Geschichtenwettbewerb - Diskussionen

Wäre mir glaube ich letzten Endes doch am sympathischsten.
Wenn dann jemand eine Geschichte über einen Buchhalter schreibt, dessen Schlachten am Schreibtisch statt finden, dann muss man sehen wie es umgesetzt ist und was die Kommentatoren davon halten. ^_^
gut, Ergebnis der Diskussion: Alles bleibt, wie es ist. ^^

Ich kann das ebenfalls nur empfehlen. Da ich als Co-Mod die Geschichten vor Wettbewerbsstart Korrektur lese habe ich dabei zwangsläufig auch eine gute Gelegenheit, mir eine unbeeinflusste Meinung zu bilden (die teilweise deutlich von dem abweicht, was Andere schreiben). Vor allem aber ist es natürlich auch für den Autor motivierender, wenn er ausführliche Reviews bekommt als viele "seh ich auch so" selbst wenn viele dasselbe schreiben.
für mich ist es meist eher so, dass ich dadurch, dass ich die Geschichten beim ersten Lesen nebenbei korrigiere, ein deutlich anderes Bild von manchen Storys habe als andere Autoren oder auch ich selbst beim nochmaligen Lesen.

Ansonsten geb ich euch recht. Deshalb bemühe ich mich auch immer, viel zu schreiben. Auch weil es, wie Dron geschrieben hat, einem selbst auch hilft, eine Wertung festzulegen und man dann eher das Gefühl hat, eine fundierte Einschätzung abzugeben und nicht einfach aus dem Bauch heraus zu entscheiden.

Ich selbst schreibe meine Reviews eh immer im Editor (der Segen von 2 Bildschirmen)
Guter Tipp. Ich empfinde den zweiten Monitor vor allem beim Übertragen der Punkte in meine Tabelle als einen Segen. Das war früher echt nicht schön, ständig zwischen den Fenstern zu switchen. Aber ich sollte das vielleicht auch probieren, nicht immer gleich im Forum zu schreiben.
 
für mich ist es meist eher so, dass ich dadurch, dass ich die Geschichten beim ersten Lesen nebenbei korrigiere, ein deutlich anderes Bild von manchen Storys habe als andere Autoren oder auch ich selbst beim nochmaligen Lesen.

Gar keine Frage - eine Korrekturlesung ist immer anders - man hat ja auch seinen Fokus eher auf der Rechtschreibung denn auf dem Inhalt, ist vielleicht sogar noch damit beschäftigt, nachzuschlagen wie ein bestimmtes Wort richtig geschrieben wird (ich bin mir da seit der Rechtschreibreform doch so manches mal unsicher). Hinzu kommt natürlich noch, dass man Gefahr läuft, Geschichten mit eher mittelmäßiger Rechtschreibung am Ende negativer gegenüber zu stehen, als es die übrigen Kommentatoren tun, die ja nur die korrigierte Fassung kennen. Insofern lese ich alle Geschichten ohnehin mindestens zweimal, bevor ein Kommentar dazu im Forum landet.
 
Weil noch über ne Woche Zeit ist und kein Zeitdruck besteht? ;P


Btw - ich denke nicht, das eine genauere Einschränkung/Erklärung des Leitthemas sein muss.
Nehmen wir das "Schlachten"-Beispiel. Will jemand wirklich über einen Metzger schreiben - weil er für ihn dazu passt - dann kann er das gerne tun. Man muss halt damit leben, dass es beim Publikum gar nicht gut ankommt.

Also - keine Einschränkung. Für die geistige Freiheit und die Möglichkeit, bei allzu absurden Gedankengängen voll in die Scheiße zu greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hat Wolfen eigentlich noch nicht abgestimmt??? Ne Bewertung zu jeder Geschichte hat er doch gegeben, oder? Hat er das einfach nur vergessen?

Das muss nicht deine Sorge sein. Vielleicht ist er ja auch kein Autor und will nur kommentieren und nicht bewerten. Er kann, wie jeder andere User, abstimmen, wann er möchte. Ich werde allen Autoren, die noch fehlen, am Montag ne Erinnerungsmail schicken, ansonsten dräng ich mich da nicht auf.

Btw - ich denke nicht, das eine genauere Einschränkung/Erklärung des Leitthemas sein muss.
Nehmen wir das "Schlachten"-Beispiel. Will jemand wirklich über einen Metzger schreiben - weil er für ihn dazu passt - dann kann er das gerne tun. Man muss halt damit leben, dass es beim Publikum gar nicht gut ankommt.

