Normales Spielen nicht mehr möglich?

Na jetzt mal im Ernst: Wenn ich mal so auf die Platten schaue, wo "normale" Spiele gezockt werden, sehe ich da so viel Großzeugs, dass es aussieht wie ein 56mm Skirmish-Spiel. Ich wüsste nicht, dass ich in den letzten Jahren mal Armeen gesehen habe, die aus primär Infanterie mit der Unterstützung von 2-4 Panzern waren. Und damit meine ich nicht Baneblades, Storm Surges, Imperial Knights oder andere Megatöts, sondern Predators, Leman Rüssel oder Battlewagons.


Komisch, immer wenn ich ein "normales" Spiel spiele finde ich niemals solch "Megatöts" ich würde einfach mal behaupten, dass man sich dann mit der Falschen Community trifft zum Zocken und daran ist nun absolut nicht das Spiel und dessen Regeln schuld xD

Bsp. Ja ich darf als Necron Spieler ein Tesseract Vault aufstellen, aber das macht unter 2000Punkten einfach keinerlei Sinn für mich...ja ein Ork darf einen Stompa stellen, aber auch der frist 1000 Punkte alleine, dann hat er effektiv ein (sehr großes) Ziel wo ich mich drauf einschiessen kann...meine Gauss-Waffen freuen sich...

Also mal ehrlich, jeder der Rumheult von wegen "Es werden nur noch Großzeugs gespielt" der hat keinerlei Ahnung von Spiellisten und dem ist der Spielspaß echt egal, den solchen Personen geht es offensichtlich ums reine Gewinnen mit seinem bisher investiertem Geld....super leute, sucht euch nen anderes Hobby, sowas existiert nicht in der Tabletopwelt...

Und selbst wenn jmd nur "Megatöts" spielt, dann soll er...dann kurve ich übers Spielfeld und sammle Siegpunkte wärend er dumm rum schaut und nicht alles Kaputt bekommt, schwuuuub, sieg für mich...
 
Naja ich hab aber schon mal lust was anderes als Kyborgs, Drachen und Klauenmonster zu spielen... Du kannst nicht leugnen dass z.B. der CSM Codex nicht zu gebrauchen ist.

Wenn du immer auf die Nase bekommst, mit dem Gegner zusammensetzen, und Szenarien mit ungefähr gleichstarken Armeen schreiben. Oder bei Standardspielen die Forgeworld Liste👎 dazunehmen. Chaos Knights oder einen Imperial Knight einsetzen. Es geht schon wenn man das Spiel als ein gemeinsames Erlebnis ansieht.

Pickup Games sind mMn sowieso auf Dauer langweilig. Gleichstarke Armeen macht es für beide Seiten spannender - also passen wir uns einander an. Diese Einsicht und Änderung der Spielvorbereitungen durch mehr Absprachen hat sich bei uns auch positiv auf das Miteinander und die Atmosphäre beim Spielen ausgewirkt.

Und auch die anderen Armeen haben Einheiten die nicht oft gespielt werden. Warum sich nicht in der Mitte treffen? Oder mal eine Szenario entwerfen das z.B. auf Gefechten aus den Romanen der BL basiert und passende Armeelisten schreiben.
 
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Komisch, immer wenn ich ein "normales" Spiel spiele finde ich niemals solch "Megatöts" ich würde einfach mal behaupten, dass man sich dann mit der Falschen Community trifft zum Zocken und daran ist nun absolut nicht das Spiel und dessen Regeln schuld xD

Bsp. Ja ich darf als Necron Spieler ein Tesseract Vault aufstellen, aber das macht unter 2000Punkten einfach keinerlei Sinn für mich...ja ein Ork darf einen Stompa stellen, aber auch der frist 1000 Punkte alleine, dann hat er effektiv ein (sehr großes) Ziel wo ich mich drauf einschiessen kann...meine Gauss-Waffen freuen sich...

Also mal ehrlich, jeder der Rumheult von wegen "Es werden nur noch Großzeugs gespielt" der hat keinerlei Ahnung von Spiellisten und dem ist der Spielspaß echt egal, den solchen Personen geht es offensichtlich ums reine Gewinnen mit seinem bisher investiertem Geld....super leute, sucht euch nen anderes Hobby, sowas existiert nicht in der Tabletopwelt...

Und selbst wenn jmd nur "Megatöts" spielt, dann soll er...dann kurve ich übers Spielfeld und sammle Siegpunkte wärend er dumm rum schaut und nicht alles Kaputt bekommt, schwuuuub, sieg für mich...

