AoS Fortsetzungsgeschichte Age of Sigmar

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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26.251
Fortsetzungsgeschichte Age of Sigmar
Eine unendliche Geschichte

Was ist eine Fortsetzungsgeschichte:
Eine Fortsetzunggeschichte ist eine Geschichte die wie ein Rollenspiel von mehreren Personen geschrieben wird. Jede/r SchreiberIn übernimmt eine selbst gewählte Rolle. In seinem Text ist man selbst Autor und bestimmt was passiert. So kann ein Text hauptsächlich von Dialogen geprägt sein oder auch von Kampfhandlungen.
Es gibt eine Vorgabe mit welcher die Geschichte beginnt. Auch daran arbeiten alle SchreiberInnen gemeinsam weiter. In Text muss auf neu hinzugekommene Handlungen der VorschreiberInnen geachtet werden und auch selbst kann man neues in die Geschichte mit einbringen.
Damit das alles funktionieren kann gibt es natürlich auch ein paar Regeln.

Lest euch gerne in den nächsten Beiträgen weiter ein und genießt gerne die Geschichte die geschrieben wird.

Ich will mitmachen!
Gerne! Dann melde dich bei Yardis oder einem der anderen SchreiberInnen per pn, damit du in die Geschichte mit einsteigen kannst.
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Die Gebote

Gebote dienen jedem.
Einem Narren kommen sie zur Hilfe und bewahren ihn vor Schaden.
Den Hochmütigen schützen sie vor tiefem Fall.
Gebote dienen jedem.


1. Hier wird nur Geschichte geschrieben. Feedback, Absprachen und Diskussionen finden hier statt.
2. Töte niemals die Figur eines anderen Schreibers, das darf dieser nur selbst.
3. Jeder spielt nur eine Figur, kann jedoch während der Story zu einer neun wechseln.
4. Halte dich an die Vorgegebene Reihenfolge der Schreiber
5. Der Thread, und der Diskussionsthread, sind auf "beaobachten" zu setzen, um immer auf dem Laufenden zu sein.
6. Ein Beitrag darf nicht länger als eine DIN A4 Seite sein.
7. Für deinen Beitrag hast du eine Woche Zeit
8. Sollte der vorherige Schreiber sein Zeitfenster nicht einhalten ist automatisch der nächste Schreiber an der Reihe
9. Situationen, sie anderen Protagonisten keine Ausweichmöglichkeiten mehr bieten, sind vorher mit den Betroffenen per Nachricht oder hier abzustimmen.​
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Die Halle der Schreiber
und ihrer Figuren

Von Anfang bis Ende, herrschen die Schreiber.
Von Anfang bis Ende, die immerselbe Folge.
Von Anfang bis Ende, sind sie die Schöpfer.
Von Anfang bis Ende, sind sie die Vernichter.


⚜️ @Forget ⚜️

Bestie des Chaos

Kind des Chaos in der Sinneskrise der Langweile.

⚜️ @Alter Wolfsgeist ⚜️

Mogshak

ein Moorpirscher Killaboss
Sein Helm ist behängt mit allen möglichen Ohren von allen möglichen Humanoiden und Monstern.
Weiter trägt er einen Stachelflegel und ein Hackebeil das so groß ist wie ein ausgewachsener Hobgrot.
Seine Rüstung besteht aus zusammengewürfelten Teilen von Sturmgeschmiedeten, Orkpanzern und dergleichen.

Snippezz
Moghsaks Pieksgrot, trägt ein gespaltenes Schild der Sturmgeschmiedeten mit dem Gesicht seines alten Trägers als Zierde
und eine Pickelhaube. Er hat ein eher freundliches Gemüt (für einen Moorpirscher) und ist ganz zufrieden das ihn Mogshak
mitgenommen hat, als Grot alleine rumziehen is kacke.

⚜️ @Fauk ⚜️

⚜️ @WeWa ⚜️

⚜️ @lastlostboy ⚜️
 
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Forget

Bastler
19 September 2009
725
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28
In der Nähe eines Reichtors in Ghur, das einsam auf den Gipfel eines Berges steht, beginnt es. Das reich der Bestien, durchzogen von dem Wind der Magie. Dem Drang zu verschlingen folgend, ist die Welt durchgehend im Wandel. Wälder wachsen intensiv und verschlingend wo es nur geht. Selbst die Flüsse und Seen lenken ganz plötzlich um, überschwemmen und versuchen das Land wegzureißen. Ein Ort des Fressens und gefressen werden, wo der Starke Triumphiert. Von der kleinsten Pflanze bis zur größten Gottbestie, gibt es nur dieses eine Gesetz.











Ein normaler Tag. Es gab wohl nichts Schlimmeres. Vor ein paar Monden hatte es angefangen und es wurde immer schlimmer. Alles war gleich, alles verlief genauso wie es laufen sollte. Sie rannten durch die Wildnis, überfielen was ihnen unter die Hufe und Klauen kam, fraßen was sie fanden, quälten und verstümmelten diejenigen, die zu blöd oder zu langsam waren. Seit einiger Zeit tat die Kreatur, die nie einen Namen bekommen hatte, bei ihren ebenfalls Namenlosen Stammverwandten nicht mehr aktiv mit. Sie rannte mit, sie blökte, wenn die anderen blökten, doch das war es. Das Gemetzel, die Vergewaltigungen und das Brandschatzen, das alles sah sich dieses Namenlose Wesen aus der Ferne an.

War der Tod schlimmer? Diese Gedanken krochen wie Würmer durch den verkümmerten und hässlichen Schädel. Seit das Wesen denken konnte, wollte es immer Leben und selbst Leben nehmen. Es war einfach da und es hatte es auch nie hinterfragen müssen. Gerade hinterfragen war etwas das dem gesamten Sein der Kreatur widersprach! Es schlichen sich neue Dinge in es hinein und vergifteten den Verstand. Die auch dem Chaotischen Geist zu widersprechen schienen, den es sein Eigen nannte. Es war eine Bestie, die pure Schöpfung dieser Welt. Alles was es gab, verschmolz sich in diesen hässlichen Körper, somit war es auch das einzige wahre Kind dieser Welt. Alle anderen Kreaturen, all die Weichhäuter, waren nur Abschaum, die wahre Ordnung der Welt widersprachen, die eben allgegenwertiges Chaos war. Kein geordnetes Chaos, wie es diese verdrehten Geister mit ihren komischen Göttern beschworen. Richtiges Chaos, wo nur die Welt selbst mit all ihrem sein existierte.

Lange Zeit war dieses Bewusstsein für es Selbstverständlich gewesen. Es war ein Kind des Chaos, es musste Chaos herrschen, damit die wahre Ordnung existieren konnte. Somit war Leben um das Leben willen, auch immer der Antrieb gewesen. Zwar zerstörten sie genauso gerne und holten was nur ging. Doch nur wenn das Risiko nicht zu groß war. Schließlich würde kein Fuchs eines Ochsen anfallen.

In letzter Zeit war die Furcht vor dem Lebensende aber geringer geworden. Würde jemand im richtigen Moment Es drohen, den Schädel einzuschlagen, Es würde wohl einfach nur zusehen. Dem Namenlosen war es in dem Moment einfach gleich, ob Es noch weiter existieren würde. Das war das wohl schrecklichste. Es verstand sich selbst nicht mehr und wusste auch nicht, wenn es fragen sollte. Das es überhaupt dachte, jemanden fragen zu können, war purer Selbstmord. Kein verdrehter Tiermensch würde die Frage verstehen. Sie würden Es Töten, sobald sie dahinterkamen das der Gedanke nicht zu ihnen passte. Schon jetzt sahen sie ihn schräg an. Er fraß zwar mit und besorgte sich was Es brauchte. Doch Es stritt und zank nicht um die leckersten brocken, machte sich keinen Spaß daraus, seine Opfer zu quälen. Es betrank sich nicht mit dem scharfen Wasser, was sie immer wieder Plünderten.

Ein Teil von Es rief immer wieder, dass Es einfach mitmachen sollte. Um die Artgenossen zu täuschen. Das Verstand die Namenlose Kreatur auch, nur hatte sie einfach nicht die Kraft, das zu tun. Das eigene Leben war Es einfach nicht wert, länger so langweiliges zu tun. Dabei hatte es sogar versucht neue dinge zu finden und spannenderes zu tun. Nur gab es fast nichts. Der gesamte Alltag der Tiermenschen, der vom Überleben, dem Sieg des Stärkeren und vollkommener Brutalität gezeichnet war, war es einfach nicht mehr wert gelebt zu werden. Da war keinerlei Reiz.

Ein gewaltiges Brüllen ließ den Grübler aufwachen. Das Alpha der Herde starrte ihn an, blutunterlaufene Augen und eine Sichel in der Schulter. Das war etwas Neues. Scheinbar wehrten sich die Weichhäuter besser als gedacht. Normalerweise kümmerte sich keiner um ihn, Es jagte meistens denen nach die schnell abhauten. Da kam wenigstens sein Jagdtrieb etwas zum Vorschein. Der Grübler packte seine große Steinaxt, die eigentlich nur ein Eichenholz war in dessen oberes Drittel irgendwer mit viel Wucht einen schweren Stein hineingerammt hatte. Manchmal fragte es sich, ob seine Axt nicht mehr ein Hammer war. Wieder fragen die eigentlich nicht zu Es gehören sollten. Beim Aufstehen bemerkte der Grübler erst, dass sich ein Haufen von der Herde abgespalten hatte. Ungors größtenteils, vereinzelt der eine oder andere kleine Gor, die trotzdem ihre kleineren Verwandten um mindestens einen Kopf überragten. Scheinbar hatten sie sich ein Beispiel genommen und jagten lieber denen nach, die entkamen. Gemütlicher, sicherer und nützlich für die Herde. Das Alpha schien nichts davon zu halten. Gemeinsam mit dem Grübler peitschte das riesige Ungetüm sie auf die kleine Siedlung zu.

