Und? Menowin Fröhlich ist sogar noch beliebter, wetten. Soll der jetzt deshalb Verteidigungsminister werden? Also für was soll das ein Punkt sein?
Soll heissen, dass man als Politiker seine Legitimation üblicherweise aus der Zustimmung oder Unterstützung in der Bevölkerung zieht. Oder ziehen sollte. Wenigstens am Wahltag und wenigstens mit Hilfe von irgendwelchen Koalitionen.
Nun scheint so zu sein, dass ne Mehrheit meint, er bräuchte nicht zurückzutreten. Deutlich mehr Leute, als es Parteizugehörigkeiten vermuten lassen, oder was mit der Bild zu tun hätten.
Scheint ihnen also in der Abwägung nicht wesentlich zu sein. Und das hier, wo jedermann direkt mal mit dem Schlimmsten rechnet, wenn man nur das Wort 'Politiker' hört.
Die Zustimmung zur Person ist nunmal höher als die Ablehnung der Person, und unter simplen demokratischen Gesichtspunkten muss er dann nicht unbedingt gehen.
Das gilt wenn du willst auch für Menowin, auch wenn ich bezweifeln würde, dass ihn ne Mehrheit gern als VM hätte.
Irgendwie gehörts ja dazu, dass sich die Leute aussuchen können, von wem sie regiert werden wollen. Wenn sie nen Betrüger haben wollen (und ich geh davon aus, dass es entweder wissentlich war, oder ghostwriting - beides ungefähr gleich Scheisse), dann steht ihnen das zu. Ist ja nicht so, als wär man die letzten Wochen irgendwie an dem Thema vorbeigekommen, egal ob Netz, Zeitungen, oder Fernsehn.
Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, dass der Mann einfach Scheiße gebaut hat? Diese Abwiegelei seiner Fanboys finde ich albern.
Sieht eben so aus, als wären die Fanboys ziehmlich viele.
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