Und wenn man mal davon ausgeht, dass es nicht immer große Modelle sein müssen, sondern einfach das was völlig overpowert ist? Die Regeln lassen einfach so dermaßen viel Ungleichgewicht zu, dass man da beinahe schon zwei verschiedene Spielesysteme nebeneinander her spielet. Jedenfalls kommt es mir so vor, wenn man alleine mal die gesammelten Armeelisten hier anschaut. Da sind einfach die Regeln dran schuld, weil GW da großen Mist baut und sich einen scheiß um die Spielbarkeit schert, solange die Verkaufszahlen stimmen.
 
Die Armeelisten-Regeln lassen aber auch unglaublich viel Freiheit zu, manche mögen das und können damit auch prima umgehen und nutzen es damit beide Seiten Spaß am Spiel haben. Und Listen/Punktekosten sowie das Konzept Pickup Games ist ein Sparte, ein Teilbereich im Tabletop-Hobby. Ein großer Teil der historischen Tabletops kam und kommt ohne so etwas aus. Für jedes Publikum und Interesse gibt es eben was anderes. Deswegen ist nicht das eine scheiße und das andere perfekt. Höchstens passend zu den eigenen Interessen. Die sich mit der Zeit durchaus ändern.
 
Die Armeelisten-Regeln lassen aber auch unglaublich viel Freiheit zu, manche mögen das und können damit auch prima umgehen und nutzen es damit beide Seiten Spaß am Spiel haben. Und Listen/Punktekosten sowie das Konzept Pickup Games ist ein Sparte, ein Teilbereich im Tabletop-Hobby. Ein großer Teil der historischen Tabletops kam und kommt ohne so etwas aus. Für jedes Publikum und Interesse gibt es eben was anderes. Deswegen ist nicht das eine scheiße und das andere perfekt. Höchstens passend zu den eigenen Interessen. Die sich mit der Zeit durchaus ändern.

Die Freiheit unbalanciert aufzustellen, was du willst, hattest du schon immer. Den Armeelistenplan konntest du schon immer ignorieren und stattdessen wie bei (manchen) historischen Spielen einfach Szenarien spielen. Die Armeelisten-Regeln sind dazu da, um ein balanciertes Spiel zu ermöglichen für Leute, die das wollen. Und das ist auch die Arbeit, für die ich Spieldesigner bezahlen.
Sich einfach hinstellen und sagen: "Stell auf was du willst, ist sowieso egal", ist nun wirklich keine Leistung, für die ich irgend jemandem auf die Schulter klopfen würde, denn zu dieser Aussage kann ich selbst in 10 Sekunden kommen, ohne dass ich 40€ für ein Buch zahle.

Aber ich habe den Eindruck in der GW-Welt braucht man eine offiziell abgesegnete Erlaubnis, auf die Armeelistenregeln zu scheißen (siehe Age of Sigmar) und man will dafür auch Geld zahlen.

Anstelle sich ein funktionierendes Regelsystem zu nehmen und daraus dann bei Bedarf Elemente zu entfernen, die einem eventuell nicht genügend Flexibilität bringen, nimmt man lieber ein schlechtes Regelsystem und doktort mühsam selbst daran herum, um ein einigermaßen faires Spiel zu ermöglichen. Und dafür lobt man dann sowohl GW als auch sich selbst.

Sorry, ich kapiere es nicht.
 
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Es gibt kein Balance bei WH40k, außer man spielt gegen die selbe Fraktion bzw ähnliche...

GW möchte es eher wie Stein, Schere, Papier spezialisieren, wie es aussieht und ich meine keine Einheiten damit...

Es sind noch nicht alle Fraktionen auf den neusten Stand, deswegen wirkt es derzeit noch chaotischen als sonst.
Wartet also einfach etwas ab und beobachtetet es einfach, wie die alten gebufft werden.

Zum Thema...
Normales Spiel ist sich mit anderen Spielern eine Schlacht zu organisieren und abzusprechen. Das Erlebnis einer simulierten Schlacht.

Auf Turnieren ist so etwas nicht möglich, da der Geist des Wettbewerbs im Vordergrund steht, was nur durch ein solides Turnier Regelwerk für alle Teilnehmer ein Gleichgewicht erstellen kann. Und das ist bei WH40k einfach sehr schwierig, da es keine Balance zwischen den Fraktionen herrscht.
Hier zu kann man nur den Mittelweg nutzen, um zu versuchen, dass die Fraktionen untereinander angleicht.