Es sah wirklich nicht gut aus. Einen Haufen Toter Gors, das Zischen von den gemeinen Pfeilschleudern und das hohe kreischen und brüllen der Weichhäuter. Zwar hatten sie wohl die meisten Häuser schon eingerannt, aber in ein paar verschanzten sich noch Überlebende und das sehr erfolgreich.

Ein guter Überfall durfte höchstens eine Handvoll Toter haben. Kleine Herden waren schwache Herden. Deswegen tat das Alpha auch alles, um die Herde immer größer zu machen. Zwar lag im einzelnen Tiermensch kein Wert, doch die Masse machte es aus. Der heutige Überfall würde, selbst wenn sie es schafften alle zu töten, tödlich ausfallen. So viele tote Gors warfen die Rang Verhältnisse um. Die Herde würde sich neu ordnen müssen, Schädel gegeneinander rammen. Die größeren Ungors würden versuchen, sich nach vorne zu drängen. Mit genug Futter wurden auch aus diesen Kreaturen akzeptablere Tiermenschen. Bis wieder jeder wusste, wo er stand, würde wohl mit dem heutigen Tag, die Hälfte der Herde Tod sein. Das machte den Alpha Wütend. Kleine Herden überfielen keine Siedlungen und Dörfer, kleine Herden fraßen das Vieh, wenn keiner hinsah und fraßen Insekten, Baumrinden und alles was es zu finden gab.

Der Grübler trabte los, Seine Ziegenfüße ließen ihn einige Schritt weit springen. Es holte tief Luft und brüllte. Einfach um es spannender zu machen, rannte es mit voller Wucht gegen eine verschlossene Tür. Aus zwei kleinen Fenstern, wo vermutlich nicht einmal sein Kopf hineingepasst hätte, schossen gemeine hölzerne Bolzen hinaus. Es war zu schnell, als das die Schützen ihn rechtzeitig bemerken konnte. Mit der linken Seite rammte es gegen das beschlagene Holz. Es knirschte merklich, der Aufprall presste die Luft aus den Lungen. Dann brach das Scharnier und der Grübler schoss durch ein beengtes Zimmer voller Holz. Die Weichhäuter brüllten entsetzt und von irgendwoher kam ein ganz hohes, Wellenartiges Jaulen.
 
D

Deleted member 63385

Gast
"Haun un stechn, Haun un stechn hams gesagt .. nu hat dat Sturmdings Engelsteil den Boss gemosht, wat machma nu jungz?" Stille... "Eh jungz?" Der Grot dreht sich um, aber seinen Trupp sieht er nur Hals über Kopf weglaufend im Sumpf verschwinden. "Oh man... einma mit Profis"
er drehte sich um und wollte gerade losschlurfen als ihn etwas am Kragen packte, hochhob und dann losrannte.
Er drehte sich um und sah das ihn ein anderer Killabozz gepackt hatte und ihn in den Sumpf mitnahm.
"Du biss jetz mein Grot kapiat? Ich bin nu dein Boss, ich bin Magshok"
Snippezz drehte den Kopf und sah das ihn ein anderer Killabozz gepackt hatte und ihn in den Sumpf mitnahm.
er grinste, "nu gehts also weita, ma sehn was der draufhat" dachte er.
Magshok spurtete mit dem Grot unter dem Arm in den Sumpf, ein Rückzug, macht nichts, der alte Boss war n Trottel das er das Flügelvieh angegriffen hat.

Der Moorpirscher Killaboss rannte eine ganze weile ohne Müde zu werden als sie bei einer Hütte ankamen.
"Dat is gut zum ausruhen" Er liess Snippez fallen und Befahl ihm: "Mach ma n Feuer un wie heisstn du?"
"Snippezz" kam es wie aus ner Pistole geschossen "Komischer Name, egal. Feuer hab ich gesagt"
"Ok Boss, mach ich" Er sammelte Äste und trockenes Gras zusammen und platzierte es für ein Feuer groß genug um etwas zu braten.
Mogshak ging in die Hütte und kam nach 2 Minuten mit einem Stück Fleisch wieder heraus das er auf einen Spiess steckte und beiseite legte.
"Wia müssn wat essn, ham n langen weg vor uns" Maulte er vor sich hin.
"Warum Boss? Wo gehts hin?" Fragte Snippez
"Ich weiß von nem Lager mit andern Boys, da werd ich da Boss un dann gehnwa die sturmdingens Moschen"
Snippez bekam große Augen "guta Plan Boss, Moschen is imma gut"
"Was weisstn du davon du hast doch nix gemoscht vorhin? Hia, so moscht man richtig" Er holte einen Sack aus der Hütte kramte darin herum und warf Snippez einen Helm von den Sturmdingern (wo noch der Kopf drinsteckt) ein gespaltenes Schild und einen Dolch vor die Füße.
"Dat Schild un den Dolch nimms du, bis jetz mein Pieksgrot" Befahl er
Snippez freute sich wie sonstwas "Super Boss " er nahm das Schild und suchte ein Seil oder eine Schnur um es richtig halten zu können.
Er holte den Kopf aus dem Helm und gab den Helm wieder Magshok, dann zog er dem Kopf das Gesicht ab und befestigte das an dem Schild.
"Bis ja garnich so dumm wiede aussiehst Snippezz" lobte ihn sein Boss. Snippez strahlte über das ganze Gesicht, der Boss is irgendwie anders als der letzte, nicht so doof und "AUA" er rieb sich den Kopf von der Kopfnuss die er gekriegt hatte.
"Träum net rum, brat das Fleisch und such Sachen zusammen, wird dauern bis wa da sin, sonst ess ich dich aufm weg."
Snippez erschrak "nene Boss ich mach, ich mach, keine Sorge"
Nachdem sie gegessen hatten, Snippezz bekam sogar ne gute Ration ab, (der Boss wollte wohl wirklich das er nich draufgeht freute er in sich hinein) packten sie ihre Vorräte und Ausrüstung zusammen und marschierten los, der Boss hatte nen fetten Flegel und ne Hacke dabei die so groß wie Snippezz war, sein Helm war mit n Haufen Ohren von allen möglichen Rassen und Tieren und Monstern verziert, seine Rüstung war zwar zusammengeschustert, aber man sah das er wohl ziemlich stark war, da warn Teile von Sturmdingens dabei.
Snippezz bekam noch einen Helm mit Pickel "Hab ich noch von meim alten Grot, jetz is das deina"
er nahm den Rucksack auf die Schultern und dann marschierten sie los. "etliche Tagesmärsche bis zu dem andern Stamm, sagt der Boss, na solang uns nix frisst aufm Weg dahin" dachte Snippezz.

Mogshak war ruhig, nicht so aufbrausend wie der alte Boss, er behielt seine Umgebung im Blick, schnüffelte hier und da, eine Schlange kreuzte nach kurzer Zeit ihren weg, dieser Schlug Mogshak den Kopf ab und verstaute den Körper in einer Ledertasche am Gürtel.
Die Sümpfe und Moore von Ghur waren schon immer ihr Revier gewesen, sie sind vielleicht nicht so groß und Muskulös wie die Dumpfbirnen von den Eisenkiefern, dafür sind sie aber schlauer und gemeiner.
Der Boss hatte immer noch 2 Fläschchen am Gürtel Baumeln von ihrem Schamanen (den die Sturmdinger auch gekriegt haben)
eine Rot und eine grün, Gift, wie Snippezz weiss. Mogshaks Flegel und Hackebeil sahen beide so aus als wären sie damit bestrichen.
Der Boss is echt schlau, dachte er vor sich hin...
"Wia gehn heut noch zu eina Ruine, da machmer dann Rast." Meinte Mogshak
"Boss?" fragte Snippezz "Hm" kam es zurück.
"Woher weisstn du das übahaupt von dem andern Stamm?"
"Vom Schamanen, hat er mia vor ner weile verklickert, weil der den alten Boss auch net leiden konnt, der wollt da hin un sich denen anschliessen" Erklärte Mogshak
"Oh, aha" entgegnete Snippezz

Sie marschierten den ganzen Tag, sprangen über umgefallene Bäume, wichen Morast aus, Umgangen ein Sumpfdrachen Nest, töteten hier und da noch nen Vogel und ne Echse die sie mitnahmen als Proviant, bis sie dann bei einer zerfallenen Ruine ankamen, beinah völlig überwuchert vom Dschungel, aber ein paar Ecken waren noch überdacht und in einer davon richteten sie ihr Lager ein. Als es Dunkel wurde und das Feuer ruhig vor sich hin brannte, Mogshak schnitzte an Pfeilen rum inspizierte Snippezz die Ruine.
Er suchte unter dem Grünzeug und in den Ecken ob noch irgendwas rumliegen könnte was brauchbar wäre, fand aber nichts.
Als er sich zurück zum Lager aufmachte knirschte unter ihm der Boden und er brach durch das Morsche Holz ein und fiel. "Boooooooooooooss" kreischte er und konnte sich gerade so noch an Efeu festhalten.
Mogshak kam mit schnellen Schritten an und sah in das Loch rein wo Snippezz baumelte, er liess eine Fackel reinfallen und sah das der Boden vllt 3m tief war.
"Ho, Snippezz du has wat gefundn" Meinte Mogshak erfreut
Snippezz bekam wieder große Augen und wirkte völlig verdutzt "Echt?"
"Jo, da gehnwa mal runta wenns Hell is." Er packte Snippezz am Arm und zog ihn hoch.
Als es Hell wurde, packten sie zusammen die Knochen und alles andere blieb liegen wie sie es benutzten.
Dann kletterten sie in das Loch das Snippezz gefunden hatte.
 

