Mit dem Kapitel bin ich irgendwie nicht so 100%ig zufrieden. Also der Hintergrund-Teil zu den Urlartai und Viverlas Liebesleben ist soweit ganz schön, aber das Ende ist mir irgendwie nicht so richtig stimmig. Zu glatt alles irgendwie. Ich wüsste jetzt aber auch nicht, was da noch groß passieren sollte.
Aber das liegt ja auch an deiner hohen Messlatte
😉
Aber in der Tat, es ist, wie du sagtst, zum Ende etwas zu glatt ohne es greifen zu können. Alles in sich stimmig, paßt gut, und gefällt wie zuvor auch sehr gut. Aber die Stimmung, Tausender die Flucht vorbereitende, eine Jahrhunderte alte Stadt plötzlich aufgebend, dem ärgsten Feind überlassend ...
Zu menschliche Erwartungen, anstatt der Disziplin wäre Chaos passender, aber eben wieder nicht bei den Drelai ...die gehen diszipliniert, mit der erforderlichen Ruhe dem unausweichlichen entgegen ... vielleicht wäre eine Sicht von einem Menschen hilfreich gewesen, diese Erwartung darzustellen udn im gleichen Zug die menschlich unerklärliche Ruhe zu begründen?
Oder auf das Verlassen der Jahrhunderte/tausende die diese Stadt bedeutet, für etliche Generationen, die Tradition der Stadt,, ewig für den Kampf gerüstet zu sein und nun wiederstandslos dem ärgsten Feind dieses überlassen zu müssen. Der Schmerz, die Schmach so klanglos unterzugehen? Aber auch dem steht die Disziplin der Drelai gegenüber, die zweckmäßig effizient das tun, was getan werden muß. Den Schmerz verbergend, ein Stück in ihnen wird mit der Stadt zusammensterben, aber keiner wird es sagen, anmerken lassen, den es hilft keinem.
Uns fehlen die spitzen Ohren und die eiserne Maske hinter der die Gefühle der Drelai sehr wohl wallen werden
😉