Metawatch Edition X

Der Vorteil in meiner Runde: 4 von 6 Spielern sind echte B&B Spieler. Keine Foren, kein Youtube.
Da kommen keine extremen Listen und das Meta entwickelt sich lokal.
Ein weiterer Spieler dagegen neigt dazu, tatsächlich auch extrem starke Listen aufzustellen, die er irgendwo online entdeckt hat. Das fällt dann öfters mal aus dem Rahmen und nimmt den anderen etwas den Spaß. Aber er ist ein klasse Kerl und läßt auch mit sich reden, wenns mal wieder zu wild wird.
 
Am Donnerstag kommt ja das nächste Balance Dataslate raus.

Ganz losgelöst von der Diskussion, ob das insgesamt spieltechnisch nötig ist oder nicht, was haltet ihr von diesen schnellen Erscheinungsdaten? Führt es doch dazu, dass die meisten Armeelisten umgebaut werden müssen, man neue Figuren kaufen/bemalen muss und wenn man dann damit fertig ist, kann man die Liste bis zum nächsten Balance Dataslate einmal spielen und dann geht es wieder von vorne los. Außerdem wären manche Listen/Armeen vielleicht garnicht so stark, wenn man mehr Zeit hätte, dagegen zu spielen und Gegentaktiken zu entwickeln.

Auf der anderen Seite will ich auch keine 5te Edition zurück, wo 5 Jahre kein FAQ erschien und man mit den zu guten oder zu schlechten Codizes eine ganze Edition leben muss.
 
Vergangenheits-Rant:
Wenn GW bei ihren "Balance"-Versuchen nicht immer total ausrasten würde um über das Problem hinwegzutäuschen dann wären die kurzen Abstände nicht so aufregend.
Statt vernünftige und nachvollziehbare Punkteanpassungen vorzunehmen um alles mal in das rechte Licht zu rücken wurden in der Vergangenheit Armor of Contempt oder ähnliche drastische Sonderregeln/Beschränkungen, neue Codizes und ne neue Edition dazwischengeworfen. Da ist es natürlich schwer zu bewerten, wie gut/nachhaltig die Änderung nun war, weil immer wieder ein neuer Umwurf passiert.

Bessere Chancen in der Zukunft?
Vielleicht sehen wir in dieser Edition ein anderes Bild, weil schon zu Beginn alle Armeen mit vollständigen Regeln (abseits der Detachements) und Punktekosten bereit gestellt wurden. Vielleicht ist das auch für GW so einfacher weniger Regelumwürfe und mehr Punktebalance zu schaffen?!

Das kommende Balance-Dataslate und eine darauf folgende Punkteanpassung werden der Lackmustest dieser Edtion.

Die erhobene Hobby.Faust
Das sie bis jetzt eher vorsichtig waren kann ich noch als "Neue Edition/Bug-Phase/Betatest" erklären, aber wenn sie jetzt nicht die richtige Bahn einschlagen, dann bin ich echt enttäuscht und wenig Hoffnungsvol (und werfe mein Geld auf andere Dinge). Es sollte nun mehr als klar sein wo die Probleme liegen und es sollte mehr als möglich sein, diese zu beheben. GW kann nun zeigen, ob sie wieder wild drehen und komische Änderungen alle paar Monate reinwerfen, oder Zeit=Geld investieren und mit wenigen Regelanpassungen und mehr Punktebalance unser Spielvergnüngen verbessern wollen.
 
Die erhobene Hobby.Faust
Es sollte nun mehr als klar sein wo die Probleme liegen und es sollte mehr als möglich sein, diese zu beheben. GW kann nun zeigen, ob sie wieder wild drehen und komische Änderungen alle paar Monate reinwerfen, oder Zeit=Geld investieren und mit wenigen Regelanpassungen und mehr Punktebalance unser Spielvergnüngen verbessern wollen.
An was denkst du oder an was denkt ihr dabei so?
 