Fauk

Tabletop-Fanatiker
28 Juni 2013
4.751
516
32.436
Wo? Wann? Wie? Vech blinzelte. Er hatte keine Ahnung mehr von nichts. Nur das Gras das sich mit Mühe versuchte einen Weg durch sein Fell zu bohren, schien sich noch im Klaren darüber zu sein was das Ziel war. Langsam blinzelte er und hob dann den Kopf leicht an. Er lag mit dem Bauch flach auf dem Boden. An seinem Leib trug er nicht mehr viel, lediglich ein schwarzer Umhang bedeckte seinen Rücken. Von oben gesehen musste er ziemlich ulkig ausgesehen haben, vor allem da der Umhang fast doppelt so groß war wie er selbst. Anfangs traute er sich gar nicht sich zu bewegen, auch wenn es hier offensichtlich nicht einmal einen Grund dazu gab, schließlich hatte er keine Schmerzen. Allgemein schien die Umgebung auch keinen Grund für Angst zu geben: So etwas wie eine Sonne strahlte auf ihn herab, Vögel zwitscherten und das Gras wehte sanft im Wind. Menschen würden es wohl als Naturparadies beschreiben. Sein Kopf jedoch tat höllisch weh und verwandelte dieses Paradies in einen kleinen Albtraum.

Vech bewegte langsam seine Gliedmaßen und als er erfreut feststellte das alles noch dran war, was dran sein sollte, erhob er sich langsam. Wenigstens hatte er noch die volle Kontrolle über seinen Körper, auch wenn das erlernte Wissen seines ganzen Lebens, so erschien es ihm zumindest, in dieser Sekunde zur anderen Abhanden gekommen. Anders konnte er sich nicht erklären das er nicht wusste wie er hier hergekommen war, noch wer er selbst war. Faktisch verfügte er nur noch über Halbwissen, wahrscheinlich waren Wissensbruchstücke wohl eine treffendere Beschreibung. Als er an sich herabschaute kamen ein paar wenige Erinnerungen zurück: Vech war ein Skave. Graues Fell, langer Rattenschwanz und eine Körpergröße die wohl eher einem menschlichen Kind zugeschrieben werden konnte. Ironischerweise war er komplett nackt unterwegs, wäre da nicht der Umhang gewesen der nun drohte vom Wind hinfort geweht zu werden. „Nein!“ quiekte er und sprang dann mit einem gekonnten Vorwärtssprung dem Kleidungsstück hinterher. Leider war Mutternatur jedoch zu schnell gewesen und das halbe Zelt eines Umhanges wehte davon. Vech hechtete auf allen Vieren hinterher und wusste dabei nicht einmal warum ihm der Umhang so wichtig erschien. Die Verfolgungsjagd würde gerade einmal eine Minute dauern dann landete das begehrte Kleidungsstück direkt in einem größeren Krater. Viel zu waghalsig war die graue Ratte ihm hinuntergesprungen und erst als er sich wieder an den Umhang kuscheln konnte öffnete er seine Augen. Vech war mitten in ein Leichenfeld gesprungen! Der Krater selbst war etwa 10 Meter tief und hatte einen Radius von wahrscheinlich 50 Metern. In seinem Inneren befand sich nur Geröll und Sand und eben mindestens 20 Leichen. Vech schnappte sich vorsichtig einen größeren Stein und platzierte ihn auf dem Umhang. Hier unten war der Wind zwar schwächer aber sicher ist sicher. Befreit von der Angst des Verlustes wanderte er nun durchaus interessiert über dieses kleine Schlachtfeld. Die erste Feststellung die er machen konnte war: alle Leichen gehörten zur selben Spezies. Sie waren entweder genau so groß wie er oder maximal etwas kleiner. Lange Bärte ragten aus ihren Rüstungen heraus und nur bei wenigen konnte man recht schnell sagen was wohl der Grund für ihr ableben gewesen war. Vech strich sich ein wenig durchs Fell was er öfters tat wenn er aktiv nachdachte. Kleinwüchsig und lange Bärte, da klingelte etwas. Dieses Volk hatte sich selbst, so glaubte er als Duardin bezeichnet. Vorsichtig trat er gegen den gepanzerten Kopf einer der Leichen. Es war klar das sie alle lang tot waren, aber wie schon beim Umhang, sicher ist sicher! Zu seiner Überraschung jedoch war der Helm nicht wirklich mit dem Körper verwachsen weshalb er kurzerhand vom Kopf des Duardin flog. Der sich ihm bietende Anblick war nicht sonderlich schön, gleichzeitig aber brachte es ihn auch auf eine Idee.


Das klimpern, klackern und klirren der Rüstungsteile machte genug Lärm auf dass auch wirklich jeder in einem fünfzig Meter Radius von der Ankunft von Vech dem Duardin erfuhr! Nun er war natürlich kein Duardin, aber gehüllt in den langen Umhang und von Kopf bis Fuß eingekleidet in geklaute Rüstungen von Leichen machte Vech doch auf den ersten Eindruck einen recht passablen Eindruck. Mit dieser neugewonnen Sicherheit, den eigenen Leib gepanzert zu wissen, machte er sich auf den Weg ins Unbekannte. Erster Halt: Erinnerungen zurückgewinnen!
 

lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.487
16
5.861
144.384
Unmittelbar nachdem die alte Frau die Schwelle des Gasthofs überschritten hatte strömte ihr die Wärme des Feuers entgegen. Nicht einmal der schwere Mantel hatte sie vor dem Regen schützen können. Das Wetter in Ghur war anders als in ihrer Heimat. In Shyish konnte selbst im Sommer der Wind, wenn er aus Richtung der Grabhügel wehte, einen Frost mit sich bringen, der einem durch Mark und Bein fuhr. Das Wetter in Ghur erschien wahrer. Aufrichtiger. In Ghur lag der Zorn der Götter direkt im Regen. Sie schätze das. Auch wenn es sie körperlich mehr belastete als sie zugeben würde.

Eleonore setzte die Kapuze ab. Ihr graues Haar klebte in langen Strähnen im nassen Gesicht. Sie schaute sich um. Das Gasthaus gab nicht viel her. Ein Feuer in der Mitte des Raums und eine Theke hinter der eine Tür in ein Nebenzimmer führte. Eine hölzerne Treppe führte nach oben. Vermutlich zu den Zimmern. Die meisten der Gäste waren Bauern der umliegenden Höfe oder Reisende, möglicherweise Händler. Gut besucht für einen Gasthof am Wegesrand zwischen zwei Städten, die sich nicht mal auf den Karten befanden. Eleonore war es recht. So fiel sie weniger auf. Sie trat an die Theke und bestellte eine Schüssel Eintopf, ein Becher warmes Bier und mietete ein Zimmer für die Nacht. Der Wirt musterte sie, aber erschien nicht in der Stimmung zu einem Gespräch. Die fingerte ein paar Münzen aus den Taschen ihres Mantels und legte sie auf die Theke. Genug um auch weiterhin unliebsame Fragen zu vermeiden und gleichzeitig nicht so viel um ebensolche aufzuwerfen. Der Wirt verstand. Sie nahm ihre Eintopfschüssel und den Becher und machte sich auf zu einem leeren Tisch in der Ecke.

Das warme Essen versuchte sein Bestes die Kälte und Erschöpfung aus Eleonores Körper zu treiben, doch die letzten Wochen ihrer Reise hatten an ihr gezehrt. Sie war vor Monaten in ihrem Dorf in Shyish aufgebrochen, das sie Zeit ihres Lebens nicht verlassen hatte. Dort war sie eine Heilerin und spirituelle Führerin, die in den letzten Jahrzehnten drei Generationen von Dorfvorstehern als Beraterin diente. Sie ließ den Toten die Bräuche ihres Volkes zuteilwerden und kümmerte sich um die Kranken. Seit dem Aufflammen des Sigmarkultes jedoch schlug der Argwohn gegen sie mehr als einmal in offene Bezichtigungen eine Hexe zu sein um. Eleonore verstand sich nicht als solche. Sie diente den alten Wegen und allen voran der Glücklichen alten Dame. Eine „niedere lokale Gottheit und wahrscheinlich nur ein weiteres Gesicht des Großen Nekromanten“ wie es ein Gelehrter in seinen Aufzeichnungen über ihre Heimat formulierte. Eleonore schnaubte bei diesem Gedanken. Die Glückliche alte Dame und Nagash hatten nichts gemein. Die Glückliche alte Dame war gütig. Eine Eigenschaft, die man keiner Facette des Großen Nekromanten andichten könnte.
Sollten die Rufe nach dem Scheiterhaufen lauter werden spielte es auch keine Rolle zu welchem Gott sie sich bekannte, der nicht Sigmar war. Mit Fackeln und Wut würden sie sie aus ihrem Haus auf den Dorfplatz zerren. Oder es versuchen. Denn obwohl sie nie eine Ausbildung zur Amethyst-Magierin genossen hatte, standen ihre Fähigkeiten derer der Mitglieder des Collegiate Arcane in nichts nach. Dennoch hoffte sie Zeit ihres Lebens auf solche Methoden verzichten zu können. Deswegen war sie nicht hier. Die Suche nach Linderung hatte sie in das Reich der Bestien gebracht. Trotz – oder möglicherweise wegen – ihrer Fähigkeiten verspürte sie in den letzten Jahren immer häufiger wie das Vergessen selbst an ihrem Geist nagte. Dazu war sie noch nicht bereit. Nicht bereit eine tattrige alte Frau zu werden, die Ausversehen einen Patienten vergiftete, statt ihn zu kurieren. Würde eines Tages ihr Körper versagen, ihr Herz stehen bleiben, ließe sie sich ohne Klagen in Umarmung der Alten Dame fallen. Ihr Geist jedoch gehörte ihr. Sie würde nicht zulassen zu einer Gefangenen ihres eignen Körpers zu werden, die stundenlang mit trüben Augen aus ihrem Lehnstuhl ins Feuer blickt.

