40k [Gothic+40k] Im Weltall hört dich niemand würfeln...

@letas: Vielen Dank!

Ah mehr Kobras. Die wissen wirklich zu gefallen! Besonders gut gefällt mir, dass Du dieses Schwadron mit blauen Markierungen versiehst und das erste mit roten. Das erinnert mich irgendwie an die Star Wars Schwadrone 😉


So und pünktlich zum Spiel morgen sind die Untergang und die Todesbote fertig geworden 😉


Shroud-Kreuzer Untergang
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Scythe Ernteschiff Todesbote
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Damit ist dies der aktuelle Stand der Ernteflotte. Ich bin gespannt, wie sich die Necs morgen spielen!
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Und damit es nicht zu unübersichtlich wird, erlaube ich mir einen Doppelpost. Hier die Beschreibungen der ersten beiden fertigen Flottenteile. Die Eskorten werde ich in vierer Schwadronen aufteilen und den Eintrag entsprechend dann anfertigen 😉



Ernteschiff der Scytheklasse Todesbote
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Die Todesbote ist eines der wenigen schweren Kreuzer der Ernteflotte und nimmt deshalb in den Formationen des Verbundes eine zentrale Rolle ein. Oft wird dieses Schiff von einem Hochlord oder selten auch vom Phaeron selbst bemannt und steuert den häufig überfallartigen Angriff der Flotte. Die Todesbote ist bereits Äonen von Jahren alt und wurde so konzipiert, dass sie ganze Breitseiten feindlicher Schiffe ohne sichtlichen Schaden abwehren kann. Dies und ihre vernichtende Feuerkraft sind der Grund dafür, dass die Todesbote in den imperialen Aufzeichnungen bisher kaum zu finden ist. Meist taucht sie wie aus dem Nichts begleitet von einigen Jackals auf, um die von den Shrouds ausgekundschafteten Schiffe mit einem einzigen Schlag zu vernichten.



Shroud-Aufklärer Untergang und Alptraum (v.l.n.r.)
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Die verhältnismäßig leicht bewaffneten Shrouds sind durch ihre Schnelligkeit und die speziellen Tarnfelder die idealen Kundschafter der Ernteflotte. Da die Flotte auf schnelle kurze Übergriffe ausgelegt wurde, treten die Shrouds häufiger als in anderen Formationen der Necrons auf. Die Untergang und die Alptraum treten fast ausschließlich im Duo auf und sind ein perfekt eingespieltes Team. Sie fungieren als Aufklärer, um den Jackals oder den schweren Scythe-Kreuzern ihre Ziele anzuweisen. Mit ihren Partikelbögen stellen sie aber dennoch eine Bedrohung dar und übernehmen die Zerstörung gegnerischer Eskorten meist selbst.
 
Wie schon erwähnt, hatten wir heute seit einer ganzen Weile endlich wieder die Möglichkeit, eine Gothic-Schlacht auszutragen. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, dazu wieder einen kleinen Bericht mit Fotos zu präsentieren. Die einzelnen Teile des Berichts wird es hier wieder über einige Tage verstreut zu lesen geben.



+++++Verschlüsselte Übertragung... Segmentum Ultima... Morea Secundus... ::: Verschlüsselungscodierung e88+++++
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Planetare Verteidigung unter Angriff unbekannter Streitkräfte... Primäre Abwehrsysteme ausgefallen... Erbitten sofortige Unterstützung... Gepriesen sei der Imperator.
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++++Ende der Übertragung+++


