KFKA - Geländebau

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Immer wieder:
OSB-platten gibts auf dem Baumarkt in passenden 67,5X125cm, 2 Stück (20-25 €) mit den nut-feder-Rändern zusammengesteckt, ggfs. mit Klebenband fixiert und Du hast Deine Platte, nur ganz dezent über 48*48 Zoll. Das Übermaß gestattet sogar, die noch exakt passend zu sägen und damit auch noch feine Kanten zu erhalten, je nachdem, wieviel Aufwand man treiben will, für unter der Matte.
Klappböcke (4Stück, 20-25 € oder man nimmt nur 2Stück und verbastelt zwei Auflagekanthölzer) oder ein vorhandener kleinerer Tisch drunter ... fertig. Zerlegbar, bündelbar, fein verstaubar und hält ewig.

Oder die Tapeziertische aber 2 Stück zu 300X60 cm. Das ermöglicht 2 Spielfelder mit 150X120cm nebeneinander, ggfs. mit freiem Platz in der Mitte. (Ja, da fehlen wieder die "unsportlichen" 2 cm, aber die kann man an der langen Seite draufschlagen, so what.)
"Markenempfehlung" gibts bei google.

Letztlich hängt das Ganze auch etwas von der Raumsituation an, ob man einen größeren Tisch in der Raummitte stellen muss/kann oder kleinere in den Raumecken.
 
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Huntsman

Codexleser
11 Juni 2012
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Hätte als Geländebauneuling mal zwei Frage an die erfahrenen Bastler.
Habe mich hier im Geländebaubereich ein wenig herumgelesen und mir den häufiger erwähnten Heißdrahtschneider von Proxxon besorgt.
Das Schneiden funktioniert soweit gut, aber ist das normal, dass sich der Draht ein wenig in die Druckrichtung des Werkstücks verschiebt und entsprechend bei nachlassendem Druck noch ein oder zwei Milimeter weiterschneidet, bis er wieder in seiner senkrechten Ausgangsposition ist?
Hatte von anderen Hobbyprojekten noch 5mm starke PVC Hartschaumplatten von alt-intech herumliegen.
Auch ist mir bei meinem ersten Schneidversuchen nach kurzer Zeit zweimal der Draht gerissen. Frage mich nun, ob ich den Draht falsch gespannt habe oder das Material nicht unbedingt zum Verarbeiten geeignet ist?
 

S3ler

Bastler
8 Januar 2010
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Hätte als Geländebauneuling mal zwei Frage an die erfahrenen Bastler.
Habe mich hier im Geländebaubereich ein wenig herumgelesen und mir den häufiger erwähnten Heißdrahtschneider von Proxxon besorgt.
Das Schneiden funktioniert soweit gut, aber ist das normal, dass sich der Draht ein wenig in die Druckrichtung des Werkstücks verschiebt und entsprechend bei nachlassendem Druck noch ein oder zwei Milimeter weiterschneidet, bis er wieder in seiner senkrechten Ausgangsposition ist?
Hatte von anderen Hobbyprojekten noch 5mm starke PVC Hartschaumplatten von alt-intech herumliegen.
Auch ist mir bei meinem ersten Schneidversuchen nach kurzer Zeit zweimal der Draht gerissen. Frage mich nun, ob ich den Draht falsch gespannt habe oder das Material nicht unbedingt zum Verarbeiten geeignet ist?
Ja das ist "normal" du übst ja Druck auf den Draht aus, dieser wird heiß (damit länger). Auch dieser Bogen, an dem der Draht befestigt ist schwingt etwas.

Man muss die Temperatur passend einstellen und dann gleichmäßig sowie in der passenden Geschwindigkeit das Werkstück bewegen, dann wird die Qualität des Schnitts am besten.
 