So folgte sie den Gerüchten einer Heilung bis nach Ghur. Heute Abend aber würde sie ausruhen, die Wärme und den Blick aufs Feuer genießen.
 
Zuletzt bearbeitet:

WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
1.796
1.917
11.351
Raksharak war schon immer ein wenig anders als seine Artgenossen. Die Riten und Vorgehensweisen seiner Sippe waren dabei garnicht das problem, auch wenn er sich für intelligenter hielt als die anderen. Sondern vielmehr seine größe. Während die anderen groß und kräftig gebaut problemlos auf sie Jagd gehen konnten, musste er stehts eine List oder Geduld anwenden. Doch sein zwergenwuch war ihm dabei meist von Vorteil statt ihn zu behindern.
Nun gut, er könnte wohl kein Mammut erlegen, aber das könnte er ja auch garnicht alles verspeisen.
Die brachiale Gewalt und stumpfsinnigkeit seiner Sippe war ihm irgendwann zuwider. Von seinen Ideen und Listen wollten die anderen nichts wissen.
So kam es, dass er von seiner Sippe verstoßen wurde. Seitdem kämpft er sich alleine durch die Wildnis. Seine Nahrung war das was sich gerade anbot, Reste von Tieren die ihm nicht immer gut bekamen, oder frische selbst gejagte Beute. Was aber aufgrund der umweltlichen Situation zur Zeit immer seltener wurde. Denn das Wetter verhielt sich merkwürdig.
Immer wieder regnete es so stark, daß er in einer Höhle Unterschlupf suchen musste. Dann wehte der Wind so eisig, daß es einem fast die Glieder abfrierte, nur um wenige Stunden später wieder von der Sonne verbrannt zu werden.

Sein Höhepunkt der Woche war es, als er drei Menschen an einem Feuer sah, welche ein saftigen Braten über dem Feuer zubereiteten.
Raksharak schlicht sich im Schutze des dichten Waldes an das Lager heran. Geduldig wartete er in seinem Versteck. Dann kam der Moment, die Menschen wurden von etwas aufgeschreckt und griffen nach ihren Waffen. Jemand oder etwas war genau so hungrig und scharf auf den Braten wie er. Doch dieser jemand oder dieses etwas war nicht auf List aus, sondern auf brachiale Gewalt. Sehr zum Vorteil für Raksharak. In einem Moment der Unaufmerksamkeit für ihr Essen, stahll er sich die Beute vom Feuer und verschwand in der Nacht.
Der Braten sättige ihn für ganze zwei Tage.
Dann setzte er seinen Weg weiter fort. Ziellos wanderte er durch die Wälder, bis ein Geruch in seine Nase kroch. Es duftet hervorragend nach Essen. Nach einer Weile sah er die Siedlung. Der Regen hatte erneut begonnen und die Sicht war trübe. Aber der Geruch war noch da.

Raksharak breitete seine Flügel aus und erhob sich in die Nacht, der kleine Drache landete neben dem Schornstein einer Tarverne und wärmer sich an diesem. Geduldig wartete er auf die nächste Gelegenheit für eine leckere Beute...
 

Forget

Bastler
19 September 2009
725
141
8.346
28
Der Grübler hatte Glück, das Holz das gegen die Tür gelehnt war, lag größtenteils nun auf ihn. Somit drangen die zwei Bolzen unmerklich neben und über ihn in selbiges hinein. Die Ordnung der Weichhäuter schützte sein Leben. Es fand es witzig. Der Tiermensch erhob sich, was ihm mehr oder weniger gelang. Unterschiedliche Längen von bearbeitetem Holz lagen auf ihn herum und verkanteten sich zum teil miteinander. Ein Weichhäuter rannte auf ihn zu und stieß seinen Speer nach ihm. Die Bestie packte mit der linken Hand das vordere ende des Speers und zog. Der Weichhäuter hatte Zuviel Kraft in den Stoß gegeben und stand instabil. Er stolperte nach vorne und kam in die Reichweite des von Reiszähnen besetzten Mauls des Grüblers. Ein Biss hinein in den Hals, die scharfen Zähne zerteilten mühelos das Fleisch. Der Grübler warf sein Genick ruckartig zur Seite und schleuderte die schwächere Kreatur gegen die Wand des Hauses.
Zwei weitere Weichhäuter versuchten es mit ihm aufzunehmen, während weitere zwei den Durchgang zu halten versuchten. Sie hatten Kurzschwerter und kleine Schilde mit denen sie die Ungors draußen hielten. Die Ungors, wie gewohnt, waren keine große Hilfe. Sie stocherten mit ihren schwachen Speeren und kurzen Äxten gegen die Verteidiger und hofften einen zufälligen Treffer zu landen. Sie erfüllten jedoch ihren Zweck als Ablenkung vollkommen, was ja schon ihren Daseinszweck rechtfertigte.
Der Tiermensch nutzte die Kraft seiner Bocksbeine, ging leicht in die Knie und sprang nach vorne. Das Holz verteilte sich im Raum und die Axt, die vielleicht auch ein Hammer war, wurde frontal in den Rechten der zwei Angreifer gerammt. Der Weichhäuter flog mit Spucke und Blut aus dem Mund zurück. Zwar war der Stein nicht durch die Panzerung gedrungen, doch der Brustkorb schien merkwürdig eingedellt zu sein. Die linke Hand des Tiermenschen bewegte sich im Bogen während er aus seiner Hüfte den Schwung mitnahm. Die große Klauenbewehrte Pranke, traf den armen Schlucker in den Unterbauch. Die Weichhäuter kleideten sich gerne in harten Metallen oder dem gegerbten Fell von Tieren um sich stärker und fester zu machen als sie eigentlich waren. Dieser hier hatte das nicht. Des Grüblers Klauen rissen sich tief ins Fleisch hinein, bohrten sich in die Eingeweide. Mit einem Ruck riss der Tiermensch seinen Arm wieder zurück. Der Bauch riss auf und die Eingeweide des Weichhäuters sagten Guten Tag zu der Welt.
Mit Ungläubigen Blick ließ dieser seine Waffe fallen, eine Hand Axt, und versuchte die Eingeweide wieder dahinzustopfen, wo sie eigentlich hingehörten. Der Grübler ließ ihn machen. Er packte seine Axt mit beiden Händen und holte aus. Die beiden Weichhäuter an der Tür waren zu sehr mit den Ungors beschäftigt, die zwar wirklich erbärmlich in ihrem Tun waren und das in jeder Hinsicht, jedoch genau so viel ablenkten, dass die Weichhäuter nicht mehr reagieren konnten. Die Axt wurde geschwungen, traf den einen in die Schulter und in den Hals, drang bis zur Hälfte in den dürren Stängel hinein. Die Wucht trieb die frische Leiche gegen seinen Kameraden, der mit dem Schädel gegen den Türstock stieß. Ein Ruck und die Axt war wieder frei. Der Grübler machte sich auf den Weg in die hinteren Räume. Die Ungors fielen über den Weichhäuter mit dem angeschlagenen Schädel und dem mit dem offenen Bauch her. Jetzt wo sie keine Gegenwehr erwarteten, waren sie in ihrem Element.

