Blacklist ist nett. Zwar vollkommen unrealistisch und lebt sehr oft einfach nur von "Wenn Charakter XY sich jetzt normal und halbwegs intelligent verhalten würde, wäre die Serie sofort zu Ende, also lassen wir ihn/sie mal völlig dämliche Entscheidungen treffen damit es weitergehen kann", bleibt dabei aber trotzdem irgendwie die ganze Zeit spannend genug um wissen zu wollen wie es weiter geht.. Also im Grunde ideal zum nebenbei gucken. 🙂
Discovery ist irgendwie die ideale "Nebenbei beim Malen gucken" Serie, aber gleichzeitig dafür auch völlig untauglich. Die ganze Story (Ok, 3te Staffel noch nicht angefangen) besteht eigentlich fast nur aus Blödsinn und Logiklücken, ist also besser wenn man sie nur "nebenbei" mitbekommt und sich nicht zu sehr drauf konzentriert. Auf der anderen Seite aber besteht Discovery statt aus Inhalt halt vor allem aus Eye Candy. Aber "Hinschauen" ist, während man malt und bastelt, ja doch eher kontraproduktiv....
Picard fand ich da schon besser, allerdings halt leider ebenfalls meilenweit entfernt von dem klassischen Star Trek (und noch weiter weg vom alten TNG-Picard) Discovery und Picard sind halt nur noch generische Sci-Fi Serien die nichts von dem haben was das klassische Star Trek ausgemacht hat. Für modernes "klassisches Star Trek" würde ich pers. mittlerweile eher The Orville empfehlen. Wenn man den Seth McFarlane/Family Guy Humor nicht mag (ich mag ihn) sind die ersten Episoden zwar recht unerträglich, aber das gibt sich dann doch sehr. (Wenn man diesen Humor aber abgrundtief hasst wird man auch später nicht unbedingt glücklich, weil er doch hier und da immer wieder mal durchscheint) Wenn man die ersten 2-3 Episoden überlebt hat, strahlt die Serie mit der Zeit ziemliches TNG Feeling aus und es gibt hin und wieder sogar Episoden die 1zu1 so auch bei TNG hätten laufen können. Nur dass die Crew halt weit weniger steif und verkrampft ist wie unter dem alten Picard. 🙂 Aber: Während die modernen Star Trek Serien halt voll den im Trend liegenden "Zukunft= alles düster, kaputt und korrupt" Weg gehen, wollte Seth McFarlane ganz gezielt eine "Feelgood" Serie machen die auf den klassischen Star Trek Werten basiert: Eine Utopie zeigen. a la "Was können wir Menschen erreichen wenn wir uns wirklich zusammentun und so etwas wie Kriege etc. überwinden"
Egal, genug OT. 🙂
Ich bin gespannt wie schnell du diese Minis jetzt wieder fertig stellst und ob ich danach dann wieder völlig demotiviert bin. 😛
Was ist/soll eigentlich das rote Zeugs auf deinen Bases?