Und das Wort zum Sontag ...
<div class='quotetop'>ZITAT(Trall @ 06.05.2007 - 11:08 ) [snapback]1010517[/snapback]</div>
Ich finde diese Forderungen mancher Leute die Preise bis zu 50% runterzudrehen zum totlachen.
HALLOO, wo lebt IHr denn????
Schaut Euch doch mal in der Welt um! Viele Dinge die man "früher" fürn Fuffi DM bekam bekommt man heut auch fürn Fuffi. NUr leider sind es jetzt Euro....[/b]
Ich forde garnichts, ich zeige nur ein paar Punkte auf die ich als sehr problematisch sehe und was für Alternativen es gibt.
Wir sind nunmal in einer freien Marktwirtschaft, und dort ist es so: Preis hoch, Absatz runter (und umgekehrt - Preis runter, Absatz rauf) ... zusätzlich gibt es dann noch die "Supergünstigen" Einsteigersets, welche die Preisgestaltung noch abzockermäßiger erscheinen lassen ... wir haben in der Schädelpass Box für 40-50 EUR - enthalten sind 40 Speergoblins (60 EUR), 10 Spinnenreiter (30 EUR), 20 Bogengoblins (30 EUR), 1 Troll (15 EUR), Goblinschamenen + Bosse (kompliziert da es kein einzeln erwerbliches Gegenstück gibt - sagen wir 10 EUR) -> 145 EUR
Hinzu kommen noch eine Zwergenarmee, 10 Bergwerker (30 EUR), 10 Musketenschützen, 12 Krieger, (sagen wir beides zusammen 30 EUR) einen Thain + eine Kanone + diverser kleinkram (Gelände, Regelbuch, Schablonen ...) (sagen wir 20 EUR) - 80 EUR ... Also Sachen deren Vergleichbare Gegenstücke im Einzelkauf über 200 EUR ...
Und nun fragt man sich wieso dieses Preissystem nicht generell möglich ist? Denn wie du schon sagtest, es ist ein Massenarmeesystem und soll es bleiben, wieso soll man diese Masse nicht auch für "Die Masse von Potentiellen Käufern" bezahlbar machen? Jeder der ein Einsteigerset hat und sich den Katalog von GW ansieht wird die gleiche Rechnung durchführen können und es genauso unverständlich finden das alles über das Einsteigerset hinaus so schrecklich teuer ist und sehr viele werden dann sagen "Scheint ein nettes Spiel zu sein, aber soviel EUR ist es mir nicht wert" ...
Die Einsteigerboxen zeigen ja das es auch günstiger geht (weniger als 1/4 was es im einzelkauf gekostet hätte!), und da die Variablen Kosten (= Kosten pro Gußrahmen) bei Plastik vernachlässigbar sind ist es vom wirtschaftlichen Standpunkt durchaus möglich das auf das gesammte Plastiksortiment auszudehnen, und 30-50 Prozent sind da ohne große Probleme drin ...
<div class='quotetop'>ZITAT(Trall @ 06.05.2007 - 11:08 ) [snapback]1010517[/snapback]</div>
Mir würde es schon reichen wenn GW die letzten Preiserhöhungen (regiBoxen und Blister) wieder rückgängig machen würde. Dann noch den Zwerg wieder attraktiver gestalten, sprich: weniger Bilder - mehr umfangreiche Artikel.
UNd wenn wir schon dabei sind etwas mehr Support für KleinHändler und "freie" Turniere bzw. CLubs.[/b]
Ja, aber die Preiserhöhung wird wohl auch ihren Grund gehabt haben (wenn man einfach mal unterstellt das GW nicht Raffgierig ist und nur mehr Gewinn machen will, sondern das sie die Erhöhung tätigten um einen geringeren Umsatz kompensieren zu können ...) ...
Was ist denn bei den Zwergen so unattraktiv außer der Preis? Bzgl den Support von kleinen Händlern (Kodex Einzelhändler) ... wenn ein kleiner Händler direkt bei GW bestellen lohnt es sich nicht (geringe Rabatte, abnahmemenge, Retouren unverkäuflicher Artikel) ... die meisten Rollenspielläden die ich kenne sind mittlerweile dazu übergegangen garkeine GW Produkte mehr auf Lager zu halten und nur noch auf Anfrage bestellungen bei Großhändlern aufzugeben. Es wird das Tante Emma Syndrom werden ...
<div class='quotetop'>ZITAT(Trall @ 06.05.2007 - 11:08 ) [snapback]1010517[/snapback]</div>
PS:
Wieso vergleichen viele Leute Warhammer immer mit den SkirmishSystemen oder wollen es in diese Richtung verändern???
Warhammer ist ein "MassenSchlachtSpiel"! War es viele Jahre (RogueTrader wars noch nicht) und wirds auch bleiben!!!
Für den SkirmishMarkt hat GW schließlich seine "SpezialistenSysteme" (also Mordtheim, Necromunda und früher noch GorkaMorka) Zudem noch Herr der Ringe, welches man ja noch in die SkirmishSchublade reinstecken kann und außerdem zwischen 10-20% (unterschiedlich) vom GW-Umsatz ausmacht.
Uuund es gibt noch diese KriegerBanden/EinsatzKommando Geschichten in den Regelbüchern.[/b]
Nunja, die kleinen Skirmishabsätze in den Regelbüchern sind ja ziemlich aufgesetzt und verglichen mit Spiele wie Confrontation, Warmachine und Co sind sie qualitativ mehr schlecht als recht ... Und zumindest ich will Warhammer nicht in die Richtung verändern, nur aufzeigen das es problematisch ist ein Spielsystem zu haben in das der Spieler wenigstens 200 EUR investieren muß bevor er es einigermaßen so Spielen kann, und ein großteil dieser Investition in den Figuren (von denen er unmengen braucht) liegt ... die möglichkeiten sind nun -> Billigere Figuren, oder ein Spielsystem das mit weniger Figuren auskommt. (oder halt weniger Figuren verkaufen und dafür Preis hoch)
Mordtheim und Necromunda kenne ich nicht, aber wenn es auf großen Beifall gestoßen wäre/die Lösung für das Problem wäre, würde es von GW größer unterstützt und mehr ins Spiel integriert werden anstatt so ein Schattendasein zu fristen wie es das aktuell tut, oder?
Weitere Probleme sind natürlich auch der generelle Trend der heutigen Jugend und Erwachsenen welt weg von Hobbies wo man etwas anfassen kann und hin in die Multimediawelt (Computer, Videospielekonsolen, Handyzeug, ...). Und die greifbaren Sachen werden natürlich auch von mehr oder weniger kurzlebigen Marketingtiteln (Pokemon, Beyblade, Yugioh, ...) dominiert ...