40k "Per Thunderhawk durch die Galaxis" - Das Rollenspiel

Crassus

Crassus, Bran und Sepram hatten sich in der Bar zusammen gefunden. Bis zum Abend sprachen sie über alte Zeiten. Tauschten sich aus. Erst in der Nacht trennten sie sich wieder. Sein Zorn auf Kramer war verflogen. Das schwere Met hatte auf ihn Wirkung gezeigt. Er verabschiedete sich von seinen Brüder.
Es gibt doch nicht über eine gemütliche Runde mit meinen Liebsten Brüdern. Sie werden mir wahrlich immer sympathischer. Ich hoffe das war nicht unser letzter gemeinsamer Abend.
Crassus ging auf direktem Weg zu seinem Quartier. Er brauchte sich keine neue Waffe zu besorgen. Sein Bolter war alles was er brauchte.
Beim Imperator verträgt der Wolf viel. Selbst für einen Space Marine. Wir haben uns alte Kriegsgeschichten erzählt. Seine Saga ist wahrlich lang. Er kann stolz darauf sein ein Wolfsgardist zu sein. Er macht seinem Orden alle Ehre. Doch das was er über sein Gespräch mit Kramer erzählt hat. Warum enthielt er uns diese Information.
Crassus ging noch mal die Worte von Bran durch.
Die Information sind schon einige Wochen alt. Und dann verbietet er uns den Ablauf zu planen. Ein toter Space Marine kann dem Imperator schlecht dienen. Sicher verheimlicht er noch weitere Informationen. Wenn einer meiner Brüder wegen ihm zu Schaden kommen sollte, wird er nichts mehr zu lachen haben. Die Inquisition wird solch einen jungen und unerfahrenen Inquisitor nicht vermissen.
Crassus öffnete seine Truhe. Ein Bolter des Starker-Schemas, ein Kurzschwert, eine Boltpistole, meherer Granaten und sehr viel Munition lagen gut gesichert in ihr. Crassus griff sich zunächst den Bolter. Ein alter mit Gold verzierter Bolter. Die heilige Waffe des Adeptus Astartes. Er visierte mehrere Mahle an. Der Bolter lief einwandfrei. So wie es sich für einen Bolter gehört. Dann griff er sich die Boltpistole und überprüfte auch sie auf ihre Funktionstüchtigkeit. Sie war schmucklos und wies keine Besonderheiten auf. Nur das Symbol der Imperial Fist prägte den Griff. Nachdem er Bolter und Pistole wieder zurück gelegt hatte, zog Crassus das Kurzschwert.
Viele Jahre ist es her. Gerade als ich zu einem vollwertigen Marine erhoben wurde, bekam ich dieses Schwert. Jeder erfolgreiche Aspirant erhält eins. Jedes ein Meisterwerk der Schmiede Kunst.
Die Klinge bestand aus bestem Stahl. Sie schimmerte leicht im Licht. Mehrmals macht Crassus Arm Bewegungen, die für einen Außenstehenden wohl komisch aussahen. Crassus war kein besonders guter Schwertkämpfer. Mit dem Hammer etwas zu zerschlagen war nicht schwer. Jeder Imperial Fist beherrschte die traditionelle Ordenswaffe. Ebenso wie die Energie-Faust. Sie waren einfach zu handhaben. Nicht so das Schwert. Crassus stellt sich wahrlich ungeschickt an. Schon zu seinen Scout Zeiten, war ihm bewusst das er den Weg des Protektorgardisten gehen würde. Er fuchtelte noch mehrmal mit dem Kurzschwert rum als es plötzlich zwei mal an der Tür klopfte.
"Wer stört mich zu solch einer späten Stunde. Ich hoffe ihr seit kein Gesandter des Inquisitors. Denn wenn ja, habt ihr euch den falschen Zeitpunkt ausgesucht."
Während er die Wort aussprach wuchs wieder der Zorn in ihm. Er öffnete die Tür und zu seinem Erstaunen stand Veryos vor ihm. Er hat bisher nur wenige Worte mit dem Sohn des Sanguinius gewechselt. Um so mehr verblüffte es ihn, das jener nun vor ihm stand.
"Verzeiht Bruder Veryos. Ich komme gerade von der Bar. Das Met der Wölfe scheint einen besonders starke Wirkung zu haben. Aber weshalb ehrt ihr mich mit eurem Besuch."
 
