Power Creep bei neuen Einheiten

Ich will einfach nur wieder nützliche Nurglings.????
Nicht nur als Deko.
DG Spieler können schon froh sein das wir Chaos Bruten noch haben ^^
Es wäre wirklich einfach es umzusetzen, aber da GW alleine in dieser Edi mehrmals sein Konzept umgeändert hat, wird es schwierig.
Aber die 10te Edi steht ja auch schon bald vor der Tür ^^
 
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Die Unterstellung ist jetzt schlicht das GW das nicht wirklich will, weil warum einen Codex verkaufen, wenn man 3 an den Mann bringen kann.
Im Grunde gehören Kulttruppen einfach ins normale Regelwerk, denn ohne ist Chaos auch nur Oldmarines Minus das fancy Spielzeug.
Götter-Legionen opfern einfach die Vielfalt zugunsten einer Spezialisierung.
Im Grunde würde ich das wieder ganz banal über Male regeln: jedes Mal hat 2 Effekte. Der Erste triggert immer sobald man eine Einheit damit ausstattet, der zweite nur wenn die gesamte Armee dieses Mal bekommt. Bei Khorne sagen wir +1A als ersten Effekt und +1KG und +1S als zweiten. Als Kriegsherrenfähigkeit für ungeteiltes Chaos eine Option die es ermöglicht den zweiten Effekt bei Elite-Auswahlen o.ä. auch beim mischen von Malen zu bekommen.
Explizit götterspezifische Truppen wie sagen wir Bloodletter oder Nurglinge oder Dämonetten haben halt das Mal des jeweiligen Gottes bereits eingebaut und können halt schlicht nicht genommen werden wenn man den 2. Effekt will.
Alle Dämonen starten das Spiel in Reserve, ohne das es CP oder irgendwas kostet. Alle regulären "lebenden" Trupps bekommen nen kostenloses Upgrade "Ikonenträger" ihrer jeweiligen Gottheit. Ein zur Gottheit passender oder ungeteilter Ikonenträger muss in seinem Zug eine "Aktion" durchführen (der Mechanismus wird im Spiel eh viel zu wenig genutzt) und der Dämonentrupp erscheint zu Beginn des nächsten Zuges ohne würfellei innerhalb von X Zoll um die Ikone und die Dämonen dürfen ab dann normal agieren (also bewegen, angreifen usw.)
Für große Dämonen usw. muss man einen Char als Host vor dem Spiel notieren, auch da passend zur Gottheit ("Der Blutdämon steckt im aufstrebenden Champion des Trupps Khorne Berserker"). Den Host kann man dann zu Beginn eines beliebigen Zuges "platzen" lassen und den Dämon ersetzen. Wir der vorher gekillt erscheint der Dämon auch, allerdings mit nem netten Malus ("Instabil": Modell erleidet zu Beginn jeder Runde W3+1 tödliche Wunden" oder schlechteres Profil oder so was)


Damit könnte man im Prinzip alles sehr passend abdecken. Klar, reine Dämonenarmee ginge nicht, man müsste immer irgendwie zumindest ein paar Kultisten mitschleppen die die Dämonen aufs Spielfeld beschwören, aber das halte ich für gut, weil reine Dämonenarmeen außerhalb des Eye of Terror halt irgendwie ein fast genau so übler Fluffbruch sind wie ne Armee von Custodes außerhalb des imperialen Palastes ^^ (ja, ich gebs zu: ich bin oldschool: mir gefällt quasi nichts seit Fortführung der Timeline über den 13. schwarzen Kreuzzug hinaus ^^)
 
Auch wenn ich damit wieder die ganze "es gibt keinen Powercreep oder lerne damit zu leben" Fraktion aus den Löchern hole:

Das die Harlequins, eine Fraktion, die über gerade mal 8 Einheiten verfügt, so unglaublich unbalanced ist, lässt mich wirklich daran zweifeln, dass GW auch nur im geringsten Wert auf die Playtester legt. Kann mir doch niemand sagen, dass es nicht aufgefallen ist, dass eine Liste die die eine verfügbare Troop Choice und die eine verfügbare Support Choice spamt das Meta so dermaßen dominiert. Bei 8 Auswahlen sollte doch nun wirklich diese Kombination getestet worden sein.
 
