Zwei neue Dinge heute ausprobiert!
Erstens, die Hero Collection:

Der Schurke und der Mönch. Ersteren gab es nur auf englisch (die wenigen Regeln sind aber nicht komplex und ziemlich simpel zu verstehen, da stört die Fremdsprache nicht), letzteren auch auf Deutsch. Es gab noch den Ritter zuvor, aber der ist auch in einer anderen Erweiterung enthalten, daher gab es hier keinen Grund den auf eBay zu suchen.
Die Regeln lasen sich schon ziemlich gut, im Spiel hat sich jetzt gezeigt, dass sie wirklich mächtig sind!
Beide Klassen sind sehr nah an den D&D Charakteren, was seinen ganz eigenen Charme hat - aber vor allem deutlich stärker als die Start-Helden.
Der Schurke z.B. kann über Gegner laufen, bekommt einmal pro Runde einen Extrawürfel im Angriff wenn ein anderer Held am Ziel steht und kann dazu einen Extraangriff pro Runde mit einem Dolch machen (gegen den sich das Ziel nicht verteidigen kann, wenn es auch Ziel des ersten Angriffs wurde und sich dagegen verteidigt hat). Das sind von Start an drei Angriffswürfel, auf bis zu zwei Ziele mit evtl. verschlechterter Verteidigung des Monsters. Uff. Für 300 Gold kann er das dann auch als Fernkampfangriff ohne Einschränkung ...
Und der Mönch ist der stärkere von beiden!
Durch seine vier Elemente hat er ein Schweizertaschenmesser von acht verschiedenen Aktionen, darunter ein Rundumschlag auf jedes (auch diagonal) angerenzende Feld, zwei Bonuswürfel für den Angriff oder die Möglichkeit allen eingehenden Schaden zu negieren. Diese Karten regenerieren sich immer dann, wenn der Mönch keinen Gegner sieht! Kurz aus dem Raum, die Runde ohne Sichtlinie auf einen Gegner beenden und nächste Runde wieder alle verwenden können ...
😳
Aber im Grunde will man ja alle verbrauchen um Feuer freizuschalten: Einen Todesstrahl der Gegner durchschlägt und jedem zwei Punkte Körperkraft abzieht. Ja, okay. Irgendwann haben Bosse 10 Punkte oder so, aber zum Start ist das einfach übel!
Bei drei Verteidigung Grund ohne Einschränkung für Rüstung, Schilde, Helme, etc. ...
Im Bild oben sind sie in männlich und weiblich zu sehen, kurz nach dem Ölen. Auch zu sehen sind die neuen Blöcke. Jetzt sehen Gänge auch endlich wirklich versperrt aus.
Zweitens haben wir die APP ausprobiert:
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Die hat uns überraschend gut gefallen.
Ich kenne solche APPs von Descent oder Imperial Assault und in beiden hat uns das nicht gefallen. Die Möglichkeiten sind dort einfach zu komplex, um das ordentlich abzubilden. Außerdem spielt man dort wirklich gegeneinander und begleitet nicht nur die Reise der Helden.
Hier bewegt man die Helden zwar doppelt (Spielfeld und APP), dafür gibt die APP Anweisungen, wann was aufgestellt wird, informiert über ausgelöste Fallen, ob man eine Schatzkarte zieht oder in dem Raum was spezielles liegt, etc.
Angenehm: Man ist nicht ständig an Züge gebunden. Theoretisch kann man einen Helden 100 Felder am Stück laufen und zehn Aktionen hintereinander ausführen lassen. Z.B. auf dem Rückweg zur Treppe oder um sich vor einem Raum zu sammeln.
Erst wenn Gegner auf dem Plan stehen, schaltet man - wenn alle Helden durch sind - Zargon dazu, der die Monster befehligt und sowohl deren Reihenfolge angibt, als auch ihre Angriffswürfe und Bewegung anzeigt.
Alles andere würfelt man bequem selbst und informiert die APP dann darüber, welches Monster entfernt wird oder Körperkraft verloren hat, wo die Helden jetzt stehen, etc.
Damit hab ich jetzt aktuell zwei Runden: eine mit Sohn und Frau, wo ich (noch) den Bösen spiele und eine Runde mit meiner Frau zusammen gegen die APP. Vielleicht gibt es doch eine Chance das erste Buch der Herausforderungen noch dieses Jahr abzuschließen ?