Jervis Johnson&Sohn

<div class='quotetop'>ZITAT(Awatron @ 08.04.2007 - 16:41 ) [snapback]997868[/snapback]</div>
Ich finde auch, dass das DS system zumindest überarbeitet werden soll. Oder kann mir einer eine logische erklärung dafür geben, warum ein stachelwürger mit S8 einen Panzer zerfetzt, ein Gardist mit RW 4+ sich aber einen darüber ablacht?[/b]

das ist eine der schwächen von 40k, das spielsystem hat nicht sonderlich viel mit logik zu tun. wenn du ein realistischereres system haben willst, nimm infinity. das ist realistsich und auch ganz gut ausgeglichen.
 
@Stachelwürger-Gardisten-Beispiel:
Bei beiden Dingen muss aber immer noch der Würfel rollen, und die Wahrscheinlichkeit, den Gardisten zu töten, ist in meinen Augen ungefähr genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, den Panzer zu zerstören (je nach Panzer). Natürlich ist das nicht realistisch, aber 40k ist auch eigentlich eher weniger realistisch...

Ich bin für den DS, ich finde (zumindest) das System der RWMs so, wie ich es vonWHFB kenne, unpassend.
Denn laut Hintergrund ist ein Terminator fast unverwundbar, kann sogar überleben, wenn ein Titan auf ihn stampft, und sollte dann auch von den Regeln her so beschaffen sein, was mMn sehr gut gelungen ist.
Dafür kostet er dann auch entsprechend.
 
Das ist aber auch mit Modifikatoren hinzubekommen.
Im aktuellen System überlebt der Termi den stampfenden Titan mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 wegen seines Rettungswurfs, da der Titan Rüstung ignoriert. Im alten System war der höchste angewandte RWM -6, was dem Termi einen Wurf von 9+ auf 2W6 bot (@Vovin: du als Mathestudent: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit 9+ auf 2w6 zu würfeln? Bei mir ist Stochastik schon 9 Jahre her...).
 
10/36

Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass in der 2. Edition ein normaler Rüstungswurf von 2+ einen Dreck wert war. Um wirklich gute Rüstungen zu haben, mussten dann schon so krasse Sachen eingebaut werden wie Rüstungen mit 2W6, die einfach viel viel zu krass waren. Jedenfalls um Welten mächtiger als die allgegenwärtigen 3+ Rüstungen heutzutage.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(bloodknight @ 08.04.2007 - 19:48 ) [snapback]997952[/snapback]</div>
Das ist aber auch mit Modifikatoren hinzubekommen.
Im aktuellen System überlebt der Termi den stampfenden Titan mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 wegen seines Rettungswurfs, da der Titan Rüstung ignoriert. Im alten System war der höchste angewandte RWM -6, was dem Termi einen Wurf von 9+ auf 2W6 bot (@Vovin: du als Mathestudent: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit 9+ auf 2w6 zu würfeln? Bei mir ist Stochastik schon 9 Jahre her...).[/b]

Bin ich blöde? Ich versteh nicht welchen stampfenden Titan du meinst...? Bitte erklär mir das!

PS: Das hier bitte nicht schlecht auffassen, ich versteh es wirklich nicht! 🤔
 
Gary M hat in seinem Post einen Titan erwähnt, der auf einen Termi tritt und dass der das überleben kann und dass das mit AP besser umzusetzen sei als mit RWM.

2+ (hatten IIRC nur Khorneberserker und Necrons) auf 1W6 war natürlich fürn Arsch, da stimme ich zu. Marines waren damals nicht viel zäher als Imps, wenn man mit nem schweren Bolter oder ner Maschinenkanone draufgehalten hat. Im Endeffekt waren die Mods zu hoch.
Das Problem heute ist aber, dass eine 3+ Rüstung unglaublich viel besser ist als eine 4+ und man von den noch schlechteren nie was hat, wenn man nicht gerade gegen Orks oder Imps spielt. Außerdem rennt jeder Depp in einer 3+ rum, während die krassen Rüstungen früher nur für Helden, Carnifexe und Termis reserviert waren, die alle ziemlich teuer waren.

Ganz besonders irre wurden dann Carnifexe mit Warpfeld mit ihrer 3+ auf 2W6, dann mit 2W6 über Waffenstärke als zweitem Wurf, W9 und 10LP.
 