Das die Harlequins, eine Fraktion, die über gerade mal 8 Einheiten verfügt, so unglaublich unbalanced ist, lässt mich wirklich daran zweifeln, dass GW auch nur im geringsten Wert auf die Playtester legt. Kann mir doch niemand sagen, dass es nicht aufgefallen ist, dass eine Liste die die eine verfügbare Troop Choice und die eine verfügbare Support Choice spamt das Meta so dermaßen dominiert. Bei 8 Auswahlen sollte doch nun wirklich diese Kombination getestet worden sein.

Naja streng genommen wurde der Codex "Aeldari" getestet und nicht nur die Fraktion Harlequins.
Wir wissen nicht wievielen Playtestern das tatsächlich aufgefallen ist, wir wissen nicht wieviele dieser Tester sich überhaupt mit den Harlequins befasst haben. und wir wissen nicht wie das tatsächliche Feedback der Tester aussah.
Maximal hat man eine einseitige Darstellung sehr weniger Tester.
Wir kennen immer nur das Ergebnis zu 100%, wird ja schwarz auf weiß gedruckt, aber über den ganzen Prozess können wir rein gar nichts sagen.
 
Vielleicht sind ja die externen Spieletester erst schuld daran, dass die Harlies zu billig sind? War bei den Custodes ja ähnlich.
Problem ist eigentlich nicht so sehr der Preis, sondern die Spambarkeit der Voirdweaver gepaart mit den verschiedenenen Abilitys die man aus unterschiedlichen Quellen stacken kann. und das ganze auch nur so krass in der "Light" saedeth. wird das ganze als "Dark" oder "Twillight" gespielt nimmt die effektivität schon wieder deutlich ab.
Die Boote tragen momentan schon recht stark die Listen. was den Spam der Troupes angeht sehe ich eigentlich kaum probleme, sind halt die einzige Troopchoice und die einzige option auf obsec.
Die Voidweaver sollten Zahlenmäßig limitiert werden und eine leichte Punkteerhöhung bekommen, das wäre wichtig und ansonsten ein wenig an der "Light" saedeth rumschrauben.
 
Vielleicht sind ja die externen Spieletester erst schuld daran, dass die Harlies zu billig sind? War bei den Custodes ja ähnlich.
Das ist halt auch erstmal ein Gerücht. Die Frage bleibt aber natürlich, wer testet unter welchen Bedingungen und vor allem... In welcher Zeit. Wir wissen nicht einmal, wie groß das Regelteam für 40k noch ist. Die ersten Codizes für die 10. Edition, selbst wenn sie nächstes Jahr erscheint, sollten fertig sein.
Mehr Regelschreiber würden sofort helfen. Mehr Zeit zwischen den Büchern auch, aber keiner will auf Jahre auf sein Buch warten.

Was mir aber auffällt ist, dass GW in dieser Edition Schwadronen grundsätzlich nicht mitdenkt. Irgendwie waren es hauptsächlich diese die Probleme gemacht haben. Abseits der Dark Eldar, die ich allerdings als schwer zu balancen ansehe.
 
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Nachträglich beschränken wie oft man eine Einheit mitnehmen darf, ist immer schlecht. Letztlich ist es das Eingeständnis das die Einheit zu gut (oder der Rest zu schlecht) ist. Und das man keine Absicht/Idee hat die Balance herzustellen.
Mit dem Tau-Codex hatten sie allerdings schon die richtige Idee wie man Spam angeht. Auch wenn sie es nicht ganz getroffen haben, aber der Gedanke war richtig. Bei den Voidreavern (und generell auch anderen Einheiten) die Kosten skalierend machen und schon wird Spam unattraktiver. Statt je Voidreaver 90 Punkte würde die Einheit dann z.B. 90/100/110 Basis kosten.

Das man bei den Regeln auch noch feilen kann ist klar. Das Light Seadeth keine größerer Reichweite für Fahrzeuge hat, wie sonst praktisch alle anderen Faction Traits, erschliest sich mir nicht. Erst über 18" oder meinetwegen eine andere Zahl und schon ware es nicht mehr ganz so krass.


Allgemein sehe ich viele der Balanceprobleme auch durch die einfach stapelbaren Stratagem entstehen. Ein Klassiker war ja "X passiert auf einen Wurf von Y+" und dann buffed man den Wurf. Deswegen wurde ja meist zu unmodifizierten Würfen gewechselt. Aber es bleibt ein Problem. Keine Rerolls ist stark, Transhuman ist stark. Keine Rerolls und gleichzeitg Transhuman? Absurd tough. Treffer von 5+ verwunden automatisch? Gut. Doppelte Schusszahl? Gut. MW auf 6+.Gut. Doppelt soviel Schuss, welche auf 5+ to hit verwunden und MW verursachen können. Läuft aus dem Ruder.
Und gerade mit den Erweiterungen und Kampagnen steigt der Berg an Kombinationen an.
Lösung könnte auch hier ein steigender Preis sein. Pro Stratagem das die Phase schon auf die Einheit genutzt wurde +1CP Kosten.
 
