[HdR] Trommeln in der Tiefe...

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Herzlich willkommen zum ersten Spielbericht zwischen den Zwergen und den Goblins.

Die ersten beiden Szenarien sind noch ziemlich unspektakulär, da es darum geht die Grundregeln des Bewegens, Schießens sowie des Nahkampfes zu erlernen. Zudem werden die ersten vier Szenarien noch völlig ohne die Verwendung von Heldentums-, Willenskraft- und Schicksalspunkten gespielt. Die Eingeweihten unter den Lesern mögen sich daher nicht wundern.

Szenario 1 dient dem Erlernen des Bewegens und des Schießens.

Zunächst stelle ich die beteiligten Armeen vor, die in diesem Szenario verwendet werden.

Die "gute Seite" (Zwerge), 221 Punkte
Balin, ein Hauptmann, drei Khazadwachen, zwei Zwerge mit Schilden, ein Zwerg mit Zweihandaxt, drei Zwergen-Bogenschützen
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Die "böse Seite" (Moria-Goblins), 20 Punkte
Vier Moria-Goblins mit Bögen
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Szenariobedingungen:

- Die Zwerge müssen versuchen ohne Verlust durch die Tür auf der rechten Seite des Feldes zu gelangen.
- Die Goblins müssen versuchen einen Zwerg mit Beschuss zu töten.
- Es ist nur Beschuss erlaubt. Der Nahkampf wird in Szenario 2 erlernt und beschrieben.

Die Aufstellung:

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Balin hatte mit einigen Getreuen Moria durch das Osttor betreten. Bereits auf ihrem Weg vom Berg Erebor nach Moria waren ihnen kleine Gruppen von Goblins in der Nähe des Nebelgebirges begegnet, doch sie hatten alle auslöschen können. Daher fühlte sich Balin sicher die erste Halle mit nur einem kleinen Kontingent zu betreten. Er hatte seinen treuen Hauptmann Floí, drei Mitglieder seiner Leibwache sowie sechs Krieger an seiner Seite. Im Portal des Osttores stehend schauten sie in die diffuse Dunkelheit. Einige Säulen waren zu erkennen sowie eine zweiflüglige Tür, die offenbar in die nächste Halle führte. Wie es schien, war die Halle leer...

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Die Initiative gehört in der ersten Runde grundsätzlich den Guten. Wie man sieht, hat scrum sich den EINEN RING gesichert 😉
Ich (scrum) hatte zunächst gedacht das Spiel taktisch anzugehen, habe mich jedoch für eine Vorgehensweise entschieden, die das Spiel erzählerisch ein wenig interessanter gestalten ließ. Daher habe ich zunächst alle Zwerge ihre volle Bewegung von 5" ausführen lassen, da sie ja die Goblins nicht sehen konnten, die sich hinter den Säulen versteckt hatten. Dadurch konnten meine Bogenschützen in Runde 1 noch nicht schießen, da sie dafür nur ihre halbe Bewegungsreichweite hätten ausnutzen dürfen.

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Balin und seine Getreuen machten sich mit festem Schritt durch die Halle, als sie eine Bewegung im Zwielicht hinter den Säulen ausmachen konnten. Schon sirrten ihnen die ersten Pfeile um die Ohren und die Zwergenschützen zogen flink die ersten Pfeile aus ihren Gürteln, um das Feuer schnellstmöglich zu erwidern. Doch zunächst ordneten die Zwerge ihre Reihen. Lediglich Balin zog mit geschickter Bewegung eine Wurfaxt aus dem Gürtel und schleuderte sie auf gut Glück ins Zwielicht. Ein Klappern im Dunkeln verriet jedoch, dass er sein Ziel verfehlt hatte.

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Hier nun die erste Besonderheit, an die man sich als 40K-Spieler gewöhnen muss. Die Spieler bewegen sich abwechselnd, bevor es zur anschließenden Schussphase kommt. Daher muss man ein wenig vorausdenken.
Das ist mir als Zwergenspieler nicht unbedingt so gut gelungen, da ich nach meiner Bewegung Goblins ins Visier bekam, die sich jedoch in ihrer Bewegungsrunde häufiger in Deckung zurückzogen, so dass nicht immer alle Bogenschützen der Zwerge ein Ziel hatten. Goatmörser hatte meiner Meinung nach den Dreh besser raus.
Die Goblins versuchten ihr Glück, jedoch wollte Goatmörser nicht die erforderliche 5 gelingen. Es gibt bei HdR keinen Wert für BF. Der Würfelwurf für den Fernkampf steht direkt im Profil des Modells (4+ für die Zwerge, 5+ für die Moria-Goblins).

