Henry Cavill besucht Warhammer World

Die Diskussion ist absurd. GW wollen wie schon geschrieben Zeug verkaufen. die machen Marktforschung wie jedes andere Unternehmen. Und ob ein halbbekanntes Sternchen (nicht falsch verstehen, ich mag den auch) das Hobby betreibt und das HQ besucht ist halt nett, aber es bewirkt halt überhaupt garnichts.
GW ändern seit Jahren immer wieder alles Mögliche. Das muss mir nicht gefallen, aber das ist weder eine neue Entwicklung, noch wird das Zeug irgendwie mehr Mainstream (definiere das Wort erstmal!).
Ich finde es sogar teils heuzutage übler in der Grimm Darkness als vor 25 Jahren. Ich bringe das gerade meinen kleinen Kindern nahe und merke wie derb man aufpassen muss welche Artworks und Modelle man denen zeigt, in Bezug auf den Hautfetzen-mit-Gliedmaßen-dran- oder Köpfe-mit-rausquellenden-Augen-Faktor. Das war früher nicht so. Da war das kunterbunt und schwer abstrahiert.
 
  • Like
Reaktionen: Nottke
Eine Mainstreamgefahr wird es bei GW wohl nicht so schnell geben, da die Einstiegshürden weiterhin hoch sind für den so genannten Mainstream. Wo vieles andere heutzutage wie z.B. Computerspiele instant gratification und dazu noch überall verfügbar (Candy Crush auf dem smartphone) ist dieses Hobby wohl eher das genaue Gegenteil davon und somit ein großer Abtörnen selbst bei potentiell erstmal interessierten.
Stundenlanges Bemalen und dann sieht es gerade als Anfänger nicht aus wie die Boxart Cover vom Eavy Metal Team. Ne, das ist für den Großteil überhaupt nichts. Ergo Nische, exklusiv für Leute die bereit sind die nötige Zeit überhaupt zu investieren.
Das kann GW eigentlich nur lösen, indem sie die Minis bereits zusammengebaut und (top) bemalt verkaufen...was wohl schwierig sein dürfte 😉
 
  • Like
Reaktionen: Nottke
Bin ich damit nun Teil des Problems, weil ich Wandel im Hobby zulasse?

Naa, quatsch. Alles i.O. So eng brauchst du das nicht sehen. Veränderungen können eben auch gut seit. Und es wandelt sich ja immer, genau wie wir Menschen. Nur die Frage ist eben: Wie viel Wandel ist wichtig. Die Balance macht es eben. Wie bei einem Charakter muss man es auch nicht jedem Recht machen, aber man sollte nicht zu unhöflich sein und damit eben jeden verscheuchen.
 
Ergo Nische, exklusiv für Leute die bereit sind die nötige Zeit überhaupt zu investieren
Das Vorhandensein von Leuten die "die nötige Zeit überhaupt investieren" ist 1. kein Merkmal für das Nischhobby Warhammer und 2. kein Merkmal für Nischenhobbys allgemein oder deren Abgrenzung zum Mainstream. GW ist trotzdem Nische, aber nicht mit dieser Begründung, den auch Mainstreamhobbys werden von Leuten gepflegt, die dafür (z.T. erheblich) Zeit aufwenden, anders gehts ja gar nicht.
Die angeblich hohen Einstiegshürden sind auch kein Nischenmerkmal, außer bei der Teilgruppe der Kaufsüchtigen vielleicht. Diverse Sportarten oder selbst die Kleingärtnerei sind da durchaus gleichauf. Ein paar hundert Euro sind bei vielen Hobbys schnell weg und viele Sachen erfordern eine bestimmte Neigung und etwas Dranbleiben.
Nichts Exklusives soweit ... außer das Thema, die (aus welchen Grund auch immer fortgesetzte) Herstellerbindung, Stilneigung/Gefallen, Nutzung eines relativ verbreitetem Systems ... welche individuellen/exklusiven Punkte auch immer wirken.
Die Nische ist GW eher wegen der insgesamt überschaubaren Größe und Verbreitung/Anhängerschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Sorge über die Mainstreamisierung nicht nachvollziehen. Das Spiel wird aktuell immer umfangreicher und somit komplizierter, das ist doch genau das Gegenteil, weil der Aufwand um das Hobby voll zu betreiben, sehr hoch ist (nicht nur monetär).