Also - keine Einschränkung. Für die geistige Freiheit und die Möglichkeit, bei allzu absurden Gedankengängen voll in die Scheiße zu greifen.

ja, wir lassen es so. Ich denke auch, dass die Gefahr, beim Publikum auf Ablehnung zu stoßen, den meisten Autoren, die diesen Wettbewerb verfolgt haben, Abschreckung genug sein sollte, da nicht allzu locker mit der Vorgabe umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich (verflucht, ist das lang her) nach mittlerweile mehrjähriger Pause endlich mal mit meiner Hauptgeschichte "Der Schatten des Mon´Tau" weiter machen möchte, bin ich beim nächsten Wettbewerb vermutlich nicht als Autor dabei, stelle aber gerne wieder den Co-Mod und werde das Wettbewerbsgeschehen wie immer mit Spannung verfolgen.

Und, wer weiß, vielleicht packt es mich ja doch, mich zu dem Schlachten-Thema zu verewigen. Mir ist der Ansatz mit dem Metzger irgendwie sympathisch geworden. 😀

Stehe irgendwie auf dem Schlauch... geht es schon um das Thema für den nächsten Wettbewerb?

Du kannst doch nicht einfach so deinen Avatar ändern, ich hatte mich so an den alten gewöhnt! Ja, es geht bereits um das Thema für den nächsten Wettbewerb, welches da "Schlachten" lauten wird.
 
Ein Schreiberling waere also schonmal hoechstwahrscheinlich dabei ^_^

das ist schön. Deine Geschichten haben ja inzwischen auch ein ziemlich hohes Niveau erreicht. Bin auf weitere Beiträge von dir gespannt.

Da ich (verflucht, ist das lang her) nach mittlerweile mehrjähriger Pause endlich mal mit meiner Hauptgeschichte "Der Schatten des Mon´Tau" weiter machen möchte, bin ich beim nächsten Wettbewerb vermutlich nicht als Autor dabei, stelle aber gerne wieder den Co-Mod und werde das Wettbewerbsgeschehen wie immer mit Spannung verfolgen.

dafür werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder selbst teilnehmen. Idee steht und muss nur noch ordentlich umgesetzt werden. In der Hoffnung, dass ich das auf 3000 Wörter kriege .. <_<

Aber wenns dafür mit deinen Tau weitergeht, ist ein Ausbleiben einer Geschichte von dir das wert 😉
 
Du kannst doch nicht einfach so deinen Avatar ändern, ich hatte mich so an den alten gewöhnt! Ja, es geht bereits um das Thema für den nächsten Wettbewerb, welches da "Schlachten" lauten wird.

Den mußte ich einfach nehmen, und zu der Mini gibt es demnächst auch eine Geschichte. Der "schöne" Hans, der von Slaanesh betrogen wurde und zu Khorne übergelaufen ist.

Bei einer Schlachtplatte bin ich auch dabei, auf jeden Fall. Könnte aber ziemlich blutig werden. Was macht Ihr eigentlich, wenn auf einmal alle Teilnehme über Metzgereien schreiben? 😉
 
Na ich nehme mal an, dass sie sich tierisch freuen, dass alle Geschichten nun vernünftig verglichen werden können und sich die Autoren austoben konnten 😛

exakt, wir lachen uns einen ab, schreiben eigene, eigentlich eher schlechte Geschichten zu richtigen Schlachten und gewinnen, weil alle anderen von der Kritik zerfetzt werden.
(In der Hoffnung, dass alle Autoren jede andere Geschichte, die "ihre" Idee mit dem Metzger kopiert hat, mit Minuspunkten strafen ^^)

So, noch Fragen? 😉

Ich wollt dann gleich mal ankündigen, dass ich am Wochenende eher weniger präsent sein werde. Ich denke, Blackorc wird die Stellung halten und die Diskussionen im Auge behalten. Allgemeine Fragen also bei dringendem Antwortbedarf an ihn. Denkt aber daran, ihm gegenüber nicht zu verraten, welches eure Geschichte ist.
Um alles andere kümmere ich mich Montag oder vielleicht auch mal abends.
 
4. Mein (vorerst) letzter Wettbewerb

Obwoh mir das Schreiben meiner Geschichte wieder viel Spaß gemacht hat und ich auch einiges an konstruktiver Kritik mitgenommen habe, werde ich nach momentanem Stand von zukünftigen Wettbewerben Abstand nehmen.

