Neuer Codex der Inquisition

Ach mei, im lokalen GW hatten sie am Samstag schon Massen an Boxen und Codices rumliegen - nur halt, dass sie die nicht verkaufen dürfen...

Deren Pech, kaufe ich eben alles bei meinem etablierten Händler.


PS:
Diese Sache mit den Releaseterminen finde ich eh nicht immer so pralle - imho sollten die das Zeug verkaufen dürfen, sobald die es im Laden haben...
 
Eben, spielt ertsmal ein paar Spiele und dann könnt ihr anfangen zu jammern, falls ihr wollt.
Aber das völlig sinnlose Rumgeflenne kann einem wirklich auf den Keks gehen.

Wenn es dir nicht passt, dass in einem Gerüchteforum spekuliert und diskutiert wird, dann schau halt einfach nicht rein.

Außerdem finde ich die Entschuldigung, dass GW keine "Turniercodizes" designt ziemlich schräg. Ein Spiel lebt grundsätzlich immer davon, dass es für alle beteiligten fair sein sollte und jeder die gleiche Gewinnchance hat. Wenn GW daran kein Interesse hat, dann ist das schlecht. Punkt, fertig aus. Die Erklärung, dass GW gar kein qualitativ hochwertiges Produkt erzeugen wollte ist eine ERKLÄRUNG für den aktuellen Mißstand, aber keine ENTSCHULDIGUNG dafür und schon gar nicht ein Argument gegen Beschwerden über diesen Mißstand. Vielmehr bestätigen sie die Kritik und fügen ein: "Ist mir aber egal" hinzu. Dass es manchen Leuten egal ist, dass das Spiel unausbalanciert ist, interessiert mich ehrlich gesagt recht wenig, weil dies bei der Diskussion ob etwas balanciert ist oder nicht, keinen Wert hat, weder positiv oder negativ.

Die Diskussion geht nämlich häufig in etwa so:

"Ich glaube der neue Audi ist ziemlich schlecht, die Bremsen sollen nicht so toll sein. Was meint ihr?"
"Ist mir egal, Audi will ja gar keine guten Autos bauen."

Irgendwie bescheuert...
 
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Die Diskussion geht nämlich häufig in etwa so:

"Ich glaube der neue Audi ist ziemlich schlecht, die Bremsen sollen nicht so toll sein. Was meint ihr?"
"Ist mir egal, Audi will ja gar keine guten Autos bauen."

Irgendwie bescheuert...

Alternativ:

"Ist mir egal, hauptsache die Karre sieht geil aus!" 😉

Ich find dieses "nur Turnierspieler haben ein Problem mit mangelndem Balancing" Argument auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Klar, in der perfekten Spielrunde, die sich schon seit Jahren bei Bier&Bretzeln jeden Sonntag trifft, und in der man immer schon mit Hausregeln gespielt hat, gibt es keine Probleme (ausser hausgemachte) mit dem Balancing. Die Frage ist doch nur, inwiefern diese "perfekte Runde" die Realität der meisten Spieler wiedergibt. Für all jene, die nicht Teil so einer Runde sind und im GW oder Hobby-Laden um die Ecke zocken, läuft das Spiel doch nach den Regeln ab, die in den Kodices so drinstehen.

Ich vereinfache mal ganz grob, überspitze extrem und sage, dass es 4 Spielertypen gibt:

- Mr. "Ich spiele die Modelle, die mir beim Anschauen schon einen Nerdgasmus bescheren"
- Mr. "Die Zusammenstellung meiner Raven Guard leitet sich aus dem Hintergrund des IA8 ab"
- Mr. "Ich zocke keine Kodexleichen und bevorzuge das Clonen der Einheiten mit dem besten P/L im Kodex"
- Mr. "Ich suche die Herausforderung eines sportlichen Wettbewerbs"