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Vetak Te'kan

"Natürlich werde ich mir Eure Ausrüstung ansehen. Bitte wartet einen Moment."

Donkor ging zurück in seine Kammer, zog schnell seine Robe über und klinkte den Servoarm ein.

"Folgt mir".

Vetak folget dem Tech Adepten in dessen Labor, welches groß und voller technischer Gerätschaften war, ein großteil davon war Vetak völlig unbekannt.
Donkor bat ihn auf einem Stuhl platz zu nehmen um seine Servohand begutachten zu können.
Als er alle Kabel angeschlossen hatte und mit den Tests angefangen hatte, spürte Vetak schwache Stromstöße in seiner Hand und sie bewegte sich von alleine.

"Das wird jetzt ein Weilchen dauern. macht es Euch so bequem wie möglich. Kann ich Euch einen Recaf anbieten?"

Auf einmal kam eine schlecht zu verstehende, rauschende Nachricht aus den traurigen Überresten den Servoschädels den der Inquisitor voller Wut zerstörte.
„…funktioniert dieser Mist?? Hallo? Kann mich jemand hören? Is das Ding an? Hallo? Ich stecke hier echt in der Klemme!“

Der Techadept und Vetak schauten den Schädel verwudnert an, Donkor ging darauf zu , startete eine Aufzeichnung und erwiderte:
"Hier spricht Techadept Donkor Ademola von Deathwatch-Einsatzgruppe Kennung Omega 23 erbitte Lagebericht. Kommen."

Gerade als er ausgesprochen hatte klopfte es an der Tür.

Wer das wohl sein mag?
 
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Hans 'Aggressor' Schmidt

"Hier spricht Tech… Donkor Ademola von …gruppe Kennung Omega 23… Lagebericht. Kommen."
Das kratzende Rauschende Signal ist eine willkommene Störung der Ruhe in der Com-Station. Ich muss das Signal besser rein bekommen. Schnell dreht Hans an den verschiedenen Reglern zur Rauschunterdrückung. Ein unangenehm lautes piepen ertönt. Mist. Aus mit dem Ding! Schnell dreht er einige der Regler zurück.
„Omega 23? Hier ist Hans Schmidt der Todeskompanie von Krieg. Ich bin auf Planet Vonogus IV. Die Station und alle Verteidigungsstellungen wurden überrannt. Ich bin verwundet und habe kaum noch Nahrung. Ich befinde mich in der Com-Station. Die Befestigung des Lagers wird von Orks massiv verstärkt. Auch scheinen sie Gefangene gemacht zu haben. Nicht viele, aber ein paar sind es schon. Ich kann nicht sagen wo sie sie hin gebracht haben. Die Subraumfunkstation scheint schwere Schäden zu haben und ich weiß nicht wie lange ich noch senden kann. Der Kurzwellenfunk funktioniert, aber es scheint das niemand in Reichweite noch ein Funkgerät hat“ Oder das sie alle tot sind! „Bitte schicken sie einen Evakuierungstrupp. Over.“
Als er den Sprechknopf los lässt blitzt es in der antiken Maschine. Eine Spannungsspitze musste einen der Kondensatoren überladen haben. Rauch und eine kleine Flamme schlagen aus dem Gerät und nur ein großer Schluck der sowieso schon knappen Wasservorräte kann den Brand löschen.
Sofort kappt Hans die Stromversorgung damit die Batterien sich nicht entladen. Hoffentlich kommen sie bald… Erschöpft sinkt er zu Boden.
 
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Vetak Te'kan

Hans Stimme ertönt aus dem Servoschädel:

„Omega 23? Hier ist Hans Schmidt der Todeskompanie von Krieg. Ich bin auf Planet Vonogus IV. Die Station und alle Verteidigungsstellungen wurden überrannt. Ich bin verwundet und habe kaum noch Nahrung. Ich befinde mich in der Com-Station. Die Befestigung des Lagers wird von Orks massiv verstärkt. Auch scheinen sie Gefangene gemacht zu haben. Nicht viele, aber ein paar sind es schon. Ich kann nicht sagen wo sie sie hin gebracht haben. Die Subraumfunkstation scheint schwere Schäden zu haben und ich weiß nicht wie lange ich noch senden kann. Der Kurzwellenfunk funktioniert, aber es scheint das niemand in Reichweite noch ein Funkgerät hat“

Dann bricht die Übertragung ab, Donkor versucht verschiedene Frequenzen doch nichst hilft, "Das Signal ist abgebrochen" sagt er.