...

Persönlich gehe ich wieder den Pfad des Fluffs und setze meine Projekte TT RPG, Megaschlacht mit eigenen Einheiten (Absprache) und spiele lieber Killteam als die Grundversion
 
Sorry, ich kapiere es nicht.

Und das ist vollkommen okay.

Aber rumzulaufen und zu rufen "Ich mach das viel besser als ihr" ist doch auch keine Lösung.
Wurdest du hier schonmal im Forum angegriffen, dass du deine Tabletops spielst ohne, dass du im vorhinein versucht hast (zukünftige) Wh40K-Spieler davon zu überzeugen mit dem Hobby nicht oder nur auf deine Weise zu beginnen?

Du kannst doch spielen was du willst und du liegst unter keiner Verpflichtung zu verstehen, dass bzw. warum andere lieber Wh40k spielen möchten.
 
Es sind noch nicht alle Fraktionen auf den neusten Stand, deswegen wirkt es derzeit noch chaotischen als sonst.
Wartet also einfach etwas ab und beobachtetet es einfach, wie die alten gebufft werden.

Und dann ist eine neue Edition raus noch bevor alle Armeen upgedatet wurden und der Kreislauf beginnt von neuen. Ich habe in 8 Jahren noch nie auch nur annähernd einen Stand gesehen, wo fast alle Armeen einmal auf einem vergleichbaren Stand waren. Immer hieß es nach einer neuen Edition: "Wenn alle Codizes aktualisiert sind, passt alles." und nachdem dann viele Codizes für die neue Edition raus sind und die Balance immer noch nicht da ist, heißt es: "Die letzten Codizes sind eigentlich schon für die nächste Edition. Wenn die rauskommt, ergibt alles einen Sinn." Und das Argument beist sich dann wieder in den Schwanz, wenn die neue Edition da ist.
 
Wie gesagt... es gibt kein Balance zwischen den Fraktionen, was eine neue Edition auch nicht ändert... von daher ist es egal ob neue Dexe erscheinen in den neuen Editionen..

Dazu kommt noch, dass der fluff auch mal weiter erzählt werden muss ingame 😉

Es ist kein Argument... warhammer lebt von Szenarios eigentlich... jedoch vereinfachte bzw verallgemeinerte GW das immer mehr... eigentlich sogar Turniertauglicher dadurch, wenn die Fraktionen nicht immer spezieller werden würden.
 
Ihr sagt es doch treffend, seit Jahren macht GW das selbe Spiel, neuer Codex (Imba).

Also weiß man doch auch seit Jahren bzw. aktuell, wie man das Problem angeht und löst, seit dem es Alliierte gibt, Forgeworld (welches sich in 40K etabliert hat), von mir aus Superheavys, Anzahl von Kontingenten/Formationen je nach Turnier/privat.

Aus was besteht ne 40K-Runde:

- keine Balance zwischen Codizies
- ein solides Grundregelwerk
- Würfelglück
- Skill der Spieler
- eigener Bestand an Modellen

Also alles an den Codizies festzumachen, an Formationen, Metakontingenten, Tau, Eldar Necrons, Superheavys usw., finde ich zu einfach. Ich habe so oft nun schon erlebt, wie schwächere oder unkonventionelle Listen mit Skill, auch die harten Sachen geschlagen haben.

Der Aussage Pay2win kann ich mich nicht voll anschließen daher, gebe aber recht, das natürlich neue Modelle und Codizies, meist mit starken Regeln erscheinen und man vielleicht einfach bereit sein muss in das Hobby zu investieren. Ja es ist ein Hobby, kein Brettspiel was man einmal kauft und dann war es das. Wer mal vor Jahren 2000P SM gekauft hat, muss halt damit leben, das sich etwas weiterentwickelt und da gibt es weit mehr Hobbys, die einiges mehr an Asche kosten.

Also wer an Zeit spart- Regeln verinnerlichen, genügend Spiele austragen, Kombinationen testen, Listen schreiben oder auch an finanziellen Investitionen,
nach einigen Niederlagen das Handtuch wirft und es nicht als Herausforderung sieht, oder nicht abwarten kann das sein Volk wieder gepusht wird,
der wird halt mit 40K unzufrieden sein. Aber dafür gibt es ja ne Menge Alternativen, an Spielsystemen in der Online-Offline Welt.