So war der Stand nach Runde 1.

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Balin zog seine Linie ein wenig auseinander, um die schlechter gerüsteten Zwerge den feindlichen Bogenschützen nicht preiszugeben. Dennoch hatte einer zu spät geschaltet und zog prompt die Aufmerksamkeit auf sich. Ein schwarz befiederter Pfeil sirrte durch die Luft, prallte gegen das Blatt der großen Zweihandaxt und verfing sich im Kettenhemd des Zwerges, der schnaufend durchatmete. Seine Klansbrüder mit den Bögen gaben die ersten Schüsse auf einen Goblin in ihrer Nähe ab und zwei von ihnen waren sich sicher, ihr Ziel gefunden zu haben, doch offenbar hatte die zerfetzte Kleidung des Goblins nur zwei weitere Löcher erhalten. Zwei besonders mutige Goblins hatten sich mitten vor den Zwergen in Stellung gebracht und versperrten den Weg. Doch ihre hastig abgeschossenen Pfeile flogen über die Köpfe der Zwerge hinweg.

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Zu Beginn jeder folgenden Runde wird um die Initiative gewürfelt. Das Glück blieb auf der Seite der Guten und die Zwerge bewegten sich zuerst.
Hierbei sollte eigentlich das Ziel gewesen sein, möglichst wenig "weiche Ziele" zu bieten. Bei HdR gibt es einen kombinierten Wert für Widerstand und Rüstung der sich "Verteidigung" nennt. Die Bogenschützen sowie der Krieger mit Zweihandaxt sind mit Verteidigung 6 die Zwerge mit der niedrigsten Verteidigung. Dennoch benötigte Goatmörser eine 5 zum Treffen und eine anschließende 6 zum Ausschalten. Die Krieger mit Schild bzw. die Khazadwachen haben Verteidigung 7, so dass die Goblins für eine Verwundung eine 6 und eine anschließende 4 benötigen. Dummerweise hatte ich nach der Bewegung ungewollt meinen Krieger mit Zweihandaxt in Sicht eines Bogenschützen aufgestellt.
Goatmörser warf eine 5 und nahm den Würfel mit einem Grinsen erneut in die Hand. Dummerweise fiel die 6 nicht (Goatmörser hatte sie schon gesehen) und das Spiel ging weiter. Ebenso wollte den Zwergen die erforderliche 5 zum Verwunden nicht gelingen, obwohl zwei Pfeile ihr Ziel fanden.

Somit waren am Ende von Runde 2 immer noch alle Kämpfer in der Halle.

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Balin nutzte die Gunst der Stunde und übernahm die Initiative. Mit Bedacht rückten die Zwerge vor und nahmen ihre schlechter gerüsteten Kameraden in die Mitte. Die drei Bogenschützen hatten Sicht auf einen der verhassten Goblins, der zwar zurückwich, aber dennoch sich anschickte einen seiner schwarzen Pfeile auf die Zwerge abzuschießen. Doch bevor er dazu kam flogen ihm zwei Pfeile entgegen, von denen ihn einer mitten in die Brust traf und ihn mit einem Quieken zu Boden gehen ließ. Der Zwergenschütze ließ ein zufriedenes Knurren hören, als er feststellte, dass sich der Goblin nicht mehr rührte.
Ein Bogenschütze der Goblins hatte sich hinter einer Säule versteckt, um sich so dem Zwergenbeschuss entzogen. Dennoch konnte es ihm nicht gelingen einen der Zwerge zu treffen. Die beiden Goblins vor der Tür waren ebenso unfähig einen Pfeil ins Ziel zu bringen und so kamen die Zwerge weiterhin ohne einen Kratzer davon.

