@SlashyTheOrc:
Ist so: Wissenschaft ist eben keine endgültige, absolute Wahrheit, sondern einfach das gegenwärtig als am zutreffensten empfundene Erklärungsmodell für einen Sachverhalt.
Absolute Wahrheiten sind für Religionen und sonstige Spinner.
@NightGoblinFanatic: Mich stört im Grunde nicht das es gelehrt wird, sondern wie. Und so wie das dann immer dargestellt wird(zumindest in Haupt-, Realschule und Gymnasium) ist „so war es Kinder das hat uns die Wissenschaft gezeigt und bewiesen“. Also als eine Art Ultimatum gelehrt wird.
@dunkelgelfuegel & DReBS: Ich tue keineswegs so als gäbe es keine. Eber bei Milliarden und aber Milliarden Zwischenschritten gibt es natürlich Lücken.
Du siehst also, das Buch ist nicht unbedingt das beste Medium, um soetwas Wichtiges, wie die Wahrheit zu transportieren. Man kann vielleicht für sich persönlich eine bestimmte Wahrheit aus dem Text ableiten, verallgemeinern kann man sie nicht. Das war auch den Reformgeistlichen zu Luthers Zeit klar. nciht umsonst tobte da ein Streit, was denn nun bindend sein sollte. Luther beantwortete das mit sola scriptura( nur die Schrift) Leute wie Münzer hingegen wollten die Schrift ganz beiseite lassen und sich allein von Gott inspirieren lassen.
Der Punkt den du hier aufgreifst sehe ich als vollkommen richtig an. Wenn man jedoch in der Bibel liest wird man schnell merken, dass es keineswegs auf einzelne Wörter ankommt. Ich habe schon einige verschiedene Übersetzungen gelesen und einige Textstellen verglichen und tue das immer noch. Bisher hat noch keine Stelle einen anderen Sinn ergeben nur weil ein paar Wörter anders waren. Aber ja, sie waren alle auf Deutsch.
Dazu kann ich aber auch gleich sagen, dass es in meinem Umfeld Menschen gibt die die Bibel auch in anderen Sprachen, wie Englisch oder Hebräisch, gelesen haben. Auch wenn einiges andere Wortlaute hatte, so ergab sich immer ein schlüssiges Bild.
Paulus hat gerade dafür gesorgt, dass die Botschaft nicht exklusiv Jüd_innen mitgeteilt wird und dass die Botschaft unabhängig vom Status Jüd_in gilt. Paulus gilt nicht umsonst als der Völkerapostel.
Durchaus. Aber zu beginn hat er sich auf die Verkündigung unter den Juden konzentriert. Erst danach ist er dann zu allen anderen gegangen.
Doch die Frage muss geklärt werden, denn historisch ist sie Schuld an Verfolgungen und Diskriminierungen.
Wieso? Sie sind biblisch Gottes Volk, egal was passiert. Warum sie erst als Volk erwählen, um dann ätschibätsch zu machen und zu sagen, ihr liegt falsch.
Ich meine nicht, dass man dann nicht zum auserwählten Volk gehört, sondern dass diese vielleicht von dem richtigen Weg abgekommen ist und wieder darauf zurück finden muss. Ist ja im alten Testament nicht nur einmal passiert das sie sich von Gott abgewandt haben und schließlich wieder zurück fanden.
Was bringt mir was? Meinst du was mir das ewige Leben bringen soll?
Selbstverständlich werden wir durch den Glauben frei. Aber das erlaubt uns ja auch nicht zu tun und zu lassen was wir wollen oder in den meisten Fällen so schlecht weiter zu leben wie zuvor.
Doch es unterscheidet sich im Blickwinkel. Während du die 'Nachfolge' (hier müsste man auch noch klären, was bedeutet genau Nachfolge) aus Angst vor dem göttlichen Strafgericht tätigst, ist für mich die Nachfolge ein Geschenk. Dies kann man annehmen oder auch ablehnen. Am Endergebnis ändert die Entscheidung nichts.
Nachfolge bedeutet für mich der Glauben an Gott und sein Wort sowie auch an seinen Sohn Jesus der für unsere Sünden starb.
Bedeutet das, dass ich endlich Ehebrecherinnen steinigen darf?
Aber wenn wir Sünden tun, bleiben wir Sünder. Zwar werden uns unsere Sünden nicht angerechnet nach paulinischer Theologie, aber dies macht uns nicht zu Übermenschen, die plötzlich alles neu machen und aus sich aus neues tun. Der Mensch bleibt angewiesen auf die Gnade Gottes. Daher bleibt der Mensch immer Sünder,ist aber gleichzeitig gerecht gesprochen, trotz seiner sündhaften Existenz. (Ja, durchaus lutherisch geprägte Theologie)
Ich glaube du hast die Stelle nicht richtig verstanden. Ich nehme an du beziehst dich auf die Bibelstelle in der Jesus sagt: „Wer von euch ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein.“
Wenn der alte Mensch stirbt, dann sind wir ein neuer Mensch. Das heißt doch aber nicht, dass wir nicht mehr sündigen. Ein Sünder und ein Christ der sündigt sind zwei ganz verschiedene. Denn der Christ ist errettet und seine Sünden wurden bereits durch den Tod Jesu getilgt. Das heißt aber nicht, dass wir keine Sünde mehr tun.
Paulus schreibt in Galater 5; „das selbstsüchtige im Menschen wird ständig gegen den heiligen Geist kämpfen“. Wie könnten wir also jemals immer das richtige tun?
Was du meinst ist, dass ein jeder ein Sünder ist der Sünde tut. Dem ist aber nicht so. Schließlich werden wir durch den heiligen Geist neu geboren. „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir“
Im übrigen gibt es auch bei Akzeptanz des Glaubens (an Gott) auch viele weltliche Aspekte der Religion bzw. der Bibel, die gleichermaßen zur Diskussion stehen. Dabei geht es z.B. um elementare Aspekte der Überlieferung, die mittlerweile auch angesprochen wurden. Es ist da (und bei anderen Stellen) nach wie vor dir überlassen, ob du nach außen hin weiterhin ernsthaft die bisherige Linie fahren möchtest. Je nachdem gibt es dann eben ernsthafte/"ernsthafte" Beiträge.
Dazu möchte ich nur sagen, dass ich nie versucht habe die Religion mit der Wissenschaft in Verbindung zu bringen oder zu widerlegen. Die ganze Diskussion wurde angetreten, weil mir das in den Mund gelegt wurde! Es ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es mir darum nicht „Science vs. Feith“ geht. Ich habe daraufhin lediglich meine Meinung kund getan. Manches mag sicher aus meinem Unverständnis gefruchtet sein(dafür entschuldige ich mich) aber im Grunde glaube ich nicht, dass eine unzählige Aneinanderreihung von Zufällen vom Einzeller zum Menschen geführt hat.
SdK war es glaub ich der mal gemeint hat: „Letzten Endes kann man alles so sehen, dass es von einem Schöpfer gemacht wurde“.
Der Punkt den ich ankreide ist der, dass ich nicht denke das all dies Zufälle waren oder wie auch immer. Das ich die Evolutionstheorie nicht akzeptiere weil mir ihr vollendete Vollständigkeit (die es wahrscheinlich auch nie geben wird) fehlt, ist etwas anderes (um das ging es hier aber die ganze Zeit).
Man liest Bücher über Beweise und Nachweise für die Evolutionstheorie ebenso wie über eine junge Erde (auch wenn es deutlich weniger sind). Am Schluss wird man immer irgendwo einen Punkt finden der nicht stimmig ist solange man tief genug Bort.