Neu Zahlen für GW draußen

@ red dox

das was du schreibst ist sicherlich alles richtig.

es ändert aber nichts an der argumentation.
eldar rede von preisen (am beispiel des rhinos) von gaaaanz früher, vielleicht 93
bis zu meinen genannten preisen von 99 haben diese sich logischerweise erhöht.
deine preise von 96 liegen dazwischen.
somit hat gw vor 10-12 jahren viele ihrer preise angehoben.
dem stimme ich zu.

aber es wird oftmals der eindruck erweckt als wenn die damalige preissteigerungen bis heute immer und immer wieder wiederholt würden und wir heute deutlich mehr zahlen als es vor einigen jahren der fall war.
somit lässt sich aus unseren zahlen schließen das in den 90ern viele preise stark gestiegen ist aber dies in den letzten jahren längst nicht mehr so sehr der fall ist, in einigen (vielleicht sogar vielen) fällen eher gegenläufig

ich habe kein problem damit wenn behauptet wird das wir mehr zahlen als vor 15 jahren.
ich störe mich aber an dem grossen aufschrei der jedesmal gemacht wird wenn gw ein preisband von 12 auf 13 euro erhöht...das gw ja ständig immer teurer wird und alle bei der nächsten ach so dramatischen erhöhung sofort aufhören würden.
 
@Quendrian: ´99 hast du aber aber nicht allzuviele Preiserhöhungen zu 96 gehabt. Anfang ´97 müßte es gewesen sein, so zum erscheinen des Chaos (WD14?) als GW mit der hirnrissigen "White Metall" Schiene die Preise hochgedrückt hat, und zwar massiv. Dann gabs afaik gegen Ende ´97 nochmal eine minmale Erhöhung. Wie gesagt ´97 war der Assassine schon 3 DM teurer als ´96. Aber auch ein 18 DM Assassine, oder ´99 dann wahrscheinlich 18,50-19DM liegt immer noch ein Stück entfernt von dem 25DM Assassinen der heute im Blister angeboten wird.

ich störe mich aber an dem grossen aufschrei der jedesmal gemacht wird wenn gw ein preisband von 12 auf 13 euro erhöht...das gw ja ständig immer teurer wird und alle bei der nächsten ach so dramatischen erhöhung sofort aufhören würden.
Agreed. Ich mag die Mini Erhöhungen auch nicht aber das ist der Lauf der Dinge und ändern kann mans eh nicht, sofern man das Hobby nicht an den Nagel hängt. Außerdem spart man sich den Euro dann halt mit Onlineshops ein die ja Standardmäßig schon bei 10% liegen (was auch der Grund sein könnte warum GW immer weiter erhöht um zumindest den alten "ex-preis voll zu kassieren) oder wie mir letztens verlinkt wurde schon bei 15% Rabatt angekommen sind. Von gebraucht kaufen via Foren oder ebay ganz zu schweigen ^^

Das GW aber manchmal unproportional die Erhöhung ansetzt muß man auch anerkennen. Bei den neuen Vampiren schüttel ich auch nur mit dem Kopf wenn ich lese das 10 Skelette jetzt bei 17,50-20€ liegen sollen (bei 17,50€ müßte der Online Rabatt ja schon greifen) wobei die momentane Box halt 20 Skelette für 30€ bietet (bzw. 25€ bei Online Rabatten). Da zahl ich dann latürnich mehr als vor 10 Jahren aber noch viel schlimmer, sobald die neue Box im Laden steht kann ich sagen das ich _viel_ mehr als gestern zahle.

-----Red Dox
 
Milch, Butter und Brot sind von letztem auf dieses Jahr deutlich mehr erhöht worden als GW es in einem Jahr tut...
Kaffeetrinker unterliegen da noch extremeren Schwankungen (aber auch nach unten...).

