Es wird wieder einmal teurer bei GW

Ansonsten schon interessant, dass wie @lastlostboy ergänzend anmerkte in der Tendenz u.a. die „alten“ Bausätze mit die höchsten Steigerungen bekommen.
Diese Paradoxie hatten wir aber schon vor Jahren erreicht. Dark Eldar und AM hatten die ersten Flieger im Spiel. Als dann der Flieger-Hype kam und die ganzen neuen Fliegerbausätze waren teilweise bei 75% Aufschlag ggü. den alten. Das war zu einem Zeitpunkt als GW die Politik fuhr alte Bausätze nicht im Preis zu erhöhen, aber Neuheiten immer teurer zu machen.
Hätten sie das so weitergemacht wären wir jetzt bei weit über 100% Aufschlag. Und seit ein paar Jahren kommen sie auf die glorreiche Idee die 20 Jahre alten Bausätze auf das Preisniveau der der 2020er heben.

Ne Vyper von 97 kostet 30 Euro.
Ein Sentinel von 22 kostet 35 Euro.
 
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Was zu der amüsanten Situation führen kann, dass man zum Vollpreis günstiger kauft, sofern der Kram lange genug im (unabhängigen) Laden rumgelegen hat.

Ich habe vor kurzem die Eldar-Jetbikes für 32,00 Euro gekauft, die ich bei den günstigsten Anbietern nicht unter 36,00 Euro online gefunden habe. Die Box lag einfach lange genug herum. Nebendran stand die gleiche Box (vom Inhalt her) mit neuer Verpackung für 38,50 Euro oder so...seit dem Release wurden offenkundig häufiger mal die Preise angepasst.

Also Leute, kauft bei euren örtlichen Fantasyläden, es ist ggf. sogar billiger! ?
 
Ich mein, schaut Euch LI an.
Und genau daran sieht man das GW Überflüssig ist. Warum? Das was LI macht, konnte man auch vorher schon haben, es gibt diverse Epic Systeme die auch die HH abbilden und die leben, seit den früher 2000ern als GW diesen Maßstab in der Produktion abgesägt hat leben diese Systeme trotzdem, nicht nur das, sie sind in den letzten Jahren, bevor auch nur die Ankündigung zu LI kam deutlich gewachsen (es gibt auch immer wieder EPIC Turniere), einfach weil die Alternativen Wege, Minis zu beziehen, immer einfacher werden.

Ein Problem, haben Spieler nur mit GW System XYZ, wenn sie sich rein an GW festklammern und nicht beachten wollen, was die Tabletop Community in den ganzen Jahren selbst auf die Beine gestellt hat. Selbiges kann man von Necromunda, BFG, Mortheim, Warmaster usw. sagen, die Systeme leben auch ohne GW.
 
Und seit ein paar Jahren kommen sie auf die glorreiche Idee die 20 Jahre alten Bausätze auf das Preisniveau der der 2020er heben.

Ne Vyper von 97 kostet 30 Euro.
Ein Sentinel von 22 kostet 35 Euro.
1999 kostete die Vyper 50DM, das wären heute um die 40€.

Klar haben sich die alten Formen längst rentiert, nur nimmt das mit den fortlaufenden Kosten für die Wartung/Reparatur und dem Umstand, dass diese Produkte zumeist nur noch in geringen Mengen gekauft werden, irgendwann wieder ab. Zudem binden die Form auf der Maschine inklusive Auf- und Abbau, die Nachbearbeitung und Verpackung Zeit und Arbeitskosten, die für gefragtere und lukrativere Bausätze verwendet werden könnte. Die Alternativen wären ein neuer Bausatz mit neuer Form oder das Ende der Produktion (i.e. Legends). Das erstere ist teuer und das letztere zwar günstig, streicht aber teils ikonische Auswahlen der betreffenden Armeen. Wobei die Vyper auch ein Extrembeispiel ist, aber als altes Volk müssen die Eldar wohl auch mit alten Modellen (Falcon, Warpspinnen, Phönixkönige) leben...
 