"Vielleicht hat er aufgehört zu senden um nicht entdeckt zu werden oder" und hierbei verdüstert sich Vetaks Blick " er wurde entdeckt und lebt nicht mehr.
Wir sollten Inquisitor Kramer bescheid geben, das wir neue Informationen haben und es womöglicherweise weitere Überlebende gibt"

Plötzlich klopfte es ein zweites Mal an der Tür, diesmal energischer als zuvor.
 
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Donkor

Leicht hektisch versuchte Donkor den Funkspruch wieder reinzubekommen, aber der Sensor des Servoschädels hatte wohl endgültig den Geist aufgegeben.

Mist. Wie soll ich denn ohne Bandbreitenbestimmung wieder eine Verbindung aufbauen.

Dann erinnerte der Techadept sich an seinen nächsten Besucher. Er ging zur Tür und öffnete sie:"Tut mir leid dasss Ihr warten musstet. Aber ich musste eine ääußerst wichtige Nachricht aufzeichnen. Tretet ein. Wie kann ich Euch helfen? Oder seid Ihr wegen Vetak hier?" Er machte dem Marine Platz der vor ihm stand und ließ ihn das kleine Labor betreten.
 
Marius

Kurz nachdem Marius von Tech Adept Donker eingelassen, stürmt dieser zu wieder an einer seiner Konsolen.
Marius folgt ihm vorsichtig, einige der Techmarines auf dem Felsen halten keine Ordnung, so dass man auf jeden Schritt achten sollte.
Bei Donkor allerdings, ist von Unordnung nichts zusehen, alles liegt an seinem Platz und sogar einzelne schrauben sind nach Größe und Form sortiert.
Während er sich weiter umsieht, erkennt Marius Bruder Vetak der auf einem Stuhl fest gebunden wurde.
Er begibt sich zu seinem Bruder und begrüßt ihn, doch interessanter war der Techadept selbst.
Wie er vor seiner Konsole steht und den Omnissiah um Hilfe bittet.
"Bruder Donkor, es freut mich das ihr mich eingelassen habt, aber ich denke dass ihr im Moment andere Probleme habt.
Was ist den geschehen und nehmt das nicht als Frevel auf aber kann ich euch vielleicht helfen?
Solltet ihr noch Zeit haben, wollte ich euch bitten mein Gewehr für mich zu weihen."
 
Vetak erwidert Marius Begrüßung und beobachtet wie dieser dann den Techadepten der nocheinmal versucht eine Verbindung zu Soldat Schmidt aufzubauen. Als er resigniert aufgibt, piepst ein Gerät das an Vetaks bionischer Hand angeschlossen ist.

"Ah die Auswertung ist fertig. Die Motoren euere Hand müssen neu eingestellt werden Vetak, dies ist eine Kleinigkeit aber zuerst sollten wir diese Nachricht dem Inquisitor bringen" nun spielt er die Nachricht Marius vor da dieser sie noch nicht kannt, dabei löst er Vetaks Hand vom Untersuchunsgstuhl.
"Danach kann ich mich um eure Ausrüstung kümmern falls ihr dies wünscht."
Die beiden Marines nehmen das Angebot dankend an und alle drei machen sich zusammen auf den Weg zu Inquisitor Kramers Kabine.
 
Kramer sah auf. Was ist denn nun schon wieder?
Er stand auf, ging zur Tür, riß sie förmlich auf und fuhr den Davorstehenden an:

"Habt ihr denn nie gen... - Mirou! Entschuldige, ich dachte, einer der Marines wäre hier. Komm herein, was kann ich für dich tun?"

Er führte den Jungen in seine Kabine und schloß die Tür wieder.

"Was ist los? Sprich, mein Junge...
 
Mirou zuckte etwas zusammen als die Tür aufgerissen wurde aber schien es einfach hinzunehmen.

"Das wollte ich eigentlich Sie fragen. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" er mustere den Inquisitor und zögerte kurz da er nicht wusste ob es ihm zusteht "Ich... hatte gerade das Gefühl das..." er suchte die passenden Worte "... das Euch was beschäftigt. Und ihr wart heute früh so... anders. Nicht so ruhig wie ich euch sonst kenne"
 
Bevor Kramer dem Jungen antworten konnte begann sein Kommlink zu vibrieren.