Manche würden meinen, dass in dem Grübler eine unbändige Wut und Hass am Werken war, die ihn dazu bemächtigte, in so kurzer Zeit, Kleinholz aus den Weichhäutern zu machen. Doch weit gefehlt, in erster Linie war ihm langweilig. Sein gesamtes Leben lang hatte er schon andere massakriert, das war nur Reflex. So war ihm das alles egal. Er genoss es nicht, er tat es einfach, um keinen Ärger mit dem Alpha zu haben. Das war alles. Der Grübler würde viel lieber draußen sitzen und den Wolken nachschauen, wie sie versuchten sich gegenseitig zu fressen. Oder den Ameisen die sich auch gegenseitig auffraßen. Das war viel interessanter als das hier. Er stampfte geduckt durch das Gebäude, deren bloßes Dasein ein Affront gegen seine Art war. Alles was nicht natürlich war, musste vernichtet werden. Das betraf natürlich alles was Zivilisation war. Der Grübler konnte jedoch diese alte Wut nicht mehr fühlen. Eigentlich war es für die Kreatur ein nur noch unbedeutendes Detail in der Welt. Es störte die Kreatur nicht mehr. Ein merkwürdiges Gefühl, seine Wut auf die Welt zu verlieren.
Die Bestie duckte sich gerade unter einem Torbogen durch, als ihm mit Wucht etwas in den Leib gerammt wurde. Verdutzt sah der Tiermensch an sich herab. Ein kleiner Weichhäuter, noch kleiner als die anderen, stand vor der Kreatur. Das kleine Wesen stieß einem merkwürdigen, schrillen schrei aus und brüllte irgendetwas in ihrer Sprache. Der Grübler Verstand soviel wie Verschwinde. Da die Axt wegen der enge nicht benutzt werden konnte, nahm die Bestie einfach die linke Faust. Der Weichhäuter flog gegen die nächste Wand, man vernahm ein hörbares Knacken. Sache erledigt. Wieder vernahm die Bestie dieses merkwürdige Schrille schreien und blickte in die Ecke. In einem kleinen Bettchen, inmitten von einem Haufen weicher Sachen, hockte ein ganz kleiner Weichhäuter. Selten das der Grübler so einen gesehen hatte. Die meisten, die ES sah, waren gepanzert oder aber damit beschäftigt, unnatürliche Dinge mit dem Boden oder Viechern zu machen. Pflege und Haltung nannten es die Weichhäuter. Grausige Dinge.
Etwas Neugier tauchte in der Bestie auf, die schon lange nichts mehr wirklich Interessantes erblickt hatte. Es schritt gerade auf die Lagerstätte des kleinen Schreihalses zu, als mit einem ächzen der Weichhäuter wieder aufstand. Der Grübler blickte überrascht auf den Weichhäuter. Prüfend schnüffelte die Bestie in der Luft. Nein, keine Magie. Hier und da kam es jetzt vor, dass die Toten einfach wiederauferstanden. Dann schlug man sie noch einmal nieder und fraß sie fertig auf. Der Weichhäuter war aber noch am Leben, das erkannte Es an der Haltung und dem Blick. Das sah auch sehr schmerzhaft aus. Der Brustkorb war eingedellt und eine Rippe stand aus dem selbigen hervor. Der Grübler hatte schon einmal einen Orruk gesehen, der so übel zugerichtet immer noch kämpfen wollte. Aber Orruks waren auch sehr harte Gesellen. Weichhäuter waren eher dafür bekannt, nach einem ordentlichen Hieb umzufallen. Die magere Kreatur wankte und hielt ein kleinen scharfen Gegenstand in der Hand. Der Grübler blickte hinunter, sah die kleine Wunde in seinem Pelz. Es hatte schon wieder völlig vergessen getroffen worden zu sein. Der Weichhäuter sagte etwas, was die Kreatur so gut wie gar nicht verstand. Einerseits durch das Plärren des kleinen Weichhäuters und weil die Worte wirklich undeutlich waren. Die Haltung war aber unmissverständlich. „Ich töte dich, wenn du weitergehst“. Der Grübler musste lachen. Es klang wie ein Gemisch aus Bellen und bockigen Brunftschrei. Der Weichhäuter keuchte etwas und wankte nach vorn und fiel hin. Ein zucken ging durch den Körper. Der Grübler machte zwei Schritte, blieb danebenstehen. Dann hob die Kreatur einen Huf und ließ ihn mit Wucht auf den Kopf fallen.
 
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Gast
Snippezz lugte zu Mogshak der Breitbeinig über ihm stand und gerade an seiner Fackel rummachte bis sie anging.
Der "Keller" war lang, eher ein Tunnel, oder Bergwerk und Snippezz war sich nich ganz sicher ob... da wurde er auch schon am Arm gepackt und Mitgeschleift.
"Losgehts, Git. Nich Penn, oda schiss ham, nich in meinm Waagh."
Waagh? Waagh? Oh großer Gorkamorka, nu dreht er durch. Dachte Snippezz vor sich hin während er seine Rüstung wieder richtete und Waffe/Schild wieder in die Hände nahm.

"Mork is da bestä, aber Gork is au nich übl. Wenns aba beidä zusamm sin, dann gehts rund wie im Zirkus."
Philosophierte sein Killaboss vor sich hin und Snippezz liess ihn, er erzählte ja keinen Unsinn, stimmt ja alles was er sagt.
Und doof sin die Moorpirscha ja so oder so nich, das wissen aber die wenichsten. Egal, erst mal an die Arbeit. Nickte Snippez und machte sich sogleich daran hinter Mogshak die Wände abzusuchen und an etwaigen Fackelhaltern zu ruckeln und dergleichen.
"Wat machstn da?" Kläffte Mogshak schräg über die Schulter nach hinten...

"Ich such da Gehaimgäääääääääääääääääää"
brüllte Snippezz als er schon hinter einer Wand verschwand und offenhörlich nach unten fiel.
Mogshak klatschte sich an die Stirn.. "Diesa Git.. macht mich feddich"
Mogshak schnaufte entschlossen und Sprang dem Git hinterher.
Was soll schon groß passieren...
 
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WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
1.796
1.917
11.351
Als die Nacht spät wurde und die Menschen in der Tarverne nach und nach in ihre Häuser oder Zimmer gingen, schlich sich der kleine Drachen durch eines der Fenster. Vorsichtig öffnete er die so sorgsam vom Wirt geschlossen Fensterläden mit seinen scharfen Krallen. Dann schlüpfte er in die Küche.
Viel gab es nicht, doch der an der Decke hängende Oberschenkel einer Kuh würde ein leckeres Nachtmahl werden. Seine kleinen Flügel trugen ihn hinauf und er riss das Fleisch vom Harken.
Er landete auf einem Tische nahe einer der Türen und genoss seine Beute
Als er fast fertig war, flog plötzlich die Tür auf der gegenüberliegenden Seite auf. Ein Hund, groß wie ein Pony stand in der Tür. Genau so überrascht wie Raksharak selber, glotzen er ihn an. Dann begann das zähnefletschen gefolgt von einem lauten Knurren und Bellen. Panisch floh Raksharak durch die Tür neben ihm. Er fand sich in einem großen Raum mit Tischen, Sitzbänken und Stühlen wieder. Vorbei an einem Tresen jagte der Hund ihn durch den Raum. Den Lärm den er dabei machte konnte man nicht überhören. Die Fenster waren geschlossen, die Tür sicher abgeschlossen. Mit dem Ponyhund im Nacken blieb ihm keine Zeit sich an den Schanieren der Fenster zu versuchen und so blieb nur die Flucht durch das Treppenhaus nach oben. In seiner Panik merkte der kleine Drache nicht, daß der Hund wie vor einer unsichtbaren Mauer, vor der Treppe stehen blieb und ihm nur noch wild hinterher Bellte.
Die Menschen, welche im oberen Teil des Gebäudes schlafen sollten, waren, so ihr Rausch vom Alkohol nicht zu stark war, von dem Lärm mit Sicherheit aufgeweckt worden. Gleiches galt auch für die Besitzer des Hauses.
Der kleine Drache huschte so schnell er konnte in eine der dunkelsten Ecken zwischen den Deckenbalken und machte sich so klein er nur konnte. Da flog auch schon die erste Tür auf, ein schimpfender und aggressiv gelaunter Mensch brüllte von oben den Hund an. Weitere Türen wurden geöffnet und die Menschen begannen sich gegenseitig an zu brüllen. Eine Tür wurde leise und vorsichtig geöffnet. Keine aggressiven Gefühle wurden von dieser Person übertragen. Die Tür befand sich unmittelbar unter ihm. Dies könnte seine Fluchtmöglichkeit sein. Er wollte gerade durch die Tür schlüpfen, da zuckte der Kopf der Frau nach oben und sah ihn direkt an. Raksharak erstarrte...
 

lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.487
16
5.861
144.384
Trotz der Erschöpfung fand Eleonore nicht mehr als ein paar Stunden Schlaf. Sie erhob sich aus ihrem Bett und nahm am Tisch Platz. Das fensterlose Zimmer war nicht luxuriöser eingerichtet als schon der Schankraum vermuten ließ. Ein Bett mit einer kleinen Truhe. Ein Tisch mit einer halbbefüllten Öllampe. Ein einzelner Stuhl.
Eleonore entzündete die Lampe, holte die noch feuchte Karte aus ihrer Tasche und breitete sie aus. Der verlassene Wohnsitz des verstorbenen Adelsgeschlechts Gilthbren. Nachfahren der Linie zogen nach Shyish. Heute ist das Anwesen vermutlich nicht mehr als eine Ruine zwei Tagesreisen entfernt von hier. Einer der Söhne des Patriarchen soll angeblich über erstaunliche Heilmagie verfügt haben doch trat er nie dem Collegiate Arcane bei. Er wurde Forscher und Gelehrter und schrieb Bücher auf dem Familiensitz. Vielleicht gab es dort etwas, das ihr helfen würde.
Ein dumpfer Schlag aus dem Erdgeschoss. Radau. Bellen. Eleonore horchte auf. Fluchen aus dem Zimmer des Wirts am Ende des Ganges. Dann taten auch die anderen Gäste ihre Wünsche nach erholsamer Nachtruhe laut und vulgär kund. Neugier oder Langeweile oder Beides trieb Eleonore zur Tür, öffnete sie langsam und schaute auf den Flur. Sie spürte wie etwas nach ihrem Geist griff und blickte nach oben.
Eleonore brauchte ein paar Herzschläge bevor sie zurücksprang. Für einen Sekundenbruchteil entlud sich reflexartig violette Macht zwischen ihren Fingerspitzen bevor sie ihre Kontrolle sofort zum Erlöschen brachte. Eine magische Kreatur?! In den Herzlanden des Reiches? Ghur war für seine Vielzahl von Monstren, Kreaturen und Bestien bekannt, aber sie war so weit vom Rand entfernt, dass sie nicht mehr als ein paar zu große Wölfe erwartet hatte.
Der Aufruhr klang ab und es kehrte Ruhe ein als der Wirt den Ursprung des Bellens wieder aus dem Haus warf. Eleonores starrte aus dem hinteren Teil des Zimmers durch die offene Tür in die Dunkelheit des Flurs. Sie hörte ein Geräusch. Wie der Flügelschlag eines abhebenden Vogels. Dann landete das Wesen auf der Türschwelle. Es schlich vorsichtig in das Zimmer, doch nicht in einer Lauerstellung. Es hatte die Größe einer Katze, einen geschuppten Leib mit vier klauenbewehrten Gliedmaßen und zwei auf den Rücken gefalteten Flügeln. Im Licht der Öllampe schimmerten die Schuppen in einem tiefen Blau, das Eleonore an die Eismeere Shyishs erinnerte und die ledrigen Flügel an rötliche Kupferadern aus dem Inneren der Erde.
Es gab keine Drachen in Ghur. Und was viel wichtiger war: es gab keine Drachen. Drachen stammten aus Kinderreimen und Legenden, Fabeln oder Geschichten Betrunkener. Dann wiederum, wenn es Drachen gäbe, dann wohl in Ghur, dem Reich der Bestien…
Sie spürte erneut diese fremdartige Präsenz. Etwas deutlicher als zuvor, aber immer noch nicht mehr als Eindrücke und Bruchstücke von Bildern. Eleonore kannte sich nicht gut mit den anderen Schulen der Magie aus. Eigentlich gar nicht. Doch sie glaubte sich zu erinnern, dass Telepathie durch emotionale Verbindungen erleichtert würde. Die Gefühle selbst spielten dabei keine Rolle. Die Beteiligten konnten die tiefste Abscheu füreinander empfinden und trotzdem erleichterte es diese Art von Magie. Dennoch machte es das Kommunizieren von Gedanken und Absichten zu Tieren für menschliche Magier nahezu unmöglich. Vielleicht war es hier andersherum. Vielleicht wollte die Kreatur mit ihr sprechen aber scheiterte an der Andersartigkeit des menschlichen Geistes.
Ein lautes Hämmern an die Tür des Gasthauses ließ Eleonore aus ihren Theorien erwachen. Der Wirt im Erdgeschosse schien jemanden hereinzulassen. Vorsichtig umkreisten sich die beiden ohne den Blick voneinander abzuwenden bis sich Eleonore an der Tür und der Drache sich im hinteren Teil des Schlafraums befand. Sie lauschte in den Flur. Ein Betrunkener schien ein Monster durch das Fenster klettern gesehen haben wollen und nach der Aufruhr die Wache alarmiert zu haben.
„Sie suchen nach dir.“
Die Kreatur legte den Kopf schräg und schien kein Wort zu verstehen.
„Ich versuche selbst Aufmerksamkeit zu vermeiden und werde jetzt gehen.“
Eleonore fühlte sich dumm.
„Wenn du möchtest kannst du mitkommen.“
Es war als redete man mit einem Hund.
Sie wendete sich ab und begann die Karte sorgsam in ihrer Tasche zu verstauen, schwang sich in ihren Mantel, löschte das Licht und schlich auf den Flur. Der Drache folgte ihr. Alle der Anderen schienen schon wieder in ihren Betten zu liegen.
„Schaut euch ruhig um. Die Gäste sind oben. Hier gibt es keine Monster. Ich muss zu den Ställen, der dumme Köter hat sogar die Pferde scheu gemacht.“ Stille. Dann Schritte in Richtung der Treppe. Verdammt! Das Gasthaus hatte keine Fenster im Obergeschoss. Die Treppe war der einzige Weg runter und raus aus dem Gebäude. Stiefel auf Treppenstufen. Sie konzentrierte sich. Amethystfarbener Rauch umspielte spiralförmig ihre Finger und webte sich zu ephemeren Fäden.
Der Lichtschein der Laterne der Wache fiel schon in den Flur. Sie hatte die Hälfte der Treppe bereits passiert. Dann ein Stöhnen. Plötzliche Erschöpfung durchfuhr den Körper des Mannes. Es war als hätte ihn die eisige Kälte der Nacht auf der Treppe eingeholt. Er klammerte sich mit aller Kraft an das Geländer um nicht zu fallen. Er war sich sicher, würde er jetzt das Geländer oder die Laterne loslassen wären die Kälte und Dunkelheit sein Untergang. Er bemerkte nicht wie ihn Eleonore und die Kreatur direkt auf der Treppe passierten. Sein glasiger Blick fiel durch sie hindurch in den Flur. Sein Atem war schwach und kurz. Nur nicht loslassen. Nur nicht loslassen!
„Keine Sorge, es geht ihm bald wieder gut. Es war nur eine Aussicht auf seine nächsten 100 Jahre.“
Sie durchquerten den Schankraum und traten in die Nacht. Niemand sah sie oder hielt sie auf als sie den Gasthof verließen. Es war kalt, aber wenigstens hatte es aufgehört zu regnen.
 

Forget

Bastler
19 September 2009
725
141
8.346
28
Die Welt bebte. Sie wankelte und ruckelte, so als würde sie sich die Welt Gur aufreißen wollen um alles auf ihr zu verschlingen. Was nicht allzu seltsam war, das machte die Welt wirklich. Alles fraß sich in Gur, selbst das Gras war begierig darauf alles zu verschlingen, was zu lange auf ihm lag. Der Grübler fand aber heraus, dass das Dröhnen und Knacken aus seinem Kopf kommen musste. Seine Augen blickten in den Himmel von Gur, Wolken zogen vorbei die sich während dem Flug gegenseitig verspeisten und wieder trennten. Etwas Nasses, klebriges, glitt aus seinen Augen und seinem Maul. Seine Ohren gaben ein Pfeifton von sich und irgendetwas fühlte sich merkwürdig an. Sein Hals und sein Schädel, sie waren nicht so wie sie sein sollten. Sein Schädel knackte von innen. Was war nur passiert?

Der Kleine Weichhäuter. Er schrie wie am Spieß. Der Grübler hob ihm aus seinem Nest und besah in sich genau an. So Klein, so schwach. Er hatte darüber nachgedacht, dass er noch nie einen so kleinen Weichhäuter gesehen hatte. So rosig und irgendwie Dick. Der Grübler war fasziniert von dem Kleinen Wesen. Er hielt ihn mit einem Arm an seine Brust und nahm den Schreihals mit nach draußen.

Der Grübler stöhnte, das hörte er. Aber alles andere ging unter dem Pfeifton in seinen Ohren unter. Er versuchte die Klaue zu bewegen. Es ging.

Die anderen Plünderten wie immer alles aus und begannen mit dem Fressen und Saufen wie es nun eben ihre Art war. Zerstörten die Häuser und brannten sie nieder. Der Grübler ging in die Vorratskammer des Dorfes. Dort waren auch schon Plünderer, doch bei seinem Anblick machten sie Platz. Überall tote Gors und nur lebende Ungors. Ein harter Tag für die Herde. Der Grübler nahm sich aus der Vorratskammer die besten Bissen und nahm für den kleinen Weichhäuter Brotlaibe mit. Der Grübler würde so etwas nicht essen, unnatürlich. Man fraß andere Lebewesen, ob nun Pflanzen oder beweglicher. Daraus etwas zu verarbeiten, pah, Nein.

Die Bestie spürte auch seine Füße, auch wenn sie sich ganz weit entfernt anfühlten. So als wären die Beine endlos lange, eher ein Landstrich als ein Körper. Der Gehörnte gab ein schmerzhaftes Zischen von sich. Alles in seinem Kopf, Nacken und oberen Rücken fühlte sich, zusammengedrückt an.

Der Grübler gab dem kleinen Weichhäuter kleine Brocken Brot. Das Kleine Rosane Ding aß die kleinen Stücke und schniefte. Die Bestie hatte noch nie etwas so Interessantes vor sich gehabt. Statt wie üblich in die Gegend zu starren und sich zu fragen was das alles soll, konzentrierte es sich voll und ganz auf das kleine Artefakt vor sich. Der Gor hatte sich dafür entschieden den Weichhäuter als Artefakt zu sehen. Warum hätte sonst der kleine, schwächliche, Weichhäuter so lange durchhalten können? Der merkwürdige Blitzgott, dieses unnatürliche Böse, veränderte seine Anhänger und machte sie anders. Vielleicht war der Weichhäuter so etwas? Eine lebendige Waffe. Eigentlich glaubte der Grübler das nicht, seine tierischen Instinkte hielten es für Blödsinn. Trotzdem hielt der Grübler daran fest.

Die Bestie schaffte es sich zu erheben. Der Kopf war eine Trommel, BUMM BUMM BUMM, alles war doppelt oder Dreifach. Der Grübler merkte beinahe nebenbei das sein Schädel sicher nicht so war, wie er sein sollte.

Etwas schnaubte wütend. Der Grübler blickte auf und sah den Alpha. Groß, verletzt, wütend weil so viele Gors gestorben waren für nur so wenig Plünderbares. Seine Klaue zeigte auf den Weichhäuter.

Wankend drehte sich die Bestie um, sah einen Rosanen Fleck vor dem ein größerer brauner Fleck war und ging wankend darauf zu. Erst da viel ihm auf, dass er seine Axt, die auch ein Hammer sein konnte, in der Hand hielt.

Kurz war der Grübler versucht, sein Artefakt auszuhändigen. Dann aber siegte die Angst vor der Langeweile über die Angst vorm Tod. Der Alpha brüllte und rannte direkt auf ihn zu. Der Grübler legte den Weichhäuter ab, packte die Axt fest.

Ein kurzes Zischen, der Brauen Fleck wich zurück. Das Linke Auge sah langsam wieder besser, das Rechte blieb verschwommen. Der Grübler hob seine Beute hoch und wankte davon.