Morea, eine eher unbedeutende Agrarwelt des Imperiums, deren Blütezeit lange vergangenen war, lag im Herzen des Segmentum Ultima. Sie war bislang, abgesehen von einigen kleineren Überfällen durch Xenos-Piraten, vom Krieg weitestgehend verschont geblieben. Daher war es nicht verwunderlich, dass Fizero Reisig, Captain der Van Halem, sowie sein Beraterstab verblüfft waren über die dringende Meldung auf höchster Prioritätsstufe, die die Astropathen empfangen hatten. Weder war die Lage Moreas in irgendeiner Weise strategisch relevant, noch verfügte die Agrarwelt über nennenswerte Rohstoffvorkommen oder Schätze einer anderen Art.
Nichtsdestotrotz gebat die Bitte zur Eile unverzügliches Handeln und so wurden die verfügbaren lokalen Streitkräfte schnellstmöglich am Sprungpunkt des Systems zusammengezogen, um sich dem unbekannten Feind zu stellen. Als die Van Halem und ihre Begleitschiffe Morea Secundus erreichten, wurde offenbar, dass die Verteidungsanlagen ansich unbeschädigt schienen, die Elektronik jedoch in Folge eines unbekannten Phänomenes, das gewisse Ähnlichkeiten mit den Auswirkungen eines elektromagnetischen Impulses besaß, weitestgehend ausgefallen war.
Abgesehen davon schienen sich jedoch zunächst keine feindlichen Schiffe im System zu befinden. Wie der oberste Kommandostab von Morea per Notübertragung erklärte, habe sich der Feind unerwarteter Weise wieder zurückgezogen, ohne das Feuer zu eröffnen.
Dann, als sich die imperialen Verbände dem Planeten näherten, materialisierte sich plötzliche eine Flotte von Xenos-Schiffen direkt voraus, ganz als hätten sie auf Beute gelauert. Ohne zu zögern ließ Reisig seine Schiffe in einer Schlachtlinie formieren und gab den Befehl zum Angriff auf die Feinde des Imperators...


Um die neuen Necrons auszutesten, haben wir uns entschieden, ein 685 Punkte Siegespunkte-Spiel über 6 Runden auszutragen. Zusätzlich sollte es je hundert Punkte für das halten einer der beiden Verteidungsanlagen im Zentrum des Spielfeldes geben. (Halten bedeutet: am Ende des Spiels muss sich ein eigenes Schiff in 10cm um die Anlage befinden, aber kein feindliches.) Da die Necrons die Verteidigungssysteme Moreas im Vorfeld der Schlacht deaktiviert haben, dürfen diese nicht feuern und sind deshalb reine Missionszielmarker.
 
Startaufstellung

Imperiale Aufstellung:
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Reisig lässt die schwerfälligen imperialen Kreuzer Invictus und Van Halem in der Mitte der Formation vorrücken, während die Eskorten die Flanken übernehmen. Schwadron Donnerkeil soll dem Feind in die Seite fallen, sobald er sich vorgewagt hat.


Aufstellung der Necrons:
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Die Necronlords lassen ihre Schiffe in dichter Formation direkt auf Morea Secundus vorrücken.


Morea Secundus befindet sich direkt im Zentrum des Spielfeldes, umgeben von einigen Asteroiden. Die Delta-Station befindet sich, von den imperialen aus gesehen links des Planeten, die Verteidigungsanlage "Imperators Segen" in etwa gleichem Abstand auf der rechten Seite.
 
Die imperialen Streitkräfte erhalten die erste Runde und das Spiel beginnt.


Runde 1

Captain Reisig entscheidet sich für ein gewagtes Manöver. Um den schnelleren feindlichen Schiffen nicht direkt ins Feuerfeld zu fliegen, lässt er sämtliche Schiffe der Flotte ihre Retrobrenner zünden und damit ihre Geschwindigkeit massiv drosseln. Die Van Halem startet ihre Bomber und feuert Torpedos in Richtung des Ernteschiffes.


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Die Necrons, die sich noch außer Reichweite der feindlichen Waffensysteme befinden, wählen eine etwas offensivere Vorgehensweise. Die Kraft ihrer überlegenen Triebwerke nutzend, schnellen die Shroud-Kreuzer Alptraum und Untergang voran, lassen Morea Secundus auf zu ihrer linken zurück und setzen sich direkt hinter das Asteroidenfeld auf der linken imperialen Flanke. Ihre Partikelbögen können bei dem Tempo jedoch keinen Schaden anrichten. Der dritte Kommandotest für die Osiris-Sicheln misslingt, also setzt Jerom seinen Wiederholungswurf ein... und dieser misslingt ebenfalls. Die restliche Flotte rückt also hinter den Shrouds her, wobei die Eskorten das langsamere Ernteschiff zurücklassen.


