Power Creep bei neuen Einheiten

Das Problem ist, dass das auch eher "Gefühl" ist. Redemptor im Codex 8_1 - cooler Briefbeschwerer, im Codex 8_2, auch ein Briefbeschwerer, 9_1, eine der solidesten Auswahlen überhaupt. Da haben wir schonmal keine wechselnde Abfolge. Eradicators ballerten zu Beginn gleich richtig, Bladeguard genauso. Wenn ich nun sage "ja, das machen die aber nur, damit mir das nicht auffällt" sind wir in eine ganz komische Argumentation abgedriftet.
Aber warum muss man den Redemptor auch von Anfang an auch Spielstark machen? Das Teil hat sich sicherlich auch so fantastisch verkauft.
 
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Eradicators ballerten zu Beginn gleich richtig, Bladeguard genauso. Wenn ich nun sage "ja, das machen die aber nur, damit mir das nicht auffällt" sind wir in eine ganz komische Argumentation abgedriftet.
Du wirst das Prinzip von außen nicht so knacken können das du anfangen kannst verlässliche vorhersagen zu machen, klar.
Aber das diese Endscheidungen nicht alleine vom Spieldesigner getroffen werden, kannst du mal als sichere Wette ansehen. Die Bladeguard mussten anfangs ne komplette Armeeebox verkaufen, und Eradicators sind aberwitzig Teure Miniaturen wenn du dir mal anschaust was ne Box mit dreien von denen Kostet. In der Sache steckt ja auch keine Kritik, ist nur ne Bobachtung.
Oder glaubt jemand das irgend ein Spieldesigner beim umsatzstärksten Produkt eines Aktiendotieren Unternehmens, die Entscheidungen alleine fällt?

Ich kann es mir bei GW ehrlich gesagt einfach nicht vorstellen. Und das Obwohl ich als Key Accounter in einem Unternehmen arbeite das nur einen zweistelligen Jahresumsatz im Millionen Bereich besitzt und dazu noch nicht mal Aktiendotiert ist. Wird bei uns die Sales Abteilung in so ziemlich jede Entscheidung mit einbezogen, auch wenn Sie natürlich nicht in jedem Fall das letzte Wort hat.
 
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Ich glaube, worauf @Haakon hinaus möchte ist, dass keine der Thesen (Versehen, Wille, sonst was) in irgendeiner Form wirklich nachgewiesen werden kann. Jeder vermutet mit Bestimmtheit, dass seine eigene These richtig ist. Aber objektiv betrachtet ind das alles nur Zuschreibungen gegenüber GWs, die alle nur auf den Präkonzepten gegenüber GW beruhen. Ohne wirklichen Einblick in die Arbeitsprozesse kann jeder von uns noch so sicher sein, aber wir alle betreiben nur blöd ausgedrückt, Kaffeesatz lesen, das wir mit unseren eigenen Einschätzungen und einzelbeispielen (die ja zu allen verschiedenen Thesen mit entsprechend Gegenargumenten) versehen.

Oder mit den Worten meiner 10er, mit denen ich gerade diese Thematik mache: wir sind uns auf subjektiver Ebene sicher, dass unsere Meinung wahrhaftig ist, aber auf der objektiven Ebene können wir es (trotz all unserer persönlichen Einschätzungen und mit unserem tatsächliche, Kenntnisstand nach) nicht beweisen. Also sprechen wir hier von, "Wir Glauben" und nicht "wir Wissen".^^'

liebe Grüße
Zerzano
 
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Ähm, ich versuche keine einzige dieser Aussagen zu treffen.?

Ein Muster durchschaut man zu Anfang ja nie direkt, sondern bemerkt erst mal das es eines gibt.
Zu dem sprechen wir nicht von einem System das man einmal aufstellt und dann so Jahrzehnte laufen lässt.
Im Konkreten Fall wird das durch Wirtschaftsziele und durch die evtl. persönliche Ziele des Managements beeinflusst, sowie wahnsinnig vieler äußerer Einflüsse. So können großen Investitionen dafür sorgen das man im Sale agressiver wird, weil die Geschäftsführung schnell starke Ergebnisse wünscht um das vertrauen der Investoren zu stärken. Oder ein Wechsel im Oberen Managment dazu führen das es einen Paradigmenwechsel gibt, oder Material Mangel dazu führt das man gewisse Produkte weniger pusht und andere umso mehr usw.