Der Alpha breitete die Arme aus, würde die Axt fangen und dem Grübler den Kopf abreißen. Er war zu groß, zu mächtig, nicht besiegbar. Kurz glomm in dem verdrehten Schädel des Tiermensch der Weichhäuter auf, der sich gegen ihn gestellt hatte. Der Grübler spannte die Bocksbeine an und sprang nach vorne. Die Hörner nach vorne, direkt in den Bauch des Alphas. Die Hörner bohrten sich durch die Zähe Haut in weiches Fleisch und noch weichere Organe. Die Unterarmlangen Hörner wurden bis zum Anschlag hineingebohrt. Dann rissen das pure Gewicht und der Schwung den Alpha von den Füßen, er schlug einen Salto und riss den Grübler mit. Etwas knackte hörbar und der Grübler flog davon.

Die Ohren knackten und der Grübler hörte hinter sich den Alpha vor Wut und Schmerz brüllen. Die Bestie ignorierte es, spürte nur das etwas mit dem Kopf nicht stimmte und ging gemeinsam mit seinem Artefakt in den Wald.
 
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Gast
Mogshak und Snippez schlichen die Gänge entlang, hier und da blitzte etwas von wert auf, das sie aber liegen ließen, etwas zog sie weiter, sie mussten weitergehen dort unten (oder hinten?)
War etwas das weit mehr Wert war als dieser Tand, es war nur ein Gefühl, aber so stark das die beiden nicht wussten ob sie jetz völlig verblödet waren oder verzaubert...
Egal, "wer nich wagt der nich jewinnt"
Dachte Snippez
"Was labert du?" kam von Mogshak daraufhin.. Snippez war sich sicher das er es nicht laut gesagt hatte, aber warum?
"bei gork un Mork sei nich so Para.. Pora.. Prina... Scheiß ängstlich du stinkende nachgeburt einer Harpye" dachte er dann teils provozierend teils neugierig vor sich hin...
Da drehte sich Mogshak um packte ihn am Hals und holte mit seiner Axt aus..
"WAS haste da gesacht?"?

"Nix Boss, nix hab ich gesacht, ich dachte das wir unta nem zauba stehen und das is da Beweis, pass auf Boss"
"Mogshak is da grostä un bestä von den grünen, nichmal Gobsprakk is schlauer und der is sehr schlau" dachte Snippez

Da ließ ihm Mogshak los...
"Scheisse noch eins, du has recht... Son Unfug fabriziert kein gobbo in den ganzen reichen.. Aba wo sin WA da rein geraten??"
Entgegnete ihm der killabozz mit nem ziemlich entsetzten Gesicht...
"ich weiß net boss, Aba das is garnich angenehm wenn man nich ma mehr was denken kann ohne das man schiss ham muss du reist mir glei mein Schädel ab"

"DANN DENK NIX DU FROSCHFRESSER"
schrie ihn sein Boss an. Und drehte sich um um weiter zu gehen als sie geklapper aus einem der gänge hörten, das langsam aber beständig näher kam.
"gammelnde.." meinte Mogshak und zog sein Schild "mach dich kampfbäreit du arsch Geburt von nem schlammfressa"
Maulte der Boss Snippez an, offensichtlich ziemlich beleidigt von Snippez Erkenntnissen, oder seinen Gedanken die dazu führten...
"ja, Boss, mit son paar... (er erkannte sich bewegende humanoide Skelette) knochenheinis werden wia schon fed dich.. Tut Mia leid boss das ich son Blödsinn gedacht hab"
Der Killa boss bedachte Snippez mit einem eindringlichen Blick..
"Beweise... Dann lass MA das gut sein du Vogel"


Dann marschierten etwa ein dutzend Skelette mit rostigen Schwertern auf sie zu.. Die beiden grünhäute machten sich kampfbäreit...
 

Forget

Bastler
19 September 2009
725
141
8.346
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Allein durch die Welt zu reisen war gefährlich. Noch gefährlicher war es, wenn man jemanden dabei hatte, der sich selbst nicht schützen konnte. Das kostete viel Kraft, viel Energie. Andererseits, was hätte er sonst getan? Außer Kämpfen, fressen und durch die Gegend zu schleichen tat man eigentlich nicht viel anderes. Die meisten der Bestien des Chaos, den wahren Kindern der Reiche, reichte es, die ganzen Behausungen der unnatürlichen in Grund und Boden zu stampfen. Man musste beweglich sein, musste Jagen und sammeln. An einem Ort hocken bleiben und darauf zu warten das aus der Erde was herauswuchs was man fressen konnte, brrrr. Trotz seiner Zweifel war die Bestie immer noch voll und ganz auf der Linie seiner Artgenossen. Oder glaubte es jedenfalls.



Denken viel ihm seit dem Vorfall immens schwer, er glitt immer wieder in Wachträume ab und fragte sich ob er wohl ein Schamane wurde. Die waren auch allesamt mehr oder weniger für normale Sachen unbrauchbar. Nur wenn man mal etwas Magie brauchte, waren sie zu etwas nutze. Scheiß Schamanen. Blöd in der Gegend herumstehen, vor sich hinmurmeln während sie über irgendeinen komischen Blödsinn nachdachten und dann Blitze aus den Augen und Nasenlöchern schießen... Die Bestie musste zugeben das das zum teil auf ihn zutraf. Hoffentlich würde er kein Schamane werden, das waren die miesesten Säcke von allen.



Um sich zu beruhigen gab der Gehörnte seinem Artefakt etwas Nahrung. Das Brot war schon lange aufgebraucht, deswegen gab es Beeren, Wurzel die er dem kleinen Weichhäuter zuvor vorkaute und etwas Fleisch. Die Bestie briet es ihm sogar. Das er einmal Feuer machen würde, ohne das dabei ein Haus in Brand gesteckt wurde, wär hätte sich das gedacht?



Sie waren durch die Wälder gewandert, der Tiermensch hat die verschlungenen Pfade benutzt um schneller voranzukommen. Wohin sie gingen, war ihm nicht klar, er hätte sich zwar gern was überlegt, aber sein Kopf war nicht richtig. Hier und da Pfiffen seine Ohren einen hohen Ton und sein Schädel war irgendwie zusammengedrückt. Er stimmte einfach nicht mehr. War wohl nicht so eine clevere Idee gewesen dem Alpher seine Hörner hineinzurammen. Naja, besser so, als Tod. Wo war er eigentlich? Vor lauter denken vergaß er wo er stand. Er stand neben zwei großen Bäumen, vor sich schlängelte sich ein Bach entlang und weiter dahinter war eine Straße. Eine Straße! Der Tiermensch war in den wenigen Zivilisierten Gegenden von Gur, das war nicht gut. Hier gab es Sigmariten Stämme, Blitzgottfanatiker, Sigmar Städte und was es nicht noch alles mit dem elendigen Blitzgott gab. Hätte Behomet mal ordentlich zugeschlagen und den Möchtegerngott in die Welt getreten. Jetzt mussten sie sich mit seinen Wahnvorstellungen herumschlagen. Der Tiermensch setzte sich an den Bach, wobei er darauf achtete, auf keine Pflanze oder Pilz zu steigen und beobachtete das Wasser genau. Es wäre nicht das erste mal, das Wasser plötzlich zum strömen anfing um unvorsichtige am Grund zu ertränken. Immer wachsam bleiben. Gur war ein wunderbarer Ort. Während die Bestie so dasaß und sein Artefakt sich fröhlich neben ihm umherblickte und vor sich hin brabbelte, überlegte die Bestie was sie tun sollte. Zurück in die Wälder oder auf die Straße? Der Gehörnte hatte keine Idee, keinen Plan was er eigentlich tun wollte. So war er ja sogar ganz zufrieden. Das Artefakt gab ihn Abwechslung und so allein durch die Gegend zu streifen war zwar gefährlich, aber wenigsten musste er sich mit keinem Alpher herumschlagen. Die Straße wäre nur ein großes Risiko, nicht mehr nicht weniger. Die Bestie nahm das Artefakt das kurz widerstrebend quietschte und wollte sich wieder auf den Weg in den Wald machen. Da fiel sein Blick auf ein sehr ungleiches Paar, was sich die Straße hinunterbewegte. Das eine war eine alte Menschenfrau. Menschenfrauen sahen ja allgemein hässlich aus, aber je älter sie wurden, desto mehr nahmen sie Ähnlichkeit mit der Rinde von Bäumen an. Neben der Menschenfrau stolzierte eine Art Katze ohne Fell durch die Gegend. Kurz fragte sich die Bestie ob die Katze wohl gehäutet war, dann vielen ihm aber die Schuppen auf. Eine geschuppte Katze? Die Menschen hatten wirklich merkwürdige Dinge. Auf der anderen Seite der Straße, bemerkte die Bestie Bewegungen im Unterholz. Überfall Anfänger dachte die Bestie verächtlich. Kurz entschlossen sprang er über den Fluss und näherte sich der Straße durch das Unterholz. Das wollte er sehen.
 
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WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
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1.917
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Raksharak wanderte neben seiner neuen Bekanntschaft den Weg entlang, hinaus aus der Menschengegend. Die Kommunikation gestaltete sich schwierig. Aber das wird sicher noch, wenn dieser Jungspund es erlernt hat. Raksharak würde es dem Menschenweibchen schon noch beibringen. Leichte Ambitionen dazu hatte es ja wenigstens. Und scheinbar unterschied dieses Exemplar sich auch sehr von seinen Artgenossen. Dies war wohl auch der Grund, warum er sich weiter mit diesem Menschen abgab.