Ich habe nun schon einige kommen und gehen sehen in 40K, aber das ist in vielen Systemen, Sportvereinen, Online-Clans, Hobbys usw. genauso, selbst die Leute die beim Kartenspiel zu oft verlieren, haben irgendwann keine Lust mehr.
 
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Die Releasefolge war schon immer absoluter Bockmist. Dadurch verbaut sich GW jegliche größeren Änderungen in einer neuen Edition (obwohl es hin und wieder halbherzig versucht wird). Anstelle alle Codizes gleichzeitig zu updaten und zu TESTEN (was bei GW nachweislich nicht geschieht), werden Codizes zu einer Verkaufsstrategie degradiert. Ist ja auch okay für einen Miniaturenhersteller... nur leider geben sie ihrer Kundschaft vor, ein Spielehersteller zu sein. Für mich war 40k schon immer nicht mehr als ein Grund, um viele Modelle nach meinen Vorstellungen umzubauen, daher hatte ich damit schon viel Spaß... wenn es allerdings an das Spiel ging, ließ der Spaß nach dem Wegfall der coolen und fähigen Designer nach und nach ab... bis er mit Matt Ward auf dem Boden eines sehr sehr tiefen Loches aufschlug.
Nun ist Ward Vergangenheit, aber die Designer sind nur geringfügig besser geworden. Ich spreche hier bewusst von den Regeldesignern, die Modelldesigner sind Geschmacksache (mir persönlich gefallen viele der neuen Designs nicht so wirklich).
Daher gelange ich zu meinem persönlichen Fazit: 40k... weitestgehend coole Modelle, die durch ihre hohe Kompatibilität leicht umbaubar sind und ein Maß an Individualisierungsmöglichkeiten bietet, welches seinesgleichen sucht. Die Regeln sind leider ständig unfertig, teilweise unkreativ geschrieben und werden von den Designern allenfalls auf allgemeine Spielbarkeit getestet. Die Szenarien wirken meist einfallslos und zufällig... selbst das beste Szenario (Mahlstrom) wirkt ein wenig improvisiert und so, als hätte man es (natürlich ohne große Tests) in einer lustigen Bierrunde geschrieben.
Trotzdem KANN es noch heute Spaß machen... aber ohne Eigeninitiative aller Mitspieler wird das ein äußerst schwieriges Unterfangen, da (wie man an dieser Diskussion erkennen kann) sich die Geister an dem Thema scheiden. Zum Glück muss das nur in der Community ausklamüsert werden. Man braucht ja nicht mit jedem auf der Welt theoretisch spielen können. Jeder scheint ein gutes Spielsystem anders zu definieren.

Allerdings hatte ich bisher gute Erfahrungen mit viel Gelände (von denen der Großteil Sichtblocker sind), ein Missionszieltabu in den Aufstellungszonen und der Vergrößerung des Niemandslandes auf 48" (sprich Spiele von kurz nach kurz)... diese kleinen Änderungen wirken schon Wunder und führen nicht schon in der ersten Runde zu größeren Verlusten.
Letztere sind nämlich etwas, was mir fast immer den Spielspaß verdirbt: Ich stelle einen großen Infanterieblob auf, nur damit mein Gegner ihn in seiner ersten Schussphase komplett ausradieren kann... oder noch schlimmer, die laufen davon und greifen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr ins Spiel ein... und trotzdem darf ich die kleinen Scheißer bewegen und verwalten... 😛uke:
Bei meinen Goff-Orks ist das besonders schlimm... ich muss mindestens doppelt so viel aufstellen, wie ich eigentlich bräuchte, weil mir mindestens die Hälfte weggeschossen wird, bevor ich überhaupt in den heißgeliebten Nahkampf komme... durch die bekackte Ini muss ich dann noch selbst gegen so kleine Pisser wie Rekruten dick einstecken, damit die verbleibenden kläglichen Reste ein paar arme Schweine schlachten, die gerade ihr erstes Lasergewehr bekommen haben... klasse!
Ich habe überhaupt kein Problem damit, auch mal (oder ständig) aufs Maul zu bekommen, aber ab irgendeinem Punkt wird es einfach nur noch lächerlich und fühlt sich einfach nicht mehr richtig an.
Wir haben schon immer nach Hausregeln gespielt, diese waren aber meist improvisiert und auf die jeweilige Situation angepasst, damit sich ein Spiel richtiger anfühlt, als es uns die Inselaffen vorzuschreiben versuchten... aber selbst mit den improvisierten Hausregeln fühlt sich 40k an sehr vielen Stellen nicht mehr richtig an. Darum habe ich mir seit dem Orkdex auch kein Buch mehr von GW gekauft... und will für meine bestehenden offiziellen 40k-Armeen auch keinen Cent mehr ausgeben... meine Raider und Mutanten freuen sich (die machen mir auch mehr Spaß als all meine Imps, Chaoten und Orks zusammen).
 