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senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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das mit dem nach hinten verschieben des drahtes passiert fast immer, man drückt halt mit dem material gegen den draht und der muss sich erst da durchschmelzen. das kann nur vermindert werden mit langsameren vortrieb und höherer drahttemperatur.
höhere drahttemperatur und langsamer vortrieb haben allerdings wieder ihre eigenen folgen, der schnitt wird etwas breiter wenn der vortrieb zu langsam für den (zu) heißen draht ist. es schmilzt ja immer material im umkreis des drahtes und nicht nur in schnittrichtung.
am besten erstmal etwas herumprobieren mit dem material und verschiedenen heizstufen.

zum material und ob es geeignet ist, kann ich ohne das material zu sehen nicht viel sagen.
pvc hartschaum ist aber fester als Styro-xy, das kann den draht schon beanspruchen. bei mir reißt der draht bei styrodur fast nie.

5 mm hartschaum kann man aber auch gut mit dem bastelmesser/cutter schneiden.
 

Huntsman

Codexleser
11 Juni 2012
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Habt vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir sehr und jetzt fühl ich mich schon mal nicht mehr ganz zu unfähig.
Werde die Tage eure Ratschläge mit dem geringeren Vortrieb und der Hitze testen und mir einen Cutter besorgen.
Bei dem Material bin ich auch sicher noch nicht am Ende der Weisheit, das war halt grad da, aber ich werde eh auch andere Stärken brauchen wenn ich ansatzweise die Ideen aus meinem Kopf umsetzen will.
 

Proud

Testspieler
12 Dezember 2015
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Der Draht reißt eigentlich nur wenn man zu schnell schiebt, aber den dreh hat man schnell raus. Ich hab mir damals gleich ne 2. Draht rolle dazu gekauft (besser haben als brauchen). Die liegt bis heute noch originalverpackt im Karton rum ;)
Wenn dir der Draht kaputt geht, achte darauf das du alle erste aus dem kleinen Löchlein auf der schneid Fläche rausholst, sonst sind da irgendwann soviel mini Reste drin das du da kein Draht mehr reinbekommst...
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Der Draht reißt eigentlich nur wenn man zu schnell schiebt, aber den dreh hat man schnell raus.
Bei Hartschaum reißt der auch beim langsamen Vorschub gerne mal, da das Zeug ein bisschen anders als Styrodur schmilzt.Im Material selber bilden sich auch öfter harte ,verschmolzene Stellen, die man so leicht nicht erkannt hat und...pling..
 
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Kimsone

Testspieler
23 Februar 2017
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Ich will gern eine 40K/ Killteam-Platte bauen…
Allerdings habe ich bei der Feinplanung einige Fragen, vielleicht kann mir hier dabei geholfen werden.
Ich möchte die Platte gern geteilt bauen; um sie besser lagern zu können. Die beiden Teile sollen 24x30 und 20x30 sein.
Nicht gleichgroß, da ich Bodenplatten 6x6 habe, und diese dann nicht zersägen muss.

Ich würde diese Platten gern mit Styrodur in 4cm Stärken bauen. Meine Gedanken gehen zum Styro, weil die Platte damit leicht ist, und mit den 4cm Höhe kann ich auf einer Seite eine tiefere Aushöhlung machen, und ein Schiff in den Hafen legen.

Würdet ihr unter die Styrodurplatten noch eine Holzplatte (Multiplex oder sowas ) jeweils bauen?
Unter diese dann zur schonung des Tisches ein Malerflies kleben?
Und an die Styrobauer hier…Wie klebe ich am besten PLA-Kunststoffplatten (aus dem 3D Drucker auf Styrodur? Styrodurkleber?
 

putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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1.578
7.446
Kein Multiplex. sondern MDF, dünner, leichter, billiger. Für etwas Schutz beim Hantieren habe ich noch seitliche Leisten drangebaut. Allerdings in umgekehter RTeihenfolge: Erst den flachen Kasten, da kommt dann Styrodur rein. Hat auch den Vorteil, dass alles stabil bleibt, wenn man mal tiefere Gräben oder Mulden hat, die weit über die Platte gehen.