Meldung: "Herr Inquisitor, haben neue, wichtige Informationen erhalten Subjekt Hans Schmidt von Vonogus IV hat Kontakt aufgenommen. Die Brüder Marius und Vetak sind auf dem Weg zu Euch. - Donkor- "

Der Techadept blieb im Gang stehen. "Marius, Vetak geht ruhig vor. Ich komme nicht mit. Die Nacht ist kurz. Marius, ich werde die Rituale an eurer Waffen noch vollziehen, gebt sie mir mit. Ich lasse sie dann von einem Servitor in eure Kammer bringen. Und um euren Arm..."; erwandte sich an Vetak; "...kümmere ich mich morgen. Da dies ein geringer Fehlercode ist werde ich eine Litanei heraussuchen und einen neuen Code laden. Das können wir während des Fluges morgen machen. Gute Nacht die Herren. Der Imperator beschützt."

Damit drehte sich Donkor um und ging zurück in Richtung seines Quartiers. So jetzt schnell packen. Bald geht es los.
 
Veryos

Ob er nach einer durchzechten Nacht wohl in der 'Lage' ist mir was beizubringen?

"Ich ersuche eigentlich Eure Fähigkeiten als Schütze, Ihr tragt schließlich zweimal die 'Honoris Ballistica'. Wir haben zwar Sondertraining zum einhändigen Abfeuern des Bolters bekommen, aber ich würde Euch gerne darum bitten mir eine Übungsstunde zu geben, besonders im einhändigen Schießen mit Kombi-Waffen, ich habe den Dreh irgendwie noch nicht richtig raus."
 
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Kramer gab Mirou einen kurzen Wink, nahm sein Kommlink und antwortete:

"Danke Donkor! Mach dich jetzt bereit für den Abflug morgen, ruh dich aus. Es werden noch harte Tage werden."

Er hängte das Kommlink wieder in die Halterung und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf Mirou:

"Wir kennen uns noch nicht lange, trotzdem hast du mich bereits durchschaut. Du weisst, dies ist mein erstes Kommando eines
Deathwatch-Trupps. Ich hatte mir das alles viel einfacher vorgestellt. Eventuell habe ich mir die Marines einfacher vorgestellt,
simpel gestrickte Kämpfer. Aber dieser Trupp geht äußerst vorsichtig an die Sache heran. Meiner Meinung nach wird dabei kostbare Zeit
verschwendet. Dann die Sache mit den alten Informationen... Das alles macht mich nervös. Ich weiß nicht, wie ich mit dem
Kill-Team umgehen soll."
 
"Es ehrt mich, das ihr zu mir kommt. Aber erlaubt mir die Frage? Ihr seit doch ein Sturmmarine nicht wahr? Warum tragt ihr dann einen Kombiebolter. Wäre eine Pistole nicht passender? Ich bin mir sicher, das die Waffenkammer Flammen-, Plasma- oder Infernuspistolen beherbergt. Weisheit, Bruder, die größte Gabe von allen. Sie ist es, die uns von dem Wilden und dem Barbaren abhebt, die uns erlaubt, als Riesen in eine Welt der Menschen zu wandeln. Sie sagt uns, wann wir das Schwert und wann wir den Bolte gebrauchen müssen, wann wir erobern und wann wir inspirieren müssen. Sie rettet Leben, rettet Welten, und womöglich rettet sie noch die Galaxis. Gebraucht sie wohl. Ich denke ein Schwert und eine Pistole ist mehr in eurem Interesse. Wie ich schon oft von den Blood Angles und ihren Nachfolgerorden gehört habe, seit ihr nicht nur erstklassige Springer, Nahkämpfer sonder auch sehr belehrt im Umgang mit der Pistole. Eine Pistole wird euch deutlich mehr nützen als ein Kombibolter. Ich verschwendet eure Überlegenheit, wenn ihr mit einem Bolter in die Schlacht zieht. Wenn es euch beliebt, könnt ihr euch auch zwei Pistolen einpacken.
Nun Bruder ich hoffe ich konnte euch helfen. Es ist schon spät und andere Dinge benötigen meine Aufmerksamkeit. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Der morgige Tag ist von großer Bedeutung. Wir alle werden uns in der Schlacht beweisen müssen und ich bin mir sicher ihr werdet eure Fähigkeiten mit einem Schwert und einer Pistole unter Beweis stellen."
Ich hoffe ich war nicht zu grob. Ich hege tiefe Bewunderung den Söhnen des Sanguinius gegenüber. Doch ich bin mir sicher, ich habe ihm mit diesem Ratschlag mehr geholfen, als ihn in der einhändigen Führung des Bolters zu unterweisen.
Nach dem Gespräch widmete sich Crassus erneut seinem Bolter. Er sprach letzte Litaneien, um den Maschinengeist zu besänftigen. Dann legte er sich hin. Er dachte erneut angestrengt über seine Brüder und die Worte Brans nach.
Primarch – Progenitor, zu deinem Ruhme und für Ihn auf Terra.
 