Worauf ich hinaus möchte ist, das die Spielstärke der Einheiten ganz sicher nicht völlig willkürlich ist, oder auch nur alleine in der Hand der Spieldesigner liegt.
 
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Ich glaube, worauf @Haakon hinaus möchte ist, dass keine der Thesen (Versehen, Wille, sonst was) in irgendeiner Form wirklich nachgewiesen werden kann.
Zumindest sehe ich mich dazu aufgrund von Mangel an Wissen über alle Codizes nicht in der Lage dies zu tun. Ich kenne die Codizes der Marines relativ gut, danach wird es dunkler, da ich spiele worauf ich Lust habe und nicht, was gerade stark ist.

Der Plageburst Crawler der Deathguard war und ist immer stark gewesen - nun könnte das Argument kommen "jaja, die hatten aber nur eine Auswahl und sind eine komplett neue Fraktion". Die Krieger der Necrons aus der Grundbox sind ziemlich gut - Ja klar, die müssen die Box verkaufen. Die Poxwalker waren immer sehr gut - auch die mussten eine Box verkaufen. Die Vanguardmarines aus ihrer Shadowspear Box waren dann allerdings eher unterirdisch, also mussten die keine Box verkaufen. Die Obliteratoren aus der selben Box waren wiederum sehr gut, mussten also die Box verkaufen. Ghazkull und Ragnar waren beide soweit ich weiß richtig gut - Box verkaufen? Die Rise of the Phoenix Box war aufgrund des Upsellings verschrien, hier war aber zumindest von der Eldarseite nichts außer hübscher Modelle drin.

Bei den Necrons waren einige der neuen Modelle echt sehr gut, andere waren meh. Liegt das nun am Preis vom Doomstalker, dem Silent King oder dem Voiddragon, dass der gut sein muss? Und warum muss der Impulsor nicht gut sein? Und warum hasst GW Reivers?

Ich halte das für so schwammig, dass ich dahinter auch einfach Frustration darüber sehen könnte, dass die Einheit die eben noch gut war, es eben nicht ist. Daher der Wettervergleich - rückblickend waren damals alle Winter härter und alle Sommer deutlich wärmer, weil wir uns an Extreme einfach besser erinnern.
 
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Eradicators sind aberwitzig Teure Miniaturen wenn du dir mal anschaust was ne Box mit dreien von denen Kostet.

Wie meinst du das?
Ne 3er Box Eradicators kostet das gleiche wie 3 Eliminators oder 3 Aggressors oder 3 Inceptors oder 3 Bladeguard Veterans.
Oder 3 Necron Destruktoren, 3 AdMech Breachers, 3 Custodes Terminatoren.

Hast der Standard Preis für ne mittelgroße 3 Mann Infantrie Einheit. 3 Ogryns oder 3 Tyraniden Krieger liegen mit 45€ pro Box sogar noch ein bisschen drüber.
 
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Bei den Necrons waren einige der neuen Modelle echt sehr gut, andere waren meh. Liegt das nun am Preis vom Doomstalker, dem Silent King oder dem Voiddragon, dass der gut sein muss? Und warum muss der Impulsor nicht gut sein? Und warum hasst GW Reivers?

Ich halte das für so schwammig, dass ich dahinter auch einfach Frustration darüber sehen könnte, dass die Einheit die eben noch gut war, es eben nicht ist. Daher der Wettervergleich - rückblickend waren damals alle Winter härter und alle Sommer deutlich wärmer, weil wir uns an Extreme einfach besser erinnern.
Der Impulsor war der aller erste Primaris Panzer, der wird sich auch mit durchschnittlich bis unterdurchschnittlichen Regeln gut verkauft haben.
Und das man Land raider/Rhinos etc. keine Primaris Transportieren ließ, wird sicherlich geholfen haben.
Und wenn ich raten müsste, würde ich sagen das letzteres eine Sale Entscheidung war. ?

