40k "Per Thunderhawk durch die Galaxis" - Das Rollenspiel

"Immer zu einem Scherz aufgelegt, was?" Alle Zweifel lösten sich von Crassus. Er lacht. Er kam sich dabei komisch vor. Noch nie hatte er in Anwesenheit anderer Orden gelacht. Aber er konnte nicht anders.
"Dann sind wohl Schwert und Bolter unsere Gartengeräte. Ich hoffe ihr seid als Bauer ebenfalls so gut, wie als Krieger."
Crassus machte eine kurze Pause.
"Dann muss ich wohl sagen. Los Bruder. Auf in den Kampf gegen den unerbittlichen Feind. Das Unkraut!"
 
Veryos

"Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Ihr Transporter steht um Punkt 0800 auf Landedeck 1138 bereit. Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Noch fünfzehn Minuten!"

Veryos zuckte in seiner Zelle zusammen, er war gerade dabei gewesen seine Ausrüstung, die er zuvor aus der Waffenkammer geholt hatte, zu begutachten und zu erproben. Dabei war er wohl so tief in Gedanken versunken gewesen, dass er alles um sich herum vergessen hatte. Er musste schmunzeln: Schon seltsam sich als furchtloser Krieger bei einer Durchsage zu erschrecken. Aber scheinbar geht es endlich los! Ich warte schon sehnlichst darauf mich endlich beweisen zu können.

Er begann seine Rüstung anzulegen, seine frisch gesäuberte und gewartete Ausrüstung an sich zu nehmen. Er hatte sich aus der Waffenkammer mehrere Melterbomben mit genommen, die sein umfangreiches Granatenarsenal erweiterten. Nichts geht über einen Sturmangriff auf vor Granaten fliehende Gegner, oder das wundervolle Geräusch, wenn sich eine Melterbombe durch die Panzerung von Fahrzeugen brennt. Er halfterte sein Kettenschwert an der rechten Seite seiner Hüfte und seine Boltpistole an seiner linken. Er zog seine Waffen stets überkreuz, um so schnell Nahkampfwaffe und Pistole angriffsbereit zu haben.
Er hatte darauf verzichtet einen Kombi-Melter mitzunehmen. Auch wenn Crassus Abweisung ihn erzürnt hatte, hatte der Fist dennoch recht gehabt. Eine Pistole ist im tiefen Dschungel und in der Station wohl nützlicher, besonders wenn er noch nicht so geübt ist im einhändigen Schießen.

Veryos war bereit aufzubrechen, er schlug seine Kapuze über sein Gesicht, befestigte seinen Helm am Gürtel und machte sich auf den Weg zu Landedeck 1138.
 
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Sepram

7:45 Endlich - das warten auf des Imperators Wille ist beendet
.
Sebram beendet seine Rituale und erhebt sich aus dem Schneidersitz.
Komplett gerüstet wie schon seit Stunden verlässt Sepram seine spartanisch eingerichtete Unterkunft, die nur durch einen Schrein zu Ehren des Imperators erhellt wird. 3,45 minuten später erreichte er das Landedeck, dort begrüßt er herzlich sein Brüder, steigt aber recht schnell in das wartende Transportshuttle. " Wollt ihr die Orks warten lassen"
 
"Der Mörder ist immer der Gärtner. Sobald der Rest des Rudels da ist geht's los, denke ich.", antwortete Bran mit einem alten, terranischen Sprichwort und der Gelassenheit des Veteranen vieler Feldzüge. Zudem erneut ein Grinsen in Crassus' Richtung ob des kleinen Insiders, während er Sepram mit dem alten Kriegergruß in Form der rechten Hand über dem Herzen auf seiner Brust grüßte.

Im Endeffekt sind wir unter den verschiedenen Farben unserer Orden alle gleich. Wenn die Schlacht ruft sind wir wie Kinder, die sich über ein neues Spielzeug freuen.
 
Na endlich, für eine inquisitorische Angelegenheit hat das Warten auch wahrlich lange genug gedauert. VOller Elan kam Caleb auf die Füße, nahm seine Ausrüstung und schritt mit weit ausholenden Schritten in Richtung Abflughangar. Dort traf er auf seine neuen Kampfbrüder und stieg gemeinsam mit Sepram in ein wartendes Shuttle. "Nun Bruder Sepram, endlich geht es los. Lasst uns hoffen, dass noch genug Orks für uns alle übrig sind und sie sich nicht bereits gegenseitig im Kampf um die Macht ausgelöscht haben."
 
Crassus grinste erneut. Er tat es Bran gleich und begrüßte Sepram, der gerade das Landungsdeck betreten hatte.