Mirou musste ein wenig lächeln, als der Inquisitor ihm erzählte, dass die Marines nicht das sind, wie er sie sich vorgestellt hat. Tat er sich selbst schwer mit ihnen. Dann wurde er aber ernst im gesicht und schien zu überlegen ob Kramer sich ihm einfach nur anvertrauen wollte oder ob er einen Rat haben wollte. So oder so fühlte er sich geehrt suchte aber nach der passenden Antwort:


„Um ehrlich zu sein Inqusitor, habe ich sie nicht wirklich durchschaut. Es war einfach...“, er überlegte, „... ein Gefühl. Habt ihr den schon einmal mit Space Marines zusammengearbeitet? Wenn mir die Frage erlaubt ist.“


Wieder schien er eine kurze Pause zu machen wo er Kramer einzuschätzen versuchte.


„Vielleicht haben wir ein falschen Bild in unseren Vorstellungen. Ich meine es sind immerhin Astartes. Die Kriegerelite des Imperators. Um ehrlich zu sein, sie machen mir Angst.“
 
Veryos

Veryos schritt verwirrt ab. Zum einen wurde er schon wieder nicht richtig verstanden worden, wie es bei dem Gespräch mit Forgrim schon der Fall gewesen war, zum anderen schien der Fist es aber nicht böse gemeint zu haben, als er seine Bitte abschlug.
Klar ist eine Pistole im Nahkampf besser als eine Kombiwaffe zu führen. Aber ich dachte der Einsatz eines Kombi-Melters wäre sinnvoll. Aber selbst wenn, warum gibt er mir dennoch keine Hilfestellung? Ich fragte nicht danach, OB ich eine Kombi-Waffe führen sollte, sondern ob er mir helfen könnte diese besser einhändig abzufeuern.


Veryos war frustriert, schon wieder konnte er keinen Fuß in eine Tür bekommen, schon wieder war er missverstanden wurden, schon wieder wurde sein Gesuch nicht vollends ernst genommen. Ihm war bewusst, dass er einer der "Dienst-jüngeren" war, aber irgendwie fehlte ihm der Zugang zu den anderen Marines.
Die Wut darüber steigerte sich immer mehr in ihm, während er davon ging. Nachdem er wieder in den verschlungenen Gängen von Ericho verschwunden war, hielt er es nicht mehr aus, die Wut überkam ihn. Er hämmert zwei-, dreimal in die Wand neben ihm und hinterließ die Abdrücke seiner Panzerhandschuhe.
Es hat sich irgendwie alles verändert, seit dieser verfluchten Mission von der ich eigentlich nie hätte zurückkehren dürfen, ich habe mich irgendwie verändert.

Immer mehr wuchs der schwarzer Fleck auf seiner Seele , die steigende Verbitterung und Wut forderten ihren Tribut...

Er machte sich dennoch auf dem Weg zur Waffenkammer.
 
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"Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Ihr Transporter steht um Punkt 0800 auf Landedeck 1138 bereit. Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Noch fünfzehn Minuten!"

Die Durchsage der Flugkontrolle hallte blechern durch die Gänge. Heulend landete ein Thunderhawk Truppentransporter auf Landedeck 1138. Dann wurden die Triebwerke heruntergefahren und der aufgewirbelte Staub in der Landezone legte sich langsam auf die anwesenden Techniker, Servitoren und stationierte Valkyre Landungsschiffe nieder. Hustend flüchteten einige Soldaten in den nächsten Korridor.

