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Ja, aber genau das wurde ja ausgeschlossen, wenn ich mich recht entsinne. Der Antrieb durfte ja nicht "auf dem Schiff" sein, weil zu schwer/groß/bla. Ich stelle auch ja auch das Konzept des Auf-der-Schockwelle-reiten in Frage - ich glaube das hat jedes Star Trek Schiff mindestens 8 mal bereits gemacht - sondern die Schockwellenemitter vor das Schiff zu bekommen, wenn Zeit ein kritischer Faktor ist.

Zunächst müssen sie gar nciht die ganze Strecke, sondern nur etwa die Hälfte schaffen, da ihnen die Aliens ja entgegen kommen. Dann braucht es nur eine Beschleunigung auf die richtige Geschwindigkeit, nciht aber über die gewünschte Strecke hinweg.
Details. Sie sagten, um das Ganze zu bewerkstelligen müsste die Geschwindigkeit des Schiff an Lichtgeschwindigkeit grenzen. Es spielt keine Rolle, ob das für vier Lichtjahre, zwei Lichtjahre oder eine Handvoll Millionen Kilometer gilt. Die letzten Raketen/Bomben/wasauchimmer müssten mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen um das Schiff an dem Punkt an nem es sich zu dem Zeitpunkt befindet noch zu überholen oder zumindest einzuholen.
Das ist doch nicht nur ein grober Logikfehler.
 
Details. Sie sagten, um das Ganze zu bewerkstelligen müsste die Geschwindigkeit des Schiff an Lichtgeschwindigkeit grenzen. Es spielt keine Rolle, ob das für vier Lichtjahre, zwei Lichtjahre oder eine Handvoll Millionen Kilometer gilt. Die letzten Raketen/Bomben/wasauchimmer müssten mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen um das Schiff an dem Punkt an nem es sich zu dem Zeitpunkt befindet noch zu überholen oder zumindest einzuholen.
Das ist doch nicht nur ein grober Logikfehler.
Nee, nee, nee, die Bomben waren ja schon vor dem Schiffchen da. Wie und in welchen Zeitraum sie da hingekommen sind, ist doch unwichtig. ?

Hiermit betreten wir den allseits beliebten hypothetischen Raum:
Tatsächlich wäre die Anzahl der Bomben entscheidend, die für die angedachte Geschwindigkeit benötigt würden. Der zeitliche Abstand zwischen den Explosionen müsste ja lediglich so groß sein, dass die größtmögliche Beschleunigung der vorherigen Explosion erreicht/ausgenutzt wird bevor die nächste hochgeht. Daraus ergibt sich dann die benötigte Entfernung der letzten Bombe, was gar nicht mal sooo weit weg sein müsste und mit konventionellen Mitteln auch innerhalb einer adäquaten Zeit womöglich erreichbar wäre. Tatsächlich wüßte ich allerdings gar nicht, ob das ab einer bestimmten Geschwindigkeit irgendwas bringen würde, da ja die Druckwelle auch nur eine bestimmte Geschwindigkeit hätte, die sich nicht steigern lässt. Aber ich bin auch kein Physiker, also weiß ich schon... ?‍♂️
 
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In der Serie sagten sie, daß sie 1000 Atombomben brauchen würden, um die geplante Kapsel auf 1% (oder 0.1%?) Lichtgeschwindigkeit zu bekommen. Als sie dann nur 300 auftreiben konnten, wurde die Masse der Kapsel entsprechend angepasst.
Als Nichtphysiker würde ich sagen, die Bomben müssen ja nicht ewig weit von der Erde weg abgesetzt werden. Die sollten nur weit genug voneinander entfernt sein, daß nicht Explosion A direkt Explosion B zündet. Und das is sicherlich machbar bei 300 Stück.
 
Nee, nee, nee, die Bomben waren ja schon vor dem Schiffchen da. Wie und in welchen Zeitraum sie da hingekommen sind, ist doch unwichtig. ?
Ne, das ist schon recht relevant, wenn man bedenkt, dass diese Raketen zu ihren Zielpunkten mit genau dem konventionellen Antrieb gebracht werden müssen, der für das Schiff selbst ausgeschlossen wurde.