Hat sich jemand mal die Mühe gemacht, eine generelle Preissteigerung denen von GWs Miniaturen gegenüberzustellen?! Da dürfte soooo viel nicht mehr fehlen.
Ein Golf II damals kostete auch viel weniger als ein Golf V heute.
Und genau wie bei den Autos ist die Qualität bei den Minis deutlich besser geworden - ergo darf man mMn durchaus mehr bezahlen, weil die Miniaturen mehr hermachen.
 
bei charaktermodellen hat sich die qualität idR nicht erhöht.

da hat GW schlicht und einfach erkannt das man für paar euro relativ gute und mächtige modelle bekommen kann die deutlich über 100 punkte bringen.
da haben sie den preis halt von den produktionskosten stärker abgekoppelt und verlangen das was sie verlangen können.

wann genau jetzt welche preiserhöhung war weiß ich auch nicht mehr.
mir ging es eher um die rhino 20-25 DM vergleiche.
und da konnte es sich GW nunmal erlauben mit zunehmender verbreitung die preise in den 90ern anzuheben. dazu kam ein eigener deutscher WD, viele läden etc.
aber in diesem thread und vielen anderen geht es ja weniger darum das man damals vor ca 10 jahren ausgenutzt hat die preise erhöhen zu können.
sondern es wird eher argumentiert das GW ohne rücksicht auf verluste immer und immer wieder die preise gnadenlos in die höhe treibt und sich somit sein eigenes grab schaufelt.

doch dies ist meiner meinung nach in den 2000er jahren nicht der fall.
so wurde anscheinend erkannt das sich fahrzeuge monströse kreaturen für die damaligen preise nicht gut verkaufen ließen und hat die preise wieder gesenkt und sie kosten jetzt idR 35 euro, manche 40, aber müssten je nach inflation ~45-50 euro kosten.

man müsste vielleicht mal eine 0815 armeeliste aufstellen und diese anhand von preislisten verschiedener Jahre einkaufen und vergleichen. anbieten würden sich da SM.
 
Neben den schon erwähnten Preiserhöhungen die deutlich höher sind als die durchschnittliche Preiserhöhung anderer Produkte in Deutschland und neben der absoluten Abkoppelung der Customer Relations und des Customer Supports von GW gibt es noch weitere Aspekte die zu betrachten sind und die auch Gründe sind warum die Kunden GW weglaufen.

Im Gegensatz zu den 90er Jahren ist das anlaufende 21. Jahrhundert von starker, ernster und qualitativ gleichwertiger Konkurrenz geprägt. In den 90er gabs Warzone 1. und 2. Edi, Demonirgendwas, Armalion und Battletech (schon damals eher ein Spiel für Eingeweihte).
Keine wirkliche Konkurrenz zu GW.

Heute gibts epische MMORPGs für PC und Konsole, AT-43, Warmachine, das Hero Clix System in seinen zig Varianten, etabliertere Historical/Modern Spiele (FoW z.b.) usw.
Brancheneigene und Branchenfremde Konkurrenz die auf die gleiche Zielgruppe abzielt.
Qualität, Support und Marketing sind von durchweg vergleichbarer Stärke wie bei GW.

GW hat schlichtweg verschlafen das sie nicht mehr alleine sind, das ist betriebswirtschaftlich tödlich, und zusammen mit den andren Fehlern GWs absolut erschreckend, man sieht es an den Zahlen von GW und der Konkurrenz. Eine Ex-Monopolstellung läßt sich leicht gegen unbeleckte Newcomer wie Privateer Press z.b. sehr gut verteidigen, wenn man ein gutes Management hat. Andere Beispiele sind der Strommarkt und die Post, trotz Liberalisierung hat es das Managament der Ex-Monopolisten verstanden ihre Prfünde zu retten und höchstens ein Oligopol entstehen zu lassen. GW hat das schlicht verpennt und die Konkurrenz hat sich etabliert und ist da.