Es geht nicht darum dass ich nicht mit dem Gegner kommunizieren kann oder will, sondern dass ich es "muss"

Wenn du schon von vorneherein eine Kommunikatin mit dem Gegenüber ausschliesst bringen dir die besten Regeln nichts. Darauf läuft es doch hinaus. Ein kleiner aber feiner Unterschied besteht schon darin das du deinen Spielpartner als Gegner ansiehst, ich dagegen als Mitspieler. Wenn du nicht mit einem anderen Menschen interagieren willst, ist Tabletop vielleicht das falsche Hobby?

Dass ich als Spieler mich vorher hinsetzen und die Armeelisten vergleichen muss und dann noch einschätzen soll ob das fair ist und/oder ob da noch Anpassungen nötig sind - etwas das die Playtesting Abteilung von GW hätte machen müssen !

Tun sie aber nicht, der Mob klauft trotzdem. Du bist nun GW und hast die Wahl ne Million für Playtesting auszugeben oder es zu lassen. Umsatz bleibt gleich. Wie würdest du entscheiden?

Gute Spielregeln machen so etwas einfach gar nicht erst nötig.

Blödsinn. Die besten Regeln nutzen dir nichts, wenn es ein Spieler darauf anlegt Lücken zu finden und auszunutzen. Hier sind die Spieler gefragt so etwas zu unterbinden, denn selbst mit glasklaren Regeln und zig Seiten FAW wird irgendein Gestörter auf irgendeine Schnapsidee kommen damit er sein Mütchen kühlen kann. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von GW Regeln sondern bittere Realität das es eben Menschen gibt die diese Form der Interaktion praktizieren.

Wir können uns aber darauf einigen, das der Anteil solcher Typen bei GW Systemen höher ausfällt weil es eben geht, die Community das hinnimmt und sie in der Masse eben verschwinden. Da sehe ich primär immer noch die Community in der Verantwortung. Ihr wollt ein anderes/besseres Spiel - dann tut was dafür.

Die eingebürgerte Meinung "ich zahl, ich hab recht, ich will" läuft eigentlich nachweislich ins leere. Könnte einem zu denken geben, sollte es auch. GW ist niemanden etwas schuldig. Wenn dier das GW Angebot nicht gefällt kauf es nicht oder mach es besser.

Ich habe keinen Zweifel daran dass ich mich mit meinem Gegen-/Mitspieler in einem evtl. vorherigen Gespräch einigen kann und auch ein entspanntes Spiel haben kann.
Trotzdem macht eine noch so tolle Absprache das Regelwerk auch nicht besser.

Dann frage ich mich wo das Problem liegt. Das Regelwerk kann so schlecht sein wie es will, wenn zwei angeblich Erwachsene guten Willens sind Spaß zu haben, dann geht das. Alles andere ist fehlender Wille - ebenfalls nicht GWs Fehler. Eine Absprache muss das Regelwerk auch nicht besser machen. Sie muss nur den beteiligten Personen ausreichen um miteinander Spaß zu haben.

Und es hinterlässt auch immer noch den Beigeschmack dass man nicht so wirklich sicher ist ob man nun gewonnen hat, weil man besser gespielt hat, oder weil man dann vielleicht dem Gegner doch zu strenge Einschränkungen gemacht hat, oder der Gegner schlicht einen schwächeren Codex hatte.

Stört den Powergamer nicht. Jemand den das Gewissen plagt sollte auch die Erkenntnis erlangen können das es an einem selbst liegt.

Aber danke für das Beispiel, sowas meinte ich. Man kritisiert die Spielregeln und schon heißt es dass man als angeblich erwachsener sich nicht zivilisiert gebärden kann...

Falsche Verkausalisierung. Was du anscheinend nicht einsehen kannst oder willst, ist der Fakt, dass alle Fehler im System von zwei vernünftigen Menschen gemeinsam ausgebügelt werden könnten. Eine Meinung steht dem aussenstehenden Dritten da bereits gar nicht zu, sondern nur den zwei die es angeht. Wenn die das aber nicht schaffen, dann ist mindestens einer davon nicht zur einem kooperativen Spielerlebnis fähig.
 
