Und hier kommt der letzte Teil des Berichts plus Auswertung:
Runde 5
Wie ein Schwarm hungriger Piranhas folgen die imperialen Eskortschiffe der schwer angeschlagenen Todesbote, die sich vorerst gegen einen Rückzug per Dematerialisierung entschieden hat. Die Invictus führt ein Wendemanöver durch und nähert sich der delta-Station, um diese vor einem Angriff zu schützen. Die Van Halem bleibt dicht am Planten. Während die Gladius-Fregatten eine volle Breitseite auf die Todesbote abfeuern, geben die Torpedos des Donnerkeil Schwadrons dem Ernteschiff den Rest. Jubel erklingt auf den Kom-Kanälen der imperialen Flotte, als grünliche und bläuliche Flammen explosionsartig aus dem gigantisches Rumpf des Xenos-Schiffe emporschießen und es kampfunfähig auf das nahe Asteroidenfeld zutreibt.
Während die Alptraum einen weiten Bogen schlägt, um sich möglicherweise noch einmal in Angriffposition zu begeben, attackieren die Angriffsschiffe der Osiris-Sicheln die Invictus, können die Schilde des imperialen Kreuzers jedoch nicht durchdringen.
Runde 6
Die Invictus passiert die Delta-Station und schwenkt nach Backbord, um die sich nähernden Dirges mit Beschuss einzudecken. Dank Kollisionsalarm kommt jedoch kein Schaden durch. Das Schwadron Donnerkeil ist in bester Jadlaune, nimmt direkten Kurs auf die Alptraum und raubt dieser einen Strukturpunkt. Endlich nicht mehr im Zentrum des feindlichen Beschusses, kann die Van Halem ihre Flugkörper nachladen und entsendet eine große Bomberwelle in Richtung der letzten verbleibenden Necron-Schiffe.
Getroffen von Asteroiden explodiert das Ernteschiff, sehr zum Ärger der Maschinenseher, die das Wrack sehr gerne geborgen hätten. Die Alptraum vernichtet mit ihren Partikelbögen noch die Bomberwelle, dann ist das Spiel beendet.
Auswertung
Die Delta-Station gilt als umkämpft, da sich sowohl die Invictus als auch die Osiris-Sicheln im Umkreis befinden. Die Verteidigungsanlage “Imperators Segen” konnte von den restlichen imperialen Streitkräften gesichert werden.
Verluste auf Seiten der Imperialen Flotte: Die imperialen haben nur den Verlust einer einzigen Gladius-Fregatte zu beklagen. Die Van Halem besitzt noch 5 Strukturpunkte und ist damit keine Siegespunkte wert.
Verluste auf Seiten der Necrons: Die Todesbote, die Untergang und die Blutschwarm Raubschiffe sind vollständig vernichtet.
Nach originalen Necron-Siegespunkt-Regeln wäre das Ergebnis ein 1060 zu 0 Sieg für die imperiale Flotte. Wenn man normale Siegespunkte-Regeln anwendet, immer noch ein 630 zu 0 Sieg.
Shadow_taus Fazit: Ich bin ehrlich gesagt ein wenig baff. Da hört man im Vorfeld so viel Übles von der mächtigen Necron-Flotte und dann soetwas. Klar, Jeroms Liste war mit nur einem einzigen Scythe-Kreuzer natürlich alles andere als ausgemaxt, aber ebensowenig hätte ich die imperiale Liste als wirklich hart bezeichnet.
Warum also so ein hoher Sieg? Der Verlust der Untergang im Asteroidenfeld war sicherlich ein harter Schicksalsschlag für die Necron-Flotte, das war einfach nur Pech. Aber ich habe das Gefühl, dass diese Aktion nicht allein für den Ausgang des Spiels gesorgt hat.
Was beim Spielen aufgefallen ist, ist dass die wenig wendigen Necron-Schiffe massive Probleme damit hatten, sich in günstige Feuerpositionen zu bringen, allen voran die Todesbote, die die sie verfolgenden Schiffe einfach nicht ins Visier bekommen hat. Überhaupt haben die imperialen Eskorten eigentlich das Spiel für mich gemacht, da sie durch ihre Mobilität den meisten Schaden angerichtet haben, ohne selbst wirklich in Bedrängnis zu geraten. Die Van Halem hat allerdings auch sehr gut standgehalten, das hätte mit ein paar verpatzten Rettungswürfen auch ganz anders aussehen können.
Trotz der Unausgeglichenheit ab Runde 4 hat mir das Spiel wieder sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gespannt auf eine mögliche Rache der Untoten aus Metall.