"Guten Morgen Bruder. Natürlich nicht. Ich glaub alle können es nicht mehr abwarten, den Orks die Schädel einzuschlagen.
Lasst die Orks zu Tausenden oder Zehntausenden kommen; wir sind vorbereitet! Diese Welt gehört dem Imperator und nicht den Xenos, und wir werden sie mit dem Blut der Grünhäute reinwaschen."
Brüllte Crassus über das Landedeck. Er freute sich wahrlich mit seinen Brüder gemeinsam in die Schlacht zu ziehen.
"Der Imperator befiehlt uns. Bran leitet uns. Ehre schützt uns. 

Fürchte unseren Namen, denn er ist die Rache."

Crassus marschierte gerade Wegs in den Thunderhwak. Er setzte sich neben Sepram.
"Wir empfehlen unsere Seelen dem Imperator. Mögen sich unsere Opfer wie der flammende Schweif eines Meteoriten in die Geschichte einbrennen. Für Tod und Ruhm-für den Imperator."
Sagte er zu Sepram, in der Hoffnung, die Kampfeslust seines Bruder zu steigern.
 
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Nach seinem Gespräch mit dem Inquisitor, war Mirou in sein Zimmer gegangen um die wenigen Dinge, die er hatte und mitnehmen wollte zusammenzupacken. Den Rest des Tages und Abends verbrachte er, abgesehen von einem kargen Abendessen und den Besuch der Abendmesse, mit den Studien eines Buches das man in keiner Bibliothek finden konnte.

„Es hat auch gewisse Vorteile, wenn man irgendwie Teil der Inquisition war“, dachte der Junge, als er den Inhalt des Buches regelrecht aufsog. Es war als würde das Buch sein Wissen regelrecht in Mirous Kopf pressen wollen und der junge Mensch war nicht in der Lage es wegzulegen. Erst tief in der Nacht gelang es ihm sich von dem Wissen zu lösen, auch wenn sein Verstand selbst tief im Schlaf noch mit dem neuen Wissen arbeitete.

Als er früh morgens Aufstand um die tägliche Routine aus Körperpflege, Morgenmesse und Frühstück hinter sich zu bringen, war er recht mitgenommen und fühlte sie fürchterlich. Doch seine Pflicht gegenüber Kramer und dem Imperator trieb ihn an, so dass er kurz vor dem Abflug vor dem Zimmer des Inquisitors mit seinen Sachen und Waffen schweigend wartete, um mit diesen zum Landedeck zu gehen.
 
Nachdem Donkor sie verlassen hatte machten sich Marius und Vetak auf den Weg zu Kramer.
Sie klopften an seiner Tür und teilten ihm mit wer sie sind. Der Inquisitor öffnete die Tür, bleib jedoch in dieser stehen und ließ die Marines nicht ein, doch soe konnten einen kurzen Blick auf Mirou erhaschen.
"Was für neue Informationen habt ihr?" DIe Nachricht wurde abgespielt "Danke ich werde das bedenken, aber es ist schon spät wir sollten uns nun alle ausruhen" Damit schloß er die Tür.

"Der war aber kurz angebunden und ws macht Mirou bei ihm das ganze ist merkwürdig. Verheimlicht er etwas vor uns?
Aber in einem Punkt hat er recht wir sollten uns nun Ruhe gönnen, ich wünsche euch eine guet Nacht Bruder Lehrus"

Damit ging Vatek auf sein Zimmer entledigte sich seiner Rüstung und Waffen und legte sich schlafen.

Um 7h erwachte er wieder und fing mit seinen Morgensmeditationen an, danach erhitze er ein Brandeisen um sich eine Brandnarbe zuzufügen, wie es brauch bei den Salamanders vor eine Schlacht war.
Er nahm das heiße Brandeisen und berührte damit sein dunkles Fleisch an seiner linken Schulter. Er spürte einen kurzen Schmerz udn roch verbranntes Fleisch

Ich bin im Feuer geboren, auf dem Amboss Nocturnes geschmiedet, ein Sohn Vulkans, ein Krieger der Salamander, ich werde Feuer und Tod über die Feinde des Imperators bringen !

Danach überprüfte er seine Ausrüstung nocheinmal und legte sie an.

Als er dies
"Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Ihr Transporter steht um Punkt 0800 auf Landedeck 1138 bereit. Kampftrupp Omega 23 machen Sie sich startklar. Noch fünfzehn Minuten!"

hörte macht er sich auf zum Landedeck.
Dort warteten schon einige aber nicht alle Mitglieder des Killteams.

