Hintergrund Malign Portents Hintergrundschnipsel

We servoskulls now.

Hat mir nicht so wirklich gut gefallen.
Es ist auch etwas widersprüchlich. Das Neue-Editions-FAQ erzählt, wie die Fraktionen sich jetzt auf den Kampf gegeneinander besinnen, nachdem dem Chaos etwas Einhalt geboten wurde und in dem Zusammenhang erscheint eine Geschichte, die förmlich eine Allianz zwischen diversen Fraktionen schließt...
 
Die Geschichte zeigt aber auch eine Sache. Es wurde ja schon mehrfach bemängelt das Fraktionen wie Daughters of Khaine zur "Order" gehören. Die Geschichte gibt in dem Sinne aber auch ein wenig Einblick, dass nicht jeder begeistert ist mit ihnen zusammenzuarbeiten und das Verhalten mancher Stormhosts (Knights Excelsior im besonderen) hinterfragt wurde.
Auch das wir eine Rückkehr des Charakters Sevastian Mench hatten (der in der Geschichte Cause Célèbre bereits vorkam) ist positiv zu betrachten, da es eben kein göttlicher Charakter (Morathi, Alarielle) ist und in den meisten Fällen solche Charaktere oft nur 1x Auftritte haben

Im Grunde sehen wir in beiden Geschichten die zuletzt erschienen sind, dass zwischen den einzelnen Völkern schon Spannungen existieren die auch teilweise eskalieren.
Effektiv stellt sich bei der Geschichte nur auch die Frage, was es mit dem Schrei auf sich hatte, der zu hören war aber dann nur die Wachen herausgeschickt wurden.

@lastlostboy
Im Grunde ist das Problem der Untoten ja immer noch da, sodass gewisse Bündnisse immer noch möglich sind. Und wenn in einer Stadt wie Hammerhal alle Völker außer Seraphon leben, wie es bei den Städteallianzen beschrieben ist, möchte man mit Sicherheit keinen Krieg innerhalb der Stadt haben.
 
Die Geschichte zeigt aber auch eine Sache. Es wurde ja schon mehrfach bemängelt das Fraktionen wie Daughters of Khaine zur "Order" gehören. Die Geschichte gibt in dem Sinne aber auch ein wenig Einblick, dass nicht jeder begeistert ist mit ihnen zusammenzuarbeiten und das Verhalten mancher Stormhosts (Knights Excelsior im besonderen) hinterfragt wurde.
Auch das wir eine Rückkehr des Charakters Sevastian Mench hatten (der in der Geschichte Cause Célèbre bereits vorkam) ist positiv zu betrachten, da es eben kein göttlicher Charakter (Morathi, Alarielle) ist und in den meisten Fällen solche Charaktere oft nur 1x Auftritte haben

Genau das meine ich ja. Konflikte oder Spannungen müssen ja nicht immer gleich im offenen Krieg enden. Entsprechend der Situation ist es einfach besser das die Daughters auf deiner Seite kämpfen, anstatt gegen dich. Das da natürlich zu verbalen Eskalationen kommt, Streitereien stattfinden und Missgunst Einzug halten finde ich spannend und gibt den einzelnen Charakteren bzw. auch dem Volk an sich, mehr Tiefe und Charakter. Da ist viel Potentzial drin, anstatt das es heißt: Wir prügeln uns einfach mit jedem, der nicht unserer Meinung ist. Das die Stormcasts auch nicht immer die "Strahlemänner" sind ist natürlich auch gut, nur muß man in meinen Augen aufpassen, dass es nicht wieder zu sehr in Unterdrückung endet (Fantasy Imperium). Diese "politischen" Aspekte finde ich einfach zu intressant, als dass man wieder in typisches Weiß, Schwarz, Grau denken verfällt. Persönliche Motivation, Einstellung und das denken des jeweiligen Volkes bieten schon mehr als genug Konfliktmöglichkeiten sowohl wie hier am Verhandlungstisch als auch auf dem Schlachtfeld. Ich hoffe GW geht diesen Weg weiter. Das was ich hier gelesen habe, hat mich wirklich schwer begeistert.
 
Eine ruhige Geschichte, die sich aber auch wieder eher auf das Vollk selber konzentriert. Gefällt mir soweit ganz gut. Erinnert sehr, an die alten Skavengeschichten und es ist einfach herrlich, wie die sich gegenseitig in die Pfanne hauen. Das hat mir schon immer gefallen und ich kann nur jedem empfehlen, dass auch mal an einem Rollenspiel Abend durchzuziehen. Skaven machen da echt laune. 😀
 
Was ich ja interessant finde. Diese Geschichte verweist auf die letzte Geschichte der Skaven (keine Ahnung ob Retchnik vielleicht der Beobachter der letzten Geschichte war) und bei der Geschichte mit dem Gauntsummoner ein Deathrunner erwähnt wurde (Spark-Eye?). Zumindest scheinen die letzten Geschichte teilweise Verweise auf andere Geschichten zu haben.
 