Der Grund dafür liegt alleine bei mir, denn ich habe mich über manche Kommentare und Aktionen bei diesem Wettbewerb so geärgert, das es mir den Spaß komplett genommen hat.

Genau so ging es mir nach dem letzten Wettbewerb auch. Die Art zu kritisieren ist bei manchen Kommentatoren einfach unter aller Sau. Und manchmal habe ich das subjektive Gefühl, dass es auch darum geht, einen Konkurenten schlecht zu reden.
 
Um Missverständnissen vorzubeugen, die Aussage mit den Aktionen bezieht sich definitiv nur auf die sehr negative Wertung ohne Kommentar und in keinster Weise auf die Arbeit der Moderatoren oder generell die Durchführung des Wettbewerbs.

Ganz im Gegenteil schätze ich die von SHoker und seinen bisherigen Co-Moderatoren durchgeführte Arbeit sehr und das hat definitiv nichts mit meiner Entscheidung zu tun.
 
Vielen Dank für das Kompliment, ich finde es aber trotzdem sehr schade, dass ihr euch aufgrund der Wettbewerbsatmosphäre (die ich unterm Strich immer als sehr positiv empfinde) zurück ziehen möchtet. Das gibt mir sehr zu denken, ob ich das richtige Bild vom Geschichtenwettbewerb habe und natürlich müssen SHOKer und ich uns auch die Frage stellen, ob wir von der Mod-Seite her etwas an den Wettbewerbsbedingungen ändern können, wenn Leute offensichtlich aus Frust aufhören.

Wobei in diesem Zusammenhang die erste Frage die ich mir stelle ist, ob ihr da nicht überreagiert. Denn natürlich sind bei jedem Wettbewerb immer neue Leute dabei und wir haben auch einen Querschnitt durch alle Altersklassen. Hinzu kommen noch die User, deren Geschichte am unteren Ende der Punkteskala landet und die somit naturgemäß wenig Motivation haben, besonders fair und ausgewogen mit den anderen Geschichten umzuspringen. Und auch ich habe mich bei diesem Wettbewerb nach den ersten Abstimmungen und Bewertungskommentaren gefragt, ob ich etwa im falschen Film bin, da sie komplett konträr zu meinem persönlichen Empfinden der Geschichten laufen.

Auf der anderen Seite muss man aber einmal sehen, dass es ein kleines Wunder ist, dass dieses Konstrukt, welches wir hier beim Wettbewerb haben überhaupt funktioniert. Grundsätzlich müsste man die Geschichten eigentlich dem Forum zur Abstimmung geben und die Autoren komplett aus Bewertung und Abstimmung heraushalten. Das kann man hier natürlich vergessen, weil einfach der Anreiz zu gering ist, sich durch all die Geschichten zu lesen, dennoch ist es keineswegs selbstverständlich, dass dieses System funktioniert. Ich beobachte den Geschichtenwettbewerb nun schon eine ganze Weile und es gab die ganze Zeit über ein sehr faires Klima im Wettbewerb. Natürlich schlägt immer mal jemand aus der Art und es kann immer mal eine Abstimmung dabei sein, in der sich taktische Beweggründe erkennen lassen, aber summa summarum funktioniert das System und das finde ich toll.

Da ich euch beide als Autoren und Menschen schätze, möchte ich euch bitten, noch einmal darüber nachzudenken, ob ein paar unangemessene Kommentare wirklich die Aufregung wert sind. Ja, manch einer schießt über das Ziel hinaus. Passiert mir vielleicht auch mal, ist mir vielleicht auch schon mal passiert, kann ich nicht sagen. Man ist ja auch immer, sobald man mit einer eigenen Geschichte am Start ist, zumindest ein klein wenig befangen.

Solltet ihr aber definitiv aufgrund des Kommentarverhaltens der User aufhören wollen, möchte ich euch bitten, über Ansätze nachzudenken, mit denen sich seitens der Moderation die Atmosphäre verbessern ließe. Über Feedback in diese Richtung, gerne auch per PN, freue ich mich sehr.

Auf Wolfens Resümee möchte ich noch kurz unter der Prämisse, dass es dir weiterhin Spaß macht, über die Kritikpunkte zu diskutieren eingehen. Mir geht es in diesem Zusammenhang um die persönliche Vorstellung von Elfen, denn über diese zu diskutieren kann sicherlich für uns alle interessant sein.

Und müssen nicht auch Hochelfen, die Krone der Schöpfung, ihren Anführern Folge leisten? Selbst wenn deren Entscheidungen vermutlich/vielleicht/wahrscheinlich/etc. falsch sind?