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Also wir haben bei unserer Gruppe in den Spielen nie Probleme. Sind immer witzig und spannend bis zu letzt. Zugegeben wir haben keine Necrons und Eldar in unserer Gruppe und meine Marines sind manchmal etwas zu heftig aber insgesamt haben wir keine Balanceprobleme. Wir sprechen uns allerdings auch viel ab.

Naja ich hab aber schon mal lust was anderes als Kyborgs, Drachen und Klauenmonster zu spielen... Du kannst nicht leugnen dass z.B. der CSM Codex nicht zu gebrauchen ist.

Meine Freundin spielt Chaos und sie zerhackstückelt uns in aller regelmäßigkeit mit ihrer Kharns Butcherhorde ^^ kann ich nur empfehlen. Und auch ihr Schmiedemonstrum zerlegt mit freuden meine Preds.
 
Naja ich hab aber schon mal lust was anderes als Kyborgs, Drachen und Klauenmonster zu spielen... Du kannst nicht leugnen dass z.B. der CSM Codex nicht zu gebrauchen ist.

Aleinikov und Supra haben auf größeren Turnieren zuletzt gezeigt was mit Modellen der CSM machbar ist. Da ist sie aber wieder, die fehlende Initiative oder Zeit, sich hier z.B. im Forum genau umzuschauen, sich Inspiration zu holen, anstatt immer das gejammere, meine CSM sind ganz unten im Meta, so schlecht.....
Klar ist der Codex alt, es fehlt an Formationen, Punktereduzierungen usw., aber einiges habe ich dazu in meinen letzten Post geschrieben.
 
Prinzipiell brauchst du nur das Regelbuch und deinen Codex.

Prinzipiell musste ich mir schon zu Zeiten der 6. Edition anhören: "Ich weiß nicht, was du hast, Tyraniden sind gut spielbar. Natürlich nicht die aus dem Codex, du brauchst die richtigen Formationen, Supplements, Forge-World-Modelle..."

Ne danke. Das ist nicht die Art von Spiel, die mir Spaß macht.
 
Wenn du schon von vorneherein eine Kommunikatin mit dem Gegenüber ausschliesst bringen dir die besten Regeln nichts. Darauf läuft es doch hinaus. Ein kleiner aber feiner Unterschied besteht schon darin das du deinen Spielpartner als Gegner ansiehst, ich dagegen als Mitspieler.

Oh ja, du bist erleuchtet und weise. Dass der Begriff "Gegner" in keinster Weise wertend gemeint ist sondern einfach nur die gebräuchliche Bezeichnung für jemanden, der in einem Spiel, das per Definition einen Wettbewerbscharakter hat, auf der anderen Seite steht, sollte klar sein. Aber es ist klar, dass du das wieder so auslegen musst, dass du (mal wieder) unglaublich arrogant rüberkommst.

Wenn du nicht mit einem anderen Menschen interagieren willst, ist Tabletop vielleicht das falsche Hobby?
Wieder diese Arroganz, wohlgemerkt von jemanden, der immer wieder betont, wie umgänglich er ist und wie wichtig ihm die Kommunikation mit dem Mitspieler ist.

Dann frage ich mich wo das Problem liegt. Das Regelwerk kann so schlecht sein wie es will, wenn zwei angeblich Erwachsene guten Willens sind Spaß zu haben, dann geht das. Alles andere ist fehlender Wille - ebenfalls nicht GWs Fehler. Eine Absprache muss das Regelwerk auch nicht besser machen. Sie muss nur den beteiligten Personen ausreichen um miteinander Spaß zu haben.
Stört den Powergamer nicht. Jemand den das Gewissen plagt sollte auch die Erkenntnis erlangen können das es an einem selbst liegt.
Falsche Verkausalisierung. Was du anscheinend nicht einsehen kannst oder willst, ist der Fakt, dass alle Fehler im System von zwei vernünftigen Menschen gemeinsam ausgebügelt werden könnten. Eine Meinung steht dem aussenstehenden Dritten da bereits gar nicht zu, sondern nur den zwei die es angeht. Wenn die das aber nicht schaffen, dann ist mindestens einer davon nicht zur einem kooperativen Spielerlebnis fähig.
Und hier wird wieder implizit unterstellt, dass jeder, der nicht bereit ist, den gleichen Aufwand zu betreiben wie du, weder erwachsen ist noch gewillt oder gar vernünftig. Und ein Gewissen hat er auch nicht. Und asozial ist er sowieso, weil er nicht mit anderen Leuten kommunizieren will.