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Zwei imperiale Bomberstaffeln geraten ins Feuer des Ernteschiffs und werden vernichtet. Trotzdem wir eines der Jackal Raubschiffe durch die verbliebenen Bomber zerstört.


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Runde 2

Beim Anblick der furchteinflößenden Jahrmillionen alten Necron-Konstrukte gefriert den tapferen imperialen das Blut in den Adern und Captain Reisig ist nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Befehl durchzubringen. Stattdessen stürzt sich das Aurora Geschwader unter der Führung von Captain Aantate waghalsig direkt voran in die Klauen des Feindes, um auch das zweite Jackel Raubschiff zu vernichten. Dies gelingt, aber das Geschwader findet sich nun umringt von Necron Schiffen wieder. Auf der anderen Flanke feuern die Invictus und das Schwadron Donnerkeil ihre Torpedos auf das Ernteschiff Todesbote ab und können diesem leichte Schäden zufügen.


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Als Reaktion attackiert die Todesbote das Aurora Geschwader und vernichtet eines der Schiffe. Aantates Schiff hat jedoch Glück und kann die per Teleporterattacke enternden Necron-Truppen unter großen Mühen zurückschlagen.



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Auf der anderen Seite Moreas gerät die Van Halem unter heftigen Beschuss und ist gezwungen, auf Kollisionsalarm zu gehen. Die Alptraum kann dem Schiff leichte Schäden zufügen.

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Fazit bis jetzt: Die Fotos werden bei Tageslicht deutlich besser, aber wir brauchen wirklich langsam mal eine schicke Platte mit Sternenhintergrund...
 
Bisher gibt es im Kampf um Morea Secundus auf beiden Seiten nur geringe Verluste. Aber das wird sich nun sehr bald ändern...
Es folgt der zweite Teil des Berichts mit den Runden 3 und 4:


Runde 3

Wieder gefasster im Angesicht des grässlichen, uralten Feindes bringen sich die imperialen Schiffe in Stellung. Die Kreuzer nutzen dabei die Anziehungskraft des Planeten, um ihre Drehung zu beschleunigen.

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Unter dem massiven Beschuss eines Kreuzers und zweier Schwadrone muss das Ernteschiff einen weiteren Treffer hinnehmen.


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Die Todesbote passiert Morea und bringt sich in Stellung, um das Feuer auf die Van Halem zu eröffnen. Doch selbst unter dem Feuer dreier Necron-Kreuzer muss die Halem nur einen einzigen Treffer einstecken, ist nun jedoch beinahe beschädigt und befindet sich weiterhin auf Kollisionsalarm, so dass ein Nachladen der Flugkörper unmöglich ist.

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Die Untergang gerät derweil bei ihrem Manöver gefährlich nahe an eines der Asteroidenfelder...



Runde 4

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Mit Abscheu betrachtete Captain Aantate das gigantische Konstrukt vor ihnen, dessen blasphemische Hülle den Blick in Abgründe endlosen Schreckens gewährte. Beim Imperator, was hatten diese widerwertigen Wesen vor? Warum waren sie hier?