Das mit dem Titan war dann auch eher Fluff-bezogen, ich musste nur weg und konnte nicht alles schreiben...
Die RWMs von früher kenne ich als junger Hase nicht, insofern habe ich mich auf die schon erwähnten WHFB-RWMs bezogen. Aber so, wie ich die RWMs aus der 2ten mittlerweile verstehe, hören die sich ganz gut an, vor allen Dingen mit der Verteilung auf der Rüstungen damals.
Wenn man allerdings ein System mit RWMs, sollten die Abstufungen nicht völlig linear sein, in der Art wie das obige Carnifex-Beispiel.
 
Ich denke, die RWMs aus der 2. Edition will absolut niemand zurück, der auch nur eine Schlacht nach den alten Regeln gegen Marines, Eldar, Squats oder Tyraniden gespielt hat. Selbst die RWM-Befürworter hier sind - so hab ichs jedenfalls aufgefasst - für ein RWM-System mit weniger Abstufungen, sprich: Bolter keinen RWM, Laserkanonen -3 oder -4. Zumindest sowas in der Art. Das System der 2. Edition war einfach nur dämlich, man denke dabei einfach mal an die "Shurikenkatapulte des absoluten Massakers".
Aber grad deshalb lohnt es sich eigentlich auch nicht, die Diskussion anhand von konkreten Beispielen zu führen. Wenn man die 3. und 4. Edition als Beispiele dafür nimmt, wie man die DS-Regel schlecht umsetzt, dann ist die 2. Edition ein Beispiel dafür, wie man ein RWM-System in den Sand setzt. Aussagen, wie die beiden System funktionieren würden, wenn mans mal richtig anpackt, kann man daraus nicht ableiten. Und dann bliebe nur eine abstrakte Diskussion, die aber anscheinend niemand führen will.
 
ja man könnte einfach ein system einführen, bei dem es massenrüstungen, also leichte rüstungen gibt, die dann 1W6 auf einen bestimmten wert würfeln +RWM und einfah für servorrüstung aufwärts 2W6 aber dafür dann auch happige RWMs für dicke dinger. quasi 6 oder 5+ RW auf 2w6 mit nem servo-spacie und 2+ mit nem termi und die 2-4 punkte differnez sind dann die, die gegen eine laserkanone oder nen demolishergeschütz den unterschied zwischen termi und normalem spacie ausmachen.

PS: ich glaube das wird extrem OT und soollte vielleicht zu nem extra-thread werden.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Dûamarth @ 08.04.2007 - 21:04 ) [snapback]997999[/snapback]</div>
ja man könnte einfach ein system einführen, bei dem es massenrüstungen, also leichte rüstungen gibt, die dann 1W6 auf einen bestimmten wert würfeln +RWM und einfah für servorrüstung aufwärts 2W6 aber dafür dann auch happige RWMs für dicke dinger. quasi 6 oder 5+ RW auf 2w6 mit nem servo-spacie und 2+ mit nem termi und die 2-4 punkte differnez sind dann die, die gegen eine laserkanone oder nen demolishergeschütz den unterschied zwischen termi und normalem spacie ausmachen.

PS: ich glaube das wird extrem OT und soollte vielleicht zu nem extra-thread werden.[/b]

Meine Rede 🙄

Zurück zur Diskussion: ich finde es lächerlich, die 40k Regeln noch einfacher zu machen, sie sind schon sehr nah am Figuren-und-würfel-reichen-lass-das-denken-Prinzip( :lol: ) Wenn es Anfängern zu schwer ist, sollen sie ein paar Jährchen warten oder sich anstrengen!
 
sehe ich ähnlich, ich ahbe auch mit zwölf angefangen zu spielen und sicherlich mit meinen freunden einiges etwas an den regeln vorbei gespielt aber es hat spaß gemacht und mit der zeit kam die erfahrung und dann haben selbst die komplexen 2 editionsregeln gesessen.

meine güte ich glaube nicht dass die aktuelle heranwachsende generation vollkommen verblödet ist.
 
@ Viet_Cong:
Einfache Regel sind beser als komplizierte Regeln bei gleichbleibender Spieltiefe. Man kann ne Münze werfen, wer das Fußballspiel beginnt, man könnte auch 2051 Münzen werfen und wer die meisten Einzelwürfe gewonnen hat, beginnt.

@ Dûamarth:
Das halte ich für ne ziemlich schlechte Idee, da man dann keine Rüstungswürfe mehr zusammen würfeln kann. Man muss für jeden Terminator einzeln würfeln und das ist einfach nur zeitraubend und bringt dem Spiel absolut nichts außer es künstlich in die Länge zu ziehen.
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Vovin @ 08.04.2007 - 19:16 ) [snapback]998010[/snapback]</div>
@ Viet_Cong:
Einfache Regel sind beser als komplizierte Regeln bei gleichbleibender Spieltiefe. Man kann ne Münze werfen, wer das Fußballspiel beginnt, man könnte auch 2051 Münzen werfen und wer die meisten Einzelwürfe gewonnen hat, beginnt.

@ Dûamarth:
Das halte ich für ne ziemlich schlechte Idee, da man dann keine Rüstungswürfe mehr zusammen würfeln kann. Man muss für jeden Terminator einzeln würfeln und das ist einfach nur zeitraubend und bringt dem Spiel absolut nichts außer es künstlich in die Länge zu ziehen.[/b]

Da kann ich dir nur zustimmen. Ein gutes Tabletop setzt sich immer noch wie folgt zusammen: Moeglichst wenige Regeln bei moeglichst hoher Komplexitaet, bzw besser Taktischer Tiefe.

Sprcih wneige einfache regeln sollten verschiedenste Situationen moeglichst einfach ersichtlich abdecken und moeglichst viele taktische Optionen bieten.
Darum ist vereinfachung oder verschlankung eines Systems immer ein Zweischneidigesschwert, das Sonderregeln gestrichen werden sollen, und durch moeglichst allgemiene pendants ersetzt werden sehe Ihc auch eher Positiv, wenn man sich Confrontation anschaut sieht man das zuviele Sonderregeln einem system auch schaden koennen.

Was man aber streichen koennte waere der Verwundungswurf wenn amn ihn in den trefferwurf einbindet, statt 3 Wuerfen hat man dann nur noch 2, das liesse sich gut machen, und wuerde das SPiel schonmal schneller machen, ansonsten kann Ich Vovin nur zustimmen ein DS ist eine interessante Sache und sollte auch beibehalten werden, allerdings gehoert er meiner Meinung nach abgeaendert. Wie weiss Ich aber im moment nicht.

Gruesse SilverDrake

Gruesse SilverDrake
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Vovin @ 08.04.2007 - 21:16 ) [snapback]998010[/snapback]</div>
@ Viet_Cong:
Einfache Regel sind beser als komplizierte Regeln bei gleichbleibender Spieltiefe. Man kann ne Münze werfen, wer das Fußballspiel beginnt, man könnte auch 2051 Münzen werfen und wer die meisten Einzelwürfe gewonnen hat, beginnt.[/b]

Neeee, da hast du mich falsch verstanden. Mit "kompliziert" meine ich eigentlich komplex, sorry ist wohl meine Schuld. Ich finde es eben besser wenn Dark Angels unnachgiebig statt furchtlos sind. Warum?
Weil auch Regeln für Fluff sorgen können. Ich fänd es total öde wenn es nur ein Paar Regeln gäb, die jedes Volk irgendwo vertreten hat. Es ist für mich ein fester Bestandteil in 40k, möglichst detailreiche Spiele zu spielen.

Es macht keinen Spass wenn die achsogöttergleichen Space Marines die gleichen Regeln wie Imps haben. Denn dann hab ich das Gefühl das die SM und IA in etwa das gleiche können. Im Hintergrund sind SM aber völlig überlegen gegenüber Imps

Dann die Geschichte mit der Taktik. Natürlich geht Taktik flöten, du kannst ja nur noch die paar 08/15 Regeln benutzen um zu gewinnen. So wie es jetzt (noch) ist, hat jedes Volk ein paar spezielle Trümpfe in der Hand. Und zwischen FURCHTLOS und UNNACHGIEBIG ist ein, zwar kleiner, aber immer noch existenter Unterschied.

