@psychris:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Oh nee, was für ein peinlicher Tippfehler... *schäm*
@Elbenkrieger:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich hab da 'ne bessere Idee, bring einfach bei mir regelmäßig Opfergaben in Form junger Frauen (keine Jungfrauen, die sind heute so schwer zu bekommen) und kösticher Spiesen vorbei, das könnte sich positiv auf meine Kreativität auswirken... 😉
OK, weiter geht's...
Der Hauptgefreite Kruppke war ein leicht dicklicher Mann Anfang Fünfzig, der wegen seiner gutmütigen Freundlichkeit und der Nachsichtigkeit seinen jüngeren Kameraden gegenüber bei den übrigen Soldaten der Kompanie allgemeine Beliebtheit genoss. Kruppke führte den ersten Unterstützungstrupp der Kompanie, mit der Erfahrung und Besonnenheit eines jahrzehntelang im Dienst stehenden Berufssoldaten. Wie Kruppke nun vor Krüger stand, rotz seines etwas umfangreicheren Körpers in strammer Haltung und mit respektvollem Salut, wusste Krüger, dass er sich den richtigen Mann für sein Vorhaben ausgesucht hatte.
„Stehen sie bequem, Hauptgefreiter.“, sagte Krüger. Als Kruppke entspanntere Haltung angenommen hatte, fuhr er fort: „Es gibt Arbeit für sie und ihren Trupp.“
„Wo wollen sie die Waffenteams haben, Sir?“, fragte Kruppke.
„Langsam, Kruppke. Ich habe noch nichts von einem Kampfauftrag gesagt, oder?“ Krüger lächelte milde, und unter Kruppkes buschigem Schnauzbart erschien ein verständnisloses Grinsen.
„Sir?“
„Sie haben die Kisten gesehen, die meine Stabsabteilung soeben in unsere Quartiere geschleppt hat?“
„Ja, Sir.“, bestätigte Kruppke.
„Darin sind genug Waffen um einen ganzen Zug Gardisten auszustatten, zusätzliche Infanterieabwehrwaffen eingeschlossen. Unsere Kompanie ist bereits gut ausgestattet, wir selbst haben also für das meiste keine Verwendung mehr. Ich wünsche deshalb, dass sie beginnen, die Einheimischen an den schweren Boltern auszubilden und diese zusätzlichen Waffenteams dann über aussichtsreiche Feuerpositionen auf dem Landsitz verteilen.“ Krüger wusste, dass Kruppke diese Aufgabe mit Bravour erfüllen würde. Er hatte bisher jeden Mann, der in der Kompanie die Benutzung schwerer Waffen erlernen sollte, ausgebildet, und die Ergebnisse waren größtenteils exzellent. Kruppkes ruhige Art und seine Kompetenz im Umgang mit dem schweren Gerät machten ihn zum idealen Ausbilder. Er hätte ohne Schwierigkeiten Unteroffizier werden können, wenn er es denn jemals gewollt hätte und dies nicht bedeutet hätte, dass er sich von seinen geliebten schweren Waffen würde trennen müssen.
„Ich verstehe ihren Wunsch, Sir, sehe aber ein Problem, wenn sie mir den Einwand gestatten.“, entgegnete Kruppke und fuhr auf ein Nicken Krügers hin fort: „Die Einheimischen verhalten sich uns gegenüber in schlimmsten Maße ablehnend. Ich glaube kaum, dass dieser Hauptmann Iolaos einige seiner Männer abstellen wird, um sie von ns an schweren Waffen ausbilden zu lassen.“ Kruppkes Finger spielten nervös mit den Schößen seines Uniformrocks, während er sprach.
„Sie sorgen sich völlig umsonst, Hauptgefreiter.“, sagte Krüger sanft. Noch bevor er die nächsten Worte sprach, befiel ihn eine fast schon kindische Belustigung. Er musste grinsen. „Ich habe nichts von Iolaos Männern gesagt, oder, Hauptgefreiter?“
„Nein, Sir.“, bestätigte Kruppke. Seine Augen blitzten fragend.
„Sie werden“, sagte Krüger, „sich jeden Stallburschen, jede Küchenmagd und jeden Gärtner schnappen, der ihnen irgendwie geeignet erscheint und ihn in der Bedienung eines schweren Bolters unterweisen, solange er ihnen nicht gerade androht, sie dafür umzubringen. Wenn Iolaos und seine Soldaten zu stolz sind, um sich die Hände an unseren unehrenhaften Waffen schmutzig zu machen, dann tun es vielleicht zumindest ihre Dienstboten.“
Kruppke salutierte, einen Ausdruck der Begeisterung im Gesicht. „Eine fantastische Idee, Sir.“
„Eine notwendige Maßnahme, Kruppke. Wenn es art auf hart kommt werden wir jeden Waffenlauf gut gebrauchen können, und ich würde es gern sehen, wenn diese schweren Bolter einer sinnvollen Verwendung zugeführt würden. Sie sind zu schade, um als Staubfänger zu dienen.“
„Ja, Sir.“
„Sie können wegtreten, Hauptgefreiter.“
Kruppke eilte davon, um die restlichen Mitglieder seines Unterstützungstrupps zu sammeln. Krüger sah seiner massigen Gestalt nach, bis sie endgültig im Gewimmel der graugekleideten Leiber auf dem Hof verschwunden war, dann wandte er sich ab und ging hinüber zu den nicht vom Todeskorps belegten Stallungen, wo Iolaos Männer noch immer mit ihren Pferden beschäftigt waren.