Ein weiterer Punkt ist der massive Umstieg auf Plastik. Als Tabletop noch Metall bedeutete hatte Tabletop, und damit GW als Wirtschaftlicher Monopolist ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Modelle. Woanders waren Metallteile nur als sündhaft teure Fotoätzteile und Gipfel des Modellbaus anzusehen.

Seit GW massiv kleine und auch große Plastikbausätze produziert treten diese Bausätze zwar nicht in Konkurrenz mit konventionellen Modellbausätzen, wohl aber in die Vergleichbarkeit mit Ihnen. GW muß sich qualitative wie auch preisliche Vergleiche mit zwar Branchenfremden, wohl aber technisch identischen Produkten wie denen von Revell, Tamiya, Italeri & CO gefallen lassen.

GW´s Bausätze rechtfertigen in ihrer Zielgruppe einen höheren Preis als ein Sherman Bausatz von Revell. Die Produkte von Revell & CO haben eine größere Zielgruppe als die von GW, bei gleichen Entwicklungskosten. Während GW sich bei der Entwicklung ihrer Bausätze nicht die Kosten der Vermessung der historischen Vorbilder leisten muß und hier einsparen kann, kann Revell die höheren Entwicklungskosten auf eine breitere Zielgruppe und damit größe Umschlagsmenge umlegen.
Trotz theoretischer Par Situation rechtfertigt das Modellbausortiment von GW trotzdem einen etwas höheren Preis als das von Revell.

Da aber GW nach eigenen Aussagen nicht in der Lage ist die von den Modellbaufirmen seit Jahrzehnten benutzten fortschrittlichen Produktions UND Entwicklungstechniken zu verwenden, ist es marktwirtschaftlich schwer dem Kunden einen deutlich höheren Preis zu vermitteln.

Revell und ihre Wettbewerber besitzen seit Jahrzehnten die Technologie absolut plane, maßgenaue und sehr große Plastikteile mit hohem Detailgrad und minimalem Materialverbrauch zu spritzen. Und das zu verdammt niedrigen Preisen, sogar bei hohen Lizenzkosten (Star Wars Easy Kit Reihe).

Ein Star Wars Republic Star Destroyer oder ein Millenium Falcon besitzen über 50cm große hochdetaillierte Einzelbauteile von höchster Qualität. Keine Blasen, keine Gußfehler, keine Maßungenauigkeiten. Und das bei minimalem Materialverbrauch, extrem geringer Dicke usw. Lizenzgebühren gro0er Höhe sind auch noch zu entrichten.
Und trotzdem kosten die Bausätze nur zwischen 20 und 30 Euro.

Der Baneblade, der Leman Russ, LandRaider, Falcon usw.
Die kosten nicht nur ein wenig, sondern DEUTLICH mehr. Nehmen wir mal an das ja die Zielgruppe kleiner ist, die Entwicklungskosten daher am tück höher sind, ist ein höherer Preis verständlich und dem Kunden auch zu vermitteln.

Nur wenn man dann sieht das die Teilequalität im Schnitt schlechter ist als die der konventionellen Modellbaufirmen, der Materialverbrauch immens höher (viel dickere Teile) und die Qualität trotz Einsatzes von mehr Material das Spritzfehler eher verzeiht schlechter ist UND die Entwicklungstechnologie von GW sich erst in den letzten Jahren an die der konventionellen Firmen ANGENÄHERT hat, dann kann man dem Kunden einfach nicht vermitteln das er für einen Bausatz der Größe eines Revellgroßßmodells das doppelte bezahlen muß.
 
Cuthullu,

deinem Post ist einfach nix mehr hinzuzufügen und trifft den Nagel auf den Kopf.

