Kontingente - der große Fehler der 8. Edition?

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@Kontingente: Tyraniden wären ein weiteres Beispiel, wo einem ein einziger AOP schon mal ordentlich die Möglichkeiten begrenzt, grade bei weniger elitären Konzepten.

Marines sind da fein raus, dank Combatsquads. Aber viele Armeen, zB. auch Eldar, Dark Eldar, werden durch solche Beschränkungen schnell stark eingeschränkt.

Das sehe ich zum Beispiel etwas anders, die Standardtruppen stellen eben im Normalfall den Großteil einer Streitmacht da also sollten die mMn auch irgendwo in einer Armeeliste vorkommen. Gerade das man nicht nur die Kirschen rauspicken kann und eine Balance beim Listenerstellen finden muss ist doch der interessante Aspekt beim Armeelisten erstellen. Und wenn man dann doch mal sagt ich will jetzt mal nur, was weiß ich große Bugs bei den Tyras einsetzen gibt's ja noch "Open Play".

Ich mochte den AOP und habe das Gefühl , dass mit dem aufkommen der Formationen sowie jetzt in der 8. Edition mit den Kontingenten ziemlich viel Murks bei rauskommt und es nur in wenigen Fällen zum erstellen schöner Themenarmeen genutzt wird (Was ja begrüßenswert wäre).
 
Was mich persönlich stört sind weder die Kontingente noch der Spam. Eher: Ich hab immer gerne Eldar mit Standard Bikes gespielt. Letzte Edition waren die dann plötzlich drüber und obwohl ich im privaten Umfeld keinen Scatterspam gespielt haben waren die Eldar trotzdem verpönt. Also wechselte ich zu hauptsächlich Harlequinen, die mir eh schon immer gefallen haben und letzte Edition eher unteres Mittelmaß waren. Nun kam die 8. Harlequine wurde extrem gebufft und nun sind diese verpönt. Und wirklich abschwächen kann man die nicht, außer man spielt sie blank, das ist aber auch irgendwie nicht schön. Ich versteh einfach nicht, wieso GW es nicht hinkriegt eine Gesamtbalance einzuführen. Ich hoffe hier stark auf das Chapter Approved, einfach dass über Punkte einiges geregelt wird. Aber so recht daran glauben kann ich noch nicht.
 
Das Problem kenne ich auch, wobei man sich auch mal freuen darf, wenn die geliebte Fluffarmee mal einen Aufschwung bekommt. Den Grim der anderen kann ich aber auch verstehen.
Empathie ist hier ein Stichwort. Wenn deine Kumpels deine Armee schon länger kennen, wissen sie auch, dass du sie durch dick und dünn gespielt hast. Sie sollten dir die Siege gönnen. Man selber sollte sich aber auch anpassen, sonst spielt man irgendwann alleine.
Ja wäre schön wenn jeder Einheit eine passende Schlachtfeldrolle hat, die dann auch richtig bepreist ist. Aber wir sind ja erst am Anfang der 8. Anders herum glaube ich nicht, dass ein perfektes Balancing so im Gesamtmeta möglich ist.
 
Freund von mir hat auch eine Panzerarmee. Die hat er inzwischen verkauft, weil er es langweilig fand. In vielen Fällen kann man da halt nichst gegen machen, sofern man keine Antiliste hat (blödes Wort).
Und stattdessen etwas mehr Infanterie zu spielen bzw. das Listenkonzept allgemein etwas aufzubrechen wäre keine Alternative gewesen?
Weiß ja jetzt auch nicht wie seine Liste ausgesehen hat. Kenne zumindest noch die Forgeworld Liste, die ich aber auch nur bei apokalypseähnlichen Spielen gespielt hatte.
Wobei im Gegensatz zu früher ja zumindest keine kompletten Antilisten mehr nötig sind, weil die Panzer ja nicht mehr grundsätzlich Immun gegen Waffen sind.
 
Ich mochte den AOP und habe das Gefühl , dass mit dem aufkommen der Formationen sowie jetzt in der 8. Edition mit den Kontingenten ziemlich viel Murks bei rauskommt und es nur in wenigen Fällen zum erstellen schöner Themenarmeen genutzt wird (Was ja begrüßenswert wäre).

Das Problem sind eben irgendwelche Powergamer, die sich überhaupt nicht für den Hintergrund einer Armee interessieren und immer nur das aufstellen, was gerade regeltechnisch am besten und extremsten ist. Da kenne ich den einen oder anderen Zeitgenossen. Und bei solchen Leuten muss man als "normaler" Spieler dann ggf. auch extrem sein und einfach nicht mehr gegen sie spielen. Natürlich sollte man es zuvor ansprechen, dass man keinen Bock hat, immer nur gegen Extremlisten anzutreten. Das ist klar.
 
Das "Ausnutzen" der Detachment Regeln könnte man ja mit Hausregeln umgehen.
z.B. nur ein Battalion Detachment zulassen und dann nur noch Auxiliary Support Detachment dazu. Dann gehen halt gewisse Sachen nicht mehr oder nur auf Kosten von CPs.

Und damit Armeen wie Deathwing, Ravenwing oder Saim Hann unspielbar machen? Find ich jetzt nicht so prickelnd.
 
An den Kontingenten ist grundsätzlich eigentlich nichts auszusetzen. Sie ermöglichen das Spielen von allen möglichen Spezielarmeen (Biel-Tan, Ravenwing,...). Durch die Menge an Befehlsoptionen wird sich in meinen Augen auf kurz oder lang eh das Battalion Kontingent durchsetzen, weil man mit den anderen Kontingenten garnicht auf die benötigte Menge an CPs kommt, wenn man die Codex-Befehle nutzen will.