Aber Hand aufs Herz, was erwartest du von so einer Aussagen, das bei den Regeln auch Wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen?
Das dies sehr Wahrscheinlich der Fall ist, ist eigentlich schon fast eine no brainer Aussage.
Aber deshalb hat man dennoch keine Glaskugel in den Händen und kann mit Gewissheit vorhersagen ob der nächste SM release Spielstark wird oder Schwach.
 
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Dann fällt der Chaos Codex und die Neuauflage der Chaosmarines und diversere anderer Modelle aber völlig
aus der Reihe. Denn als die Loyalisten ihre Primaris bekommen haben, kamen die mit guten neuen Regeln,
vermutlich damit sie sich gut verkaufen. Und die Oldmarines haben sie beibehalten, quasi Fanservice und
Umgehung von eventuellem Shitstorm.

Bei den Chaoten hätten sie es ja ähnlich machen können, als die neuen, größerern Minis kamen,
hätte man ja sagen können, das sind übergelaufene PRimaris / Neukreationen von Fabius Gallus und Abaddon.
Stattdessen wurden die alten Modelle einfach nur abgeschafft und der Chaos Codex blieb weiterhin eher schwach bis
mittelmäßig. Und das schon seit erscheinen der Primaris.

Da stellt sich mir schon die Frage, warum der CSM Codex nicht etwas angepasst wird (2 LP irgendjemand ?)
oder warum die neuen Minis nicht regeltechnisch begleitet wurden.
Es schmeisst ja keiner seine alten Marines weg, wenn man die alten nur auf neue Bases setzen muss.
Aber gut, seit GWs Aussage aus der 4. Edition erwaret ich auch nicht mehr viel von der Balance.
(Zitat: "Wir hätten nie gedacht, dass jemand zweimal die PSI Kraft Peitsche der Unterwerfung in die Armee packt..."
Das war der geistige Offenbarungseid von GW bezüglich der damaligen 2/9 Liste.)

Und auch wenn GW immer wieder erzählt, sie würden an der Balance arbeiten und die Rückmeldungen
von Testern und Turnierspielern berücksichtigen, führen sie diese Aussage immer wieder ad absurdum.
Die können mir nicht erzählen, dass die nicht austesten, was passiert wenn man beliebige Einheiten
mehrfach mitnimmt. Da ist der Voidweaver doch nur das neueste Beispiel.
Das nahm doch schon in der 2. Edition seinen Anfang, als der Codex Space Wolves erlaubte,
das jeder Terminator eine Sturmkanonen und einen Cyclone Raketenwerfer haben konnte.
In der Hinsicht hat sich doch nie was geändert.
 
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Aber Hand aufs Herz, was erwartest du von so einer Aussagen, das bei den Regeln auch Wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen?
Da kann ich vermutlich nicht aus meiner Naturwissenschaftler-Haut. Da möchte ich einfach etwas Greifbares, eine Analyse, "Messwerte". Sonst ist das in meiner Empfindung so etwas wie zu behaupten, die Mondphase hätte etwas damit zu tun, oder das Feuerdrachen im chinesischen Jahr des Drachen besonders stark geschrieben werden. Solange da nichts Fassbares kommt, würde ich behaupten, dass die Streuung der Messwerte jede Korrelation einfach auffrisst.

(Zitat: "Wir hätten nie gedacht, dass jemand zweimal die PSI Kraft Peitsche der Unterwerfung in die Armee packt..."
Das ist nun nichts neues. Es mag eine Anekdote oder gar eine Urban Legend sein - aber die Magichersteller sollen sich auch nicht bewusst gewesen sein, dass es Leute gibt, die die Karten aus mehreren Startersets mischen um die härteste Kombination auf den Tisch zu packen.. Bisschen naiv? Ja. Weltfremd? Ja. Ignorant gegenüber der Community? Absolut.
 