Auch dein Vergleich von Firmen wie Revell, Italeri im Bezug auf Bausätze von Panzern trifft es einfach nur sehr gut. Ich empfehle jedem der bereit ist 95 Euro für einen Baneblade auszugeben sich mal den Bausatz z.b. der Kriegslok BR53 von der Chinesischen Firma Trumpeter ansehen. (vor allem in Bezug auf Größe, Feinheit des Gusses, Größe von Bauteilen)
oder z.B. das Eisenbahn Geschütz Leopold auch von Trumpeter
Reviews von solchen Kunststoffbausätzen bei www.perthmilitarymodelling.com Da sieht man sehr gut was eigentlich im Formenbau möglich ist.

Die haben seit Jahren eine Qualität im Spritzguss erreicht da kann GW nicht mehr mithalten.
Auch die Verwendung von Ätzteilen hatt GW einfach nur verpennt und holt sie nur sehr langsam nach.

Bzgl Preisentwicklung von GW hab ich grad mal einen Teil eines alten Werbeflyers von Weihnachten 2001 fotografiert und in den Anhang gepackt.

Kritisch sehe ich persönlich momentan nur die Entwicklung bei den neuen Vampiren.
5 Ritter für 70 Euro sind einfach zu viel. Das ist kein Geld mehr das man einfach mal schnell so ausgibt.

Aber auch ich habe (wie so einige hier) Warhammer nach einer längeren Pause wieder für micht entdeckt und bin bereit bei vielen Sachen den Preis zu zahlen, vor allem weil es einfach nichts vergleichbares für mich gibt.
So hoff ich das sich GW vor allem im Bezug auf ihre Zahlen wieder derappeln.

lg

Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup ist mir bewußt.
Aber ich denke das man ein GW Großmodell qualitativ nicht mit einem 1:35 Tigerbausatz der High End Preimumklasse vergleichen kann.
Eher mit einem Bausatz durchschnittlicher Italeri oder Revellqualität im Beriech 40 Euro, wo halt nicht jede Niete historisch exakt sitzt. Dennoch hat auch der 40 Euro Bausatz sehr wenig Materialverbrauch, selbstverständlich seit Jahren schon richtige "aufgebohrte Mündungen", eine Traumpaßgenauigkeit und riesengroße absolut fehlerfrei und sehr dünn gespritzte Teile.

Sprich, Paßgenauigkeit, Detailgrad, Verzugsfreiheit, Materialverbrauch, Entwicklungstechnologie, das sind alles Punkte in denen der Revell Bausatz weit vorne liegt, und das bei halbem Preis.
Dank GWs kleinerer Zielgruppe betrachte ich einen Bausatz ähnlicher Größe und Qualität für sagen wir 50 Euro als markttechnisch machbar.

Aber keinen Baneblade für den doppelten Preis, mit unglaublicher Materialverschwendung, mehrteiligen Teilen die man zu einem großen Seitenteil zum Beispiel zusammenkleben muß, Verzogenen Bauteilen, Massiven Gußgraten und z.b. oft in sich verschobenen Teilen durch Paßungenauigkeiten der beiden Spritzgußfromhälften.

Und von der Tatsache das ich für eine andere Produktreihe von GW, die von Forgeworld, für noch schlampigeren Kundenservice, unglaublich sprödes und verzogenes Material mit massiven Gußgraten und gesundheitsschädlichem Staub noch mehr bezahlen muß wollen wir erstmal garnicht reden.

Ich bin bereit für GW Bausätze mehr auszugeben als für vergleichbare konventionelle Bausätze, da GW seine Kosten auf einen geringeren Stückumschlag umlegen muß als die Konventionellen.
Ich bin aber nicht bereit einen Premiumaufschlag zu bezahlen UND gleichzeitig eine deutlich schlechtere Bausatzqualität zu bekommen.