“Die Van Halem meldet starken Feindbeschuss. Sie scheint aber standzuhalten.” In der Stimme des Kommunikationsoffizieres lag ein beständiges, kaum hörbares Zittern. Niemand von ihnen wusste, mit wem oder was sie es zu tun hatten, doch Ahnungen, geboren aus lückenhaftem Wissen über die Abscheulichkeiten, mit denen die imperiale Flotte in der Vergangenheit bereits zu ringen hatte, wurden allmählich in einigen der Männern und Frauen wach.
“Wird das Schwadron Donnerkeil eine weitere Salve auf das Schiff abfeuern?” Nachdenklich zupfte sich der Captain an seinem weißen Vollbart.
“Nein, Sir. Die Torpedos wurden noch nicht wieder vollständig nachgeladen.”
“In Ordnung.” Aantate räusperte sich. Dies war die Gelegenheit, seine volle Aufopferung für den Imperator unter Beweis zu stellen. Donnerkeil wartete ab und die Invictus befand sich außer Reichweite. “Geben sie Schub, bringen sie uns so nah ran wie möglich!”
“Sir?” Der Offizier schien verwirrt.
“An das Schiff, mein Junge. Das ganz große. Sie werden es doch wohl gesehen haben.”
“Jawohl, Sir.”
Als der Offizier den Befehl eingab, erklang ein donnerndes Grollen und die Triebwerke beschleunigten das Schiff. Gefolgt von der anderen verbliebenen Fregatte des Geschwaders schnellte die Ybris voran und näherte sich dem gigantischen Ernteschiff bis auf einige Kilometer.
“Feuer auf mein Zeichen...”
Schweigen hüllte die Brücke ein. Das Necron-Schiff auf dem Monitor wurde größer und größer. Alles hing davon ab, den richtigen Moment abzupassen.
“Jetzt!”
Das Schiff erbebte als die mächtigen Kanonen im Stakkato-Rhythmus den Beschuss eröffneten. Und die Geschütze zeigten Wirkung...


Das Aurora Geschwader reißt mit seinen Waffenbatterien große Löcher in den Rumpf der Todesbote und zieht ihr ganze drei Strukturpunkte. Dadurch ist das Kommandoschiff der Necrons nun deutlich beschädigt.

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Doch damit nicht genug. Der Versuch der Untergang, den Asteroiden mittels Gegenschubes zu entgehen, scheitert kläglich. Das unglückselige Schiff gerät mitten zwischen die gigantischen Felsbrocken. Gerade als der kommandierende Necronlord die Kontrolle über den Kreuzer zurückerlangt hat, wird dieser von einem der größeren Asteroiden erfasst und vergeht in einer Explosion aus glühendem Plasma.

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Oh man... ein noch völlig unversehrter Shroud-Kreuzer wird einfach mal so von ein paar Asteroiden weggewischt. So viel Pech beim würfeln muss man erstmal haben. Innerhalb von einer Runde sieht es auf einmal ziemlich düster aus für die Necrons, die jetzt nur noch einen einzigen voll funktionsfähigen Kreuzer im Spiel haben.

Wird sich das Geschick noch wenden oder ist die Schlacht um Morea Secundus bereits entschieden? Die Antwort gibt es im letzten Teil des Berichts.
 
Ich liebe BFG wegen der Regeln. Ich habe mal versucht die Bewegungsregeln zu verbessern, mit Manövrierbarkeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit. Die Originalregeln transportieren ganz genau die Schwierigkeiten, die mir meine eigenen Bewegungsregeln bei hohen Geschwindigkeiten gemacht haben, aber ohne Marker, ohne Diskussionsbedarf, ganz einfach. Das Spiel ist ziemlich perfekt gebaut.

Sehr schön euer Spiel bisher! Schön weitererzählen.
 
Interessant, dass du das erwähnst. Von dem, was ich so mitbekommen habe, ist einer der Hauptkritikpunkte an den Gothic-Regeln, die wenig realistische Bewegung. Allein die Tatsache, dass ein Schiff konstant Kommandotests bestehen muss, um sich über mehrere Runden hinweg weniger als die Hälfte seiner Bewegungsreichweite bewegen zu können und dann plötzlich im nächsten Moment ohne Weiteres von null auf Maximum beschleunigen kann, ist schon recht merkwürdig.

Dafür kommt das Spiel aber, wie du schon sagst, gut ohne Massen an Markern und hässliche Bases mit verstellbaren Zahlen drauf aus. Ich denke auch, dass der fehlende Realismus in dem Fall zugunsten eines schönen, flüssigen Spiels gut zu verkraften ist. Es gibt in den Regeln durchaus die ein oder andere Kleinigkeit, die mich stört, aber die Bewegung gefällt mir eigentlich auch ganz gut.