Negativ hingegen an den Kontingenten finde ich eigentlich nur das Befehlshaber-Kontingent. Es gibt nunmal keine Armee, die Hintergrundsgemäß unbedingt dieses HQ-Kontingent braucht, das hätte man sich einfach sparen können.
 
Naja es bietet aber auch Fluff Gründe. Wenn z.b. jemand pro Standardtrupp nen Anführer dabei haben möchte. Jeder Infanteriezug mit seinem eigenen Kommissar. Jede Harlequine Troupe mit ihrem eigenen Master. usw. selbst hab ich es noch nich genutzt, aber denke gibt schon einige, die das flufftechnisch benutzen.

Es gibt einfach Aufstellungen, die viel zu hart sind (Imperiales Spearhead beispielsweise). Zudem gibt es zwar 1000 Möglichkeiten, aber kein auch nur halbwegs ausgeglichenes System mehr.
 
Es gibt einfach Aufstellungen, die viel zu hart sind (Imperiales Spearhead beispielsweise). Zudem gibt es zwar 1000 Möglichkeiten, aber kein auch nur halbwegs ausgeglichenes System mehr.

Ich tue mich schwer, ein bestimmtes Kontingent Armeebezogen als zu "hart" einzustufen. Einfach weil man garnichts über gespielte Punkte, Mission, verwendetes Gelände, Tischgröße,.... weiß.
 
Die beiden Beispiele haben allerdings den Nachteil, dass sie eben nicht mit allem umgehen können, was ihnen an den Kopf geworfen wird, weil sie nur gegen Infantrie bewaffnet sind - keine gute Wahl für Monolisten. Ein Razorback - um mal beim aktuell beliebtesten Beispiel zu bleiben - hat Bewaffnungsmöglichkeiten, durch die es mit allem einigermaßen klarkommt, ist aber aber selbst nur durch "schwere" Waffen einigermaßen angreifbar. Das System ist ja im Grunde das gleiche wie beim Stormraven-Spam. Den hat man zwar bekämpft, indem nur Flieger auf dem Feld automatisch zur Niederlage führen und dadurch, dass Flieger nichts einnehmen können, aber für andere Einheiten mit ähnlicher Problematik wird das nicht so einfach sein.
Das Problem ist doch schon steinalt und wird sich auch nie ändern, ich erinnere nur mal an Nidzilla.
 
Das Problem sind eben irgendwelche Powergamer, die sich überhaupt nicht für den Hintergrund einer Armee interessieren und immer nur das aufstellen, was gerade regeltechnisch am besten und extremsten ist. Da kenne ich den einen oder anderen Zeitgenossen. Und bei solchen Leuten muss man als "normaler" Spieler dann ggf. auch extrem sein und einfach nicht mehr gegen sie spielen. Natürlich sollte man es zuvor ansprechen, dass man keinen Bock hat, immer nur gegen Extremlisten anzutreten. Das ist klar.

und da sind wir wieder^^

Immer das gleiche SCh... Argument. Es sind ja nicht immer die Extreme, ich hab dieses Phänomen auch bei uns im Verein erkannt, obwohl hier überwiegend Fluff-Spieler sitzen. Wenn dann einige anfangen härter aufzustellen und man dagegen immer verliert ist man selber auch gezwungen anders aufzustellen und schon hat man den Wettlauf im Rüsten.
Ich als Templarfan würde so gerne eine Templar Themenarmee mit vielen Crusadern (Nahkampf) spielen, werde aber gegen Mechanicus Roboter jedes Spiel verlieren weil diese meine Trupps im Abwehrfeuer zerstörren (wie früher die Tau). Damit bin ich gezwungen auch Fernkampf einzupacken, da mein Gegner mir aber jeglichen Fernkampf in den ersten 2 Runden zerschiessen wird bin ich wiederum gezwungen mehr davon zu spielen und diese auch zu buffen damit wenigestens etwas dagegen ankommt. Und schon ist mein eigentliches Konzept dahin und ich lande wieder beim Razorback Ordensmeister Lieutenant Gerotz...

Niemand verliert gerne, manche habe eine dickere Haut, andere halt nicht. Das ist halt nunmal so - aber durch fehldendes Balancing geht hier einfach alles durch.

Das größte Problem in dieser Edi sind nicht die Spammöglichkeiten sondern die Buffcharacter die so stark sind das man die Einheiten die normalerweise recht nah beinander sind (spielstärke) durch ihre Multiplikationsbuffs dann so einen Unterschied machen das man zum optimieren wieder spamt.

Es gibt fast nie nur einen Grund, es sind immer mehr Gründe die ineinander greifen.
 
Der Trend ist momentan folgender: je mehr der Anteil an Spielen in der 8. wächst, also je weniger groß der Anteil an 7.-Spiele ist, desto schlechter schneiden SM und Astra Militarum ab. Wenn diese beiden Armeen so überlegen wären, müsste der Trend andersrum verlaufen. Richtig?

dazu hätte ich dann auch den Nachweiß das die andern Völker Besser werden. müsste ja nach deiner überlegnung ne selbstverständlichkeit sein.

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So und fällt euch eigentlich nicht auf das in jedem Post der die 8th bemängelt die leute davon schreiben wie wie in runde 1-3 80-90% der Armee verlieren ? das hat rein garnix mit den Kontingenten zu tun, ihr redet hier alle am thema vorbei.

FK zu NK
Panzer zu Infantrie
First Tun zu Second Turn

das sind nur ein paar der Probleme warum es nicht ausgeglichen ist.
 
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