"... Thunderhawk Kennung Alpha Foxtrott zwo eins sieben ist ordnungsgemäß gelandet ... " meldete der Decksoffizier. Sofort wurde mit dem Verladen des Gepäcks der Marines und des Inquisitionsgefolges begonnen. In 15 Minuten musste alles verstaut und gesichert sein.
Die Passagiere würden sich bald einfinden. Techadept Donkor überwachte persönlich den Verladevorgang. Weder seine kostbare Lexicanuseinheit, noch seine Studienobjekte oder die Bewaffnung der Marines sollten Schaden nehmen. Diese war am frühen Morgen von Servitoren eingesammelt und verpackt worden. Alles was größer war als eine Boltpistole musste gesondert gesichert werden. Schließlich war das hier ein Transferflug und kein Kampfeinsatz.
 
Nachdem Bran von dem Servitor, welcher seine Ausrüstung für den Einsatz eingesammelt hatte geweckt worden war hatte der Wolfsgardist ein Gebet an Russ und seine Ahnen geschickt. Anschließend war er dem Servitor durch die geschäftigen Gänge des Zellentraktes gefolgt, an einem Blood Angel und einem Marine der White Scars vorbei die ihm zwischendurch entgegen kamen, die Rampe zum zugewiesenen Landedeck hinauf.
Egal ob daheim in der Aett oder hier auf Erioch, die Verheißung des Krieges riecht überall gleich. Anspannung liegt in der Luft, fast schon greifbar nach all dem Warten.

Wie es schien war er indes der Erste aus seinem Team, welcher auf 1138 eintraf. Um ihn herum kamen und gingen Servitoren oder Wartungspersonal und Mechaniker, welche den Thunderhawk auftankten, die Bewaffnung für den Einsatz anbrachten und natürlich das nötige Gepäck verluden.
 
Crassus

Böse Träume haben Crassus in der Nacht beschäftigt. War er zu hart zu Veryos gewesen?
Er war noch jung und nicht so erfahren. Keiner hat ihn bisher ernst genommen. Vielleicht sollte ich mich mit Bran und Sepram unterhalten. Veryos war ein wichtiges Mitglied des Teams.
Crassus rüstete sich für den Einsatz. Er statte sich mit allem was er brauchte aus. Als letztes legte er sein Kurzschwert an. Er dachte an seine wahren Brüder. Er vermisste sie.
Klar habe ich hier Freunde gefunden. Aber dennoch sind sie nicht das gleiche. Ich mag meine neuen Brüder über alles. Ich vertraue ihn mein Leben an. Doch die Orden stehen zwischen uns. Unsere Differenzen werden noch des öfteren Probleme bereiten. Egal wie sehr wir uns bemühen.
Crassus schluckte seine Zweifel runter. Während des Einsatzes, durfte er sich nicht ablenken lassen.
Der Imperator befiehlt uns. Dorn leitet uns. Ehre schützt uns.
Mit diesen Worten im Kopf ging Crassus auf den Gang hinaus. Er schaute sich kurz um. Noch war keiner der anderen Space Marines zu sehen. Er setzte seinen Helm auf und checkte ein letztes mal alle Funktionen.
Einwandfrei. Wie es sich für eine Astartes-Rüstung gehört.
Er sprach noch einige Gebete zum Imperator und zu Dorn, während er die Gänge entlang ging.
Auf dem Landedeck befand sich bisher nur Bran. Crassus freute sich. Jede Unterhaltung mit Bran war trotz seiner Zweifel jede Sekunde wehrt. Egal ob wichtig oder nicht.
"Ich grüße dich Bran. Die Zeit ist gekommen, die Feinde des Imperators zu bekämpfen. Tot den Xenos!"
 
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Bran sah dem Fist bereits entgegen; sein übermenschlicher Geruchssinn hatte so seine Vorteile. Bei der Anrede runzelte er grinsend die Stirn.

"Xenos? Seit mir'n Magister Biologis mal erzählt hat, dass die Orks sich aus Sporen entwickeln komm' ich mir immer vor wie ein Bauer, wenn es gegen diesen Abschaum geht.", knurrte er hörbar belustigt, die linke Hand locker auf dem Knauf des Kettenschwerts. Auch seinen Bolter hatte er dem Servitor ums Verrecken nicht geben wollen. Wie bei den Astartes üblich hatte er ihn mit dem eingebauten Magneten seitlich an seinen rechten Oberschenkel, mit dem Griff nach vorne, sodass er ihn bei Bedarf blitzschnell ziehen und mit der Linken in Anschlag bringen konnte. Die Boltpistole saß fest und sicher im Halfter, quer über seinem Gesäß. Man brauchte kein Genie sein um zu sehen, dass Bran mit Links schoß und das Schwert mit Rechts führte.