Hiermit betreten wir den allseits beliebten hypothetischen Raum:
Tatsächlich wäre die Anzahl der Bomben entscheidend, die für die angedachte Geschwindigkeit benötigt würden.
Ja, das habe ich auch in Betracht gezogen. Sagen wir, wir legen vorab Atombomben bis zum Ende des Sonnensystems. Starten, danachdem alle liegen mit dem Schiff - x Monate/Jahre später - und verketten den Kram dann, wie in der Fiktion getan. Am Ende der Explosionskette ist das das Schiff auf "x% Lichtgeschwindigkeit" beschleuigt für... - den Rest der 99,9999998% der Strecke? Das ist doch absurd. Kann mir doch keiner erzählen, dass man innerhalb der 99,9999998% der Strecke das Schiff nicht auch auf die selbe Endgeschwindigkeit beschleunigen könnte.
Der zeitliche Abstand zwischen den Explosionen müsste ja lediglich so groß sein, dass die größtmögliche Beschleunigung der vorherigen Explosion erreicht/ausgenutzt wird bevor die nächste hochgeht. Daraus ergibt sich dann die benötigte Entfernung der letzten Bombe, was gar nicht mal sooo weit weg sein müsste und mit konventionellen Mitteln auch innerhalb einer adäquaten Zeit womöglich erreichbar wäre. Tatsächlich wüßte ich allerdings gar nicht, ob das ab einer bestimmten Geschwindigkeit irgendwas bringen würde, da ja die Druckwelle auch nur eine bestimmte Geschwindigkeit hätte, die sich nicht steigern lässt. Aber ich bin auch kein Physiker, also weiß ich schon... ?‍♂️
Hier stimme ich dir zu. Das ist alles so spezifisch, dass man es in der SciFi als gegeben annehmen kann. Aber ich finde die anfängliche Logik von "wie bekomme ich mit konventionellem Antrieb Objekte vor ein Schiff, für das selbst der konventionelle Antrieb zu langsam ist" kann man schon hinterfragen.
 
Kann mir doch keiner erzählen, dass man innerhalb der 99,9999998% der Strecke das Schiff nicht auch auf die selbe Endgeschwindigkeit beschleunigen könnte.
Könnte man ganz sicher, doch je länger die Beschleunigungsphase braucht, desto länger dauert die gesamte Reise. Früher schnell = schneller da und so.
Man möchte ja die Aliens "auf halben Wege" abfangen, was eigentlich schon unmöglich ist, da sie ja bereits unterwegs sind.
(Es sei denn, hier wäre der restliche, derzeit noch zurückzulegende Weg gemeint. Aber so spezifisch kann man das im TV nicht formulieren, weil dann zu vielen Schachtelsätze, die zwingend benötigt würden, das Verständnis der Zusammenhänge, die dadurch aber wesentlich besser erklärt würden, dem allgemeinen Zuschauer viel zu umständlich präsentieren würden, was wiederum zum Verlust der Zuschauergunst führen würde, weil diese sich zu sehr auf das Verständnis des gesagten konzentrieren müssten, worauf Unterhaltunngs-TV ja gar nicht ausgelegt ist.)
Aber wer schaut da schon so genau hin...

Hier stimme ich dir zu. Das ist alles so spezifisch, dass man es in der SciFi als gegeben annehmen kann. Aber ich finde die anfängliche Logik von "wie bekomme ich mit konventionellem Antrieb Objekte vor ein Schiff, für das selbst der konventionelle Antrieb zu langsam ist" kann man schon hinterfragen.
Ja, das ist das größte Logikloch, denn es bräuchte schlicht Jahre der Vorlaufzeit um die Bomben zu platzieren, selbst wenn sie erst noch auf dem Weg zu ihrer Position sein würden, wenn zwischenzeitlich die Kapsel gestartet würde.
 
Ja, aber genau das wurde ja ausgeschlossen, wenn ich mich recht entsinne.
Aber nicht aufgrund der technischen Herausforderungen. Es ist sogar recht einfach und praktisch. Das Projekt scheiterte aufgrund gesellschaftlicher Ablehnung von Atomkraft in den späten 50ern

Ich hab 3BB nie gesehen, aber sagen die dass die Antriebsquellen vorausgeschickt werden?
 
Aber nicht aufgrund der technischen Herausforderungen. Es ist sogar recht einfach und praktisch. Das Projekt scheiterte aufgrund gesellschaftlicher Ablehnung von Atomkraft in den späten 50ern

Ich hab 3BB nie gesehen, aber sagen die dass die Antriebsquellen vorausgeschickt werden?
Ich meinte jetzt innerhalb der Serie.

