Mirou - auf dem Aussichtsdeck der Bruder Nivram
Als Mirou aus dem Thunderhawk ausgestiegen war, sah er sich neugierig um. Dabei wirkte es aber weniger als würde die Fregtatte ihn beeindrucken, als eher abschätzend. Sein Blick blieb an dem offenen Hangerschotten hängen und dem immer wieder aufblitzenden Gellarfeld dahinter das sich gegen die wilden Energien des Warp stemmte. Doch in Mirous Augen lag keine Furcht, viel eher lag eine gewisse Neugierde in innen. Fasziniert starte er auf das unbeschreibliche Farbspiel, das jeder Beschreibung spottete. Erst die Worte des Inquisitors rissen ihn wieder aus seinen Gedanken.
Als die Gruppe sich auflöste, ging er, ohne groß etwas zu seinen Begleitern zu sagen zu seiner Kabine. Als er dort angekommen war, stelle er fest das es kaum größer als eine Zelle war, doch störte es ihn nicht im geringsten. Im Gegensatz zu dem, was er aus anderen Zeiten kannte, bestach sie sogar durch Sauberkeit und Intaktheit. Unter seinen Füssen spürte er die Maschinen arbeiten, als die Bruder Nivram sich durch die Gezeiten des Warp pflügte. Obwohl das Schiff recht ruhig vor sich hinzustampfen schien, konnte Mirou die kleinen Auf und Abs, die schlingern und seitliche hin und her des Schiffes regelrecht spüren. Es war für ihn ein gutes und beruhigendes Gefühl.
Da er praktisch nichts zu tun hatte, nachdem er seine wenige Ausrüstung verstaut hatte, nahm er seine Tasche mit dem Buch, in dem er die letzten Tage gelesen hatte, und begab sich auf das kleine Aussichtsdeck. Als er zufrieden feststellte das zu diesem Zeitpunkt keine Seele anwesend war, lies er sich im schneidersitz nieder und schlug sein Buch auf um sich seinen Studien weiter zu widmen.
Draußen vor den großen, kirchenartigen Fenstern, tobte der Warp, und jedes Mal wenn Mirou für einen kurzen Augenblick aufsah, war es so als konnte er die Kraft die in diesem steckte regelrecht auf seiner Zunge schmecken.