... sondern das ist die Leugnung dessen, dass der Gegenüber überhaupt etwas verliert.
Das entspricht so gar nicht meiner Wahrnehmung. Würdest du mich danach fragen, hätte ich gesagt, dass können nur einzelne Ausnahmen sein.
Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben. Nach meinem Empfinden entsteht der meiste Widerspruch aus der Vermischung allgemeiner Probleme mit Problemen der 10. Edition.
Als Beispiel:
Heinz liebt das stundenlange herumknobeln an Listen. Das hat sich mit der 10. Edi deutlich vereinfacht. Weniger Optionen durch kostenlose Ausrüstung usw.
Die Enttäuschung sollte auch für Spieler, die ihre Listen bisher innerhalb von Minuten zusammengeklickt haben, nachvollziehbar sein.
Wenn Heinz deswegen hier im Forum einen Rant losläßt und damit endet, dass die kostenlosen Optionen das Balancing zerstören, wird ihm von der Gegenseite intuitiv widersprochen werden.
Nicht weil die Gegenseite nicht akzeptiert, dass er einen wichtigen Teil des Hobbys verloren hat, sondern weil jeder Spieler weiß, dass auch mit individuellen Punktekosten für Ausrüstung das Balancing schon immer misserabel/umstritten war.
Vielleicht bin ich da zu naiv. Aber wegen mir braucht Heinz keine Scheinargumente wie Punktekosten/Balancing um seinen Standpunkt deutlich zu machen.
Vorlieben sind ein legitimes Argument etwas abzulehnen. Da braucht es keine Pseudo-Meinungsverstärker.
Allerdings: Bei dem einem oder anderen Beitrag gegen die 10. Edi habe tatsächlich den Eindruck, dass da vor lauter Verzweiflung eine gewisse missionarische Agenda mitschwingt.
Ich formuliere das mal flapsig:
Ich mache auf Teufel komm raus doe 10. Edi schlecht und nehme es dabei mit der Differenzierung nicht so genau, damit möglichst viele Spieler die 10. Edi boykottieren oder zumindest die Online-Stimmung so schlecht wird, dass GW zurück rudert. Ist das realistisch? Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall populistisch.