Was ich bei GW Bausätzen schon an Fehlern gesehen habe ist haarsträubend. Ich kaufe konventionelle Modellbauprodukte seit den frühen 90ern. Die Zahl an Fehlern hat die 20 noch nicht voll gemacht (bei knapp 350 gekauften Produkten über die Jahre), bei GW ist die hundert bald voll, bei vielleicht 200 gekauften Produkten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mr jetzt mal weitgehend die Seiten hier durchgelesen und an einer Stelle wurde gesagt, dass man früher weniger Modelle af dem Tisch hatte und bei den alten Preisen man dann deutlich weniger bezahlte. Das trift aber nicht wirklich zu, finde ich.
Okay, ich hatte früher auch deutlich weniger Geld, als ich anfing, aber auch unterm Strich war das früher nicht wirklich billiger.
Heute gibt es einfach verdammt viel mehr aus Plastik. 17 DM für einen 4-Mann-Blister war zwar deutlich erschwinglicher, aber wenn du 2 erträglich große Goblinregimenter stellen musst, löhnst du bei sagen wir mal 30 Modellen immerhin 136 Mark pro Regiment. Also 272 DM unterm Strich. Wenn ich heute Nachtgoblins zu 2x30 aufstellen will, dann kostet mich das 60 Euro. und es bleiben jede menge Bitz über.
Es gab früher zwar Nachtgolins aus Plastik, aber nur als Bogenschützen und selbst die hätten bei 30 Modellen dann 137 Mark gekostet. Dann hätte man zwar noch 30 Speerträger-Goblins gehabt, aber wenn man die nicht braucht, macht das auch wenig Spaß. Und die sehen dann alle gleich aus.

Was ich sagen will: GW war schon immer teuer, aber jetzt scheint es den Leuten irgendwie erst aufzufallen. 😀
 
GW war schon immer teuer, aber jetzt scheint es den Leuten irgendwie erst aufzufallen. 😀

😀 Ich glaube, das ist eine schöne Zusammenfassung für die aktuelle Diskussion 😀

Wie Cuthullu sehr schön dargelegt hat ist eben mittlerweile einfach die Vergleichbarkeit der GW-Produkte mit anderen Herstellern gestiegen. Und somit auch die Unzufriedenheit mit deren Preisen.
 
Jup ist mir bewußt.
Aber ich denke das man ein GW Großmodell qualitativ nicht mit einem 1:35 Tigerbausatz der High End Preimumklasse vergleichen kann.
Eher mit einem Bausatz durchschnittlicher Italeri oder Revellqualität im Beriech 40 Euro, wo halt nicht jede Niete historisch exakt sitzt. Dennoch hat auch der 40 Euro Bausatz sehr wenig Materialverbrauch, selbstverständlich seit Jahren schon richtige "aufgebohrte Mündungen", eine Traumpaßgenauigkeit und riesengroße absolut fehlerfrei und sehr dünn gespritzte Teile.

Sprich, Paßgenauigkeit, Detailgrad, Verzugsfreiheit, Materialverbrauch, Entwicklungstechnologie, das sind alles Punkte in denen der Revell Bausatz weit vorne liegt, und das bei halbem Preis.
Dank GWs kleinerer Zielgruppe betrachte ich einen Bausatz ähnlicher Größe und Qualität für sagen wir 50 Euro als markttechnisch machbar.

Aber keinen Baneblade für den doppelten Preis, mit unglaublicher Materialverschwendung, mehrteiligen Teilen die man zu einem großen Seitenteil zum Beispiel zusammenkleben muß, Verzogenen Bauteilen, Massiven Gußgraten und z.b. oft in sich verschobenen Teilen durch Paßungenauigkeiten der beiden Spritzgußfromhälften.

Und von der Tatsache das ich für eine andere Produktreihe von GW, die von Forgeworld, für noch schlampigeren Kundenservice, unglaublich sprödes und verzogenes Material mit massiven Gußgraten und gesundheitsschädlichem Staub noch mehr bezahlen muß wollen wir erstmal garnicht reden.