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Langsam kamen die Zwerge in Fahrt und bevor die Goblins sich bewegen konnten öffnete sich wie auf ein Zeichen eine große Lücke für die Bogenschützen, die nun die beiden Goblins vor der Tür in ein Nadelkissen verwandeln wollten. Doch die Goblins hatten den Braten gerochen und wichen schnell zur Seite aus, so dass nur noch ein Zwerg eine Sichtlinie hatte. Die Goblins hatten sich jedoch zu schnell bewegt und der Schuss ging ins Leere. Balin grummelte etwas von "das üben wir aber noch einmal" in seinen Bart und schaltete mit einem gezielten Axtwurf den Goblin aus, der versucht hatte, sich hinter der Säule zu verstecken. Die beiden verbliebenen Goblins schossen zurück und ein Pfeil fand einen der Zwergenbogenschützen. Doch das Schicksal meinte es gut mit dem Zwerg und der Pfeil schrammte wirkungslos über den Schuppenpanzer.

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Endlich hatten sich die Goblins auf die Zwerge eingestellt und suchten schnell eine bessere Schussposition, bevor die Zwerge auf sie anlegen konnten. Balin schickte die ersten Krieger durch die Tür, da er sich sicher war, dass er und einige seiner Getreuen mit den letzten beiden Grünlingen spielend fertig werden würden. Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass die Goblins auf solch eine kurze Entfernung durchaus auch einen Pfeil ins Ziel bringen können und so musste er mit ansehen, wie ein schwarzer Pfeil durch die Luft geradewegs auf den Kopf eines Bogenschützen zuschwirrte. Mit einem lauten "Tock" schlug der Pfeil ein und der Zwerg taumelte zurück. Doch wie ein Wunder war der Pfeil im harten Leder des Helms stecken geblieben. Wie zu erwarten schoss der getroffene Zwerg seinen Pfeil wirkungslos ins Dunkel. Sein Klansbruder machte es besser und mit einem gezielten Schuss erledigte er den dritten Goblin.

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Balin war nun in Rage und stürmte als erster los, wobei er zwei Zwergen-Bogenschützen befahl an seiner Seite zu bleiben. Der Goblin versuchte noch sich hinter einer Säule zu verstecken und legte hastig den nächsten Pfeil auf die Sehne. Doch das sollte seine letzte Handlung gewesen sein, denn Balin warf akkurat seine Wurfaxt auf den verhassten Gegner, die dem Goblin fast den Kopf spaltete. Der Goblin kippte um wie ein gefällter Baum. Angewidert drehte sich Balin zu seinen Kriegern um und sagte: "So wird das gemacht. Keiner von diesen Wichten hat das recht zu überleben, merkt Euch das! Und nun raus aus dieser Halle." Seine eisenbeschlagenen Stiefel klackten über die uralten, staubbedeckten Steinfliesen und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck durchschritt er die Tür in die nächste Halle.

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Das Spiel endete mit einem Sieg für die Zwerge. Leider war Goatmörser das Würfelglück nicht hold, denn bei drei Treffern schaffte er nicht die erforderliche 6 zum Verwunden zu würfeln. Dennoch hatten wir unseren Spaß und in der nächsten Woche geht es dann in den Nahkampf, wenn Balin sich alleine mit einer Horde Goblins auseinandersetzen darf.
 
Nabend,
netter Bericht soweit ich das beurteilen kann, denn wie so oft fehlt rechts ein Teil der Seite bzw. des Textes-_-.
Wie schon zu Hauf erwähnt(ich bin sicher es stört nicht es nochmal zu sagen) sind die Zwerge echt super, auch die Gobbos müssen sich da nicht verstecken. Die ersten Szenarien sind echt, naja unspektakulär^_^, aber das gibt sich ja.
Freu mich, wie der Rest, auf mehr😎.
 
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Hier nun der zweite Spielbericht. In diesem Szenario geht es um das Erlernen des Nahkampfes.

Zuerst werden wieder die beiden Seiten vorgestellt.

Die "gute Seite" (Zwerge), 75 Punkte
Balin
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Die "böse Seite" (Moria-Goblins), 32 Punkte
Acht Moria-Goblins, davon vier mit Speer und vier mit Schwert und Schild
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Szenariobedingungen:
- Balin muss versuchen die Tür zur Linken zu durchschreiten.
- Die Goblins müssen versuchen Balin zu töten.