1999 kostete die Vyper 50DM, das wären heute um die 40€.
Es spielt ja keine Rolle, ob der derzeitige Preis unter der Inflationen liegt oder die Preise der aktuellen Modelle ähnlich sind wie die vor 25 Jahren.
Mein Argument war einzig und allein, dass ich es für unangemessen befinde für ein so altes Produkt den selben Preis zu verlangen wie für handwerklich modernes und umfangreicheres.
Und wir reden hier nicht von einer Smartphone-Generation, sondern von 25 Jahren Fortschritt in Design und Herstellung von Modellbausätzen. Da spielt es auch keine Rolle wie ikonisch das Modell ist oder wie zeitlos bestimmend es für die Designsprache von Eldarfahrzeugen war.
 
Im Endeffekt bemisst sich der Wert eines Produkts doch daran, was der Käufer bereit ist zu zahlen. Wenn der Kunde auch weiterhin das Produkt kauft, dann ist der Preis angemessen. Also letzten Endes wird GW die Preise so lange anziehen, bis der Gewinn sinkt. Was mir (natürlich) nicht gefällt, aber so ist das halt, die Kuh wird so lange gemolken bis keine Milch mehr rauskommt, auch wenn sie dabei Krach im Stall macht… oder sich (wie in meinem Fall) wie ein dummer Ochse vorkommt.
 
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Passend hierzu hat @Komplimentär im Stammtisch was angestoßen.


cya
 
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Jap, wollte mir das aufzählen von Warhammer, Blood Bowl, Gorkamorka und Inquisitor sparen, aber das hat nun nicht funktioniert
Allerdings immer wieder merkwürdig, dass Fan (weiter)geführte Spiele oft mehr Anklang finden als die "Original GW" Systeme mit "Eintagsfliegen" Regeln.?
Woran das wohl liegt?????
Das Old World RB hat bei uns zwar schnell die Runde gemacht,kam aber nicht besonders gut an.?
 
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Ich hatte eigentlich noch mehr erwartet als 3-5%, gefühlt ist da noch deutlich mehr drin was die Leute bereit sind für GW-Produkte auszugeben. 3D-Drucker werden damit für viele wohl nochmals attraktiver.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass die Leute wegen dieser regelmäßigen Erhöhungen so herumjammern. Wieder mal im Schnitt 3-5% Mehrausgaben für das Hobby? Na und! Warum betrachtet ihr denn immerzu nur eure Ausgabenseite? Wächst euer Gehalt denn nicht wesentlich stärker? Wenn ich mir die lächerlich-absurden Gehaltsforderungen der Gewerkschaften der letzten Zeit ansehe (oder auch meine persönlichen Erhöhungen), dann wachsen die Kosten für das Hobby doch nicht annäherend so schnell wie die Einnahmen. Sprich ich muss 2024 für den gleichen Plastikkram weniger arbeiten als bspw. 2020. Relativ gesehen wird es also günstiger. Und genau deshalb kann GW auch immer weiter immer mehr verkaufen. Da sind nämlich keinen dummen Menschen am Werk.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass die Leute wegen dieser regelmäßigen Erhöhungen so herumjammern. Wieder mal im Schnitt 3-5% Mehrausgaben für das Hobby? Na und! Warum betrachtet ihr denn immerzu nur eure Ausgabenseite? Wächst euer Gehalt denn nicht wesentlich stärker? Wenn ich mir die lächerlich-absurden Gehaltsforderungen der Gewerkschaften der letzten Zeit ansehe (oder auch meine persönlichen Erhöhungen), dann wachsen die Kosten für das Hobby doch nicht annäherend so schnell wie die Einnahmen. Sprich ich muss 2024 für den gleichen Plastikkram weniger arbeiten als bspw. 2020. Relativ gesehen wird es also günstiger. Und genau deshalb kann GW auch immer weiter immer mehr verkaufen. Da sind nämlich keinen dummen Menschen am Werk.
Also nach alldem was du eigentlich an Geld übrig haben musst um es ins Phrasenschwein zu stecken, würde ich mir vermutlich auch keine Gedanken mehr um Preiserhöhungen machen ??

Btw. Bis jetzt ist mir in der aus meiner Sicht diesmal erstaunlich ruhigen Diskussion zu Preiserhöhungen nur ein Post aufgefallen, den ich als „Jammern“ bezeichnen würde ?