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Ich wollte zu diesem Thema nun keinen neuen Thread aufmachen, passt hier auch mit rein.

Was haltet ihr eigentlich davon, dass fast jede Armee mit unterschiedlichen Waffen ausgerüstet ist, die sich alle voneinander unterscheiden und das Spiel, gerade für Anfänger, wesentlich komplizierter machen?

Ein Beispiel: Jede Fraktion hat mindestens 2 Standardauswahlen, gerne auch mehr. Es gibt im Spiel 25+ Fraktionen. Also muss ich mir schon, rein bei der Standardauswahl, eine Unmenge an Waffen merken. Die, wie ihr alle wisst, einen unterschiedlichen Namen und ein unterschiedliches Profil haben.
Klar ist es schön und hintergrundgerecht, dass der Imperiale Soldat nicht mit der selben Waffe schießt wie ein Termagant. Aber kann man diese Waffen nicht trotzdem vereinheitlichen, zumal die eh schon oft das selbe Profil haben?
Zum Beispiel gibt es ab sofort nur noch 4 Standardwaffen: 12"/S3, 12"/S4, 24"/S3 und 24"/S4. Damit hätte man sofort eine Übersicht über alle Standardwaffen und auch gleichzeitig den Powercreep nach oben gekappt, weil es eben keine Standardwaffe mit 36"/S4/-2/2D gibt (na wer hat sie erraten?).
 
Ich würde es begrüßen, wenn GW in einer zukünftigen Edition mehr vereinheitlichen würde, das kann auch das Balancing verbessern weil Dinge vergleichbarer werden.
Ich nehm mal OPR hier als Beispiel weil es dazu ganz gut passt:
Hier haben die Primaris Marines ein "Fusion Rifle" das 3 Schaden macht.. das ist quasi der Melter in diesem Spiel. Und dieses Fusion Rifle kann so ziemlich jede Armee nehmen und es heißt dann genau so (was für ein Regelsystem eben praktisch ist.. im Fluff kann das ja anders heißen).
"Früher" (2ed.) war das auch bei 40K selten anders. Laserkanone war Laserkanone.
 

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Ich widerspreche der These, dass das Balancing durch Uniformierung besser wird. "Früher" hat eben auch der taktische Trupp die Plasmakanone haben können, genau wie der Devastortrupp oder der Cybot. Für ein 135 Punkte-Modell war die Plasmakanone einfach lächerlich, für den taktischen Trupp war sie genauso teuer wie für den Devastortrupp, weil es ja die gleiche Waffe ist. Ersterer hatte das Problem, dass seine Bolter eine andere Reichweite hatten und immer auf das selbe Ziel schießen mussten. Ende vom Lied? Bestimmte Sachen nimmst du auf bestimmten Chassis gar nicht erst mit, weil sie nicht effizient sind.

Ich bin ganz bei euch, dass es zu viele "Bolter" gibt. Wegen mir dürfen die Melterrifles das selbe sein, was der taktische Trupp herumträgt. Aber eine gezwungene Uniformierung wird mehr verschlechtern, als es verbessert. Wenn ich Einheiten und Profile unabhängig voneinander regulieren kann, ist es wahrscheinlicher, dass Einheiten ihre Nischen finden.
 
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Reduktion der Variablen, macht das Balancing natürlich einfacher!

Die Frage ist doch, will der Kunde (wer das auch sei und was auch immer das bedeuten soll!) das? Balnacingtechnisch wäre das super. Aber eben auch langweilig. Ich mag die Vielfalt die 40K hat und glaube für sehr viele ist die "Einzigartigkeit", die jede Fraktion auch durch die Waffen bekommt, genau das was den Reiz ausmacht.

cya
 
Solche Vereinheitlichungen würden dem Spiel mMn sehr gut tun, auch bei Fertigkeiten. Bei den Namen der Waffen würde das aber oft etwas komisch kommen, da würde ich ein Paar Ausnahmen machen.
Bei Infinity finde ich das zb. sehr angenehm.