Zwischen den kalopulosischen Kriegern tauchte unvermittelt Iolaos selbst auf, gekleidet in seine verzierten Lederpanzer, einen wehenden Umhang und den hohen, geschwungenen Helm, dessen Visier sein Gesicht bis auf das bärtige Kinn verbarg. Er fixierte Krüger mit einem langen Blick aus den dunklen Sichtschlitzen seines Helms, dann wandte er sich um, so als stünde der imperiale Hauptmann gar nicht vor ihm, und tätschelte den Hals eines nahestehenden Pferdes. „Seid ihr gekommen, um etwas Ehre zu sehen, Hauptmann?“, hörte Krüger ihn brummen.
„Nein, Hauptmann.“, entgegnete Krüger. „Es lag mehr in meinem Interesse, etwas von den Ländereien eurer Herrin zu sehen und mir ein ungefähres Bild von der Bedrohung durch die Orks zu machen.“
„Wie passend.“, bemerkte Iolaos. „Meine Männer und ich wollten gerade einen Ausritt ins Grenzland unternehmen, zu den Marmorsteinbrüchen. Es ist allerdings ein recht weiter Weg. Ich glaube kaum, dass eure Männer ihn zu Fuß werden bewältigen können, und solcher Pöbel ist der Kunst des Reitens wohl kaum fähig.“
„Nun, Hauptmann, wenn ihr so freundlich wärt, uns einige Pferde zu borgen, so würde ich euch gern vom Gegenteil überzeugen. Es wäre eine interessante Erfahrung, eure Männer mit einer Gruppe meiner Soldaten begleiten zu dürfen.“
Iolaos wandte Krüger langsam wieder den Blick zu. Er starrte ihn eine Weile an, dann brach er in lautes Gelächter aus. „Also schön, Hauptmann Krüger!“, verkündete er. „Ihr sollt euren Willen haben, dann werden wir sehen, wer von uns der wahre Krieger ist."
EDIT: Bitte beachtet auch das Voting, das ich in Kürze eröffnen werde...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
hehe, das beste sind die "true" pferde
[/b]
Oh nee, was für ein peinlicher Tippfehler... *schäm*
@Elbenkrieger:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Scheint ja gewirkt zu haben, vielleicht solle ich mich doch mal den Chaosgöttern zuwenden. [/b]
Ich hab da 'ne bessere Idee, bring einfach bei mir regelmäßig Opfergaben in Form junger Frauen (keine Jungfrauen, die sind heute so schwer zu bekommen) und kösticher Spiesen vorbei, das könnte sich positiv auf meine Kreativität auswirken... 😉
OK, weiter geht's...
Der Hauptgefreite Kruppke war ein leicht dicklicher Mann Anfang Fünfzig, der wegen seiner gutmütigen Freundlichkeit und der Nachsichtigkeit seinen jüngeren Kameraden gegenüber bei den übrigen Soldaten der Kompanie allgemeine Beliebtheit genoss. Kruppke führte den ersten Unterstützungstrupp der Kompanie, mit der Erfahrung und Besonnenheit eines jahrzehntelang im Dienst stehenden Berufssoldaten. Wie Kruppke nun vor Krüger stand, rotz seines etwas umfangreicheren Körpers in strammer Haltung und mit respektvollem Salut, wusste Krüger, dass er sich den richtigen Mann für sein Vorhaben ausgesucht hatte.
„Stehen sie bequem, Hauptgefreiter.“, sagte Krüger. Als Kruppke entspanntere Haltung angenommen hatte, fuhr er fort: „Es gibt Arbeit für sie und ihren Trupp.“
„Wo wollen sie die Waffenteams haben, Sir?“, fragte Kruppke.
„Langsam, Kruppke. Ich habe noch nichts von einem Kampfauftrag gesagt, oder?“ Krüger lächelte milde, und unter Kruppkes buschigem Schnauzbart erschien ein verständnisloses Grinsen.
„Sir?“
„Sie haben die Kisten gesehen, die meine Stabsabteilung soeben in unsere Quartiere geschleppt hat?“
„Ja, Sir.“, bestätigte Kruppke.