Da kann ich vermutlich nicht aus meiner Naturwissenschaftler-Haut. Da möchte ich einfach etwas Greifbares, eine Analyse, "Messwerte". Sonst ist das in meiner Empfindung so etwas wie zu behaupten, die Mondphase hätte etwas damit zu tun, oder das Feuerdrachen im chinesischen Jahr des Drachen besonders stark geschrieben werden. Solange da nichts Fassbares kommt, würde ich behaupten, dass die Streuung der Messwerte jede Korrelation einfach auffrisst.
Vielleicht sind wir beide hier einfach durch unsere Profession geprägt, du brauchst nen Beweis, und ich sehe alles durch die sales Brille. ?

Anyway, bin auf den nächsten Balance patch kommende Woche gespannt und blicke dem Hoffnungsvoll entgegen.
Würde es richtig geil finden wenn hier GW einen richtig raus haut und nicht nur ein paar uninsperierte nerfes raus ballert, sondern auch Buffs von der Qualität des Leman Russ Buffes, oder einige vergangene nerfes rückgängig macht.
 
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@ Barnabas-Basilius
Die aktuelle Edition ist glaube ich nicht sonderlich kompliziert. Man braucht das Grundregelwerk und den Codex für seine Armee und schon gehts los. Die FAQs, Punkteanpassungen oder das Grand Tournament Buch kann man als Anfänger oder Gelegenheitsspieler komplett weglassen. Wenn ich nur alle 2 Monaten 1 Spiel hätte, dann würde ich das auch machen. Das lohnt sich ja überhaupt nicht, erst recht nicht finanziell. Und rein von den Grundregeln und dem Codex her ist das Spiel nicht so kompliziert.


Zu der Grundfrage mit Powercreep bei neuen Einheiten:
Schauen wir uns den Codex Aeldari an, neue Einheiten sind die Khaindare, die Shroudrunnners und was noch? Auf alle Fälle sind das alles Einheiten, die man in keiner Turnierliste finden wird. Die guten Einheiten hingegen (Harlequins eingeschlossen) hat man in seiner Bestandsarmee schon sehr häufig stehen. Klar, vielleicht keine 9 Voidweavers und auch nicht alle Phoenixkönige, aber das meiste hatte man schon.

Ansonten, Ausreißer im Codex, aber auch von kompletten Codizes, wird es IMMER geben. Dazu gibt es einfach zu viele unterschiedliche Fraktionen, ein zu kleines Regelteam bei GW und den Grundsatz bei GW, dass die Fraktionen nacheinander ihren Editionscodex bekommen.
 
@Vassius wie schaffst Du es ernsthaft zu behaupten der Chaos Codex wird schwach, wenn noch nichts halbwegs valides bekannt ist außer dem Marine Profil? Hast Du Infos die wir nicht haben, oder ist das einfach eine Erwartung die Du uns als Fakt verkaufen möchtest?

cya

Oh, ich habe nicht behauptet das der CSM Codex schwach wird, (auch wenn das meine persönliche Vermutung wäre).
Ich habe geschrieben, dass der Codex seitdem Erscheinen der Primaris eher mittelmäßig bis schwach ist.
Wie der neue Codex wird, kann ich nur mutmaßen, es ist ja nichts bekannt außer das die Marines nun 2 LP bekommen.
Und daraus lässt sich kaum die Stärke des Codex ableiten.

Die Geschichte des CSM Codizes seit der 2. Edition lässt mich aber vermuten,
dass da nicht viel Weltbewegendes kommt.
Nur zur Erinnerung, seit des Erscheinen des großen Risses wird seitens GW immer mal wieder behauptet,
dass wäre für die Chaoten die Gelegenheit, das Imperium zu stürzen oder zumindest zu schwächen.
Und das eine Zeit des Chaos anbricht. Davon ist beim Chaos Codex oder zum Beispiel bei den Kampagnen
Büchern nicht viel zu merken.