Das Problem mit den Punkten sehe ich nicht, die müssen ja nicht für alle Einheiten gleich sein. Das System finde ich sowieso nicht gut.
 
Problem bei uneinheitlichen (Standard) Waffen ist doch, dass du im Laufe eines Codexzyklusen mehrmals nachjustieren musst.
Angefangen hat es beim Bolter S4/0, dann kamen die Intercessors mit S4/-1. Dann die Feuerkrieger mit S5/-1 und nun die Termaganten mit S5/-1. Es geht immer nach oben und das könnte man mit einheitlichen Waffen eben eingrenzen. Zumal man diese einheitlichen Waffen dann auch wunderbar in einem Balance Datasheet anpassen könnte.
 
Nur ist das Problem in unterschiedlichen Codizes mit der selben Waffe, dass beispielsweise der Thermalspeer bei den imperial Knights ein Problem sein könnte, wo der "Höllenspeer", also die selbe Waffe bei den Chaosrittern aufgrund des Codexdesigns gar kein Problem ist. Das wäre ein codexübergreifendes Problem.

Nun ein codexinternes. Unterschiedliche Waffennamen geben dir einen Vorteil, wenn beispielsweise Infiltrators in der Edition komplett strugglen. Nun gibts die Incursors und die Scouts. Alle haben einen Bolter. Machst du die Infiltrators einfach günstiger, kommen sie sich mit den Scouts ins Gehege. Machst du die Incursors teurer, entwertest du die. Bliebe also nur eine Sonderregel, die du draufsetzen müsstest, um Infiltrators anzupassen, oder eben Profilwerte, was vor dem Hintergrund manchmal auch bisschen seltsam ist.
Bei unterschiedlichen Waffennamen kannst du dem Infiltrator-Boltcarabiner (ehrlich gesagt keine Ahnung wie das Ding heißt) einfach +1 S oder +1 DS geben, ohne dass es andere Einheiten betrifft.
Ob das so sinnvoll gemacht wird, seitens GW oder ob es eine Tabelle mit 30 Boltwaffen bräuchte, sei dahingestellt. Aber für ein Finetuning von Einheiten sind mehr Waffen besser als weniger Waffen.
 
Ich erinnere noch wie vor gar nicht all zu langer Zeit noch von dem ein oder anderen ein wenig Missfallen zum Ausdruck gebracht wurde als man feststellte "Die +1 toHit Aura hat ja auch jeder Char in jeder Armee" oder "Jetzt hat ja jeder so ein 6+ Ward" (Ja, die Beispiele sind vollkommen wirklich aus der Luft gegriffen). O-Ton war aber eindeutig mehrheitlich: So vereinheitlicht ist es voll langweilig.
Ist natürlich jedermans eigene Betrachtung und Balancing ohne Angleichen ist nicht gerade einfach, aber Vielfalt find ich persönlich schöner. Spiele aber auch nur selten und ob ich dabei gewinne ist mir nicht wirklich wichtig solange es Spaß macht.
 
Die lesbare Meinung tendiert ja meistens zum unzufriedenen.

Ich muss sagen dass wir die Variante der älteren Editionen auch besser gefallen hat als es die Sonderregeln im Grundregelbuch gab und jede Armee einfach aus diesen geschöpft hatte. Wobei GW dort auch immer wieder mit Ausnahmen zur Ausnahme der Ausnahme ankam je länger eine Edition ging.

Jetzt haben wir halt viele verschiedene Namen für viele gleiche Dinge und die Verallgemeinerung findet im Kopf statt.

Auch Schade finde ich dass die Prämisse, sämtliche Daten auf dem Datasheet aufzulisten, kaum Gültigkeit besitzt da fast jeder mit paar Regeln ankommt für welche ich wieder diverse Stellen im Codex aufsuchen muss.

Am Ende ist es aber wie bei jeder Edition davor. Wenn mans nicht im Kopf hat ist man verloren.
 
Ich finde gerade die Vielfalt macht das Spiel so interessant. Ich habe auch noch nie erlebt,
dass sich jemand beschwert hätte, dass die Waffen so unterschiedlich sind.

Für mich gehört es zum Teil des Spiels, des Fluffs und der Abwechslung,
dass es so viele Unterschiede gibt.
Wenn alle den gleichen Kram verwenden, wozu dann noch andere Armeen haben ?
Dann kann man gleich alles streichen und jeder spielt nur noch Marines mit Boltern.
Wäre vielleicht einfacher, aber totlangweilig.
 
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