Neue KT-Edi angekündigt

Da hab ich ja auch wieder voll Bock drauf, aber egal. 😀


Also kann man nur festgelegten Feuerteams wählen, bei denen man dann nur die Spezialisten wählen/tauschen kann? Dann hätte man nur 1-2 Einheitentypen pro Team?

So sieht es leider aus. Anstatt mal wirklich personalisierte Kill Teams mit unendlichen Ausrüstungsoptionen gibt es vorgefertigte Slotta Teams 😕 ?‍♂️
 
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Dann habe ich bei den Kommandos die Wahl alle spezialisierten Boyz zu nehmen, oder ein paar davon gegen unspezialisierte zu tauschen? Da sehe ich jetzt keine große Vielfalt. SMs haben nur ein Feuerteam, also x Assault-, oder Heavy Intercessors? Klingt spannend!

So wie ich mir das gerade vorstelle braucht es ein gutes System für Kampagnen und Teamentwicklung.
 
Die Hauptlinie von GW ist bei diesem neuen Kill Team halt Zugänglichkeit und damit Reduktion von Komplexität. Listenbau ist eine der schwersten Hemmschwellen beim Einstieg in das Hobby (merke ich zumindest oft bei Spielen mit Einsteigern, selbst bei Blood Bowl). Zudem wird ja von kompeteriven Spielern immer wieder nach besserem Balancing gerufen, auch dies ist nur über Reduktion der Komplexität dauerhaft möglich.
 
Also das neue Regelwerk resultiert ja daraus, dass diverse Dinge beim bisherigen Killteam nicht so rund liefen.
Da kann man natürlich versuchen kleinteilig gegenzuwirken, aber dieser Rundumschlag wirkt bisher ganz gut.

Was aus meiner Sicht bisher gestört hat:

Spamlisten
Zu viele Stratagems

Darüber hinaus gibt es eine Menge die vorallem für Einsteiger grausig ist und wo es bei Neuspielern bisher immer Probleme gab:

Listen schreiben insgesamt
Die Schadensregel
Bewegung (gewöhnungssache aber für jemanden der kein Tabletop spielt ist das erstmal merkwürdig ungewohnt)

Daher kann ich diverses was gezeigt wurde schon gut verstehen und halte es für einen guten Ansatz. Habe auch nicht das Gefühl, dass es dadurch simpler wird, nur anders.
So ein System lebt nunmal davon, dass es auch neue Leute spielen.

Natürlich fällt der Aspekt weg, dass es 40k in klein ist - aber ich schätze das es als "Einstiegssystem" nicht funktioniert hat, sonst hätte GW das Ganze ja beibehalten.
 
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Es ist halt auch einfach ein Trugschluss, dass Zugänglichkeit nur durch Reduktion der Komplexität erreicht wird.
Weil hier wieder einmal der Begriff Komplexität mit Kompliziertheit durcheinandergeworfen wird.

Schach ist unglaublich simpel, also nicht kompliziert. Das Spiel ist aber durch seine Möglichkeiten unendlich komplex.

40k war in der Vergangenheit auch nie richtig komplex, nur maximal kompliziert und schlecht (ja meine Meinung ich weiß) geschrieben. Und damit meine ich nicht die aktuell verklausulierten Regeln. Ob sich GW damit gerade einen Gefallen tut indem sie auf die Pseudoparagraphenreiter, die aus jedem Absatz herauslesen was sie wollen, eingeht wird sich zeigen. Mich stört es gerade nicht. Wenn die Regel einmal drin und verstanden ist, isses jut und egal wie überkorrekt geschrieben. Für den 14 jährigen Ben der jetzt auch mal gucken will wie man mit den coolen Figuren auch wirklich spielen kann könnte das schon eher ein Showstopper sein.

Egal Btt: Um den Quatsch mit alternierender Aktivierung wieder aufzugreifen, nur weil mein Gegenspieler jetzt auf jede meiner Aktionen reagieren kann, wird da nichts zufälliger. Nur die Menge an Reaktionen die ich bei meinen taktischen Entscheidungen zu beachten habe steigt. Also eher sogar mehr Komplexität im Spiel und mehr taktisches Verständnis beim Spieler vonnöten.
Denn wenn mein Gegner mit einer einfachen Aktivierung meinen tollen Plan zunichte macht, war am Ende vielleicht der Plan einfach Mist.



Und ja, ich traue GW allerdings durchaus zu, dass sie sowohl taktischen Anspruch und Komplexität aus dem Spiel nehmen um es Einsteigern einfacher zu machen. Schon weil da in der Vergangenheit viel Potential gezeigt wurde.

Dass es anders geht haben Mantic und die Jungs von Happy Games/Taban gezeigt.
 
Hey,

ob das neue Kill Team besser/schlechter als das alte ist vermag ich nicht zu sagen. Das wird sich für mich beim spielen zeigen (ich werde nach ausführlichen Tests das Spiel spielen was mir mehr Spaß macht und besser in mein Leben passt 🙂 ).
Was mich allerdings gerade etwas verunsichert: Ich spiele unheimlich gerne die Gellerpox Infected und auch die Elusian Starstriders. Ich habe mir auch unheimlich viel Mühe beim Bemalen und Gestalten der Bases gegeben...
Kann ich die zukünftig mit dem neuen Kill Team dann nicht mehr spielen? Wäre irgendwie doof sich für teures Geld die Box gekauft zu haben, dann abartig viel Zeit reininvestiert zu haben, sie als Lieblingsteams ins Herz geschlossen zu haben nur um sie dann am Ende nicht mehr spielen zu dürfen.
Und 40k spiele ich nicht oft genug, bzw sie passen auch nicht so recht in meine Ork/Nekron/Tyranids Armeen. Die Gellerpox könnte ich mit meiner Plague Marine Armee spielen, die Starstriders passen aber irgendwie weder zu meinem SM noch zu den Sororitas :/ Durch diese Möglichkeit spiele ich 40k aber trotzdem nicht öfters... Finde die 9. Edition zwar deutlich besser und spaßiger als die 8. aber man wartet in 40k halt die Hälfte der Zeit drauf dass (und was) der Gegner macht. Mir fehlt etwas die Action, bzw das alternierende ziehen...
Wäre irgendwie eine krasse Fehlinvestition gewesen wenn die wegfallen aus Kill Team.... Allgemein würde ich sagen: Abwarten und anschauen wie sich das neue KT im vergleich zum alten schägt. Ansonsten haben wir ja noch alle die Bücher vom 2018er KT und könnten auch gediegen das alte System weiter zocken. Wobei ich weniger Stratagems irgendwie schon begrüßen würde 😀