Klar, in der Realität ordnen sich die meisten Spieler irgendwo zwischen diesen 4 Extrempunkten ein, aber überlegen wir doch einfach mal kurz, wer alles durch ein besseres Balancing Vorteile genießen würde. Mr. "Modelldesign" erleidet keine Nachteile, das gleiche gilt für Mr. "Fluff". Die Spieler, die einen möglichst fairen Wettbewerb wollen, bekommen diesen ohne das sie selber übermäßig Hand anlegen, bzw. sich dafür erst einmal eine eingeschworene Runde suchen müssen. Die einzigen Verlierer sind Leute, die in die Min/Max-Schiene fallen und die ein tolles Spiel mit dem Anspruch verbinden, dass man den Gegner schon Kraft des Ungleichgewichts zwischen den Armeen lachend von der Platte würfelt. Und ich behaupte mal ganz dreist, dass dieser Spielertyp nicht auf Turniere beschränkt ist, bzw. das die meisten Turnierspieler nicht in diese Kategorie fallen.

Wieso also ein besseres Balancing seitens des Herstellers nur ein Anliegen der Turnierspieler ist, bzw. jene für all das schlimme im Hobby verantwortlich sind, ist mir ein Rätsel.
 
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Mich nervt einfach nur das Rumheulen auf Hohen Niveau ...Gerade bei solchen Minimalvorteilen die GK gegen Dämonen erhalten. Ich jammer auch nicht rum das jeder Dämon nen ++ hat und sie mass shocken können oder Knüppelkühe haben. Oder Heule das ein Ork für 6p nen 4A moscher kriegt der bis 10Modelle Furchtlos is.

Un zu dem eben genannten Argumenten das vorallem die Maximalspieler betroffen sind kann ich nur sagen das die Maximalspieler nur aufgrund von nicht balancierten Systemen Armeen aufstellen können die alles allein schon durch den Anblick von der Platte pullern.
Wäre das System 100% Balanced wäre sowas nicht möglich da wäre jedes spiel allein von Würfelglück abhängig, denn in nem 100% ausgeglichenen System ist kein Platz für "Imba" Kombis oder ultra Einheiten

1. Bin ich kein Turnierspieler und auch kein Minmaxer. Trotzdem gibt es genügend Beispiele, wo es keinen Spass macht, weil z.B. unser Necronspieler einfach keine Chance hat, egal wie "soft" die Armeeliste seinens Gegners ist.
2. Verstehe ich nicht, wie man einfach nur alles fressen kann, was einem GW vorwirft. Man bezahlt eine Menge Kohle und dann machen sie sich nicht mal Mühe ein vernünftiges Produkt abzuliefern. Was würde sich ändern, wenn es ein balancierteres Spiel gäbe? Turnierspieler hätten Spass, Funspieler hätten Spass. Was ist schlecht daran, zu fordern dass ein Spiel gut designed ist? Das ist der Job von GW.
3. Geht es nicht darum ein perfekt ausbalanciertes System zu schaffen, es geht darum, wenigstens zu VERSUCHEN ein System zu schaffen, das nicht beim ersten dagegenhusten zusammenbricht. Und es gibt da genügend hingerotzte Sachen bei 40K.
4. Ist es der größte Schwachsinn überhaupt zu behaupten, dass bei einem hundertprozentig balancierten System nur das Würfelglück über das Spielgeschehen entscheidet. In deiner Welt scheint es wohl nur zwei Möglichkeiten zu geben, wie ein Spiel entschieden wird, nämlich entweder über die Armeelistenerstellung oder über Würfel. Dass es eigentlich darum geht, taktisch überlegen zu agieren und einfach besser zu SPIELEN als der Gegner, ist dir wohl noch nicht gekommen... Ein ausbalanciertes Spiel sorgt dafür, dass die taktischen Fähigkeiten eines Spielers deutlich mehr am Spielausgang entscheidend sind als eine gemaxte Armeeliste...
5. Dein Vergleich mit harten Einheiten hat überhaupt nichts mit dem Problem zu tun, dass eine Armee als Antiarmee zu einer anderen designed wurde. Ein invulnerable save der Dämonen wirkt gegen JEDE Armee und wurde in den Punktkosten auch berücksichtigt. Keine Armee hat hier gegenüber einer anderen einen Vor- oder Nachteil. Die Sonderfertigkeiten der Grey Knights wirken NUR gegen Dämonen. Wenn du mit Dämonen gegen GK spielst hast du einen größeren Nachteil als wenn du mit SMs dagegen spielst. Dass es notwendig ist, diesen Unterschied zu erklären, finde ich schon fast schockierend.

