. Auf vielerlei Weisen. Einmal wie sie ihn fertig macht, ihm immer wieder seelische Tiefschläge verpaßt zeigt genau auf wie sie ihn bearbeitet und langsam, aber sicher formt. Wie sie es am Ende selbst sagt, sie will Eigenschaften, die da sind, herrausformen undbestärken, sowohl die positiven als auch die negativen (die wiederum für seine Aufgabe positiv sein können)

freut mich, dass das so ankommt 🙂

Die Finsternis ist ein Teil von denen, durch die MdF ist das mit mal in einem ganz anderen Licht.. sie hat die mühsam abtrainierten, aberzogenen finsteren Dinge ganz nach oben gebracht .. ich meine auch beim letzten Sisral Kapitel ging es darum das im Tempel die Krieger irgendwie zu größere Stärke kommen können.. wahrscheinlich auch eine Besinnung auf diese Finsternis??

hm, also ich glaube, hier interpretierst du etwas zu viel. Auch wenn ich zugeben muss, dass der Gedankengang mit den Sil'Ilim sehr interessant ist. Aber die innere "Finsternis", um die es hier geht, hat (anders als in vielen anderen Universen) bei mir keine direkten körperlichen Auswirkungen. Es ist rein geistig/charakterlich (und meistens auch eher philosophisch). Drelai sind ja im Grunde auch nicht von Geburt an "grau", sondern durch ihre Überzeugung. Das, was Darmal so "hart" macht, ist dann schon eher echter dämonischer Einfluss. Bei den Tempelkriegern ist es eher was magisches (oder Adrenalin, wenn man es "realistischer" mag 😉 )

Ich liebe ja solche Psychospiele und das kommt sehr gut rüber. Auch ist das Mittel, wenn auch ungewöhnlich, gut gewählt. Nichts wirkt emotionaler und macht einen empfänglicher als so eine Situation. Sehr gelungen in seiner Art und wohl platziert. Auch die ganzen Höhen und Tiefen die du da eingebaut hast in dem Akt, einfach toll.
danke, danke 🙂

Teufel, entweder hat Darmal ein Ochsengehänge oder in dieser Welt gibt es ziemlich kleine Becher *g*

hm, eigentlich hatte ich das nicht weiter ausbreiten wollen, aber nun gut .... :happy:

Zuerst mal: Es war schwer, überhaupt einen sinnvollen Vergleich zu finden. Es sollte halt nicht unrealistisch viel sein, aber auch nicht allzu lächerlich klingen. Hätte ich "einen Fingerhut" geschrieben, hätte ich es mir auch sparen können, denn erstens wäre das kaum wirklich beeindruckend, zum anderen wäre es nicht ausreichend, um ihre "Fülle" zu erklären. Ich habe leider gerade keine Information darüber, wie viel Innenvolumen eine Gebärmutter im normalen Zustand so hat (man muss ja auch nicht alles wissen 🙄 :happy🙂
Also der Gedanke hierbei war schon, dass die Menge deutlich größer ist als normal. Es steht ja auch da, dass es "nicht wieder aufhört", also sich länger hinzieht, und ebenso am Ende in der Definition der vollkommen Vereinigung nochmal, dass "Darmal ihr alles gegeben" hat. Auch, dass die Stelle
nach diesem Erlebnis war sie wohl erst einmalfür eine ganze Weile befriedigt.
dort ist kein reines Gelaber, sondern ernstgemeint. Sie als Frau könnte zwar theoretisch deutlich eher wieder, Darmal aber erstmal nicht mehr. Deshalb macht es in meinen Augen Sinn, dass auch sie als seine (theoretische) Partnerin erstmal eine Weile keinen Bedarf hat.
Also die "Überlegung" (der Evolution) ist: EInmal richtig, wenn es wirklich passt. Es muss ja nicht alles davon wirklich "gehaltvoll" sein, es reicht ja schon, wenn der Großteil nur Flüssigkeit ist. Auch das dürfte durch die größere Nährstoffmenge und den erweiterten Bewegungradius schon die Chancen auf eine Befruchtung erhöhen. Denke ich mir jedenfalls mit meinem Laien-Biologieverständnis 😀

Das soweit dazu. Eigentlich bin ich auch etwas unglücklich damit, die vollkommene Vereinigung hier schon eingeführt zu haben, denn hier war wenig Platz, um dazu wirklich sahclichen Hintergrund zu liefern. Das hätte an anderer Stelle besser gepasst. Aber ich wollte es nutzen, um die Intensität diese "ungewöhnlichen" Begegnung nochmal zu unterstreichen. Und insbesondere auch den Einfluss auf die Art und Weise, wie der Leser Darmal wahrnimmt.


So, morgen dann weiter. Ich bin ehrlich gesagt noch unschlüssig, welcher HAndlungsstrang, aber wahrscheinlich erstmal zurück zu Morän.
 