"Seid gegrüßt Brüder, laßt uns das Feuer des Imperators über die Orks bringen und diese arme Welt von ihrer abscheulichen Gegenwart befreien"
 
Marius

Die Zeit ist reif, das Blutvergießen rückt immer näher und Marius freute sich bereits da drauf wieder durch die Wälder zu gehen.
Doch als er die Meldung über die Ankunft des Thunderhawks vernahm.
Machte sich Marius für den Einsatz bereit.
Donkor hat wie er es versprochen hatte die das Gewehr geweiht und es zum ihm geschickt.
Doch noch ehe Marius seine Rüstung angelegt hatte kam ein Sevitor in seiner Kammer um das Gewehr zum Thunderhawk zu bringen.
Um unnötigen Ärger zu vermeiden ließ er ihn tun, das Gewehr würde sowieso nicht seine einzige Waffe bleiben.
Kaum dass er die Rüstung angelegt und seine Robe übergeworfen hatte, befestigte Marius noch sein Kampfmesser dass er aus dem Knochen irgend eines Xenos hergestellt hatte, an seinem Knöchel.
Kaum war auch das Messer an seinem Platz befestigte er auch mehrere Pakete Sprengstoff die er aber vorsichtshalber noch zusätzlich sicherte
Kaum war dies alles erledigt begab sich Marius zur Landebucht ihres Thunderhawks.
Auf dem als er grade in die landebucht einbiegen will Rezitiert er Lauthals, wie er es immer tat wenn er sich auf den Weg in die Schlacht begab, den Schlachtruf seines Ordens.
"Bereut!! Den Morgen Werdet ihr Sterben!!"
Nachdem seine Brüder verwundert über die Stärker seiner Stimme Marius ansahen begab er sich zu ihnen und grüßte jeden einzelnen von ihnen.
Auch wenn wir noch keine Brüder im Geiste sind, werden wir bald zu Brüdern der Tat werden.


Als Marius den Thunderhawk betritt, sucht er sich sein Gewehr von den Halterungen und trägt es die ganze Zeit über bei sich während er, Gebete und Litaneien an den Imperator und dem Löwen vor sich hin flüstert.
 
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Crassus verhält sich fast so ungestühm wie ein junger Space Wolves. Ich glaube er hat noch nie Zehntausend Orks in einer wilden grünen Flut anbranden gesehen. Aber ich verstehe ihn ja, er ist ja noch jung.
"Brüder vergesst nicht - wir sind hier als kleine Spezialeinheit die es nicht mit den ganzen Orks aufnehmen kann. Bedenkt das auch bei der Benutzung der Bolter. Ich gebe aber zu das ich mich ... freue. "
 
Veryos erreicht nun endlich auch die Landebucht. Er nickte den anderen Space Marines nur knapp zu und begab sich ins Thunderhawk.
Ich verstehe nicht was alle so für einen Aufzug machen, erstmal bringt uns dieses Thunderhawk nur zur Fregatte und diese musste dann auch erst einmal den Planeten erreichen, dies geschieht sicherlich nicht innerhalb von fünf Minuten.
 
Fergus hatte Zeit, immerhin war er ein alter Mann und hatte noch was zu erledigen

" Bolter, kampfmesser nein lieber zwei auch da, Servoarm freut sich auf Arbeit, Granaten da"

Er nahm nicht den direkten Weg sondern ging vorher noch richtung Waffenkammer.
Dort schaute ihn ein Tech Adept verwundert an als er sich einfach so ein Raktenwerfer und je drei Fragmet und Sprengraketen mitnahm
" Haste was zu sagen kleiner?" "Nein" " Dann guck woanders hin"

Wir haben viele eifige Nahkämpfer die sich beweisen wollen aber wie sagte der alte Dreckshund Borus. Fergus nimm immer genug große Waffen mit.

"Du musst wissen Borus war ein weißer Langfang"
Der Adept wunderte sich war er gemeint, galt das für ihn, wie solle er reagieren.
Er bekam keine chance Fergus verließ den Raum
Ein paar seiner Brüder liefen mit erhöhter Schrittfrequenz an ihm vorbei.
Es gibt genug von ihnen und sie warten auf euch ,ach noch einmal jung sein

Das Schott zum Landedeck kam näher und dann fiel es ihm wie ein Blitz wieder ein, was er vergessen hatte.
Ein lautes Lachen hallte durch den Gang, was einige der Besatzung ängstlich schauen ließ.

" Aett ich dummkopf das geht doch nicht ohne Aett"

Der Koch in der Kombüse schaute nicht schlecht als ein voll gerüsteter Wolve reingestampft kam und nach einem Fass Aett fragte

" Du kleiner Mann ein Fass sonst gibts ärger und du willst keinen Ärger glaubs mir"
Der Koch tat wie im befohlen und rollte eins aus dem Lager.