Da viele nach eine Vereinfachung rufen - was OPR in meinen Augen auf die Spitze getrieben hat, mit gutem Erfolg - scheint der Mainstream Gedanke für viele die schon länger aktiv im Hobby sind attraktiv zu sein.

Wobei GW viele mit seinem aktuellen Baukasten hervorragend bedienen kann.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
De4 vergleich mit den Computerspielen und Mainstream hinkt für den Tabletop bereich sowieso hintennund vorne.

Im gegensatz zu den meisten Computerspielen können wir die Optik und Regeln ohne großen Aufwand anpassen.
Hausregeln, Umbauten und Malstil geben den Ton deiner Sammlung an und nicht wieviele Neue ins System kommen und schon garnicht wie verbreitet es ist.

Dir ist ein Modell zu lieb desingt? Baus um oder guck nach alternativ Modellen.
Die Studio bemalung ist dir zu bunt? Nimm andere Farben, setzt neue Techniken ein.
Das Regelset ist nicht komplex genug?
Schreib Hausregeln oder nimm ein anderes Regelset.
Fluff zu weich geworden? Erzähl deine eigene Geschichte.

Kurz: werdet Kreativ!
Dafür macht man den ganzen Mist doch, kreative Ader an den Plastik/Zinn/Resin ausleben.

Also manchmal hat man das Gefühl das bei einigen echt der GW Mitarbeiter wie ein Komissar im nacken Sitz und drauf wartet das ihr eure GW Litanei falsch zitiert. 🙄
 
vergleich mit den Computerspielen und Mainstream hinkt für den Tabletop bereich sowieso hintennund vorne.
Galt für das Hobby im Hinblick auf "Streamlining" um eine breitere Masse anzusprechen.
Jeder Vergleich hinkt,aber es ist ein artverwandtes Hobby im ähnlichem Entwicklungszeitraum, also lassen sich durchaus Parallelen ziehen. Haben Medien Wissenschaftler übrigens auch bei Comics und TV getan,ist also akzeptabel.
Im gegensatz zu den meisten Computerspielen können wir die Optik und Regeln ohne großen Aufwand anpassen.
Hausregeln, Umbauten und Malstil geben den Ton deiner Sammlung an und nicht wieviele Neue ins System kommen und schon garnicht wie verbreitet es ist.
Erzähl das einem Neueinsteiger, egal in welchem Hobby.?
Falls das wirklich deine Meinung ist, kennst du Texas Hold'em ???
Das Regelset ist nicht komplex genug?
Schreib Hausregeln oder nimm ein anderes Regelset.
Fluff zu weich geworden? Erzähl deine eigene Geschichte.
Siehe oben
Kurz: werdet Kreativ!
Dafür macht man den ganzen Mist doch, kreative Ader an den Plastik/Zinn/Resin ausleben.
Schau bei den meisten Leuten, die hier mitdiskutieren in AA oder PM Threads,dann erübrigt sich der Aufruf.?
 
  • Like
Reaktionen: Lord Protector
Screenshot_20220221-215959_Instagram.jpg


Er hatte ausgerechnet an diesem Tag frei, und musste dann Photoshop auspacken für Selfies mit Henry ?
 
Gerade erst das Kurzvideo gesehen. Nun ja, warum nicht, ist ja ganz nett. Natürlich nimmt man sich für etwas prominentere Leute etwas Zeit und macht auch mal ein Video. Steve Jackson hat sogar eine eigene Miniatur bekommen.

Dann kurz die Kommentare überflogen... habt ihr wirklich nichts besseres zu tun bzw. mit eurer Zeit anzufangen??
 
Ich finde das ganz witzig, wie in den wenigen Freizeitaktivitäten, die ich in meinem Leben betrieben habe, diese Angst/Ablehnung vor Neuem und Neuen zu beobachten ist und war.

Diese Angst vor der Öffnung zum "Mainstream", und die (gerne auch beiläufig eingestreute) Betonung, wie lange man selber schon dabei ist und wie hart das alles war, damals.