Zwischenspiel 2 - Gefunden und Verloren

Und weiter gehts. Heute mal zurück zu Darmal und Morän in der ersten Hälfte des nächsten Kapitels. Ich muss dazu sagen, ich bin noch nicht sicher, ob ich nächste Woche bereits die zweite Hälfte bringen kann, weil ich in den nächsten Tagen leider auch nur wenig Zeit habe. Könnte also sein, dass nächste Woche entweder eine Pause kommt oder doch erstmal das letzte Kapitel des anderen Handlungsstrangs. Oder es geht ganz normal weiter. Ich versuche es jedenfalls.
Zitat fehlt leider auch noch. Vielleicht ändere ich auch den Titel nochmal, der war jetzt ebenfalls recht spontan. Mann, ich hasse es, wenn mir die Reserve ausgeht ^^

Heute aber erstmal Morän und ihre Intrigen. Mal sehen, was sie Darmal dieses Mal so antut.

Viel Spaß!

Gefunden und Verloren [1/2]



Gedanken zum Kapitel
Und da ist sie weg ... ^^ Armer Darmal.

Insgesamt ein wieder etwas weniger ereignisreiches Kapitel. Beide Charaktere sind viel mit ihrem Innenleben beschäftigt (Auch wenn sich die Gedanken viel um den jeweils anderen drehen ^^). Man merkt, dass beide sich doch ziemlich zueinander hingezogen fühlen, aber eben auch so ihre Zweifel haben. Also vor allem Darmal. Morän ist da ja deutlich unbeschwerter.

Ein paar Sachen passieren aber doch. Zum einen gibt es hier noch einmal eine Andeutung zum Beginn von Moräns Kult im Innern des Tempels. Zum anderen gibt es einen Positionswechsel raus aus dem Tempel und hin zu Zeelas. Mit Sekall kommt noch ein weiterer Charakter aus der Garoth'za-Hauptstory im Zwischenspiel vor, auch wenn ich das hier bewusst knapp gehalten habe. Vor allem, indem sein Name nur von Zeelas ausgesprochen wird, nicht von Darmal. In der Haupthandlung kennt Darmal selbst seinen Namen, hier ist er für ihn erstmal nur ein Gardist. Ist ja im Grunde auch nicht wichtig, aber ich konnte es mir nicht verkneifen, den auch noch einzubauen. Gerade, wenn man sich daran erinnert, was Sekall zu Viverla'atar gesagt hat. Stichwort "Zeuge der Geschichte" :happy:

Ansonsten ist der entscheidende Teil hier wohl, dass Morän abhaut. Zum einen, um Darmal nochmal eine reinzudrücken und mit seinen Emotionen zu spielen (ja, nicht ganz so elegant und subtil wie die MdF, aber die hat eben noch etwas mehr Klasse). Zum anderen, um ihre eigentlichen Pläne weiterzuspinnen. Mehr zum Warum und Wieso dann im nächsten Abschnitt aus ihrer Sicht. Das mit der Verhütung und der Unfruchtbarkeit fand ich irgendwie ein passendes Mittel. Ich finde zumindest, dass es auf beiden Seiten glaubhaft ist. Darmal will das Ganze nicht an die große Glocke hängen, weshalb er sich eben auch vertrauensvoll an Zeelas wendet, während Morän das als Frau natürlich schon deutlich wichtiger nimmt und sich ein wenig hintergangen fühlt. Natürlich trägt sie hier sehr dick auf, aber dahinter steht eben auch die Absicht, Darmal nochmal ein bisschen zu belasten. Von daher passt das meiner Meinung nach sehr gut.

Also nächste Woche dann (hoffentlich) nochmal ein kleines bisschen aus Moräns Sicht, bevor auch Sisrall (aka "der Assassine" ^^) wieder auftaucht.
 
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Herrlich, wie Morän Darmal hier wieder manipuliert. :happy: Generell ist es schön, in diesem Zwischenspiel auch noch ein wenig mehr ihrer Gedankenwelt zu erfahren.

Hehe, und umso lustiger ist es zu sehen, wie Darmal auf ihre Manipulation reagiert und dann teilweise erfolglos das zu deuten versucht. 😛

Er hatte Morän benutzt, um seine dunklen Triebe zu befriedigen.
Das ist immer noch der Kracher. :lol: Er hat ja überhaupt keine Ahnung. 😀

Mh, die Referenz zum anderen Handlungsstrang. Passt hier gut, hätte ich aber vielleicht auch nicht noch einmal so genau wiederholt, immerhin ist das nicht so viele Kapitel auseinander. 😉

Hmm, zumindest kommt er nachher auf den richtigen Gedanken. :happy:

Und da rastet Morän aus - haha, was für ein komischer Moment! 😀 Ich hätte das nun echt wirklich nicht erwartet. :lol:

Darmal hat das natürlich schwer getroffen. Well played, Morän, kann man da nur sagen. Situation erkannt, erfasst und genutzt. :happy:

Niemand wird ihr irgendetwas antun.
Damit hat Zeelas ja sogar Recht... 😉

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