Was ich ja interessant finde. Diese Geschichte verweist auf die letzte Geschichte der Skaven (keine Ahnung ob Retchnik vielleicht der Beobachter der letzten Geschichte war) und bei der Geschichte mit dem Gauntsummoner ein Deathrunner erwähnt wurde (Spark-Eye?). Zumindest scheinen die letzten Geschichte teilweise Verweise auf andere Geschichten zu haben.

Sie gehen auf jeden Fall mehr ins Detail, die Welt wird greifbarer und lädt zum spekulieren ein. Die Querverweise auf andere Geschichten ist mir auch schon aufgefallen und das macht auf jeden Fall Spaß. Insgesamt scheinen sie bei AoS nun wirklich einiges in den Hintergrund investiert zu haben und ich hoffe mal, dass sie die Mühe auch gelohnt hat. Am Anfang von Malign Portens war alles noch recht waage, irgendwelche Vermutungen und Andeutungen, jetzt wird es immer greifbarer. Charaktere entstehen, Städte werden ausgearbeitet, Völker erhalten Charakter ... Man sieht ne richtige Entwicklung. Bin gespannt wie das weitergehen wird. :happy:
 
Ich finde das derzeit auch echt spannend. Und sie machen es auch richtig, indem sie Stück für Stück das Mosaik auslegen und ein ganzes bilden lassen. So können sie evtl. die Stimmung der Community mit einfangen und verarbeiten, gleichzeitig hat man aber auch nicht mit einem Poltern ein Hintergrundwerk vor sich das einen erschlägt, sondern es fühlt sich an als würde es Stück für Stück gesund wachsen.
Ich warte immer schon auf den nächsten Teil und hoffe darin auf Verweise und evtl. auch Hinweise auf das was noch so kommt.
Die Geschichten haben dabei auch immer eine entspannte Länge, so dass man die auch mal in ner Pause oder aufm Weg zur Arbeit lesen kann =)
 
Hier ist die neue Geschichte. Diesmal mit dem Titel Der Held von Glymmschmiede

Diesmal haben wir wieder eine Geschichte aus Sicht eines menschlichen Protagonisten der als Hauptmann Malendrek bezeichnet wird.
Auch wenn ich die Geschichte erst später lese kann ich jetzt schon sagen, dass mir "Glymmsforge" als Name der Siedlung auch in der deutschen Fassung besser gefallen hätte.

Die nächste Geschichte folgt am 25.05.2018
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist die neue Geschichte. Diesmal mit dem Titel Der Held von Glymmschmiede

Die Geschichte ist einmal mehr eine von der Art, die vor allem die Welt selbst bleuchtet und zeigt wie es ist, neben solchen Typen wie den Stormcasts, selber Soldat zu sein und keine Anerkennung für seine Taten zu bekommen. Es sind einfachste, menschliche Probleme, die aktueller nicht sein könnten. Gefällt mir insgesamt wieder sehr gut ohne das es zu "überzogen" düster ist, sondern tatsächlich sogar, sehr realistisch und glaubwürdig. Gut gemacht.
 
Die Geschichte ist einmal mehr eine von der Art, die vor allem die Welt selbst bleuchtet und zeigt wie es ist, neben solchen Typen wie den Stormcasts, selber Soldat zu sein und keine Anerkennung für seine Taten zu bekommen. Es sind einfachste, menschliche Probleme, die aktueller nicht sein könnten. Gefällt mir insgesamt wieder sehr gut ohne das es zu "überzogen" düster ist, sondern tatsächlich sogar, sehr realistisch und glaubwürdig. Gut gemacht.
Ja, es ist interessant wie am Ende wohl eine Stadt fällt, weil sich Leute hintergangen fühlen weil sie nicht die Anerkennung bekommen für ihre Taten.
Die Frage ist, wenn Malendrek nicht am Ende von Nagash (würde irgendwie naheliegen) beschissen wurde, dürfte er wohl ein Knight of Shroud werden.

Immerhin hies es ja bei der Beschreibung des Knight of Shroud
The Knight of Shrouds is a traitor to his own kin, a turncoat who was called to rule in Nagash’s hellish dystopia rather than serve in Sigmar’s heaven-sent armies.
Die Beschreibung würde jedenfalls passen.
 