Bei den Skatern in den 80ern war es die Ablehnung der "Poser", bei den Rollenspielern in den 90ern die Ablehnung der Vampire-Spieler und Spielerinnen. Bei den Hackern (bin ich selber nicht) die Ablehnung der "Script-Kids".

Als wenn einem was weggenommen würde, wenn andere Menschen ein ähnliches Interesse haben. ?

PS: Beim Judo war es (im meiner Erfahrung) gar nicht so. Da wurden alle Neuen immer freundlich und interessiert aufgenommen und als Bereicherung betrachtet.
 
Als wenn einem was weggenommen würde, wenn andere Menschen ein ähnliches Interesse haben. ?

Es geht hier nicht um ähnliches Interesse, es geht hier den Kreis der Interessenten auszuweiten. Der Verkauf von Blizzard an Microsoft war nicht grundlos. Gerade WoW hat sich so weit geöffnet und das Spiel so einfach für alle beteiligten gemacht, dass die Spieler WoW eher als Browsergame benutzen. Als Classic rauskam wurde es sehr gut angenommen, bis dann eben auch moderne Neuerungen hier eingeführt wurden. Spiele zwar seit 10 Jahren nimmer, aber am Rand bekommt man sowas mit.

Und die neuen Leute nehmen dir nichts weg, aber die Firma, die Leute ins Hobby holen will, die daran aus bestimmten Gründen eh kein Interesse haben. Sieht man bei Filmen, bei Videospielen und auch bei Comics (die gerade durch die politische Vermainstreamung komplett tot sind).

Wie gesagt: Veränderungen sind gut und wichtig, aber man sollte auch nicht jeden Mist mitmachen.

@Black Harlekin Da kommen wir eben an einen kritischen Punkt. Man hat ein Hobby Jahrelang getragen und es mit aufgebaut und dann sagt die Firma "wir wollen euch nicht mehr und suchen uns ein anderes Publikum" (ist natürlich nicht so weit, aber Ansätze sind da) und dann bekommt man eben sowas Star Wars. Klar sind Fans häufig etwas dickfällig und man muss sie etwas anstupsen, kenne ich ja auch von mir selber, aber komm auf die Idee und schmeiß dein Hauptpublikum vor die Tür und es wird bitter enden.
 
  • Like
Reaktionen: Rabenfels
Galt für das Hobby im Hinblick auf "Streamlining" um eine breitere Masse anzusprechen.
Jeder Vergleich hinkt,aber es ist ein artverwandtes Hobby im ähnlichem Entwicklungszeitraum, also lassen sich durchaus Parallelen ziehen. Haben Medien Wissenschaftler übrigens auch bei Comics und TV getan,ist also akzeptabel.
Das ändert nichts an meiner Aussage, im gegensatz zu Cumputerspiele, Comics und Co kannst man sich das Tabletop ohne weiteres anpassen wie man es möchte.

Bei den Medien gilt es halt das vorgesetzte zu Konsumieren oder es zu lassen, du kannst 0 einfluss drauf nehmen.
Modellbau hat schon immer von gelebt das jeder was eigenes draus machen kann.
Der entscheidene Faktor ist bei den Hobby eher der Preis und der Einstieg.
Wenn es mehr Mainstream wird, ist der Einstieg um eine Hürde leichter (das Wissen um das Hobby).

Es kann keinen was weggenommen oder so verändert werden das ihr es nicht mehr nutzen könnt wenn es Mainstream wird
@Black Harlekin Da kommen wir eben an einen kritischen Punkt. Man hat ein Hobby Jahrelang getragen und es mit aufgebaut und dann sagt die Firma "wir wollen euch nicht mehr und suchen uns ein anderes Publikum" (ist natürlich nicht so weit, aber Ansätze sind da) und dann bekommt man eben sowas Star Wars. Klar sind Fans häufig etwas dickfällig und man muss sie etwas anstupsen, kenne ich ja auch von mir selber, aber komm auf die Idee und schmeiß dein Hauptpublikum vor die Tür und es wird bitter enden.
.
Das hatten wir schon mit Warhammer Fantasy, was ist daraus geworden?
Ich spiele immernoch Warhammer Fantasy, kann mir immernoch passende Püppis kaufen und GW schiebt bald ein System nach was in dem Settig spielen soll wei scheinbar Mainstream Produkt sehr viel Aufmerksamkeit und Interesse an diese Zeit geweckt hat (Total War Warhammer).