" Ich muss zum Deck, du kommst mit und hastig der Cheff wartet schon"
Ein kurzen moment des wiederwillens flackerte auf, aber dann überlegte er es sich und tat was er sollte.

Beide betraten das Deck und sahen schon wie die Ladung verladen wurde. Sie gingen zum Thunderhawk
" Seht eins für die Orks und eins für uns" " Sepram guck nicht so grimmig ich Teil auch mit dir" mit einem schällenden Lachen verluden beide die zusätzliche Ladung

Fergus nahm platz gebot dem Koch zu verschwinden und grinste übers ganze Gesicht
Macht euch bereit ich komme






 
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Sepram

"Bruder Fergus hat an alles gedacht." Mit diesen Worten begrüst Sepram Fergus. "Ein Raketenwerfer kann ja nie schaden aber das Fass müssen wir uns erst verdienen." Das war ja klar, noch kein Ork gesehen aber schon an die Party denken. Aber andere Orden, andere Sitten, wenn die Orks auf uns zustürmen werden wir froh sein die Söhne des Russ auf unserer Seite zu haben.

Imperator steh uns bei.
 
Vetak sah Bruder Fergus und einen Koch jeweils ein großes Faß tragend ,im Falle des Menschen rollend, auf das Thunderhawk zukommen und musste ob des skurillen Anblicks lachen.

"Ah Bruder Fergus, wie ich sehe habt ihr schon die Siegesfeier organisiert."

Ja unsere Sitten und Bräuche sind wircklich sehr verschieden aber wenn es hilft, wieso nicht
.
 
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Crassus gesellte sich wieder zu Bran.
"Na Bran? Schon aufgeregt? Ist bestimmt dein erstes mal. Du bist doch noch immer Jungfrau. Genau wie dein Wolfslord Ragnar Schwarzmähne. Ich wundere mich überhaupt wie ihr ihn zu einem Wolfslord ernennen konntet. Der ist noch grüner hinter den Ohren als einer unserer Aspiranten.

Ihr habt doch noch nie Knietief im Blut gestanden! Mit den Fäusten einem Ork den Schädel eingeschlagen oder aus nächster Nähe einen Bolter abgefeuert. Schonmal mit angesehen wie ein Kopf explodiert? Wenn ein Gemisch aus Blut und Hirn alle um herum besudelt?

Ich glaube nicht. Ihr seit doch gerade erst von Logan Grimnars Brust gerissen worden.
Fehlt er euch wenn ihr nachts im Bett liegt? Oder träumt ihr eher von Ragnar? Wenn er bar jeder Rüstung und nur in einem Fetisch aus Wolfsfell vor euch steht, werden in euch bestimmt alte Gefühle geregt."
 
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Verwundert hob Bran eine Braue und sah Crassus, der im Thunderhawk ihm gegenüber saß direkt an.

"Du willst also Spielchen spielen, eh? Aber ich muss dich enttäuschen. Diesen Grad der Bruderliebe gibt es nur bei den Blood Angels. Ich seh's dir aber nach, Crassus, wenn man schon ein wenig älter ist, so wie du, dann würde ich mich auch eher nach einem warmen Lager und dem Vorbau meiner Mutter sehnen als dem Feuer der Schlacht. Weißt du, das ist der Vorteil wenn man so wie ich von einer Todeswelt kommt. Wir kriegen nicht die Brust, sondern eine Axt in die Flossen gedrückt. Ach und keine Sorge, ich werd' den Alten von dir grüßen und ihm deinen Witz über ihn erzählen. Auch wenn er die dumme Angewohnheit hat sowas bisweilen persönlich zu nehmen und denjenigen zu verprügeln bis dieser um Gnade winselt."
Wölfisch grinsend zwinkerte der Wolf dem Fist anschließend zu. Er hatte es vermisst sich mit solch derben Witzen die Zeit zu vertreiben und war Crassus insgeheim dankbar für diesen kleinen Schlagabtausch.
 