Grundsätzlich schon - Elfen (auch die dunklen) sind diszipliniert und haben eine Befehlskette. Sie sind aber, wenn auch nicht so krass wie bei 40K, zu einem seltenen Volk geworden. Selten genug, dass jeder einzelne Tote ein Verlust ist. Jedenfalls für die Hochelfen, die Dunkelelfen sehen das etwas entspannter und bringen sich mit Vorliebe gegenseitig um. Daher gehe ich davon aus, dass die Hochelfen eine Kultur entwickelt haben, in der man nicht mehr jedem schwachsinnigen Befehl blindlings folgt. Solche wahnsinnigen Schlachten wie zu Napoleons Zeiten, in denen zwei Regimenter aufeinander zumarschiert sind und sich dann auf kurze Entfernung gegenseitig abgeknallt haben, kann ich mir mit Hochelfen jedenfalls nicht vorstellen.

Und dann stelle ich sie mir wirklich knallhart vor. Elfen sind Extremisten, die nicht einstecken können, aber hart austeilen. In "Bergrose" war sehr schön geschildert, wie die Zwerge binnen Sekunden, sobald sie ihren Toten bemerkt haben, Kampfformation eingenommen haben. So hätte ich mir das bei den Spargelz auch vorgestellt. Sie reiten (meinetwegen 😉) in die Falle und sie verlieren Leute, aber dann sind es erstmal die Orks, die mit Blut bezahlen müssen. In meiner Vorstellung gibt es keine schlecht trainierten Elfen, denn selbst ein "Jüngling" ist in einem Alter, in dem Menschen schon über den Tod nachdenken und ihr Testament verfassen.
 
Vielen Dank für das Kompliment, ich finde es aber trotzdem sehr schade, dass ihr euch aufgrund der Wettbewerbsatmosphäre (die ich unterm Strich immer als sehr positiv empfinde) zurück ziehen möchtet. Das gibt mir sehr zu denken, ob ich das richtige Bild vom Geschichtenwettbewerb habe und natürlich müssen SHOKer und ich uns auch die Frage stellen, ob wir von der Mod-Seite her etwas an den Wettbewerbsbedingungen ändern können, wenn Leute offensichtlich aus Frust aufhören.

Das ist natürlich immer sehr subjektiv. Es gab immer Kommentare in allen Wettbewerben, die mich gestört haben. Sei es bei meinen Beiträgen oder jenen von anderen. Was ich als Problem empfinde, dass man als Autor nicht während des Wettbewerbes Stellung beziehen kann, weil die Regeln Anonymität vorschreiben, die sicherlich auch ihre Berechtigung hat.

Wobei in diesem Zusammenhang die erste Frage die ich mir stelle ist, ob ihr da nicht überreagiert. Denn natürlich sind bei jedem Wettbewerb immer neue Leute dabei und wir haben auch einen Querschnitt durch alle Altersklassen. Hinzu kommen noch die User, deren Geschichte am unteren Ende der Punkteskala landet und die somit naturgemäß wenig Motivation haben, besonders fair und ausgewogen mit den anderen Geschichten umzuspringen. Und auch ich habe mich bei diesem Wettbewerb nach den ersten Abstimmungen und Bewertungskommentaren gefragt, ob ich etwa im falschen Film bin, da sie komplett konträr zu meinem persönlichen Empfinden der Geschichten laufen.

Meine Entscheidung basiert ja nicht nur auf ein einmaliges Geschehen, sondern darauf, dass es immer wieder Leute gibt, die weit über das Ziel des für mich persönlich Akzeptablen hinaus schießen.

Da ich euch beide als Autoren und Menschen schätze, möchte ich euch bitten, noch einmal darüber nachzudenken, ob ein paar unangemessene Kommentare wirklich die Aufregung wert sind. Ja, manch einer schießt über das Ziel hinaus. Passiert mir vielleicht auch mal, ist mir vielleicht auch schon mal passiert, kann ich nicht sagen. Man ist ja auch immer, sobald man mit einer eigenen Geschichte am Start ist, zumindest ein klein wenig befangen.

Es sind eben nicht nur Einzelfälle. Und es ist nicht nur das Kommentarverhalten, sondern nur ein Punkt unter mehreren. Irgend jemand hat mal dazu geschrieben: "Man weiß ja, auf was man sich hier einlässt."

Solltet ihr aber definitiv aufgrund des Kommentarverhaltens der User aufhören wollen, möchte ich euch bitten, über Ansätze nachzudenken, mit denen sich seitens der Moderation die Atmosphäre verbessern ließe. Über Feedback in diese Richtung, gerne auch per PN, freue ich mich sehr.