Irgendwie scheinen einige Leute absolut keine Ahnung zu haben, was Fairness und Chancengleichheit bedeutet.

Die Kritik an der Situation ist eine Kritik an der Designphilosophie von GW. Ich würde gerne den Aufschrei der SM-Spieler hören wenn (was natürlich bei der Cash-Cow nie der Fall sein wird) in einem neuen Eldar-Codex alle Eldar automatisch Power Weapon gegen Space Marines (und zwar nur Space Marines) haben. Und ich will jetzt kein "Ist nicht so im Hintergrund"-Gelaber hören, darum gehts nicht. Wenn man Fluff zählen lässt müssten meine Carnifexe im Sekundentakt Panzer zerreissen. Und Fluff ist keine Begründung für eine schlechte Spielbalance. Das hier ist immer noch ein Strategiespiel und kein Rollenspiel.
 
Das mit den Alten AB/Dexen kann man so aber auch nicht anstandslos unterschreiben (bis auf die Stabilität und die Rechtschreib/Übersetzungsfehler ^^), der Fluff ist anders aber in meinen Augen nicht so sehr gekürzt (wenn überhaupt), die Bücher sind ja tatsächlich dicker geworden und und der Fluffteil wuchs mit dem Buch. Allerdings hast du Recht der Fluff Inhalt ist gelindegesagt in den meisten Fällen leider auf Groschenromanniveau abgesunken "Peter is killer und killt 1000Tau" "Hans is mehr killer und killt 1000 mit seinem kleinen Zeh".
Aber (es gibt ja immer ein Aber ^^) sehr das ganze mal von ner anderen Perspektive, wenn der "User" immer nach schnelleren Updates oder Regelfixes oder sonstigem schreit. Leidet nunmal die Qualität, wenn man nen Dex in 2Jahren schreibt ist der sicher ausgefeilter öfter getestet und auf die anderen Dexe abgestimmt als wenn man den in 3Monaten produziert (fiktive Zeitspannen). Die Systeme wurde zusehends ausgedünnt um sie übersichtlicher für schnelle Neuerungen zu halten und wenn wir mal ehrlich sind um sie Massentauglicher zu gestellten (siehe LotR Grundschul RB ^^).

Das ist halt der Grundpunkt, Qualität kostet meist Zeit, also hat man die Wahl schnelle Updates für sein Volk oder halt längeres warten dafür nen ausgereifteren Dex. Regelmäßige Updates die die Spielbalance angleichen sind einfach nicht so leicht umzusetzen. Es ist ja nicht damit getan passend zum neuen GK dex allen Dämonen Zahllos zu geben oder passend zum Ork Dex jedes Imperiale Lasergewehr mit nem Anti Ork +3A Bajonett zu bestücken. Sowas ist nicht so schnell getan wie man denkt ich meine man kann GW oft vorwerfen das sie nicht von 12-Mittag denken ^^ aber meistens ist ja schon ein gewisser (und nein nicht NUR Marktwirtschaftlicher) Gedankengang dabei da Arbeiten ja schließlich Leute die so ticken wie wir und nen Sonnigen Sonntag lieber im Keller mit Bier und Püppchen verbringen als mit der Famile, die hängen da schon teilweise ihr Herzblut rein nunja ...
Long Story short, wenn wir dauerhafte Updates wollten die alles anpassen an den jeweils neuen Dex müssten wir:
1) lang auf nen Dex warten (wegen ausgeweiteten Testphasen, kombinationsanalysen von Einheiten bzw Listen etc.)
2) wahrscheinlich 10x soviel bezahlen oder sogar nen Monatlichen Beitrag an GW entrichten damit die sich ein derart teures unterfangen überhaupt leisten könnten. Dafür bräuchten sie nämlich vieeeel mehr Mitarbeiter die auchnoch wirklich Hand in Hand arbeiten müßten

Das ist halt alles nicht so einfach. Ich denk mir auch jedes mal wenn ich ein Buch lese was Lücken hatte oder schlecht geschrieben war. "Das kann ich besser" aber meist kommt man nur im Kopf über Seite 1 hinaus 😉