@LegoOfBoom
Sich eine Liste zusammenzustellen und sich das Trait und noch ein paar wichtige Stratagems zu merken ist nicht schwer. Aber das Armeebuch nur einmal zu lesen und sich gleich im ersten Spiel "unter Druck" an alle Optionen zu erinnern ist was anderes. Das konnte ich vielleicht mit 30, aber jetzt nicht mehr. Und es hilft auch nicht Modelle zu entwerfen und zu bemalen, statt sich um die Regeln zu kümmern
🙂 Und es hilft auch nicht die Armeeliste ständig zu ändern
🙂
Und oft erfordern Änderungen in der Armeeliste den Einsatz von Geld und vor allem Zeit.
Nehmen wird die CSM bei 40k. Du hast das Regelbuch, das Missionspack, die Punktkostenliste, den Codex, Vigilus brennt und Glaube und Zorn. Das sind 6 Bücher und dazukommen noch Balance Updates, FAQs, Errata und Designer Notes. D.h. mehr als 12 verschiedene Dokumente. Das ist in 5 Minuten nicht mal nur gelesen.
Die Impies haben 93 Karten für Zaubersprüche, Relikte, Traits und Stratagems und Subfraktionssonderregeln, ich hoffe ich habe keine übersehen. Dazu kommen noch Auren, andere Sonderregeln der Einheit, Waffen Sonderregeln, die Profile wollen auch nicht vergessen werden.
Um erfolgreich Spielen zu können musst du aber nicht nur deine Liste kennen, sondern auch die deines Gegners.
Also müsstest du dieselbe Zeit in das Studium des Codes deines Gegners stecken um zu wissen was auf dich zukommen könnte.
Alternativ spielt man einfach und je nachdem, wer den neueren Codex bzw. die bösere Überraschung hat gewinnt.
D.h. zwei drei Spiele bis der Wissensstand (bezogen auf diesen Gegner, andere Spieler des gleichen Codex mögen andere Dinge einsetzen) ausgeglichen ist und das heißt dann leider immer noch nicht, dass das Spiel unter gleichen Vorraussetzungen für beide Seiten stattfindet.
Wenn deine Armee vollständig ist - in dem Sinne egal was ich brauche, ich nehme es aus dem Schrank -, du deine Armeeliste in und auswendig kennst und oft genug gespielt hast und du die deines Gegner gut kennst, kannst du dich hinsetzen und einfach in einem gewissen Rahmen ausgewogen spielen.
Wenn irgendetwas davon nicht gegeben ist müsstest du Zeit und Geld investieren um die Grundlage für ein ausgeglichenes Spiel zu schaffen.
Vorausgesetzt, dass das Ziel ist. Vielleicht will man auch nur gemeinsam Zeit bei einem Spiel verbringen und es ist egal wer gewinnt und wenn man den Gegner tabled weil die eigene Armee so ein schönes Gimmick hat, das man nicht kannte, oder die Truppen bei gleichen Kosten, doppelt so gut sind, es beide mit Freude hinnehmen ist es egal.