Ja, es ist interessant wie am Ende wohl eine Stadt fällt, weil sich Leute hintergangen fühlen weil sie nicht die Anerkennung bekommen für ihre Taten.
Die Frage ist, wenn Malendrek nicht am Ende von Nagash (würde irgendwie naheliegen) beschissen wurde, dürfte er wohl ein Knight of Shroud werden.

Immerhin hies es ja bei der Beschreibung des Knight of Shroud

Die Beschreibung würde jedenfalls passen.

Vielleicht ist er sogar der neue Knight of Shroud auf Pferd. :happy: Die Knight of Shrouds erinnern mich aber auch sehr an die Ringgeister aus Herr der Ringe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss sagen, diese Geschichte finde ich bisher eine der besten, wenn nicht sogar die Beste.
Für mich persönlich sind eigentlich immer die Geschichten am schönsten, die zeigen, dass die großen Probleme in der Welt meist auf dem Rücken der einfachen Menschen ausgetragen werden.
Zumindest am schönsten zu lesen, denn "schön" ist das, was man dort liest, sicherlich nicht. Aber man fühlt tatsächlich richtig mit dem Charakter und kann auch wirklich nachvollziehen, warum er sich wohl in den Dienst des Totengottes stellt, obwohl er so lange gegen in gekämpft hat und soviel geopfert hat um GEGEN ihn zu überleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind eben die Geschichten der einfach Leute, die berühren. Helden gibt es viele und einer strahlt heller (oder dunkler) als der andere. Aber die normalen Bürger sind es, die eben die größten Kämpfe austragen - und sei es nur der ums bloße Überleben.
Ich mag diese Geschichten auch gerne. Es zeigt einfach, dass der Kampf auch abseits der großen Schlachten Tag für Tag ausgetragen wird.
 
Vielleicht ist er sogar der neue Knight of Shroud auf Pferd. :happy: Die Knight of Shrouds erinnern mich aber auch sehr an die Ringgeister aus Herr der Ringe.
Ich würde sagen ein Knight of Shroud. Ob es jetzt einer mit Pferd sein soll oder nicht leg ich mich nicht fest.

@Eiserner Vulkan, Legio
Im Grunde ist es ja auch das nach dem die Leute geschrien haben im Bezug auf AoS. Teilweise sind die Geschichten ein wenig Hit or Miss, aber eigentlich kann man sagen, dass viele Geschichten in denen man was neues erfährt immer recht gut sind. Sowohl das Leben von starblichen, als auch z.B. die Seelengeschichten (die Neuschmiedung die nicht so funktionierte wie sie sollte, aber auch die Seelenextraktion der Aelfengötter im Bezug auf Slaanesh).
Was ein wenig schade ist, ist dass die Charaktere der Kurzgeschichten oft sterben, da so ein "Hey, den kenn ich" Effekt eigentlich auch immer ganz nett ist.

Im Grunde stelle ich mir gerade die Frage, wie oft GW bei WHFB solche Kurzgeschichten in den 30 Jahren gemacht hat. Durch das einfrieren des Hintergrunds kann ich mich in den Jahren zwischen 7. und 8. Edition an nichts in dem Thema erinnern.
 
Was ein wenig schade ist, ist dass die Charaktere der Kurzgeschichten oft sterben, da so ein "Hey, den kenn ich" Effekt eigentlich auch immer ganz nett ist.

Im Grunde stelle ich mir gerade die Frage, wie oft GW bei WHFB solche Kurzgeschichten in den 30 Jahren gemacht hat. Durch das einfrieren des Hintergrunds kann ich mich in den Jahren zwischen 7. und 8. Edition an nichts in dem Thema erinnern.

Das stimmt, einerseits verdeutlicht es das "Der Tod lauert an jeder Ecke"-Thema, aber oft würde man sich auch freuen, wenn man vom einen oder anderen Charakter später mal wieder was hört.
Grundsätzlich aber für mich nichts, das mich wirklich stört, ich genieße die Geschichten auf jeden Fall und finde es toll, dass GW diese kleine (kostenlose) Reihe bisher weiterführt.

Zum Thema WHFB: Es stimmt, eine fortlaufende Reihe solcher Geschichten wäre mir jetzt auch nicht bekannt. Es waren halt in den Grundregelwerken/Armeebüchern sowie im White Dwarf öfter mal diese kleinen "Kästchen" mit Geschichten drin, aber häufig drehte es sich da um irgendwelche Helden aus Fraktion XY oder den Moment unmittelbar vor einer Schlacht/Kampf/Hinterhalt. Das war immer nett zu lesen, jedoch häufig austauschbar und vorhersehbar (zumindest als man mal aus dem Grundschulalter raus war 😀 )
Da hat sich das Material inzwischen schon verändert. Es gibt die WHFB-ähnlichen Geschichten nach wie vor, aber es sind eben auch viele andere Stile und Sichtweisen dazugekommen. Auch, wenn ich nicht jede Geschichte grandios finde, kommt diese sich entwickelnde Diversität zumindest bei mir sehr gut an.
 