Ich bin bereit für GW Bausätze mehr auszugeben als für vergleichbare konventionelle Bausätze, da GW seine Kosten auf einen geringeren Stückumschlag umlegen muß als die Konventionellen.
Ich bin aber nicht bereit einen Premiumaufschlag zu bezahlen UND gleichzeitig eine deutlich schlechtere Bausatzqualität zu bekommen.

Was ich bei GW Bausätzen schon an Fehlern gesehen habe ist haarsträubend. Ich kaufe konventionelle Modellbauprodukte seit den frühen 90ern. Die Zahl an Fehlern hat die 20 noch nicht voll gemacht (bei knapp 350 gekauften Produkten über die Jahre), bei GW ist die hundert bald voll, bei vielleicht 200 gekauften Produkten.

Warum erzählt hier jeder das revell alles so super macht? vergleicht mal einen revell oder italeri bausatz mit einem hasegawa bausatz. Das ist ein deutlicher Unterschied. Panzer von Revell sind auch nicht alle erste Sahne, viele 1:72 modelle sind mind 5 Jahre oder älter, und wirklich schlecht gegossen. die Ju 88 in 1:72 ist mind 20 Jahre alt. Langsam kommt Revell auch in höhere Klassen. Aber GW zu verteufeln und Revell zu loben ist falsch. Viele Modelle passen nicht 100ig und feilen und mit Spachtelmasse muss man auch fast immer arbeiten. Die Details gehen bei Revell im Gegensatz zu zb Hasegawa auch verloren. Macht euch mal die Mühe und vergleicht diese Bausätze. Revell ist wirklich eine "billig" Marke
 
Warum erzählt hier jeder das revell alles so super macht? vergleicht mal einen revell oder italeri bausatz mit einem hasegawa bausatz.

Wozu? Wir reden hier schießlich eigentlich über die Vergleichbarkeit mit GW. Und mit einem Leman Russ kann sich so ziemlich jeder Revell-Bausatz messen. Wenn ich alleine an die superdetaillierten alten Star-Wars-Modelle denke...
 
Es gab früher zwar Nachtgolins aus Plastik, aber nur als Bogenschützen und selbst die hätten bei 30 Modellen dann 137 Mark gekostet. Dann hätte man zwar noch 30 Speerträger-Goblins gehabt, aber wenn man die nicht braucht, macht das auch wenig Spaß. Und die sehen dann alle gleich aus.

´98 kam die erste sinnige Gobbobox wo ich 20 dirn hatte und die wahlweise zu bognern oder Speerträgern friemeln konnte. 40DM, sprich 20€. Und da sahen die Kapuzenträger auch schon nicht mehr alle gleich aus.

Für deine veranschlagten 140DM hätte man ´96 folgendes bekommen
5 Gobboboxen (5 Bogner, 5 Speerträger, 1 Plastik Fanatic)
2 Kommando Blister (Boss, Musiker, Standarte, Schamane alle aus Metall)
Also mit 2x 28 Gobbos nebst Kommando, Schamane und Fanatics war das schon garnicht mal so verkehrt für die damalige Zeit. Gut das sah alles etwas gleich aus, aber die Technick war damals halt etwas altbacken. Siehe damalige PC Spiele .

Aber umgerechnet auf heute wären das 70€, das sind 2 20er Goboboxen wo die Kommandoabteilung drin ist und dann darf ich mir für die letzten 10€ noch irgendwo Schamanen & Fantics kaufen 😛
Wenn man jetzt aber bedenkt das damals 20 Goblins pro Regiment scheinbar ausreichend waren und man heute unter 35 garnich aufbaut (außer Bogenschützen im üblichen 20er Pulk), dann würd ich sagen fährste heute doch noch ein gutes STück teurer als damals. Ungeachtet der Tatsache ob deine wuselnde Masse von noch mehr Figuren auch entsprechend besser aussieht, was zumindest ´98 mit der 20er Gobbobox für 40DM auch schon kein Argument mehr gewesen wäre 😉

-----Red Dox
 
Für deine veranschlagten 140DM hätte man ´96 folgendes bekommen...