Liest du eigentlich auch mal selbst, was du schreibst und wie das rüberkommt?

Um es nochmal ganz klar auszudrücken: Niemand, der hier Kritik an 40K zum Ausdruck bringt, schreibt jemanden vor, dass er keinen Spass mit seinem persönlichen 40K haben darf. Komischerweise kommt von der "Gegenseite" dann aber immer ad hominem Attacken, die gegen den Charakter der Kritiker gerichtet sind. Warum könnt ihr nicht akzeptieren, dass man 40K Scheiße finden kann, ohne Kinder zu fressen. Umgekehrt geht es ja auch, ich werfe niemandem vor, wenn er 40K trotzdem weiter spielt. Meine Kritik richtet sich immer nur gegen das Spiel, nicht gegen die Spieler. Könnte mich nicht erinnern, dass ich zu jemandem, der gesagt hat: "Ich habe aber trotzdem Spass" geantwortet habe: "So darfst du das aber nicht!"
Ich reagiere nur dann darauf, wenn jemand dann die Mängel des Spiels verteidigt und zu angeblichen Stärken umdeuten will, dann gebe ich weiter Kontra.

Und was anderes: Wir sind nicht verpflichtet, 40K zu spielen und die Fehler auszubügeln. Wenn es da draußen andere Spiele gibt, die man zocken kann, ohne diesen zusätzlichen Aufwand zu betreiben, dann kann man eben diese zocken. Und das bedeutet nicht, dass man ein Charakterschwein ist, sondern schlicht und ergreifend, dass einem 40K nicht so wichtig ist, dass es für einen alternativlos ist. Stattdessen will man eben seine Zeit nicht darauf verschwenden, ein kaputtes System zu fixen. Ich spiel lieber mit meinem "Mitspieler" (aha!!!) in Flames of War oder Warmachine, anstelle dass ich meine Zeit damit vergeude, mit ihm vorher zu klären, was ein für alle Seiten zufriedenstellendes Spielerlebnis darstellen könnte (was wiederum bei unterschiedlichen Personen unterschiedlich aussehen kann, ohne dass einer von beiden mehr im Recht ist als der andere oder einer von beiden ein Idiot ist).

Interessanterweise gibt es viele, viele Grauzonen zwischen den beiden Extremen "heiliger Fluff-Fun-Spieler" und "perverser, asozialer Ultrahardcore-Powermoscher". Und diesen Zwischenstufen, die in der Realität eigentlich primär vorkommen, ist mit einem System wie 40K nicht gut gedient.

Aber ich weiß, ich weiß, wer nicht erst 2 Stunden vorher mit einem Mitspieler ausdiskutiert, ob und was man eigentlich spielen will, ist eine miese Drecksau und kackt Abends ins Tierheim. Und Leute, die einfach nur Out-Of-The-Box ein System spielen wollen, sind schlimmer als Massenmörder.
 
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Wenn du schon von vorneherein eine Kommunikatin mit dem Gegenüber ausschliesst bringen dir die besten Regeln nichts. Darauf läuft es doch hinaus. Ein kleiner aber feiner Unterschied besteht schon darin das du deinen Spielpartner als Gegner ansiehst, ich dagegen als Mitspieler. Wenn du nicht mit einem anderen Menschen interagieren willst, ist Tabletop vielleicht das falsche Hobby?

Und Du unterstellst mir Verständnisprobleme ? 😀
Wo bitte hab ich geschrieben dass ich nicht mit meinen MITspielern interagieren will ?
(Sorry, mein Fehler. Da ich sowas schon erwartet hatte, hab ich extra versucht immer Gegen-/Mitspieler zu schreiben, hab´s an der Stelle leider übersehen)
Natürlich hab ich Bock mich mit anderen vor dem Spiel über´s Wetter zu unterhalten oder über die schön bemalten Miniaturen usw.
Ich hab nur keinen Bock mich hinzusetzen um herauszufinden ob wir mit den gewählten Armeen ein faires Spiel haben werden oder nicht. Das ist für mich schlicht eine Grundvoraussetzung für ein gutes Spiel.

Und auch hier kommt wieder die bereits von mir angesprochene (aus der Luft gegriffene) Unterstellung man sei inkompetent sich mit seinen Mitspielern zu verständigen.