Im Grunde stelle ich mir gerade die Frage, wie oft GW bei WHFB solche Kurzgeschichten in den 30 Jahren gemacht hat. Durch das einfrieren des Hintergrunds kann ich mich in den Jahren zwischen 7. und 8. Edition an nichts in dem Thema erinnern.

Fortlaufende Geschichten hatten die eigentlich nicht. Das einzige woran ich mich erinnern kann waren die Abenteur von Gotrek und Felix, die auch in den Armeebüchern aufgegriffen wurden. Generell macht mann mit dem Hintergrund von AoS dementsprechend auch schon einiges richtig. Damit so eine Welt funktioniert, braucht man halt auch Material, damit die Welt lebendig wird. Da man ja auch vorhat ein RPG in der Welt von AoS zu machen (https://www.gw-fanworld.net/showthread.php/231734-Diskussion-Neue-Warhammer-Rollenspiele), muß die Welt auch greifbarer werden und das ist nicht nur für ein RPG, Romane und zukünftige Videospiele von Vorteil sondern auch für das Tabletop. Figurentechnisch läuft da aber auch schon seit Anfang vieles richtig, denn die Armeen zeigen nicht nur ihren eigenen Charakter sondern bringen auch viel von der Welt mit, in der Sie leben. So kannst du alleine an den Stormcast Eternals einige Blicke auf Azyr und seine Fauna werfen. Aetherwings, Gryph-Chargers, Dragoth, Stardrakes und die Lions und Bears machen da wirklich ne Menge aus. Ebenso siehts mit den Idoneth und ihren ganze Tiefsee Kreaturen wie Allopex und Leviadon aus. So hat man einfach ein ganz anderes Bild von der Welt, ihren Bewohnern und den Tieren die darin leben und die jeweilige Fraktion die sie darstellen. In Warhammer Fantasy hatte man meist immer die selben Monster. Drachenversion xy und irgendwas Greifenartiges. Wirklich speziell waren eigentlich nur die Echsen mit ihren Dinos und selbst die kannte man schon teilweise von den Dunkelelfen.

Wichtig ist festzuhalten, dass im Grunde alles da ist, was man braucht. Schon jetzt hab ich allein mit Azyr die Möglichkeit Wochenlang Rollenspiel Abende zu leiten (und tatsächlich habe ich Azyr in Wechselbalg bereits eingebaut um die Welt vorzustellen und die Spieler sind von dieser magischen Welt sehr angetan und wollen da mehr davon wissen). Das System der fortlaufenden Geschichte hilft dabei ungemein, dass die Welt natürlich wieder ein Stück lebendiger wird. Wenn die Welt sich verändern kann, neue Fraktionen kommen und gehen können, vereinzelte Konflikte und Rivalitäten erzählt werden können ohne das gleich wieder alle 8 Reiche in Gefahr sind, dann hat GW es meiner Meinung nach endgültig geschafft. Damit ein großer Konflikt seine Wirkung entfaltet muß er auch entsprechend aufgebaut werden und die Art und Weise, wie das GW derzeit mit den Untoten macht ist schon spannend. Man muß nur aufpassen, dass man es am Ende nicht doch noch in den Sand setzt, wie damals den "Sturm des Chaos", denn das wäre um die ganze Vorarbeit die sie derzeit leisten, wirklich schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eiserner_Vulkan
Wahrscheinlich müsste ich nochmal in den ganzen WDs Blättern (hab da alles ab der deutschen Ausgabe 20). Im Grunde erinnere ich mich aber auch nur an ein paar kleinere Kampagnen.

Grundsätzlich denke ich aber auch. Selbst wenn der Hintergrund durch 30 Jahre wachsen vielleicht etwas durchdachter gewesen sein könnte, hat GW damals mit dem einfrieren auch einen Fehler gemacht.
Kenne da noch so aussagen bei denen sich Leute nur noch für's Spielen interessiert hatten weil gefühlt 10 Jahre nichts großartig neues mehr kam (und auch der von Fyreslayer genannte Sturm des Chaos, der zurückgesetzt wurde).

Bin jedenfalls schon gespannt was morgen für eine Geschichte kommt.
greets%20%286%29.gif
 
Zuletzt bearbeitet: