Umfrage: 10. Edition Punktesystem

Was haltet ihr vom neuen Punktesystem?


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@aRieL aus der mathematischen Betrachtung hast Du vollkommen recht.

Die "Komplexität" kommt jetzt über die neue Ebene der einheitsindividuellen Fähigkeiten. Auch wenn da nicht drüber geredet wird, ist mein Eindruck, dass ein optimieren der Liste auf den "Plan" in diesem Bereich stattfinden wird. Vermutlich ist das dann gar nicht so trivial.

cya
 
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Kann man die Frage auch einfach umdrehen und nachfragen, was denn an dem neuen System eigentlich Positiv ist?

Mir fehlt jetzt ehrlich gesagt der Gesamte Überblick. Aber wenn ich zB diese Schwertbrüder nehme, die jetzt mit EWaffen anstatt Kettenschwertern rumrennen. Dann ist das einfach um soviel cooler als vorher.


Aber was mir noch aufgefallen ist: das Balancing wird wieder bisschen blöder. Vorher waren individuelle Punkte eine gute Stellschraube dafür. Jetzt muss man immer in die Regeln eingreifen wenn man etwas anpassen möchte.
 
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@aRieL aus der mathematischen Betrachtung hast Du vollkommen recht.

Die "Komplexität" kommt jetzt über die neue Ebene der einheitsindividuellen Fähigkeiten. Auch wenn da nicht drüber geredet wird, ist mein Eindruck, dass ein optimieren der Liste auf den "Plan" in diesem Bereich stattfinden wird. Vermutlich ist das dann gar nicht so trivial.

cya
da muss ich jetzt mit "elitärem Eldar gehabe" zu sagen, dass es bei uns Spitzohren schon immer recht viele Einheiten mit individuellen Sonderfähigkeiten gab und ich diesen Punkt nicht wirklich Global auf dem Schirm habe.

Ich werde mich in 100 Armeelisten noch einmal zu dem ganzen äussern 😉
 
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Stimmt nicht: schließlich werden Dinge wie [Sustained Hits] oder [Devasting Wounds] ja nicht auf dne Karten erklärt.
Stimmt, es steht da auch nicht was es mit den Profilwerten auf sich hat, wie man attackiert, Modelle entfernt. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und unterstelle das @AlexChristo nicht meinte das man dadurch keine Kenntnis des Regelbuchs mehr braucht.


Auf gut Deutsch: GW hat den irrsinnigen Fehler, den in der 9. begangen haben hier lauter eigene Regeln zu schrieben revidiert und ist zu dem zurück, was wir 8 Editionen lang hatten (man könnte sagen "Standard wieder hergestellt")


Auf gut Deutsch: GW hat den irrsinnigen Fehler, den in der 9. begangen haben hier lauter eigene Regeln zu schrieben revidiert und ist zu dem zurück, was wir 8 Editionen lang hatten (man könnte sagen "Standard wieder hergestellt")
Fehler von vorher zu korrigieren ist ein Vorteil zur Edition die eben diese Fehler hatte. Zudem ist "Standard wieder hergestellt" so auch nicht richtig. GW hat immerwieder zwischen Allgemeinen Sonderregeln und "jede Sonderregel hängt doch wieder spezifisch an Völkern/Einheiten" gewechselt.

Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Der Wegfall von spieltechnisch Relevationen Entscheidungen befördert in dem Fall die künstlerische Freiheit. Hier teilen sich aber auch die Meinungen, denn machen ist das Speilerische wichtiger, manchen das Künstlerische. Man kann also auch hier nicht wirklich von einem Vorteil sprechen.
Wobei auch da schon die Meinungen auseinander gehen ob es denn Spielerisch einen Unterschied macht. Die Unterschiede waren vorher schon sehr gering und jetzt hat man halt nie die falsche Wahl getroffen.
 
Stimmt, es steht da auch nicht was es mit den Profilwerten auf sich hat, wie man attackiert, Modelle entfernt. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und unterstelle das @AlexChristo nicht meinte das man dadurch keine Kenntnis des Regelbuchs mehr braucht.
Fair enough! Für mich sind das (Profilwerte und USR) gefühlt, zwei verschiedene Kategorien, aber ojektiv gesehen, hast du durchaus Recht.

Fehler von vorher zu korrigieren ist ein Vorteil zur Edition die eben diese Fehler hatte. Zudem ist "Standard wieder hergestellt" so auch nicht richtig. GW hat immerwieder zwischen Allgemeinen Sonderregeln und "jede Sonderregel hängt doch wieder spezifisch an Völkern/Einheiten" gewechselt.
Ich denke hier könnten wir vermutlich ewig diskutieren und würden im Zweifelsfall auf keinen Nenner kommen. Klar macht es das besser als die Umsetzung in der 9. Edition, aber ich weigere mich einen "Vorteil" darin zu sehen, einen haarstreubenden Fehler der kürzlich begangen wurde zu beheben. Das wäre so, als ob man plötzlich ein Auto ohne Servolenkung (welche eigentlich seit Jahrzehnten Standard ist) rausbringt und dann das Nachfolgemodell damit bewirbt, dass es über eine Servolenkung verfügt. Ja, gegenüber dem Vorläufer mag es ein Vorteil sein, gesamtgesehen ist man einfach nur zum "State of the Art" zurückgekehrt. Keine Ahnung ob der Vergleich sinnvoll ist, aber ich hoffe man versteht was ich meine 😉

Wobei auch da schon die Meinungen auseinander gehen ob es denn Spielerisch einen Unterschied macht. Die Unterschiede waren vorher schon sehr gering und jetzt hat man halt nie die falsche Wahl getroffen.
Ich finde schon, dass ein Unterschied zwischen "Treffe eine (Aus-)Wahl und lebe mit den Konsequenzen (=Punktekosten)" und "Nimm was du willst, es ist egal" besteht. Das sagt jetz per se nicht darüber aus welche Variante besser oder schlechter ist, aber es ist defintiv ein Unterschied. Und ich finde schon (subjektiv als auch objektiv), dass es immer besser ist, den Spieler dazu zu bringen Entscheidungen treffen zu müssen (welche auch Konsequenzen haben), als keine Entscheidungen treffen zu müssen bzw Entscheidungen treffen zu müssen, die keine Konsequenzen haben.
 
Fazit: ich mag es normalerweise nicht Kommentare anderer in dieser Art und Weise "auseinander zu nehmen" (sorry@AlexChristo),
Das ist schon in Ordnung ;-), mach ich ja auch.


aber wenn jemand so eine Auzählung raushaut und dann trifft einfach kein einziger Punkt davon zu, kann ich das nicht so stehen lassen
Da will ich jetzt auf etwas hinweisen, was mir in dieser Diskussion fehlt und es deswegen etwas hitziger wird, ab und zu: Für DICH trifft kein einziger Punkt zu.

Zu anderen Punkten wurde schon was geschrieben.

Auf gut Deutsch: GW hat den irrsinnigen Fehler, den in der 9. begangen haben hier lauter eigene Regeln zu schrieben revidiert und ist zu dem zurück, was wir 8 Editionen lang hatten (man könnte sagen "Standard wieder hergestellt")


Auf gut Deutsch: GW hat den irrsinnigen Fehler, den in der 9. begangen haben hier lauter eigene Regeln zu schrieben revidiert und ist zu dem zurück, was wir 8 Editionen lang hatten (man könnte sagen "Standard wieder hergestellt")

Hierzu etwas. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso ich bei manchen Sachen entspannter bin. Ich vergleiche die 10 Edition nur mit der 9. Edition, nicht mit den vorherigen.

Kann man als Vorteil sehen. Anhand der Diskussionen hier im Forum, scheint es aber eher in Nachtteil zu sein. Gerade die Problematik die Punkte in den meistens Fällen gar nicht sinnvoll voll bekommen zu können, kann man ja wohl kaum als Vorteil sehen.
Nachteil für Menschen, die sich die Punktberechnung anders vorstellen.

Denn was jetzt wohl "normal" sein wird mit der neuen Edition: Man wird die Punkte nicht voll bekommen. Das war auch schon in der 9 Edition so. Vielleicht waren es in der 9 Edition 5 Punkte oder 6, die man nicht vollbekommen hat, jetzt sind es halt mehr ;-). Und ich kann total gut verstehen, wenn das für manche - neben all den anderen Dingen - auch total komisch und falsch vorkommt.


Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Der Wegfall von spieltechnisch Relevationen Entscheidungen befördert in dem Fall die künstlerische Freiheit. Hier teilen sich aber auch die Meinungen, denn machen ist das Speilerische wichtiger, manchen das Künstlerische. Man kann also auch hier nicht wirklich von einem Vorteil sprechen.
Du hast schon recht, manchen ist das spielerische wichtiger, manche das künstlerische, manche das rechnerische. Ich lege mehr wert auf das spielerische, deswegen treffen mich einige Dinge auch nicht oder nicht so hart wie andere. Und darum geht es. Hier prallen verschiedene Vorlieben aufeinander. Deswegen gehen hier auch Meinungen auseinander
Was genau ist dabei der Unterschied zum vorigen (oder zumindest der vorigen Version)?. Immerhin wurden ja bereits in der 9. Updates für Einheiten rausgebracht.
Ich könnte mir vorstellen, dass es jetzt einfacher ist, die Attribute von Einheiten zu verändern oder deren Spezialregeln zu ändern und dann neue Datacards rauszubringen. Jedenfalls bietet sich das bei dieser Form gerade zu an. Theoretisch könnte GW auch, wenn sie nun merken, Waffe X wird öfters genommen als Waffe Y, die Werte der Waffe für den jeweiligen Trupp anpassen. Mal schauen, ob sich GW daran wagt. Das neue Format bietet das auf jeden Fall an und wäre auch für uns Kunden relativ übersichtlich, weil wir uns nur die neue Datacard ausdrucken oder elektronisch speichern müssten.
 
Mal ein anderer Aspekt zu der Sache:
Im Prinzip gewinnt hier nur GW. Denn was passiert denn faktisch? Trupps die viele starke Optionen gewählt haben werden potenziell günstiger und ausgemaxte Trupps mit Minimaloptionen werden im Verhältnis zu teuer. Beide Gruppen werden sich also vermutlich neue Modelle kaufen, erstere mit Freude, dass ihre harten Hunde billiger geworden sind und letztere mit Zähneknirschen.
 
Meinst Du wirklich, dass das in der Breite der Fall ist? Bei ein paar Leuten kann ich mir das auch vorstellen, aber bei der Mehrheit?

Mag sein das ich komisch bin aber für mich ist wichtiger was in der Armeeliste steht als was am Model dran ist. Umbau wegen Ausrüstung habe ich noch nie gemacht, dann wird die halt nicht genommen. Neue Modelle kaufen kommt nur dann in Frage wenn sowieso, also unabhängig von den Waffen, ein weiterer Trupp geplant war.

cya
 
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Mag sein das ich komisch bin aber für mich ist wichtiger was in der Armeeliste steht als was am Model dran ist.
Andererseits führt das den Umstand mit Miniaturen zu spielen auch bisschen ad absurdum. Davon abgesehen... definitiv 😛

Also klar bin ich auch für einen lockeren Umgang mit WYSIWYG, andererseits bin ich aber nun auch nicht kompetitiv genug, als dass ich da Wert drauf legen würde, das Modell nicht mit der entsprechenden Ausrüstung zu spielen, die dargestellt ist. Andererseits nerven mich Ineffizienzen halt auch, wenn ich dafür bezahlt habe. Ich fand das bei den Kasrkin in der 9. halt auch richtig dumm, dass man 4 Spezialwaffen frei Haus bekam. Einiges (Flammenwerfer, Granatwerfer) war ein Sidegrade, klar, aber das HE-Salvengewehr war klar besser als das HE-Gewehr und auch umsont.
 
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Listendesign ist auch für mich ganz klar ein Teil des Hobby und war immer ein reizvolles Element. Ähnlich wie Charaktererschaffung bei Rollenspielen.
Und ohne Zweifel verliert das Listendesign durch den Wegfall der individuellen Punktekosten an Tiefgang.
Genau wie die weitere Öffnung für noch freiere Einheitenauswahl.

Aber genau dieser Punkt ist auch ein Vorteil. Das Listendesign ist einfacher und schneller. Vor allem zukünftige Neueinsteiger werden das sicher zu schätzen wissen.

Ob man diese Änderungen jetzt selbst als Vorteil oder Nachteil sieht - und wie schwer man das gewichtet, hängt größtenteils von den eigenen Vorlieben ab.

Ich baue seit der 3. Edi Armeelisten. Und hatte immer das bestreben, das Punktelimit voll auszuschöpfen.
Das hat in der 9. Edi schon nicht mehr ganz geklappt. Und das war ... befremdlich.
So wie es aussieht, wird das in der 10. Edi nicht anders sein. Vermutlich werden da öfters noch ein paar mehr Punkte "verschenkt" werden. Da werde ich mich auch dran gewöhnen.
Und davon geht die Welt nicht unter und 40K ist deswegen auch nicht "kaputt". Nicht für mich.
 
Listendesign ist auch für mich ganz klar ein Teil des Hobby und war immer ein reizvolles Element. Ähnlich wie Charaktererschaffung bei Rollenspielen.
Und davon geht die Welt nicht unter und 40K ist deswegen auch nicht "kaputt". Nicht für mich.
Wenn mein Fernseher morgen anfängt und kein rot mehr darstellen kann, würde ich ihn schon als kaputt bezeichnen, auch wenn er noch problemlos gelb und blau darstellen kann.
Für mich ist eben ein enormer Kernaspekt des Spiels weggefallen und ich kann da auch keinen Zugewinn sehen. Letzen Endes freust du dich doch nur darüber, dass mir verboten wurde, mich tiefgründig mit meiner Armee zu befassen, weshalb du jetzt darauf verzichten kannst. Du hättest aber vorher auch schon darauf verzichten können, jetzt entsteht dir halt kein Nachteil mehr dadurch, ist mir schon klar, dass du das feierst.
(Sorry, ist nicht persönlich gemeint, nur schlecht formuliert. Die eine Seite freut sich halt, darüber, dass sie sich nicht mehr damit befassen müssen, die andere Seite ärgert es halt, dass sie es nicht mehr können.)
Objektiv gesehen hat man aber weniger Freiheit und weniger Einfluss auf das Spiel, was ich eben nicht als positiv empfinde.
Den Punkt, dass die verschiedenen Einheiten dafür nun abgefahrene Spezialfähigkeiten haben, feiere ich auch nur so wie auf Volksmusik, weil die Fähigkeiten mMn nur semi-sinnvoll sind und vor Allem den Zweck haben neue Einheiten zu verkaufen.
Diese Landspeeder sorgen nun also dafür, dass meine ganze Armee besser trifft, warum auch immer, inwiefern das Sinn ergeben soll verstehe ich nicht. Jetzt will ich aber welche haben, ich will mir aber keine kaufen, weil ich dort eindeutig eine Motivation dahinter erkennen kann. Ich sehe aber jetzt schon den Punkt, der ja auch schon gemacht wurde, dass er diese Fähigkeit in 6 Monaten vielleicht wieder verliert und dafür bekommt es halt der Servo-Turm, oder irgendeine andere Einheit.
Da sehe ich auch keinen Zugewinn drin, vor Allem weil das total absurd und willkürlich wirkt. Manchmal geben Sturmschilde +1 auf den Rüster, dann geben sie +1 LP und bei der Bladeguard geben sie eine andere Fähigkeit, wo soll denn da der Sinn vergraben liegen?
Der Desolation Squad kann beispielsweise Cover ignorieren, bzw. profitiert man bei indirektem Feuer von Deckung. Die Attacken kommen aber sowieso ohne AP, weshalb man mit einem 3+ Rüster ohnehin nicht von Deckung profitieren kann. Das ist doch völlig Banane und total verwirrend und keineswegs simpler, als jetzt.
Kaputt ist das Spiel auch nicht, weil jetzt ein wichtiger Kernaspekt des Spiels weggefallen ist, sondern weil man ganz klar erkennen kann, dass die Firmware dafür sorgt, dass das Gerät nicht einwandfrei funktioniert. In der 9. Edition war es auch schon ziemlich schlimm, das lag aber daran, dass GW jeden Kodex immer noch tödlicher machen musste und dabei elementare Kernelemente des Spiels umgeworfen hat. Der Invurnable-Save war zum Schluss kaum noch was wert, weil es etliche Möglichkeiten gab ihn zu umgehen, jetzt gibt es mit "Devastating Wounds" sogar eine Kernmechanik, mit der man eine andere Kernmechanik aushebeln kann.
Man kann da aber erkennen, dass es GW gar nicht darum geht ein solides, ausgewogenes, ausbalanciertes Spiel zu erschaffen, sondern man erschafft absichtlich ein krankes System, damit man den Leuten dann "die Lösung" für die selbstgemachten Probleme verkaufen kann.
 
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Und davon geht die Welt nicht unter und 40K ist deswegen auch nicht "kaputt".
Dieses Argument lese ich aktuell sehr sehr oft. Und im Einzelfall seh ich das auch genauso. Das Problem ist, dass es aktuell ungefähr328-Kritikpunkte (Achtung subjektiv und Übertreibung) gibt, für die dieses Argument herhalten muss und dann schaut die Welt halt auch schon wieder anders aus ?‍♂️
 
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Für mich ist eben ein enormer Kernaspekt des Spiels weggefallen und ich kann da auch keinen Zugewinn sehen. Letzen Endes freust du dich doch nur darüber, dass mir verboten wurde, mich tiefgründig mit meiner Armee zu befassen, weshalb du jetzt darauf verzichten kannst.

Wenn das Listendesign für dich so ein elementarer Aspekt des Hobbys ist, kann ich deine Entäuschung verstehen. Dir geht es wahrscheinlich so wie mir mit Ringe der Macht.
Wie du darauf kommst, ich würde mich freuen ...
dass mir verboten wurde, mich tiefgründig mit meiner Armee zu befassen,
... kann ich nicht nachvollziehen. Sei versichert ... dem ist nicht so!
 
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Wenn das Listendesign für dich so ein elementarer Aspekt des Hobbys ist, kann ich deine Entäuschung verstehen. Dir geht es wahrscheinlich so wie mir mit Ringe der Macht.
Wie du darauf kommst, ich würde mich freuen ...

... kann ich nicht nachvollziehen. Sei versichert ... dem ist nicht so!
Du freust dich natürlich nicht über mein Ärger. Aber die Seite die das neue System besser findet (da habe ich dich eingeordnet), freut sich ja über den Grund, weshalb ich mich ärgere.
Ich nehme das also nicht persönlich, jeder hat halt seine Vorlieben.
 
... kann ich nicht nachvollziehen. Sei versichert ... dem ist nicht so!

Nun ja, es freuen sich ja schon Leute über das neue System, und argumentiert wird auch mit: Man solle einfach nen anderen Spielstil annehmen und sich drüber freuen, seine Modelle ohne lästige Vorarbeit über die Platte schieben zu können.
Das kann man dann schon umschreiben mit: Ein Teil der Spieler freut sich darüber, dass einem anderen etwas weggenommen wird.
 
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Dieses Argument lese ich aktuell sehr sehr oft. Und im Einzelfall seh ich das auch genauso. Das Problem ist, dass es aktuell ungefähr328-Kritikpunkte (Achtung subjektiv und Übertreibung) gibt ...

Ein großer Teil der Kritikpunkte sind leider objektiv kein Problem der Edition:
Broken Kombos ... gab es in jeder Edition.
Unpassende/unfluffige Sonderregeln ... gab es in jeder Edition.
Alte Strategien und Listen funktionieren in der neuen Edi nicht ... gab es in jeder Edition.
Gute Einheiten werden schlechter und Schlechte besser ... hab es in jeder Edition.
Übersetzungsfehler ... gab es in jeder Edition.
Überstarke Fraktionen ... gab es in jeder Edition.

Und ich könnte diese Liste vermutlich noch weiter führen.
Aber versteht mich nicht falsch! All diese Punkte sind selbstverständlich legtime Kritikpunkte am Spiel.
Aber nicht wenn man dieselben Punkte in den vorhergehenden Editionen toleriert und in Kauf genommen hat. Das sind keine Probleme der Edition sondern Probleme bei GW, die sich durch alle Editionen ziehen. Mal mehr, mal weniger.

Anders wenn einem die neuen Mechanismen wie fehlende Punktekosten bei Waffen/Ausrüstung den Spaß so sehr versauen, dass man die Edition aussetzen oder gar ganz dass Hobby an den Nagel hängen will. Das sind spezifische Probleme der Edition. Gab es früher nicht.
Wem das aufstößt braucht dann aber auch keine weiteren Gründe wie broken Kombos, die es schon immer gab.
 