Die Aufstellung:
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Zum Nahkampf ist zu Folgendes zu sagen: Angegriffen wird in der Bewegungsphase, indem man in direkten Kontakt mit dem/den Modell(en) geht, die man angreifen will. Die gegnerischen Modelle, die sich so im Nahkampf befinden, dürfen sich in ihrer Bewegungsphase nicht mehr bewegen. Zudem darf man nur Modelle angreifen, die man sehen kann.
Anschließend würfelt jeder Spieler mit der Anzahl an Würfeln gleich seiner Profilattacken. Derjenige, der den höchsten Würfelwurf erzielt hat, gewinnt den Nahkampf. Sollten beide Seiten gleich gut gewürfelt haben, entscheidet die höchste Kampfkraft. In diesem Fall hat Balin die höhere Kampfkraft, jedoch die Goblins den Vorteil ihrer Masse. Zudem haben die Goblins Speere, mit der sie andere Modelle im Nahkampf unterstützen können (sie stochern quasi an ihren Kameraden aus der zweiten Reihe vorbei), ohne dass sie selbst am Nahkampf teilnehmen. Die Seite, die den Nahkampf gewinnt, drängt das getroffene Modell zurück, außer es ist eingekreist.

In diesem Szenario zeigte sich, dass Goatmörser den Dreh gut raus hatte seine Speerträger mit seinen Schildträgern abzuschirmen, weil sie den niedrigeren Verteidigungswert haben. Zudem wurden die Speerträger effektiv eingesetzt, indem sie alle in der zweiten Reihe standen und so die Bonusattacken lieferten, ohne das Balin sie erreichen konnte. Entscheidend ist zudem, dass Goblins und Zwerge mit einer Bewegung von 5" gleich schnell sind, so dass eine Flucht nahezu unmöglich ist. Daher galt es so schnell wie es ging möglichst viele Goblins auszuschalten, bevor sie ihre Masse zum tragen bringen konnten.
Denn wenn ein Modell eingekreist ist, also ein Zurückdrängen nicht mehr möglich ist (mit drei Modellen kann man dies bewerkstelligen), erhalten die Angreifer in ihrer nächsten Runde die doppelte Anzahl an Attacken.

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Begeistert schritt Balin durch die Hallen. Nur wenige Goblins waren ihnen bisher begegnet und hatten sie kaum vor Probleme gestellt. Er fühlte sich nun sicher und hatte sich einige Schritt von seiner Leibwache entfernt, um in Ruhe die Kunstfertigkeit seiner Ahnen alleine genießen zu können. Während er durch das Halbdunkel schritt, hörte er im hinteren Teil der Halle ein Scharren. Balin zog sich zwischen zwei Säulen zurück und hörte aufmerksam in die Dunkelheit. Von dort, wo er die Halle betreten hatte, knallte plötzlich eine Tür zu und er hörte das ihm schon bekannte keckern und kichern der Goblins. Die würde er sich kaufen. Doch bevor er zurück zum Eingang schritt, hörte er vom anderen Ende der Halle ebenfalls Goblingeräusche.
Die würde er sich zuerst zur Brust nehmen. So schnell es ging stürmte er zwischen den Säulen hervor und bekam vier Goblins in sein Sichtfeld. Mit geübter Bewegung schleuderte er eine seiner Wurfäxte, doch sie verfehlte die Goblins. Diese wiederum stürmten auf ihn zu. Balin fiel auf, dass er zum ersten Mal Goblins mit Speeren zu Gesicht bekam. Wohl wissend, was man alles mit einem Speer so anstellen kann, wollte er sich zuerst um diese schlecht gerüsteten Grünlinge kümmern und ging den ersten Speerträger an.


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Der Goblin war nicht wirklich ein Gegner für Balin und mit leichter Hand erschlug er den Grünling. Doch Balin war entgangen, dass die Goblins vom Eingang her sich schnell näherten und ihn recht bald erreichen würden. Bevor er sich versah, war er fast umzingelt, doch die Goblins waren noch zu ungeordnet, um ihm den Weg zu versperren.

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Ein Hagel an Schlägen traf ihn und zwischen den Schilden blitzte der ein oder andere Speer hervor. Seine hervorragend gearbeitete Rüstung fing jedoch alle Schläge auf und er wurde in Richtung der Säulen zurückgedrängt, bevor die Goblins einen Kreis um ihn schließen konnten.