Auch die kommen ja mit einigen zusätzlichen Regeln, die noch zusätzlich in die Balance eingreifen
und auch mal mit neuen Modellen wie dem Lord Discordant.
(Aber kennt noch jemand Haarken Worldclaimer....?
Genau...der hängt noch irgendwo auf Vigilus fest oder im Nachmund Korridor, während
Abaddons Kriegsflotte da irgendwie nicht weiter kommt. )

Wie gesagt, GWs Versuch Balance in die ganzen Regeln zu bringen scheint mir etwas stümperhaft.
Und manche Armeen werden ja recht lange einfach nur mitgeschleift, ich sag nur alter Dark Eldar Codex.
Und beim Chaos scheint mir, wird an den Regeln ja gerne mal gespart, die düstere Omen Box hatte ja
den neuen Eldar Codex im Schlepptau, vom Chaos keine Spur...
Das ist vielleicht schlechte Veröffentlichungspolitik, zeugt aber auch davon, dass GW die Regeln nicht
so wichtig nimmt, wie man es erwarten könnte.

Das GW nicht wie zum Neustart alle mit einem Index versieht, erwarte ich ja gar nicht,
aber man könnte die Veröffentlichungspolitik schon etwas sinniger gestalten und die Codizes
etwas zeitnaher bringen.
Aber vor allem wäre es schön wenn GW sich vorab mal überlegt, wie entsprechene Einheitenregeln
das Spiel beeinflussen können.
Wie gesagt, es ist lahm nicht mal darüber nachzudenken, dass Einheiten in Masse gespielt werden könnten.
Mag sein das GW sowas nicht auf dem Schirm hat, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich,
denn das ist ja noch die leichteste Übung dabei. Dass die nicht jede Kombo und Armeezusammenstellung
berücksichtigen können, ist klar. Aber so simple Sachen sollte man schon sehen.

GW wird ja gerne unterstellt, dass die neuesten Einheiten dann auch immer die besten Regeln kriegen,
da sie sich ja verkaufen sollen. Aber es gibt auch in jedem Codex Beispiele, die dem ganzen widersprechen.
Das ist halt manchmal sehr irritierend. Klar, einige Modelle verkaufen sich aufgrund ihrers Aussehens,
aber oft fragt man sich doch schon, was GW sich bei einigen Veröffentlichungen gedacht hat (oder eben auch nicht).
 
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@Vassius Dann habe ich das falsch gelesen. Danke für die Klarstellung.

Was sagen eigentlich die Leute, die PowerCreep als gegeben ansehen, wenn der Codex CSM nicht das Meta neu aufrollt?

Zumindest in meinen Augen wäre es doch unternehmerisch sinnvoll diese Linie auch stringent durchzuziehen und nicht bei jedem 3ten Codex fallen zu lassen.

cya
 
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@ Barnabas-Basilius
Die aktuelle Edition ist glaube ich nicht sonderlich kompliziert. Man braucht das Grundregelwerk und den Codex für seine Armee und schon gehts los. Die FAQs, Punkteanpassungen oder das Grand Tournament Buch kann man als Anfänger oder Gelegenheitsspieler komplett weglassen. Wenn ich nur alle 2 Monaten 1 Spiel hätte, dann würde ich das auch machen. Das lohnt sich ja überhaupt nicht, erst recht nicht finanziell. Und rein von den Grundregeln und dem Codex her ist das Spiel nicht so kompliziert.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass die Regeln nicht zu kompliziert sind, aber zu viele. Für mich besteht zwischen kompliziert und voll ein riesen Unterschied. Viele bemängeln hier ja (zu Recht) dass man die Sachen gar nicht auf die Pfanne bekommt wenn man Gelegenheitsspieler ist. Das liegt dann aber nicht an der Komplexität, sondern an der Fülle. Das Problem habe ich auch. Ich spiele aktuell 4 Armeen mit viel Auswahl. Bei meiner Spielfrequenz ist es mir unmöglich zu merken, welche feinen Nuancen hier und da das max. an Effektivität bringen.

Mir fehlt es einfach an Skill. Das liegt daran, dass ich nicht die nötige Zeit aufbringen will um alles echt zu können (da Male ich lieber mehr Minis an).

Übung macht den Meister und das ist auch bei GW so. Ich bin nicht sicher ob der "Anspruch" man muss das Spiel auch mit wenig Zeit gut spielen können überhaupt realistisch ist.