Jedenfalls freut es mich, dass dir der Bericht gefällt! Den letzten Teil gibt es vermutlich heute abend 🙂
 
Andererseits ist aber auch ein einzelner Zug in BFG in der Realität ein recht großer Zeitraum (so etwa eine halbe Stunde oder mehr) - daher ist die Bewegung auf diesen gesamten Zeitbereich gesehen konstant. In anderen Raumschiffspielen ist halt modernere Technik und kleinerer Maßstab angesagt, sodass die eher minutiöse Planung mit Vektoren etc wichtiger ist. Sowas mittelt sich bei BFG halt irgendwo raus, mal rein vom Hintergrund betrachtet.
 
Andere Raumschiffspiele konzentrieren sich auf das, was bei BFG nur als Marker mitmacht. Diese unglaublichen Riesenschiffe von BFG passen bei XWing z.b. gar nicht auf den Tisch.

Außerdem, so lange man sich auf die High speed beschränkt welche das schnelle wechseln zwischen den verschiedenen Planeten erklären kann, dann hat man die Anziehungskraft derselben nur als Option.

Wenn man auf low speed runtergeht dann sind die Planeten plötzlich die treibende Kraft von allem. Das wird dann erst so richtig kompliziert.

Die BFG Regeln sind dahingehend schon ganz gut durchdacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier kommt der letzte Teil des Berichts plus Auswertung:


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Runde 5


Wie ein Schwarm hungriger Piranhas folgen die imperialen Eskortschiffe der schwer angeschlagenen Todesbote, die sich vorerst gegen einen Rückzug per Dematerialisierung entschieden hat. Die Invictus führt ein Wendemanöver durch und nähert sich der delta-Station, um diese vor einem Angriff zu schützen. Die Van Halem bleibt dicht am Planten. Während die Gladius-Fregatten eine volle Breitseite auf die Todesbote abfeuern, geben die Torpedos des Donnerkeil Schwadrons dem Ernteschiff den Rest. Jubel erklingt auf den Kom-Kanälen der imperialen Flotte, als grünliche und bläuliche Flammen explosionsartig aus dem gigantisches Rumpf des Xenos-Schiffe emporschießen und es kampfunfähig auf das nahe Asteroidenfeld zutreibt.


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Während die Alptraum einen weiten Bogen schlägt, um sich möglicherweise noch einmal in Angriffposition zu begeben, attackieren die Angriffsschiffe der Osiris-Sicheln die Invictus, können die Schilde des imperialen Kreuzers jedoch nicht durchdringen.



Runde 6

Die Invictus passiert die Delta-Station und schwenkt nach Backbord, um die sich nähernden Dirges mit Beschuss einzudecken. Dank Kollisionsalarm kommt jedoch kein Schaden durch. Das Schwadron Donnerkeil ist in bester Jadlaune, nimmt direkten Kurs auf die Alptraum und raubt dieser einen Strukturpunkt. Endlich nicht mehr im Zentrum des feindlichen Beschusses, kann die Van Halem ihre Flugkörper nachladen und entsendet eine große Bomberwelle in Richtung der letzten verbleibenden Necron-Schiffe.

Getroffen von Asteroiden explodiert das Ernteschiff, sehr zum Ärger der Maschinenseher, die das Wrack sehr gerne geborgen hätten. Die Alptraum vernichtet mit ihren Partikelbögen noch die Bomberwelle, dann ist das Spiel beendet.



Auswertung

Die Delta-Station gilt als umkämpft, da sich sowohl die Invictus als auch die Osiris-Sicheln im Umkreis befinden. Die Verteidigungsanlage “Imperators Segen” konnte von den restlichen imperialen Streitkräften gesichert werden.

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Verluste auf Seiten der Imperialen Flotte: Die imperialen haben nur den Verlust einer einzigen Gladius-Fregatte zu beklagen. Die Van Halem besitzt noch 5 Strukturpunkte und ist damit keine Siegespunkte wert.

Verluste auf Seiten der Necrons: Die Todesbote, die Untergang und die Blutschwarm Raubschiffe sind vollständig vernichtet.


Nach originalen Necron-Siegespunkt-Regeln wäre das Ergebnis ein 1060 zu 0 Sieg für die imperiale Flotte. Wenn man normale Siegespunkte-Regeln anwendet, immer noch ein 630 zu 0 Sieg.