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Balin behielt die Initative und schaffte es durch die Säulen hindurch, so dass er zu einigen Goblins die Sicht verlor. Doch die ließen sich nicht lange bitten und folgten ihm zwischen den Säulen hindurch. Wider erwarten griffen jedoch die zwei nächsten Goblins nicht an. Das feige Pack wollte sich nur in völliger Überlegenheit mit ihm einlassen. Doch Balin hatte begriffen, dass seine Situation sehr schwierig war, da die Goblins ihm zahlenmäßig völlig überlegen waren und ein gut geplanter Angriff auch ihn irgendwann zu Boden zwingen würde.

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Bevor die Goblins sich neu organisierten lief Balin daher wieder los und versuchte die Tür in einem Bogen zu erreichen. Die Goblins folgten ihm und wieder vermieden sie einen Angriff, da nicht alle an Balin herankommen konnten.

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Balin sprang über den Schutt hinweg und näherte sich langsam der Tür. Dieses mal hingegen schlugen die Goblins zu. Sie umringten ihn, doch Balin schlug mit seiner schweren Zweihandaxt um sich und erwischte einen weiteren Speerträger, der in zwei Teile gespalten wurde, bevor die Goblins zum Schlag ansetzen konnten. Die Goblins wichen zurück und belauerten ihren Gegner

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Nun war es an den Goblins die Initiative an sich zu reißen und sie kreisten Balin ein. Der Zwerg wurde mit unzähligen Schlägen eingedeckt, die jedoch alle von seiner Rüstung abprallten. Dennoch war er gefangen und seine Lage wurde langsam brenzlig.

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Die Goblins waren jetzt überall und verzweifelt versuchte sich Balin sich ihrer zu erwehren, doch es waren einfach zu viele. Er spürte drei kräftige Schläge auf Kopf und Schultern. Einer durchbrach seinen schweren Eisenmantel und ein Schlag traf ihn auf den Kopf. Er merkte noch, wie ihm Blut warm die Stirn herabrann, als ihm schwarz vor Augen wurde.

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In der Nachbarhalle hatte Balins Leibwache Kampfeslärm gehört. Sie kamen keinen Augenblick zu spät, als sie sahen, wie ihr König zu Boden gegangen war und einige Goblins zum finalen Stoß ansetzten. Furchtlos stürmten sie den Goblins entgegen, die sich solch einem Sturmangriff nicht stellen wollten. Wie ein Blitz verschwanden sie in der Dunkelheit.

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Balin hatte knapp überlebt. Sein Ring um den Kopf hatte einen großen Teil des tödlichen Schlages aufgehalten und ein Schädelbrummen würde ihn noch einige Zeit begleiten. Die Wunde in seiner Seite schmerzte zwar, doch dank seiner guten Konstitution sollte ihn dies nicht allzu lange behindern.

Eines war ihm jedoch klar geworden. Gegen eine große Menge an Goblins konnte auch er nicht bestehen.


An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Goatmörser für das spannende Spiel und gratz für den Sieg.
Leider wird der nächste Spielbericht etwas auf sich warten lassen, da der Goblinbesitzer Urlaub macht. Dann dürfte es jedoch sehr spannend werden, wenn das erste Mal zwei richtige Armeen aufeinandertreffen werden.
 
Danke, Danke :wub:
Schön, wenn meine Idee mit dem erzählerischen Stil ankommt.

Ich habe nun auch den zweiten Hauptmann fertig und gebe hier mal eine kleine Kostprobe. Da ich aufgrund von Magen-Darm-Seuche einige Tage im Bett verbracht habe und den eigentlich für heute geplanten Zock von Szenario 3 absagen musste, hatte ich noch die Muße und hab ein paar Runen auf den Schild des Hauptmanns gepinselt. Ist zwar kein NMM-Gold, aber für meinen ersten Versuch bin ich nicht unzufrieden. Wenn denn der Herr Goatmörser wieder aus dem Urlaub zurück ist, gibt es dann auch ein schönes Foto des Hauptmanns sowie den Spielbericht #3. Auf letzteren freue ich mich ganz besonders, da dann endlich mal fast alle Püppchen zum Einsatz kommen, die wir beide in den letzten drei Monaten bemalt haben.

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