Man könnte sagen das GW das mit Absicht macht.
Was meinst Du mit das?
An was denkst du oder an was denkt ihr dabei so?
Sinnvoll wäre nur an einer Fraktion zu schrauben und zu sehen was passiert. Da ich nicht Vorhersagen kann was gemacht wird, warte ich jetzt bis Donnerstag - ist ja nicht so lange - dann haben wir den Kurs für die zehnte und können uns überlegen wie wir -also jeder individuell - darauf reagieren und damit umgehen WOLLEN.

cya
 
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Reaktionen: Lord Protector
Die relativ kurzen Abstände finde ich persönlich super, bislang fand ich jedes Balance update in der Summe positiv auch wenn man sich über viele Details sicher streiten kann. Negativ ist das das doch nur für Listenoptimierer, bzw. die können sich evtl. sogar freuen daß sie wieder optimieren dürfen. Die breite Masse sollte sich eher darüber freuen wenn die Top-Fraktionen nicht mehr über alles drüber rutschen und Underdogs wie Soros und Drukhari in absehbarer Zeit wieder spielbar werden. Aus meiner Sicht erhöht das die Chance daß ungespielte Minis aus dem Schrank kommen und der Sammler wieder Freude aus der Platte hat.
 
Das die Abstände so kurz sind.
OK, eine wirklich herausragend gute Beobachtung. Die Abstände sind - vermutlich geplant - recht kurz. Kann man also als Feststellung werten. Wo ist das Bashing. Das es so geplant ist, enthält ja keine Bewertung ob das nun gut oder schlecht ist. Oder kurz: Wenn Du eine Aussage treffen willst, triff sie und schreib nicht so das man Dir alles in den Mund legen kann ?.

Ich finde es gut so, auch wenn ich als wenig Spieler nahezu gar nicht davon betroffen bin.

cya
 
Was meinst Du mit das?

Sinnvoll wäre nur an einer Fraktion zu schrauben und zu sehen was passiert. Da ich nicht Vorhersagen kann was gemacht wird, warte ich jetzt bis Donnerstag - ist ja nicht so lange - dann haben wir den Kurs für die zehnte und können uns überlegen wie wir -also jeder individuell - darauf reagieren und damit umgehen WOLLEN.

cya
Keine furchtbare Idee, aber für wirklich sinnvoll halte ich es trotzdem nicht. Gehen wir davon aus das Eldar erstmal generft werden, wird das natürlich ein wenig was ändern. Aber Votann, DG oder Tau werden deswegen nicht plötzlich gute Fraktionen ohne selber Buffs zu bekommen. Und dabei ist es ja nicht unbedingt mit einem Update für die Fraktion getan. Eventuell braucht man 3 um es halbwegs passend zu bekommen. Danach stellt sich die Frage, die nächste Topfraktion oder den Sumpf angehen? Und das ohne das ein Codex noch vom Powerlevel reingrätscht.

Wenn die Updates dann nicht noch schneller kommen könnten Fraktionen auch wieder ein halbes bis ganzes Jahr warten bis sie normalisiert werden.

Auch würden alle Armeen in der Mitte halt einfach ewig (oder noch länger als eh meistens) mit internen Problemen leben, da diese sich nicht gravierend auf das Meta auswirken.
 
Keine furchtbare Idee, aber für wirklich sinnvoll halte ich es trotzdem nicht. Gehen wir davon aus das Eldar erstmal generft werden, wird das natürlich ein wenig was ändern. Aber Votann, DG oder Tau werden deswegen nicht plötzlich gute Fraktionen ohne selber Buffs zu bekommen. Und dabei ist es ja nicht unbedingt mit einem Update für die Fraktion getan. Eventuell braucht man 3 um es halbwegs passend zu bekommen. Danach stellt sich die Frage, die nächste Topfraktion oder den Sumpf angehen? Und das ohne das ein Codex noch vom Powerlevel reingrätscht.

Wenn die Updates dann nicht noch schneller kommen könnten Fraktionen auch wieder ein halbes bis ganzes Jahr warten bis sie normalisiert werden.

Auch würden alle Armeen in der Mitte halt einfach ewig (oder noch länger als eh meistens) mit internen Problemen leben, da diese sich nicht gravierend auf das Meta auswirken.
Da bin ich zu 100% bei Dir. Ich denke schon das GW da den Königs- oder eben Mittelweg geht und versucht das Maximum an Leuten abzuholen und zufrieden zu stellen (was natürlich nur zu Ärger führen kann 😉 ). Mein Vorschlag ist für mich deswegen der "sinnvollste" weil man weiß welche Stellschraube die Auswirkungen verursacht. Ein wenig wie bei einem Medikament. Änderst Du eine Komponente und die Wirkung ändert sich weißt Du woran es liegt. Änderst Du fünf Komponenten und die Wirkung ändert sich, weißt Du nicht ob es eine Sache war, zwei, oder alle zusammen. Natürlich ist dieser Weg der absolut langsamte und somit heute nicht mehr zu verkaufen, auch wenn er vermutlich der sauberste ist, um das Balancing Ziel zu erreichen.

cya