Detailfrage: Ich find es einfach nicht ...Fluffkonform... wenn zwei eigentlich völlig unterschiedliche Armeen die gleichen Sonderregeln haben, Extrembeispiele wie FURCHTLOS seien hier außenvorgelassen. Ich meine, zwischen einem Space Marine OP der absolut keinen Gedanken an Rückzug verschwendet und nem Furchtlosen Schwarmtyrant ist regeltechnisch kein unterschied, aber, angenommen die existenten Regeln würden wie von manchen gefordert stark vereinfacht, ein Imp von Savlar ist also genauso mutig und heldenhaft wie ein OP???
Das ist der Punkt!

Naja, soviel dazu. Achja auf Sphaerentor.de hat der Torwächter übrigens ein paar Änderungen am Artikel vorgenommen, im Großen und Ganzen hat sich nichts getan.

Noch zu Jervis Johnson. Ich hab nen Standartenträger-Artikel mal meinem Vater gezeigt, er arbeitet u.a. in der Marktingbranche und er meinte das wär die typische amerikanische Werbespache. Ist also vielleicht doch nicht Jervi´s Ernst.
 
hmmmmmm, irgendwie ziemlich lachhaft wie ihr so diskutiert. Mal im Ernst, ich spiele GW Games seit ich 12 bin ergo 5 Jahre mag nicht sonderlich lang sein aber ich hab doch schon einiges mitbekommen. In erster Linie geht es mir bei 40k um den Fluff, die Minis und vor allem um den Spaß den ich an dieser Freizeitaktivität^^ habe.

Nun mal wieder back to Topic. Glaubt ihr wirklich GW versucht das Spiel auf den größtmöglichen Spielspaß zuzuschneidern ? IMHO flaschgedacht. GW ist ein kapitalistisches Unternehmen dass auf eine strenge Gewinnmaximierung fixiert ist, und genau dies hat auch JJ erkannt. Zumindest dient er als "Mitbegründer" des 40k Universums als Glaubhaftes Sprachrohr des Unternehmens. Seht doch bitte nicht immer nur den GW um die Ecke als die heile Welt in der man Spaß haben kann, und in der Männer in Rot arbeiten die dies rein nur aus Spaß an der Freude tun. Denkt ihr wirklich die Firmenleitung von GW juckt sich einen Scheißdreck darum was treue Stammkunden denken, solange eine neue Zielgruppe (die so schön betitulierten GW-Kiddys) ihnen das Geld in den Arsch bläst.

Mein Fazit zu diese Sache : der Gewinnmaximierung steht einfach ein rapider Servicabbau (muss nicht negativ sein) gegenüber.

Zum Schluss noch was zu JJ: Er ist das Sprachrohr des Marktführers in der TT- Brache glaubt ihr ernsthaft dass dieser Wandel nicht einfach nur das Produkt des Wachstums der Firma GW ist ? Früher musste GW sich die Marktführerschaft noch erarbeiten, sprich man musste sich reinhängen und ein gigantisches herrliches episches und was weiß ich noch für dämiches Universum erschaffen, heute steht dieses Grundgerüst, und das Geld fließt. Durch die Tochterfirmen (BL, FW, SG wird heutzutage die Zeilgruppe versorgt, die eben noch das alte 40k erlebt hat. Wer Fluff will, soll zu Blck Libary, wer Karten will soll zu SG usw.

just my 2 cents

mfg Benjamin
 
Bei Wargate hat jemand etwas nettes zum Thema geschrieben:

GW hat erkannt, dass ihre Skirmishspiele nicht gut genug sind, dort haben sich ja auch diverse andere Spiele etabliert (Warmachine, Infinity, etc.), bei Spielen mit größeren Armeen sind ihre Spiele nicht massenkompatibel genug, dort gibt es auch schon div. andere Spiele (FOW, z.B.). Bleibt also nur noch etwas dazwischen, was möglichst nicht komplex sein darf, damit auch jedes Yugioh-Kiddy auf Anhieb 40k spielen kann.


Die Entwicklung ist zwar nicht schön, aber finanziell zu verstehen, schließlich hat GWs Designerteam nicht die Möglichkeit die Spiele in jede Richtung zu entwickeln, da sie 3 Spielsysteme mit einer geringen Mannstärke betreuen müssen.

Wäre schade, wenn sich GWs Strategie nicht auszahlt, ich habe WHF immer gerne gespielt.