Schach ist super einfach, die Meisten können es spielen, aber die wenigsten sind wirklich gut. Ich finde das ist durchaus ähnlich zu 40K aktuell.
Es ist relativ einfach anzufangen aber dann Richtung gut zu gehen erfordert Arbeit.

cya
 
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@ Barnabas-Basilius
Die aktuelle Edition ist glaube ich nicht sonderlich kompliziert. Man braucht das Grundregelwerk und den Codex für seine Armee und schon gehts los. Die FAQs, Punkteanpassungen oder das Grand Tournament Buch kann man als Anfänger oder Gelegenheitsspieler komplett weglassen. Wenn ich nur alle 2 Monaten 1 Spiel hätte, dann würde ich das auch machen. Das lohnt sich ja überhaupt nicht, erst recht nicht finanziell. Und rein von den Grundregeln und dem Codex her ist das Spiel nicht so kompliziert.
Das sagst Du weil Du sie kennst. Aber nochmal: der Wald an Regeln, Unterregeln, Sonderregeln, Kreuzzugsregeln, Relikten, Fraktionsschlagwörtern, etc. (um nur ein paar zu nennen!) ist schon in einem (1) Codex enthalten. Um zu entscheiden ob man was weglässt muss man verstehen was was hier macht und wie ins Spiel eingreift. Und zwar beide Spielerparteien. Also muss man sich doch mit der Scheiße die einen erstmal überfordert auseinandersetzen. Wenn man seit 30 Jahren dabei ist fällt da der dauernde Umstieg beim Grundregelwerk schon schwer, besonders wenn man Familie und noch was anderes als Tabletop zu tun hat. Ich habe es ein paar mal versucht bei der 9ten. Habs aufgegeben. Es ist einfach zu sagen: "ist doch leicht was stellst Du Dich denn an?" Genau an der Stelle meine ich einfach, es wäre man schön wenn sich viele Leute hier mal in andere hineinversetzen könnten.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass die 9te wohl grundregeltechnisch recht einfach ist. Aber wie gesagt, außeinandersetzen muss man sich damit schon und meine Kritik gilt auch den Codizes, die dann alles halt enorm verkomplizieren. Und da habe ich keinen Bock drauf. Früher hat mir das auch Spaß gemacht Synergien auszutüfteln, aber so wies jetzt ist ists zu viel. Im Grunde fand ich schon die Entscheidung schlecht so viel durch Zufallsfürfe zu entscheiden, damals in der 6ten ging das mit Psi los. Das haben sie wieder zurückgefahren, weil man dann wieder frei wählen durfte, aber die Grundmechanik (Liste im Apentix mit 6 Auswahlen) blieb und hat nun zu weiteren Listen geführt mit Spezialfähigkeiten, die sich gegenseitig in Bezug auf verschiedene Modelle verschieden triggern. Ich finde auch wie schon oft erwähnt die Entscheidung der Stratagems extrem schlecht und schwierig den Überblick darüber zu behalten (besonders wenn diffus hier ständig nachveröffentlicht wird auf verschiedenen Plattformen). Wenn man jetzt aber letzter einfach weglässt nimmt man vielen Einheiten fluffige Eigenschaften und verschiebt auber auch die Spielstärken, und zwar ziemlich stark, sodass damit eigentlich gute Modelle zu Kanonenfutter werden, weil die Grundprofilregeln einfach nicht gut und nur darauf ausgelegt sind, dass man die Karten für die Modelle spielt.
Und jetzt kommt wieder das Argument: na das ist aber alles nicht so wichtig im B&B Spiel. Falsch: auch dort möchte man ein spannendes Spiel erleben. Aber wenn dann Modelle händeweise vom Tisch genommen werden, weil die Einheit dann teils gar nichts ausrichten kann wegen fehlenden Stratagems macht das halt keinen Spaß. Und spiegelt beim Fluffspiel halt nicht die eigentlichen Eigenschaften einer Modellgruppe wieder.



Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass die Regeln nicht zu kompliziert sind, aber zu viele. Für mich besteht zwischen kompliziert und voll ein riesen Unterschied. Viele bemängeln hier ja (zu Recht) dass man die Sachen gar nicht auf die Pfanne bekommt wenn man Gelegenheitsspieler ist. Das liegt dann aber nicht an der Komplexität, sondern an der Fülle. Das Problem habe ich auch. Ich spiele aktuell 4 Armeen mit viel Auswahl. Bei meiner Spielfrequenz ist es mir unmöglich zu merken, welche feinen Nuancen hier und da das max. an Effektivität bringen.

Mir fehlt es einfach an Skill. Das liegt daran, dass ich nicht die nötige Zeit aufbringen will um alles echt zu können (da Male ich lieber mehr Minis an).

Übung macht den Meister und das ist auch bei GW so. Ich bin nicht sicher ob der "Anspruch" man muss das Spiel auch mit wenig Zeit gut spielen können überhaupt realistisch ist.

Schach ist super einfach, die Meisten können es spielen, aber die wenigsten sind wirklich gut. Ich finde das ist durchaus ähnlich zu 40K aktuell.
Es ist relativ einfach anzufangen aber dann Richtung gut zu gehen erfordert Arbeit.

Zum Vergrößern anklicken....
Grundsätzlich sehe ich das ähnlich aber bei mir geht das eben noch weiter. Durch die Spirale, dass sich Regeln schneller ändern als man Sachen fertig bekommt und dann die Interessen dann wieder zu anderen Armeen wandern, die Regeln dadurch aber nicht verinnerlicht werden, fällt es mir momentan so schwer mich wieder erneut von vorne damit zu geschäftigen, dass ich ganz lasse und nur noch sammle, bastel und male. Kill Team war da eine super Sache, weil abgeleitet von 40k, daher für mich eingängig, und einfach viel kleiner und überschaubarer.
Dann hatte ich mein Kill Team fertig und die neue Edition kam raus. Die ich auch für teils etwas zu verkompliziert empfinde. Möp, Team nicht mehr spielbar, müssen nochmal genauso viele Modelle gemalt werden um sie spielen zu dürfen. Mein Spielpartner hat mir klar gemacht, dass er die alte wohl nicht mehr spielen möchte. Jetzt lerne ich wieder was neues... wann ich spiele weiß ich noch nicht.
 
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Das sagst Du weil Du sie kennst. Aber nochmal: der Wald an Regeln, Unterregeln, Sonderregeln, Kreuzzugsregeln, Relikten, Fraktionsschlagwörtern, etc. (um nur ein paar zu nennen!) ist schon in einem (1) Codex enthalten. Um zu entscheiden ob man was weglässt muss man verstehen was was hier macht und wie ins Spiel eingreift. Und zwar beide Spielerparteien. Also muss man sich doch mit der Scheiße die einen erstmal überfordert auseinandersetzen. Wenn man seit 30 Jahren dabei ist fällt da der dauernde Umstieg beim Grundregelwerk schon schwer, besonders wenn man Familie und noch was anderes als Tabletop zu tun hat. Ich habe es ein paar mal versucht bei der 9ten. Habs aufgegeben. Es ist einfach zu sagen: "ist doch leicht was stellst Du Dich denn an?" Genau an der Stelle meine ich einfach, es wäre man schön wenn sich viele Leute hier mal in andere hineinversetzen könnten.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass die 9te wohl grundregeltechnisch recht einfach ist. Aber wie gesagt, außeinandersetzen muss man sich damit schon und meine Kritik gilt auch den Codizes, die dann alles halt enorm verkomplizieren.
Die 9. zu lernen ist nicht schwer, sie mit allen Kniffen zu meistern schon. Ich sehe das wöchentlich bei Leuten die neu in bei unserem Spieletreff anfangen oder angefangen haben. Die haben ab Tag eins Spaß und meist ab dem 2., 3. Spiel können sie das meiste ohne Unterstützung.

Und natürlich ist das Spiel kompliziert bei über einem Dutzend Fraktionen, dem Lore den man irgendwie abbilden will und der somit Sonderregeln generiert (Psi, Necrons stehen wieder auf etc.).