Inquisitor Kramer erschien auf dem Landedeck. Zufrieden sah er die hektische Betreibsamkeit der Deckscrew und der Wartungsservitoren,
die das Thunderhawk auf den Start vorbereiteten. Die Laderäume wurden mit versiegelten Munitions- und Waffenkisten beladen,
beindicke Schläuche abgekoppelt, Dampfschwaden zischten aus Ventilen, die Triebwerke heulten im Leerlauf, orangene Warnleuchten
warfen ihre zuckenden Lichtkegel über das Deck.
Im Halbdunkel der Ladeluke sah Kramer bereits einige Marines an Bord, andere kamen hinter ihm noch durch das Tor. Ihre Waffen trugen
sie persönlich in das Thunderhawk. Kein Marine würde unbewaffnet in die Schlacht ziehen. Die Marines machten einen zufriedenen Eindruck,
eine positive Stimmung lag in der Luft, die auch Kramer erfasste. Die Astartes scherzten untereinander, es wurde sogar gelacht.

Alle waren anwesend. Die Ladeluken waren verschlossen, alle Schläuche und Leitungen abgekoppelt. Sie waren bereit.

Kramer betrat die Luke und aktivierte sein Kommlink: "Pilot, bringen sie uns raus!"

Die Turbinen des Thunderhawks heulten auf, das Schiff erhob sich vom Deck und drehte sich in Richtung Schutzfeld, auf das dahinterliegende
Weltall zu. Kramer betätigte einen Schalter, woraufhin die Luke von hydraulischen Kolben geschlossen wurde. Der Inquisitor kletterte in das Cockpit und
blickte dem Piloten über die Schulter. Er sah gerade noch, wie das Schiff durch das Schutzfeld stieß, mit einem Knall entwich etwas Luft
mit in die schwarze Leere des Weltalls.
Das Thunderhawk legte sich in eine Kurve und nahm dann Kurs auf die Nova-Fregatte, welche keine 20 Flugminuten entfernt auf sie wartete.

Er verliess die Kanzel und betrat die Reisesektion, in der die Marines und sein Gefolge ihn erwartungsvoll anblickte.

"Willkommen an Bord der ´Animus Aureus´. Sie werden es bereits bemerkt haben, dies ist kein normales Thunderhawk, sondern eine sogenannte
"Blockadebrecher"-Variante. Dieses Schiff hat 35% mehr Schubkraft als ein ihnen bekanntes Thunderhawk, ist also deutlich schneller und
auch wendiger. Um die dafür erforderlichen Triebwerke installieren zu können, musste allerdings auf das Hauptgeschütz verzichtet werden.
Im Gegenzug konnten die synchronisierten schweren Bolter zu synchronisierten Sturmkanonen aufgewertet werden, was uns deutlich
mehr Feuerkraft und Deckungsfeuer bei einer Landung oder beim Start gibt. In wenigen Minuten landen wir an Bord der "Bruder Nivram", welche bereits beschleunigt.
Sobald wir das Landedeck erreicht haben, springen wir in den Warp. Meine Herren - geniessen Sie die Reise!"
 
Crassus grinste ebenfalls. Auch wenn es nicht seine Art war,genoss er diese kleine Streiterei.

"Ha. Ihr seid doch alle kleine Kläffer. Angstbeißer. Denkt ihr ich hab Angst? Denkt ihr ich würde mich vor einem Straßenhund fürchten? Ein verweichlichter Köter ist euer großer Wolf. Hat zu viel schiss sich selber im Kampf zu beweisen und schickt deshalb seine Schoßhunde.

Eine Axt wird euch also in Flossen gedrückt. Auf Terra wäre ich froh um einen kleinen Stock gewesen. Schutzlos wurde ich noch als kleines Kind auf die Straße gesetzt. Ich hatte nicht den Komfort mit einer Axt und einer Familie aufzuwachsen. Ich musste jeden Tag ums überleben kämpfen.
Und ihr? Ihr wurdet durchgefüttert, so groß wie euer Ranzen ist. Ihr seid ein ebenso verweichlichter Kläffer wie der Rest eures Ordens.

Ich hab schon den Feinden des Imperators den Tod gebracht, da ward ihr noch der Perverse Gedanke eures Vaters. Als ihr euren ersten Menschen getötet hattet, verfluchten tausende bereits meinen Namen. Ganze Welten haben ihren Todesschrei mir entgegengeworfen, da hattet ihr noch nicht mal den Reiszahn verlassen."
 
Gaius sah zu Crassus und Bran herüber, die Aussicht auf einen Warpflug hinderte sie nicht an Späßchen, verdammte Warptechnologie. Als er als Aspirant zum ersten Mal durch den Warp flog hatte er sich lila übergeben müssen, und seinem Sitznachbarn waren Haare ausgefallen. Dafür wurde der andere Aspirant umgebracht.
Der Wachoffizier jagte ihm einfach eine Kugel ins Genick.
,,Hilft gegen alles, auch gegen Reiseübelkeit.''
Der Wachoffizier grinste den jungen Gaius hämisch an.