„Darin sind genug Waffen um einen ganzen Zug Gardisten auszustatten, zusätzliche Infanterieabwehrwaffen eingeschlossen. Unsere Kompanie ist bereits gut ausgestattet, wir selbst haben also für das meiste keine Verwendung mehr. Ich wünsche deshalb, dass sie beginnen, die Einheimischen an den schweren Boltern auszubilden und diese zusätzlichen Waffenteams dann über aussichtsreiche Feuerpositionen auf dem Landsitz verteilen.“ Krüger wusste, dass Kruppke diese Aufgabe mit Bravour erfüllen würde. Er hatte bisher jeden Mann, der in der Kompanie die Benutzung schwerer Waffen erlernen sollte, ausgebildet, und die Ergebnisse waren größtenteils exzellent. Kruppkes ruhige Art und seine Kompetenz im Umgang mit dem schweren Gerät machten ihn zum idealen Ausbilder. Er hätte ohne Schwierigkeiten Unteroffizier werden können, wenn er es denn jemals gewollt hätte und dies nicht bedeutet hätte, dass er sich von seinen geliebten schweren Waffen würde trennen müssen.
„Ich verstehe ihren Wunsch, Sir, sehe aber ein Problem, wenn sie mir den Einwand gestatten.“, entgegnete Kruppke und fuhr auf ein Nicken Krügers hin fort: „Die Einheimischen verhalten sich uns gegenüber in schlimmsten Maße ablehnend. Ich glaube kaum, dass dieser Hauptmann Iolaos einige seiner Männer abstellen wird, um sie von ns an schweren Waffen ausbilden zu lassen.“ Kruppkes Finger spielten nervös mit den Schößen seines Uniformrocks, während er sprach.
„Sie sorgen sich völlig umsonst, Hauptgefreiter.“, sagte Krüger sanft. Noch bevor er die nächsten Worte sprach, befiel ihn eine fast schon kindische Belustigung. Er musste grinsen. „Ich habe nichts von Iolaos Männern gesagt, oder, Hauptgefreiter?“
„Nein, Sir.“, bestätigte Kruppke. Seine Augen blitzten fragend.
„Sie werden“, sagte Krüger, „sich jeden Stallburschen, jede Küchenmagd und jeden Gärtner schnappen, der ihnen irgendwie geeignet erscheint und ihn in der Bedienung eines schweren Bolters unterweisen, solange er ihnen nicht gerade androht, sie dafür umzubringen. Wenn Iolaos und seine Soldaten zu stolz sind, um sich die Hände an unseren unehrenhaften Waffen schmutzig zu machen, dann tun es vielleicht zumindest ihre Dienstboten.“
Kruppke salutierte, einen Ausdruck der Begeisterung im Gesicht. „Eine fantastische Idee, Sir.“
„Eine notwendige Maßnahme, Kruppke. Wenn es art auf hart kommt werden wir jeden Waffenlauf gut gebrauchen können, und ich würde es gern sehen, wenn diese schweren Bolter einer sinnvollen Verwendung zugeführt würden. Sie sind zu schade, um als Staubfänger zu dienen.“
„Ja, Sir.“
„Sie können wegtreten, Hauptgefreiter.“
Kruppke eilte davon, um die restlichen Mitglieder seines Unterstützungstrupps zu sammeln. Krüger sah seiner massigen Gestalt nach, bis sie endgültig im Gewimmel der graugekleideten Leiber auf dem Hof verschwunden war, dann wandte er sich ab und ging hinüber zu den nicht vom Todeskorps belegten Stallungen, wo Iolaos Männer noch immer mit ihren Pferden beschäftigt waren.
Zwischen den kalopulosischen Kriegern tauchte unvermittelt Iolaos selbst auf, gekleidet in seine verzierten Lederpanzer, einen wehenden Umhang und den hohen, geschwungenen Helm, dessen Visier sein Gesicht bis auf das bärtige Kinn verbarg. Er fixierte Krüger mit einem langen Blick aus den dunklen Sichtschlitzen seines Helms, dann wandte er sich um, so als stünde der imperiale Hauptmann gar nicht vor ihm, und tätschelte den Hals eines nahestehenden Pferdes. „Seid ihr gekommen, um etwas Ehre zu sehen, Hauptmann?“, hörte Krüger ihn brummen.
„Nein, Hauptmann.“, entgegnete Krüger. „Es lag mehr in meinem Interesse, etwas von den Ländereien eurer Herrin zu sehen und mir ein ungefähres Bild von der Bedrohung durch die Orks zu machen.“
„Wie passend.“, bemerkte Iolaos. „Meine Männer und ich wollten gerade einen Ausritt ins Grenzland unternehmen, zu den Marmorsteinbrüchen. Es ist allerdings ein recht weiter Weg. Ich glaube kaum, dass eure Männer ihn zu Fuß werden bewältigen können, und solcher Pöbel ist der Kunst des Reitens wohl kaum fähig.“
„Nun, Hauptmann, wenn ihr so freundlich wärt, uns einige Pferde zu borgen, so würde ich euch gern vom Gegenteil überzeugen. Es wäre eine interessante Erfahrung, eure Männer mit einer Gruppe meiner Soldaten begleiten zu dürfen.“
Iolaos wandte Krüger langsam wieder den Blick zu. Er starrte ihn eine Weile an, dann brach er in lautes Gelächter aus. „Also schön, Hauptmann Krüger!“, verkündete er. „Ihr sollt euren Willen haben, dann werden wir sehen, wer von uns der wahre Krieger ist."
EDIT: Bitte beachtet auch das Voting, das ich in Kürze eröffnen werde...