Ich glaube, das ist aber auch das, was Star Wars ein wenig ausmacht: von allem etwas, damit jeder was für sich findet. Sei es ehr das witzige herumalbern einzelner Charaktere R2D2 und C 3PO), politthrilleraspekte (wer hat noch die Geniale Rede von Padme über die Kriegsbugets im Kopf, wo sie ihre Dienerin Teklar, als Beispiel genommen hat, warum die Erhöhung der Kriegsausgaben ein Fehler sei?) oder defacto-Kriegsgeschichten (in einer Folge nutzen Clonetrooper Flammenwerfer, um Geonosianer, um diese Aus dem Runnelkomplex rauszubrennen).
Lucas meinte auch einmal in einem Interview, dass er jeden Film etwas anders machen wollte, weil es für ihn zu langweilig sei, immer das gleiche Schema zu fahren. Jeder Film sollte eine andere Art des Erzählens sein, und damit natürlich auch andere Zuschauergruppen ansprechen. Und diese Grundidee hat David Filoni aus meiner Sicht in der Clone Wars Serie echt gut umgesetzt.
gibt dazu ein wunderbares Essayvideo welches eigentlich mit der Kritik gegenüber der Sequel Trilogie aufwartet, aber ab min 6:30 bis 9:10 sich sehr mit der Idee hinter dem Drehkonzept von Lucas beschäftigt:
Ich glaube, dass Problem von Obiwan und Boba ist nicht, dass man weiß, dass sie überleben und deswegen es nicht spannend ist. Wäre das so, wären Romane wie die Ciaphas Cain absolut dröge, da sie ja eine Autobiographie des Protagonisten ist.
ich glaube, das größere Problem ist, dass es aus meiner Sicht unglaublich schwer ist, Charaktere, die schon Bekannt sind, charakterlich weiterwachsen zu lassen, obwohl du eine feste Start- und Ziellinie hast, von dem du die Fans abholen und auch dort hin bringen musst. Deswegen werden aus meiner Sicht auch so gerne neue Charaktere den Alten zugesetzt, da man so die Entwicklung die der Zuschauer eigentlich von dem Protagonisten erwartet auslagern kann. Dadurch wirkt es aber etwas cluncy, weil die „Protagonisten“ sich dadurch nicht wie Protagonisten anfühlen, weil andere die Entwicklung durch machen.
Ich glaube, deswegen funktioniert Mandalorian auch so gut, weil die Serie, bzw. Die Charakterentwicklung von Mando viel freier ist, um ihn wirklich zum Protagonisten mit einer sich entwickelnden Persönlichkeit zu machen. Genauso wie bei Rogue One.
zumindest meine These.
🙂
liebe Grüße
Zerzano