Siehe Nachbarthread

Ich habe an die Grundplatte nur geklebt, dann gucken keine Nägel oder Schraubenköpfe raus. Über ne Filzunterlage habe ich auch schon nachgedacht, glaube aber, die brauchts eigentlich nicht. Styrodurkleber expandiert beim Abbinden, kann sein, dass es anzuklebende Teile wegdrückt. Ich würde schnell trocknenden Holzleim probieren, damit kann man auch prima Styrodur untereinander verkleben.
 
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senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Ich würde schon eine Holzplatte unter die Segmentplatten kleben, das stabilisiert, die Platten liegen auch durch das Mehrgewicht besser und es bietet zudem Kantenschutz. Multiplex oder MDF ist für so kleine Plattensegmente (die sind ja nur etwa A4 groß) aber overkill, Pappelsperrholz (sowas) genügt völlig. Das Zeug liegt jetzt gerade wieder in allen Größen in Baumärkten rum und wird durch überlackieren auch ganz gut unempfindlich.
Wenn Du es ganz fein machen und auch für die 4 cm Seiten Kantenschutz haben willst, besorg Dir entsprechend breite Streifen aus dünnen Stoff (Baumwollstoff, der früher mal ein Hemd oder Bettbezug war, ist ideal) und klebe die mit Holzleim einmal rundrum, das ganze passend dünn lackiert und fertig. Das kann man auch fast professionell ausführen, 8 cm breite Streifen, bei 4 cm Höhe dann 2 cm oben und 2 cm unten umschlagen und auf die Ober- und Unterseite kleben und erst dann die Bodenplatte drunterkleben und den Oberflächenbelag drauf, da haste dann Platten mit nahezu ewiger Haltbarkeit ... wenn Du schon alles mit PLA-Bodenplättchen belegst, dann lohnt der Aufwand auch für den Rest.

Kleber: Auf der ganz sicheren Seite ist man bei Plastik auf Styrodur mit sowas: Bindulin, PLA speziell hatte ich noch nicht aber das Zeug klebt alles mögliche. Man kann das Kleben von PLA aber auch mit handelsüblicheren Sachen mal mit guter Erfolgsaussicht testen, z.B. mit diesem Pattex Montagekleber
 
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Kimsone

Testspieler
23 Februar 2017
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Kein Multiplex. sondern MDF, dünner, leichter, billiger. Für etwas Schutz beim Hantieren habe ich noch seitliche Leisten drangebaut. Allerdings in umgekehter RTeihenfolge: Erst den flachen Kasten, da kommt dann Styrodur rein. Hat auch den Vorteil, dass alles stabil bleibt, wenn man mal tiefere Gräben oder Mulden hat, die weit über die Platte gehen.

Siehe Nachbarthread

Ich habe an die Grundplatte nur geklebt, dann gucken keine Nägel oder Schraubenköpfe raus. Über ne Filzunterlage habe ich auch schon nachgedacht, glaube aber, die brauchts eigentlich nicht. Styrodurkleber expandiert beim Abbinden, kann sein, dass es anzuklebende Teile wegdrückt. Ich würde schnell trocknenden Holzleim probieren, damit kann man auch prima Styrodur untereinander verkleben.
Vielen Dank für deine Hilfe…deine Platte habe ich schon gesehen und finde die Idee und begonnene Umsetzung echt klasse…

den Rahmen zu bauen, hatte ich auch überlegt, finde es echt gut; aber bin mir nicht sicher, ob ich das hinbekomme.
Mit dem Holzleim, das werde ich mal ausprobieren… irgendwie hatte ich den Styrodurkleber so ein bisschen wie Fliesenkleber vor meinem geistigen Auge.

Bei Plastik auf Styrodur verwende ich Klebeverbindungen wie Holzdübel oder Zahnstocher. Mit Sekundenkleber in das Plastik geklebt und dann mit Holzleim aufs Styrodur. Hält bis jetzt gut, nur dran ziehen sollte man nicht zu oft.😉
Danke für den Tipp mit dem Stiften, aber das funktioniert bei mir leider nicht.
Ich will 6x6 Zoll große Bodenplatte aufkleben, die allerdings sehr dünn sind, auf jeden Fall zu dünn, um sie zu Stiften.
Ich werde da wohl Holzleim ausprobieren.