Ui wie schlimm...
 
Das hatten wir schon mit Warhammer Fantasy, was ist daraus geworden?

Unpassendes Beispiel, da Warhammer am Ende halt nur noch Miese gemacht hat. Wenn dir deine Kunden kein Geld mehr bringen, musst du dich evtl. nach einem anderen Publikum umsehen. Wenn dir deine Kunden aber enorm viel Geld einbringen und du dann dein Publikum ändern willst (siehe zahllose Beispiele in jedem Mediaberreich), dann macht man etwas falsch.
 
Und die neuen Leute nehmen dir nichts weg, aber die Firma, die Leute ins Hobby holen will, die daran aus bestimmten Gründen eh kein Interesse haben. Sieht man bei Filmen, bei Videospielen und auch bei Comics (die gerade durch die politische Vermainstreamung komplett tot sind).

Wie gesagt: Veränderungen sind gut und wichtig, aber man sollte auch nicht jeden Mist mitmachen.

Ich verstehe deinen Standpunkt voll und ganz, aber wenn ich ehrlich bin ist das doch das beste was der Warhammer Community überhaupt passieren kann momentan. Es kann mir keiner erzählen das er mit irgendeiner Edition vollumfänglich je zufrieden war. Bisher hat GW immer irgendwo mal größere und mal kleinere Scheiße produziert. Wenn das jetzt Mainstream wird und mehrere "hundert"Tausend Leute plötzlich anfangen sich zu beschweren weil eben Regeltechnisch, Balancingtechnisch oder was auch immer die typische GW Scheiße gebaut wird, dann kann ich nur sagen: Ja Bitte Mainstream, und zwar schnell!
 
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Ich fand/finde es toll wenn Leute wie Henry Cavill, Robin Williams usw. ihr Hobby zeigen. Das steigert doch die Akzeptanz in der Bevölkerung, oder nicht?
Wenn ihr irgendjemanden, der absolut gar nichts von Warhammer weiß, das Hobby erklärt, erntet man immer irgendeinen schiefen Blick.
Wenn dann aber jemand, wie Cavill, sagt er spiele Wh40K und auf die Nachfrage was das sei antwortet, wie viel Zeit man hätte. Ja dann feier ich das. Auch das ein anderer Teilnehmer, in der Runde sagt, er spiele es und dann so ein Gespräch zustandekommt:
"What do you play? Custodes and you? Necrons. Shall we play...? Yes."
Einfach super.
Etwas mehr Aktzeptanz tut dem Hobby
sicher gut.
Ich würde mal gerne Wissen wie ihr das Hobby sonst erklärt.
"Also wir haben ein menschenverachtendes, faschistisches System.... und die Bösen"?
 
@Fauk Ich verstehe deinen Punkt auch. Eine Öffnung ist ja auch in einigen Bereichen sehr gut. Gerade der Schnitt zur 8ten hat mir sehr gut gefallen. Nur dieses "alles öffnen, alles anpassen", ist bis dato immer nach hinten losgegangen (siehe die genannten Beispiele). Die Balance ist eben wichtig.

Ich fand/finde es toll wenn Leute wie Henry Cavill, Robin Williams usw. ihr Hobby zeigen. Das steigert doch die Akzeptanz in der Bevölkerung, oder nicht?
Wenn ihr irgendjemanden, der absolut gar nichts von Warhammer weiß, das Hobby erklärt, erntet man immer irgendeinen schiefen Blick.

Da ist eben die Frage: Braucht das Hobby mehr Akzeptanz? Ich betreibe das Hobby, weil es mir Spaß bereitet und nicht, weil es mir wichtig ist, was andere darüber denken. Und wie erkläre ich das? Nunja, meistens mit "Ich bemale kleine Plastikpüppis und schiebe sie danach über ein Spielfeld mit Freunden." Die Leute gucken, lachen, ich lache und alles ist gut. Viele werden dann neugierig und es kommen weitere Fragen.

Ich muss mein Hobby nicht Bierernst nach Außen verteidigen. Es ist halt schon etwas albern und nerdig. Einfach dazu stehen und gut ist 😀