Ein Teil des Problems ist, dass man als teilnehmender Autor und geleichzeitiger Juror nie wirklich Neutral sein kann. Eigentlich sollte man als Autor gar nicht an der Abstimmung teilnehmen dürfen. Was natürlich nicht wirklich geht, da es sonst einfach zu wenige Leute gibt, die dann überhaupt als Juror auftreten.

Auch empfinde ich es als Problem, dass einige nach eigener Aussage gar keine Ahnung vom Setting haben, weil sie nur eines der beiden GW Kernsysteme spielen.

Was man verbessern kann? Praktisch wenig, mir fällt keine wirklich umwetzbare Lösung der Kernprobleme ein, da jeder Lösungsansatz ein Rattenschwanz weiterer Probleme nach sich zieht.
 
Ich hab das mal in den Diskussionsthread verschoben.

Was man verbessern kann? Praktisch wenig, mir fällt keine wirklich umwetzbare Lösung der Kernprobleme ein, da jeder Lösungsansatz ein Rattenschwanz weiterer Probleme nach sich zieht.

das fürchte ich auch. Wir haben hier halt die Schwierigkeit, dass jede zusätzliche Einengung der Regeln weiteren Personen die Freude am Wettbewerb nehmen würde. Man kann nun einmal niemandem vorschreiben, wie er zu kommentieren hat. Will ich auch gar nicht.

Was ich als Problem empfinde, dass man als Autor nicht während des Wettbewerbes Stellung beziehen kann, weil die Regeln Anonymität vorschreiben, die sicherlich auch ihre Berechtigung hat.

naja, da muss ich aber insofern einwerfen, dass ich ja jedem anbiete, über mich als Autor an der Diskussion teilzunehmen. Ich persönlich finde das auch gut, weiß aber leider auch, dass einige sich daran stören.

Also letztendlich ist das einzige, was man sich für die Zukunft vornehmen kann, einzelne Punkte, die einen stören, gleich anzusprechen. Entweder mir gegenüber, damit ich mich an die entsprechenden Personen wende, oder eben in einer anonymen Stellungnahme.
 
Es gibt eine fundamentale Sache am Wettbewerb, die man (vielleicht auch testweise einmal) ändern könnte: Die Anonymität

Dies wäre selbstverständlich ein Schritt mit sehr weitreichenden Folgen und ich bin mir auch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist, aber man kann es ja mal diskutieren. Dafür ist dieser Thread da.

Die Anonymität bietet uns beim Ablauf des Wettbewerbs entscheidende Vorteile: Die Bereitschaft Kritik an den Geschichten zu üben ist höher und niemand bekommt einen Bonus oder Vertrauensvorschuss - weder aus Freundschaften heraus, noch aufgrund früherer Werke des selben Autors.

Der Nachteil an der Anonymität ist aber natürlich, dass es wesentlich leichter fällt, gegen einen völlig unbekannten Autor vom Leder zu ziehen, als gegen einen Namen, eine Identität. Und die Diskussion ist selbstverständlich eingeschränkt, da der Autor sich im laufenden Wettbewerb nicht öffentlich zu seiner Geschichte äußern kann. Auch diese Medaille hat aber wieder 2 Seiten: Zum einen kann es eine interessante Erfahrung sein, wenn man Kritik einfach mal so verarbeiten muss, ohne sich sofort rechtfertigen zu können. Dies ist auch eine beliebte Technik bei Teamtrainings und Managementseminaren. Zum anderen entspricht es doch recht realistisch der Situation eines echten Autors. Ist ein Werk erst einmal veröffentlicht, kann er nicht mit jedem einzelnen Fan die Fürs und Widers diskutieren. Und wenn die Leute ausflippen, weil beispielsweise in Game of Thrones einem niedlichen Welpen die Kehle durchgeschnitten wird, dann müssen die Macher mit deren Kritik einfach leben. Zwar können sie sich dazu äußern, dies passiert jedoch stets zeitversetzt - so wie hier auch.

Ich war immer ein großer Fan der Anonymität im Wettbewerb - aber ich wäre einmal auf eure Meinungen dazu gespannt.
 
Hm, interessanter Gedanke.

Die Pro- und Contra-Argumente hast du ja schon ganz gut beschrieben.