Seine Überlegungen wurden jäh unterbrochen, als ein Kribbeln ihm sagte das etwas nicht stimmte. Seine Instinkte setzten ein und er spürte einen Blick auf sich. Er Blieb stehen, wendete seinen Blick und konnte auf der anderen Flussseite ein Geschöpf erkennen, das ihn zu mustern schien. Doch das war nicht der Auslöser seines Kribbelns, etwas anderes stimmte hier nicht. In dem Moment, wo das Geschöpf auf sie zu kam, spürte Raksharak mehr als das er es hörte oder sehen konnte, das eine Gefahr von der anderen Seite des Weges lauerte.

Sofort breitete er seine Flügel aus und erhob sich in die Luft. Dann flog er mit schnellen Flügelschlägen direkt vor die alte Dame um im richtigen Moment mit seinem Körper einen Pfeil abzufangen, welcher ansonsten den Torso der alten Dame getroffen hätte. Der Pfeil glitt an seinen Schuppen ab und hinterließ nur oberflächliche harmlose Kratzer. Doch er erwischte auch seinen Flügel und schnitt diesen an einer kleinen stelle ein. Es Schmerzte und entfachte eine Wut in ihm, die seinen Atem erhitzen ließ. Er konnte den ersten der Angreifer nicht erkennen, spürte jedoch sein Kommen in seinem Rücken. Raksharak drehte seinen Kopf und spie dem unglücklichen und völlig überraschtem Opfer seinen heißen Atem entgegen. Dieser versenkte Kopf und Oberkörper des Angreifers bis zur Unkenntlichkeit.

Die Beine des Angreifers die noch nicht mitbekommen hatten das der Oberkörper bereits tot war taten noch wenige schritte, eher der Leib in sich zusammen viel. Währenddessen erhob sich Raksharak weiter in die lüfte um einen besseren Überblick und eine Bessere Angriffsposition zu erhalten.

Das Geschöpf das er dort eben getötet hatte, kannte er nicht, doch auch die alte Dame schien nun der Gefahr gewahr zu sein. Das Geschöpf das eben noch auf dem Anderen Ufer stand, schien noch keine Bedrohung zu sein, eher ein Beobachter. Dennoch behielt Raksharak diesen ebenfalls im Auge.
 
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lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.487
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Die tiefstehende Vormittagssonne schien den Kampf gegen die widerspenstige Nässe nicht gewinnen zu können und so einigten sich beide Kräfte auf ein Unentschieden aus kniehohem Bodennebel. Die beiden Gefährten waren die ganze Nacht durchgewandert und der unzureichende Schlaf schuf Platz für Erschöpfung in Eleonores Geist. Sie bemerkte nicht die Unruhe in ihrem Begleiter. Erst als das helle Klirren eines zerberstenden Pfeils auf den Schuppen der Echse riss sie aus ihrer Trägheit.
Ein Hinterhalt! Ein Feuerstrahl des Drachen töte den ersten Angreifer in einem Wimpernschlag. Sie musste von der Straße runter. Eleonore rollte sich die Böschung auf der gegenüberliegenden Seite der Angreifer herab ins Unterholz. Sie machte ein paar Meter ins Innere des Waldes außer Sicht und hielt den Atem an. Wenn sie nach ihrem Verbündeten rief, würden die Angreifer sie leicht ausmachen können. Eleonore musste etwas anderes versuchen. Nach ein paar kurzen Worten Stoßgebet an die Glückliche alte Dame für Beistand schloss sie Augen und tastete nach dem Geist der Kreatur. Da. Es blieb keine Zeit für vorsichtigen mentalen Einklang.
Weg hier! Nach Westen! Schnell!
Die erzwungene Telepathie traf auf den Magiewiderstand der Kreatur. Das kam unerwartet...
Ein buntes Feuerwerk aus Schmerz explodierte hinter Eleonores Augen. Ihre Konzentration riss, sie brach auf alle Viere und übergab sich. Ein paar Sekunden Benommenheit später zwang sie sich wieder auf. Auf und weg. Sie konnte nur hoffen, dass die Nachricht ihren Begleiter erreicht hatte.
Das Gilthbren Anwesen sollte ein paar Meilen westlich von hier liegen. Die Straße hätte in einer weiten Kurve ebenso am Anwesen vorbei geführt, doch schien die Straße jetzt keine Option mehr zu sein. Sie würde querfeldein durch den Wald gehen müssen. Es würde anstrengender und sie in ihrer Verfassung womöglich an ihre Grenzen bringen, aber wenigstens hatte sie noch Tageslicht. Und vielleicht würde sie dort ihren Begleiter wiedertreffen, sollte er ihre Nachricht nicht bekommen haben. Immerhin ist es das einzige Anwesen weit und breit.
 
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Forget

Bastler
19 September 2009
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Die Katze spie Feuer. Die Bestie war begeistert. Ein teil von es war sich vollkommen bewusst, das die Katze wohl ein Drache oder so etwas sein musste, vielleicht auch ein kleiner Dämon. Doch dieser Gedanke kam einfach nicht durch, es war als würde eine Wand im Kopf sein und ihn daran hindern, klar zu denken.

Die Kreatur schlich sich durch das Unterholz, was aber nicht funktionierte, da plötzlich sein Artefakt der Meinung war, das jetzt der beste Moment war um sich lautstark Gehör zu verschaffen. Zum Glück war der Kopf der Bestie unbrauchbar, aber nicht seine Instinkte. Seine Bocksbeine brachten ihn geschickt mit einigen gewaltigen Sprüngen zwischen den Bäumen und dem Unterholz. Dabei sprang der Gehörnte direkt an dem alten Menschenweibchen vorbei. Ob sie ihn bemerkt hatte oder nicht war sich die Bestie nicht sicher, aber das war auch nicht wichtig.

Alte Menschenweibchen gehörten nicht gerade zu den gefährlichsten Wesen auf Ghur. Sein Artefakt schrie immer noch, er hatte sich vermutlich befleckt. Merkwürdige Rasse, jedes anständige Wesen konnte sich erleichtern ohne sich dabei selbst von oben bis unten zu bekleckern. Wenn sich die Bestie nicht täuschte hatte sein Artefakt auch ihn erwischt. Wie schafften die es nur zu Überleben? Vom Geschrei des Kindes angelockt, stürmten einige Gestalten zwischen den Bäumen. Mit der freien Klaue packte die Bestie eine der Kreaturen am Kopf und hob sie hoch. Die kleine Grüne Kreatur wandte sich und stocherte sinnlos mit einer stumpfen Klinger herum. Die Bestie schnaubte und warf ihn mit aller Kraft gegen einen anderen dieser Grünen Bälger. Kreischend krachten die beiden ineinander und blieben am Boden liegen. Seine nun freie Klaue griff zu der Axt, die eigentlich auch ein Hammer sein könnte.

Dann erstarrte er plötzlich. Eigentlich sollte die Bestie abhauen. Für einen Moment stand die Gehörnte Kreatur einfach im Wald, dann besiegte die Verwirrtheit seine Vernunft. Mit der Axt weit schwingend stürzte der Tiermensch sich auf die Grots. Seine Bocksbeine traten einem unvorsichtigen den Schädel Richtung Hintern ein, sein Axt beschrieb einen bogen und fetzte zwei Grots aus seinem Blickfeld. Die Bestie sprang, schritt voran und bückte sich. Seine Beine traten dürre Körper in den Boden und brachen Knochen, seine Axt verwandelte ganze Körper in Hackfleisch. Er bewegte sich in seinem Element während die Grots wie blinde herumtasteten. Der Wald war kein Freund, er würde ihn fressen wenn er konnte, doch das nutzte die Bestie auch aus. Die Grots bewegten sich mehr wie Fremdkörper in dieser Welt und jeder Blutstropfen der den Boden tränkte, erregte die Natur Ghurs. Der Gehörnte ließ ein Brüllen ertönen und die übrigen Grots flüchteten, wobei einigen fielen da sich Pflanzen um ihre Knöchel gewickelt hatten.

Der Blutdurst meldete sich in ihm, wurde jedoch durch seine sättige Langweile ertränkt. Das waren auch nur irgendwelche Maden die er zerstampfte. Nichts besonderes. Was tat es eigentlich? Der Gehörnte blieb stehen. Sein Artefakt schrie nicht mehr, wimmerte aber. Es brauchte wohl wieder Nahrung und er sollte es säubern. Und sich im besten Fall gleich mit. Kurz entschlossen wandte sich die Bestie wieder um und sprang Richtung Fluss. Die geschuppte Katze hatte die Bestie völlig vergessen. In seinem Rücken hörte er das Gekreische der Grots und das stumpfe Grollen von größeren Grünhäuten. Dabei mischte sich aber auch andere Stimmen mit ein. Menschliche wenn es sich nicht täuschte. Die Bestie meinte sogar den hohen klang von diesen Aelf zu hören. Sein Kopf war nicht Richtig, Grünhäuter machten nichts mit Weichhäutern und Spitzohren. Mit den Ohren lauschte die Bestie nach hinten. Zaghaftes Kreischen, dann wütendes Brüllen. Sie stürmten durch das Unterholz.

Der Gehörnte machte einen Sprung nach rechts und folgte dem Bachlauf durch den Wald. Die Natur würde es den Narren schwer machen voranzukommen. War erst einmal der Hunger geweckt, dann würden die Pflanzen und Bäume jeden Angreifen, denn sie als leichte Beute ansahen. Es erkundete den Boden und bemerkte die Spuren von dem Menschenweibchen. Für das Alter musste es noch sehr flott sein. Der Wald lichtete sich leicht und die Bestie schaute nach der geschuppten Katze. Zu gerne hätte die Bestie es aus der nähe gesehen, aber das Artefakt hatte Vorrang.
 
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