Da in diesem Thread immer wieder Vergleiche zu den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gezogen werden 2 Anmerkungen meinerseits:

- Es ist längst nicht mehr ohne Weiteres möglich € in DM umzurechnen. Die Vergleichbarkeit ist nicht mehr gegeben.

-WHFB und WH40K waren damals noch andere Spiele. Man hat weniger Figuren gebraucht (vor allem bei 40K) und es waren deutlich mehr Modelle aus Zinn als heute.

Ich finde, sinnige Vergleiche können erst ab 2002 (€-Einführung) getroffen werden.
 
Ihr berücksichtigt aber nicht was GW auch sonst noch für Kosten hat, z.B. die Kosten für das eavy metal team, die Geländebauer, die Leute die die storys schreiben usw. All das muss Revel z.B. nicht machen.
Was mich an GW nervt, ist, dass es für Leute, die nur gerne spielen ungeeignet ist, bei Mageknight kann man sich einfach nen Starter kaufen und losspielen, Regeln sind nach ner halben Stunde gelernt, Figuren prepainted, dafür ist der Hintergrund mist, und das Sammelsystem und das Zufallssystem unfair. Bei 40k muss man erst mal die Miniaturen aus dem Gussrahmen entfernen, mit Messer bearbeiten, zusammenkleben, grundieren, bemalen, Base gestalten und das ganze bei 2 Standarts und ner HQ, dann noch Codex und Regelbuch kaufen und beides lesen. Vom Moment des Kaufes bis zum spielen vergehen so gut und gerne ein paar Monate, wenn man viel Freizeit hat. Ich z.B. hab meinen ersten WD und Grundbox 1999 gekauft, und bis jetzt noch immer keine Armee fertig gemacht, da ich immer den Spaß am bauen verlor, da es für mich ehr eine lästige Voraussetzung zum Spielen ist. Viele Leute die ich kennen interessiert das Spielen und die Story an GW Spielen, so wie mich, aber sie haben einfach keine Lust oder Zeit erstmal so viel Arbeit reinzustecken, bevor sie Spaß mit dem Hobby haben können.
Und bevor jetzt flames entstehen, mir ist durchaus klar, dass sehr viele das Modellbauen an GW Produkten als das eigenlich hobby ansehen und es ihnen viel Spaß macht, aber wenn GW neben dem jetzigen Sortiment auch prepainted Figuren rausbringen würde, könnten sie bestimmt viele andere Hobbyisten hinzugewinnen, die nicht unbegrenzt Freizeit haben, handwerklich begabt oder einfach zu faul sind. Ich glaube, dass ist eines der Hauptprobleme an GW, das es zu viel voraussetzt bevor man spielen kann, sowohl an Zeit als auch an Geduld. Andere Hersteller haben daraus gelernt, wie der Erfolg von Mageknight, Dark Age und co. zeigt, aber GW will ja unbedingt seine Pinsel, Farben und den anderen Schnickschnack verkaufen und geht deshalb nicht mit den positiven Entwicklungen der Zeit und wirkt so eben als Spiel für Freaks, auch wenn es das eigentlich nicht sein müsste.
Und bis jemand, der neu ins Hobby einsteigt auch Apokalypse nutzen kann vergehen vermutlich ein paar Jahre, da es ewig dauert eine so gigantische Armee aufzustellen.
 
aber wenn gw jetzt alles minis auch prepainted anbieten würde müssten die läden alle die doppelte grundfläche haben, und was das für weitere kosten ergibt kann man sich vorstellen. und was ist wenns überhaupt nicht ankommt bei den kunden? denke schon, dass der großteil seine armeen selber bemalen möchte. denke nicht, dass die zusatzkosten für prepainted minis geringen wären als die verluste dies gar nicht erst anzubieten.