Falsche Verkausalisierung. Was du anscheinend nicht einsehen kannst oder willst, ist der Fakt, dass alle Fehler im System von zwei vernünftigen Menschen gemeinsam ausgebügelt werden könnten.

Ich sehe das nicht als Fakt. Würde dem sogar widersprechen. Alle Fehler in einem Spielsystem zu erkennen und auszubügeln setzt ein gewisses Verständnis von Spieldesign voraus, sowie viel Erfahrung. Das hat nichts mit Vernunft zu tun.
 
Und Du unterstellst mir Verständnisprobleme ? 😀
Wo bitte hab ich geschrieben dass ich nicht mit meinen MITspielern interagieren will ?

Hier:

Es geht nicht darum dass ich nicht mit dem Gegner kommunizieren kann oder will, sondern dass ich es "muss"

Du stellst das so dar, als sei das etwas schlimmes. Ich dagegen behaupte es ist eben dem Design geschuldet. Wo zwei Menschen aufeinandertreffen muss nunmal kommuniziert werden. Nicht zwangsläufig verbal, wäre aber ein anderes Thema. Dann legst du weiter nach mit:

Natürlich hab ich Bock mich mit anderen vor dem Spiel über´s Wetter zu unterhalten oder über die schön bemalten Miniaturen usw.
Ich hab nur keinen Bock mich hinzusetzen um herauszufinden ob wir mit den gewählten Armeen ein faires Spiel haben werden oder nicht. Das ist für mich schlicht eine Grundvoraussetzung für ein gutes Spiel.

Wie gesagt über Regeldesign kann man ja dieser Meinung sein, da rennst du bei mir ne offene Tür ein. ABER wenn du keinen Bock hast dich mit deinem Mitspieler auszutauschen läuft von vornerein was schief.

Und auch hier kommt wieder die bereits von mir angesprochene (aus der Luft gegriffene) Unterstellung man sei inkompetent sich mit seinen Mitspielern zu verständigen.

Du beweist es in jedem Post das es genau diese Unfähigkeit bzw Unwille ist. Du sagst es selbst das du darauf keinen Bock hast. Du stellst Erwartungen an GW/40K die so nicht erfüllt werden. Ich behaupte des weiteren, das du dieselben Penner in jedem System hast, nur das in anderen Systemen diese Leute direkt eingenordet werden.


Ich sehe das nicht als Fakt. Würde dem sogar widersprechen. Alle Fehler in einem Spielsystem zu erkennen und auszubügeln setzt ein gewisses Verständnis von Spieldesign voraus, sowie viel Erfahrung. Das hat nichts mit Vernunft zu tun.

Doch. Sehr viel sogar. Ein halbwegs normaler Mensch erkennt wenn im Spiel was schiefläuft. Die von dir angesprochene Erfahrung bzw Designverständnis dagegen wäre die hohe Kunst des Miteinander. Solche Leute erkennen nämlich schon vor Anpfiff wo es drückt und (welch ein Schock) versuchen nicht solche Situationen auszunutzen, sondern zu vermeiden.

Ganz Allgemein gesprochen ist es eine Einstellungssache. Und zwar von allen Spielern.
 
Warum könnt ihr nicht akzeptieren, dass man 40K Scheiße finden kann, ohne Kinder zu fressen.

@Stingray
Das hat hier vermutlich jeder verstanden und nicht erst jetzt. Ich gestehe es Dir auch gerne zu und damit stehe ich bestimmt nicht alleine da. Was ich nicht verstehe ist, was machst Du hier?
Wenn Du das Spiel nicht magst, beschäftige Dich doch mit etwas Postivem. Zumindest hielte ich das für eine Erfolg versprechende Lösung. Suchst Du ein Ventil für Deinen Frust?
 
@Stingray
Das hat hier vermutlich jeder verstanden und nicht erst jetzt. Ich gestehe es Dir auch gerne zu und damit stehe ich bestimmt nicht alleine da. Was ich nicht verstehe ist, was machst Du hier?
Wenn Du das Spiel nicht magst, beschäftige Dich doch mit etwas Postivem. Zumindest hielte ich das für eine Erfolg versprechende Lösung. Suchst Du ein Ventil für Deinen Frust?

Nun es besteht eine gewisse Hoffnung, dass sich die Zeiten irgendwann mal ändern und 40K wieder spielbar wird. Und wenn man mehrere tausend Euro in ein System gesteckt hat, das man de facto nicht mehr spielen kann (weil es einfach nur nervt in der aktuellen Fassung), dann ist man tatsächlich frustriert.