Ich blicke langsam nicht mehr was du eigentlich von dem Spiel erwartest, wenn du kritisierst, dass man sich damit auseinandersetzen muss. Selbst bei einem Brettspiel muss man vorher die Anleitung lesen und bei manchen Brettspielen kannst du auch Stunden damit verbringen es zu lernen. Die Vorstellung das Buch zu kaufen, aufzuschlagen und direkt loszuspielen ist doch naiv - aber genau diesen Eindruck bekomme ich hier, insbesondere da du selbst von dir sagst nicht mehr zu spielen.

Dein Vorwurf keine wolle sich in dich reinversetzen nervt dazu ungemein, weil du Ansprüche zu stellen scheinst, die unerfüllbar sind.
 
Das weiß ich ja nicht weil ich das Spiel wegen Unzugänglichkeit in der 8ten an den Nagel gehängt habe.
Das heißt ja, dass Du aktuell 0 Erfahrung mit dem eigentlichen Spiel hast, und nur versuchst die Nummer intellektuell zu durchdringen. Wie sich das dann tatsächlich (denn grau ist alle Theorie) auf dem Spielfeld verhält, kannst Du nicht beurteilen.

Das passt für mich dann auch nicht mit dem:
Aber wenn dann Modelle händeweise vom Tisch genommen werden, weil die Einheit dann teils gar nichts ausrichten kann wegen fehlenden Stratagems macht das halt keinen Spaß. Und spiegelt beim Fluffspiel halt nicht die eigentlichen Eigenschaften einer Modellgruppe wieder.
zusammen.
Grundsätzlich sehe ich das ähnlich aber bei mir geht das eben noch weiter. Durch die Spirale, dass sich Regeln schneller ändern als man Sachen fertig bekommt und dann die Interessen dann wieder zu anderen Armeen wandern, die Regeln dadurch aber nicht verinnerlicht werden, fällt es mir momentan so schwer mich wieder erneut von vorne damit zu geschäftigen, dass ich ganz lasse und nur noch sammle, bastel und male.
Das klingt für mich als wolltest Du das Spiel voll umfänglich (rein theoretisch) durchdringen, was aber - wie bei mir ja auch - durch die Zwänge der Lebenswirklichkeit nicht möglich ist. Hier ist die Frage ob Dein Anspruch passend ist. Ich denke nicht.
Dann hatte ich mein Kill Team fertig und die neue Edition kam raus. Die ich auch für teils etwas zu verkompliziert empfinde. Möp, Team nicht mehr spielbar, müssen nochmal genauso viele Modelle gemalt werden um sie spielen zu dürfen. Mein Spielpartner hat mir klar gemacht, dass er die alte wohl nicht mehr spielen möchte. Jetzt lerne ich wieder was neues... wann ich spiele weiß ich noch nicht.
Das ist natürlich sehr Schade, dass Dein Kumpel dem Neuen eher zusagt. Was sagt er wenn Du sagst ich will die neue Edition aber nicht spielen?

Hier liegt das Problem in meinen Augen eher im Umgang miteinander. Wenn da unterschiedliche Interessen und Wünsche aufeinanderprallen liegt das nicht an GW.

Wenn ich Dich so lese, glaube ich das GW ein Produkt anbietet, dass nicht zu Deinen Wünschen passt. Ich glaube nicht daß GW etwas daran ändert wenn Du Dich darüber aufregst. Deswegen drücke ich Dir die Daumen, dass Du einen Weg für Dich findest der mehr Freude und weniger Ärger in die Hobbyzeit bringt (welches Hobby das am Ende auch sein mag).

cya
 
@Vassius wie schaffst Du es ernsthaft zu behaupten der Chaos Codex wird schwach, wenn noch nichts halbwegs valides bekannt ist außer dem Marine Profil? Hast Du Infos die wir nicht haben, oder ist das einfach eine Erwartung die Du uns als Fakt verkaufen möchtest?

cya
Ich habe so ein Gefühl das GW Chaos hasst. Weder CSM, noch Daemons, haben signifikante Punkteanpassungen bekommen, oder irgendwelche signifikanten Regeländerungen. Gelegenheiten gabs genug.