Ich als Moderator kann dazu ja vielleicht am ehesten meine Erfahrungen beisteuern. Also bei mir ist es in der Regel so, dass ich die Geschichten in den seltesten Fällen gleich lese, wenn ich sie bekomme. Meist guck ich einmal rein, kontrollier Wortzahl, entferne ggf. Autor-Tag, trag sie in meine Tabelle ein und pack sie dann in meinen Wettbewerbs-Ordner. Eventuell schick ich sie dann noch gleich an Blackorc, aber das ist egal.

Worauf ich hinauswollte: Auch wenn ich theoretisch eure Identität kenne und jederzeit nachprüfen könnte, habe ich beim Lesen meist nicht den Namen des Autors vor Augen. Und ich finde, das hilft. Wenn ich die Mail bekomme und sehe, dass das ein unbekannter Autor ist, dann ist meine Erwartung an die Geschichte schon einmal deutlich niedriger als bei einem bekannten Namen. Das ist nicht böse gemeint und gerade der letzte Wettbewerb hat ja gezeigt, dass auch unbekannte Autoren groß rauskommen können, aber in der Regel werden die letzten Plätze halt auch von unerfahrenen Schreibern besetzt.

Deshalb ist es vermutlich gut, dass ich erst etwas Zeit vergehen lasse (wenn auch meist eher aus Faulheit und natürlich, weil ich sie erst nach Blackorc lese), bevor ich sie mir selbst zu Gemüte führe. Auch beim zweiten Lesen im Forum habe ich die Namen eher nicht vor Augen. Insofern gehe ich an die meisten Geschichten mit den gleichen Erwartungen heran, was eine objektive Wertung am Ende auch einfacher macht.

Und es ist wirklich störend, wenn man weiß, wer dahinter steckt. Bei unbekannten Autoren will ich überlicherweise nicht übermäßig hart urteilen (Blackorcs "Welpenbonus" 😉), bei Leuten, die ich kenne, würde ich sie gerne besser bewerten oder aber deutlich schlechter als angebracht, wenn ihre Leitung unter ihrem üblichen Niveau liegt. Ich bemühe mich um Objektivität und schreibe auch deshalb zu jeder einzelnen Geschichte möglichst viel, aber leichter wird es nicht dadurch, dass man die Namen kennt.

Dazu kommt: Ich persönlich würde ungern in einem Nicht-Anonymen Wettbewerb veröffentlichen, da ich dann weniger geneigt wäre, etwas Experimentelles auszuprobieren und außerdem den Überraschungseffekt auch mag. Ist halt blöd, wenn dann irgendwer meint "Ach, SHOKer hat das geschrieben? Naja, eigentlich hätte die Geschichte 4 Punkte verdient, aber von ihm hätte ich mehr erwartet, deshalb nur 3." oder so.

Ich wäre daher für einen Kompromiss: Wir entfernen nicht die generelle Anonymitätsregel, sondern nur das Gebot, die eigene Identität nicht preis zu geben. So kann, wer möchte, direkt zu seinen Geschichten Stellung nehmen, und alle anderen bleiben anonym.


Was mir noch eingefallen ist: Man könnte auch darüber diskutieren, zumindest für Autoren bei Bewertungen von 0-1 Punkten einen ausführlichen Kommentar zu fordern. Aber das könnte auch nach hinten losgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre daher für einen Kompromiss: Wir entfernen nicht die generelle Anonymitätsregel, sondern nur das Gebot, die eigene Identität nicht preis zu geben. So kann, wer möchte, direkt zu seinen Geschichten Stellung nehmen, und alle anderen bleiben anonym.

Das finde ich einen sehr guten Ansatz, da es eigentlich das Beste aus beiden Welten vereint. Man hat zunächst einmal die Möglichkeit, sich objektiv eine Meinung über die Geschichte zu bilden, da zu Beginn die Autoren nicht bekannt sind, jedoch besteht im weiteren Verlauf die Möglichkeit, in einen direkten Dialog einzusteigen. Gut möglich, dass es ab einem gewissen Punkt möglich ist, die Autoren, die ihre Identität nicht preis gegeben haben, nach dem Ausschlussprinzip zu ermitteln, aber es wäre einen Versuch wert.

Was mir noch eingefallen ist: Man könnte auch darüber diskutieren, zumindest für Autoren bei Bewertungen von 0-1 Punkten einen ausführlichen Kommentar zu fordern. Aber das könnte auch nach hinten losgehen.

Da bin ich skeptisch. Sollten wir den Ansatz mit der "Teilanonymität" ausprobieren, würde ich dafür plädieren, es erst einmal dabei zu belassen.