Und nein, es wurde nur gesagt, dass sich der Antrieb nicht an Bord befinden könne.
Daher gibt es die zwei Möglichkeiten:
Ja, das ist das größte Logikloch, denn es bräuchte schlicht Jahre der Vorlaufzeit um die Bomben zu platzieren, selbst wenn sie erst noch auf dem Weg zu ihrer Position sein würden, wenn zwischenzeitlich die Kapsel gestartet würde.
Eben! Oder aber, man schickt die Raketen nach dem Start des Kapsel (oder beides), was aber widerrum schnellere Atomraketen als die Kapselgeschwindigkeit benötigte.
(Was ich ehrlich gesagt auch angenommen hatte. Also nicht die Raketengeschwindigkeit, sondern, dass sie die Kapsel so schnell wie möglich gestartet haben und dann danach Atomraketen hinterher vorbei geschossen hätten. Erst die Sprengstoffkette zu platzieren hatte ich ausgeschlossen, weil es die ganze Zeit hieß wie zeitkritisch doch alles sei, und wie schnell die Kapsel gestartet werden müsse... ?)
 
Bei Wasserski befindet sich der Antrieb auch nicht innerhalb der Skier.

Beim Orion Projekt befindet sich der Antrieb ja auch außerhalb des Systems, in Form der Explosion die das Plasma auf die Prellplatte drückt. Im Auto findet die Explosion innerhalb des Systems statt und somit auch der Antrieb. Im Traumschiff wird daher auch nur der Treibstoff in Form der Bomben mitgeführt
 
Auf einmal wird es "attraktiv" Bomben als "Treibstoff" zu benutzen.
Allemal besser als die Erde X-mal plätten zu können,weg ist weg.?
Die Form der Beschleunigung ist im SiFi auch nicht ganz neu,wurde aber nie wirklich erklärt.
Die aufschaukelnde Atomwelle gab es in "The Core" zwar halbwegs erklärt, allerdings kann man den ja nicht wirklich ernst nehmen.??
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Bewohner des Nibelungenlandes musste ich mir natürlich "Hagen - Im Tal der Nibelungen" ansehen, wenn auch ohne Apostelbräu.

Das hätte ich besser mal gebraucht, weil die Hoffnung, mal wieder einen guten deutschen Film sehen zu dürfen, bitter enttäuscht worden ist.

An selbigem hat nichts gestimmt - und damit meine ich nicht den sehr freien Umgang mit dem Stoff in Hohlbeins Roman, der hier die Vorlage gewesen zu sein scheint.

Es geht um die Schauspielleistung im Allgemeinen, die extrem zwischen totaler Blässe und sporadischem Overacting schwankt, was diverse Szenen unfreiwillig komisch wirken lässt.

Es geht um die Gehetztheit der Handlung, die gerade in Rückblenden zu raffend erzählt und bei diversen Andeutungen bleibt, die nicht erklärt werden (Hagens "dramatische" Hintergrundgeschichte).

Es geht um die Optik, die natürlich populäre Klischeedarstellungen aufgreifen möchte, aber langsam ausgelutscht ist und eher peinlich wirkt - warum müssen denn alle im "Mittelalter" wie auf einem MANOWAR-Konzert rumlaufen? Und wer hat eigentlich die Spinnerei in die Welt gesetzt, dass "Wikinger"/"Leute aus dem Norden" - v.a. die Damen, mit Undercut und zentimeterdicker Gesichtsbemalung "cool" aussehen?

Und letztlich geht es darum, dass man sich nach spätestens 40 Minuten fragt, warum der Film so todsterbenslangweilig inszeniert ist, dass man am liebsten abschalten würde. Fesselnd ist da gar nichts, und ich bin beim Filmschauen wirklich hart im Nehmen. Im Prinzip war der Streifen eine einzige Länge.

On top kommen die zahlreichen positiven Rezensionen, die ich nicht checke, so nach dem Motto "endlich gutes Fantasy-Kino à la 'House of the Dragon' aus Deutschland" -wobei, die ganzen Gammel-Lieferservices schaffen es ja auch irgendwie immer auf 4/5 Sterne... 🤔

Fazit: Eine riesige Enttäuschung, der Film.