Ein großer Teil der Kritikpunkte sind leider objektiv kein Problem der Edition:
Broken Kombos ... gab es in jeder Edition.
Unpassende/unfluffige Sonderregeln ... gab es in jeder Edition.
Alte Strategien und Listen funktionieren in der neuen Edi nicht ... gab es in jeder Edition.
Gute Einheiten werden schlechter und Schlechte besser ... hab es in jeder Edition.
Übersetzungsfehler ... gab es in jeder Edition.
Überstarke Fraktionen ... gab es in jeder Edition.
Also ohne mit dem Rest der Diskussion eine Position beziehen zu wollen: DAS ist ja nu überhaupt kein Argument für irgendwas. Wenn ich eine neue Version von einem alten Produkt rausbringe, sollte man erwarten können das irgendwas verbessert wird und nicht nur irgendwas verändert, aber die alle Fehler enthalten bleiben. Ja ich weiß, das machen Auto-, Software- und alle anderen Hersteller auch so, dass man einfach verbuggte, veränderte Produkte auf den Markt wirkt, aber das macht es ja nicht besser. Zumal die neuen 40k Regeln jedes mal kein einfaches Update sind, wo man ja evtl mal wirklich was an den Detailfehlern im System arbeiten könnte, nein, da muss das Rad jedesmal neu erfunden werden und die Fehler aber schon weiter übernommen.
Dabei geht es mir jetzt explizizt um die handwerklichen Fehler des Systems und nicht um die Fragen zum Stil, die ja in der Tat Geschmacksache sind.
 
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Nun ja, es freuen sich ja schon Leute über das neue System, und argumentiert wird auch mit: Man solle einfach nen anderen Spielstil annehmen und sich drüber freuen, seine Modelle ohne lästige Vorarbeit über die Platte schieben zu können.
Das kann man dann schon umschreiben mit: Ein Teil der Spieler freut sich darüber, dass einem anderen etwas weggenommen wird.

Hm. Ich finde dieses Framing etwas populistisch.
Ich denke die Diskussion wäre entspannter, wenn beide Seiten ihren Frust/Freude postulieren würden, ohne dabei die Gegenseite schlecht zu machen.
Nur weil ein Spieler es begrüßt, wenn das Spiel in Teilen vereinfacht wird, ist er nicht dumm (wie es zwischen den Zeilen immer wieder durchklingt).
Es gibt kein falsche oder richtige Art das Hobby betreiben - nur unterschiedliche Arten. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Erwartungen.
Und die werden mit jeder neuen Edition in unterschiedlichem Maße bedient.
 
DAS ist ja nu überhaupt kein Argument für irgendwas.

Das ist auch kein Argument für/gegen etwas sondern soll verdeutlichen, dass nicht alle Kritikpunkte der 10. Edition an sich anzulasten sind.
Oder anders formuliert: Wenn ich die letzte Edition feiere, kann ich nicht die 10. Edi für Probleme kritisieren, die auch die alte Edition hatte.
Die 10. Edi ist zb. nicht schlechter, weil sie wie in der Edition davor broken Kombos hat, sondern weil sie im Gegensatz zur Edition davor keine individuellen Ausrüstungskosten mehr hat (sofern einem das denn stört).
Diese Unterscheidung vermisse ich etwas und gehört imho zu einer objektiven Beurteilung dazu.
 
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Ich denke die Diskussion wäre entspannter, wenn beide Seiten ihren Frust/Freude postulieren würden, ohne dabei die Gegenseite schlecht zu machen.
Nur weil ein Spieler es begrüßt, wenn das Spiel in Teilen vereinfacht wird, ist er nicht dumm (wie es zwischen den Zeilen immer wieder durchklingt).
Es gibt kein falsche oder richtige Art das Hobby betreiben - nur unterschiedliche Arten. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Erwartungen.
Und die werden mit jeder neuen Edition in unterschiedlichem Maße bedient.

Vielleicht ist aber nicht beides äquivalent.
Wenn das Listenschreiben reiner Selbstzweck wäre, quasi ein Minigame: Sicherlich. Der eine mag es, der andere findet es lästig. Aber da hängt ja mehr dran, wie hier lang und breit diskutiert wurde.
Da wird dann von den Befürwortern nicht gesagt: Mir ist Balancing egal, ich will meine bemalten Modelle über den Tisch schieben.
Oder: Mir sind Optionen egal, Hauptsache die voll ausgerüsteten Trupps sind ordentlich gebalanced.
Sondern es wird so getan, als könnte ein echtes Punktesystem auch nicht mehr als so Powerpunkte wie wir sie bekommen.
Das ist noch nicht eine Freude darüber, dass man etwas Einfachheit bekommt, auf Kosten anderer Spielstile, sondern das ist die Leugnung dessen, dass der Gegenüber überhaupt etwas verliert. Derjenige würde sich nur als irrationalen Gründen (aus Prinzip, Trägheit oder wegen einer Emotion o.ä.) beklagen.

Ich hoffe, es wurde niemand als dumm bezeichnet, nur weil derjenige das schnellere Listenschreiben selbst mochte.