Shadow_taus Fazit: Ich bin ehrlich gesagt ein wenig baff. Da hört man im Vorfeld so viel Übles von der mächtigen Necron-Flotte und dann soetwas. Klar, Jeroms Liste war mit nur einem einzigen Scythe-Kreuzer natürlich alles andere als ausgemaxt, aber ebensowenig hätte ich die imperiale Liste als wirklich hart bezeichnet.

Warum also so ein hoher Sieg? Der Verlust der Untergang im Asteroidenfeld war sicherlich ein harter Schicksalsschlag für die Necron-Flotte, das war einfach nur Pech. Aber ich habe das Gefühl, dass diese Aktion nicht allein für den Ausgang des Spiels gesorgt hat.
Was beim Spielen aufgefallen ist, ist dass die wenig wendigen Necron-Schiffe massive Probleme damit hatten, sich in günstige Feuerpositionen zu bringen, allen voran die Todesbote, die die sie verfolgenden Schiffe einfach nicht ins Visier bekommen hat. Überhaupt haben die imperialen Eskorten eigentlich das Spiel für mich gemacht, da sie durch ihre Mobilität den meisten Schaden angerichtet haben, ohne selbst wirklich in Bedrängnis zu geraten. Die Van Halem hat allerdings auch sehr gut standgehalten, das hätte mit ein paar verpatzten Rettungswürfen auch ganz anders aussehen können.


Trotz der Unausgeglichenheit ab Runde 4 hat mir das Spiel wieder sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gespannt auf eine mögliche Rache der Untoten aus Metall.
 
Jeroms Fazit:
Tja was soll ich sagen? Selten macht derbe abgezogen werden so viel Spaß. Ganz nebenbei erwähnt war es natürlich meine volle Absicht, die imperialen Hunde bei einer solch nichtigen Mission in Sicherheit zu wägen, um sie bei nächster Gelegenheit vollkommend unvorbereitet und mit heruntergelassenen ... ähm ... Schilden... zu erwischen.

Aber im Ernst, ich habe einfach zweimal im Spiel richtig Pech gehabt (2 Gladiusfregatten zerballern drei Strukturpunkte der Todesbote UND ein unbeschädigtes Schiff stürzt sich in den Asteroiden-Tod? Hallo?) und ansonsten kann ich mir auf die Fahnen schreiben, dass ich mies koordiniert habe, sodass ich die imperialen Eskorten im Rücken hatte. Insgesamt dennoch ein tolles Game!

So und damit es auch was Neues gibt, habe ich hier noch meine kleine Idee für Necron Transporter. Das ganze ist noch WIP. Ich würde gerne noch die Lücke vorne an der Sichel schließen und ein bis zwei kleine Pymraiden auf die Sichel setzen. Wie gefällt euch das Schiff? Was kann man verbessern?

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Regeltechnisch würde ich sie wie normale Transporter einsetzen, habe mir aber noch etwas überlegt, um sie auch in anderen Spielen mitnehmen zu können. Was haltet ihr davon? (Bild wird natürlich auch noch eingefügt, sobald das Schiff final ist)

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EDIT: Ups, es handelt sich natürlich um Nephilim. Werde das beim Einfügen des Fotos korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mshrak: Ich habe mich gestern mal durch die Modelle von Firestorm Armada durchgeklickt, in der Hoffnung darunter etwas zu finden, das man gut als Transporter für die imperiale Flotte nutzen kann. So ganz überzeugt waren wir auf Anhieb allerdings nicht. Aber ich habe ein paar Modelle gefunden, die gut als Demiurg-Kreuzer herhalten könnten.


Btw habe ich unseren ersten Planeten mal flott gemacht.

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Aufmerksame Beobachter haben vermutlich schon bemerkt, dass es sich hierbei mal um einen Planeten von Lego-StarWars gehandelt hat. Den auffälligen Teil konnte ich aber gut mit Greenstuff überdecken.

Das Modell soll als kleiner Planet oder Mond herhalten. Weitere Planeten befinden sich in Planung.