Vanilla CSM und Legionen 2012

Soul Blaze Special Rule nun tatsächlich auf sich hat

Soul Blaze ist ne USR aus dem Regelbuch. Ich hab meins grad nicht hier, hab also den Wortlaut nicht im Kopf, aber das funktioniert so ähnlich wie Flammer in der 2. Edition, dass man eventuell weiter Schaden nimmt, wenn man getroffen wurde.



edit: ggash war schneller und genauer.
 
Müll behauptet doch keiner. Es geht um halbgare Lösungen bei einigen Einheiten. Ich glaube ein Großteil der Chaos-Spieler freut sich auf den neuen Codex. Er wird CSM-Armeen defintiv verbessern. Aber schauts euch doch mal im Detail an:

Viel schlechter als der jetzige Codex kanns auch nicht mehr werden, der war langweilig, schwach und fluffarm. Zumindest vom Fluff her gehts ja jetzt einigermaßen wieder auch wenn irgendwie wieder die nicht-Kultlegionen nach meinem derzeitigen Eindruck wieder hinten runter fallen außer vielleicht Iron Warriors.
Was mich immer stört ist diese angloamerikanische übertriebene Aufregung ("ohh, I'm so excited /amazing!), dann wird man am Ende nur noch mehr enttäuscht sein. Gesunde Skepsis ist da eher angebrachter, denn mittlerweile kennt man ja GWs-Schema was nicht-loyale Codizes anbelangt (außer Necrons). Artworks sehen aber schon ganze brauchbar aus 😉
 
Kennt man das Schema? Ich find DE und Orks eigentlich noch immer ganz brauchbar. Necrons sowieso.....
Dagegen grauts mir vorm GK Fluff.

Orks und DE (und auch die bitterbösen SW) sind von Phil Kelly, und ich finde, der Mann hat bis jetzt ganz gute Arbeit geleistet, und da er auch den Codex: Chaos Space Marines schreibt, bin ich auch guter Hoffnung das selbst der bis jetzt anmaßend maue DP seine Daseinsberechtigung haben wird (nicht nur wegen der Chaos Boon Tabelle). Vor allem freue ich mich auf die Rüstkammer und die damit verbundenen Möglichkeiten.
Das Beste von Robin Cruddace, was ich bisher gesehen hab, war sein Erstlingswerk Codex: Imperiale Armee, danach, naja, Tyraniden und Sororitas waren sehr schwach vom Spieltechnischen her. (Wie es bei Fantasy mit Imperium und Khemri aussieht, kA, aber ich les immer wieder das Khemri auch nich so übergut sein soll)
Matt Ward ist ein Gewaltporno in 40k, wobei ich nicht weiß wie sich das bei den Necs genau ausgewirkt hat, da ich noch keine Erfahrungen dagegen sammeln konnte.

Sonst scheint es atm an Schreiberlingen in 40k zu mangeln.
 
Das ist durchaus wahr wobei Ward beim Necron Dex sehr gute Arbeit geleistet hat, sowohl beim Hintergrund als auch bei den Regeln.

Problematisch ist eben das man nicht hinter die Kulissen sieht. Ich denke das die Autoren gerne viel mehr umsetzen möchten als teilweise von GW zugelassen wird. (bzw. es ist tatsächlich so) Und inwiefern diverser
geistiger Dünpfiff jetzt tatsächlich vom Autor kommt bzw. vorgegeben wird ist eben schwer zu recherchieren.

Aber kurz um: Mit Kelly bin ich schon happy und guter Dinge.

Edit: Ich muss mir jetzt mal kurz einen Satz für die Sig klauen...aber der Gewaltporno ist einfach Weltklasse :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seelenbrand - hm, stimmt, was es am ende aber eher bla macht...

Orks und DE (und auch die bitterbösen SW) sind von Phil Kelly, und ich finde, der Mann hat bis jetzt ganz gute Arbeit geleistet, und da er auch den Codex: Chaos Space Marines schreibt, bin ich auch guter Hoffnung das selbst der bis jetzt anmaßend maue DP seine Daseinsberechtigung haben wird (nicht nur wegen der Chaos Boon Tabelle). Vor allem freue ich mich auf die Rüstkammer und die damit verbundenen Möglichkeiten.
Das Beste von Robin Cruddace, was ich bisher gesehen hab, war sein Erstlingswerk Codex: Imperiale Armee, danach, naja, Tyraniden und Sororitas waren sehr schwach vom Spieltechnischen her. (Wie es bei Fantasy mit Imperium und Khemri aussieht, kA, aber ich les immer wieder das Khemri auch nich so übergut sein soll)
Matt Ward ist ein Gewaltporno in 40k, wobei ich nicht weiß wie sich das bei den Necs genau ausgewirkt hat, da ich noch keine Erfahrungen dagegen sammeln konnte.

Sonst scheint es atm an Schreiberlingen in 40k zu mangeln.

Auch Orks, DE und SW haben Codexleichen, Phil ist also kein Garant für alles ist gut spielbar (und in einigen fällen gehe ich davon aus dass die Codexleichen nicht beabsichtigt waren, wieso sonnst hätte man so geile Modelle für Mandrakes herausbringen sollen, wenn von vornherein klar ist, dass die nur Liebhaber kaufen), auserdem hat er stellenweise die tendenz dies oder jenes etwas zu stark werden zu lassen (nicht unbedingt DE, aber Orks und SW waren lange zeit schon recht dominant, bei den Eldar waren von Anfang an nur die hälfte brauchbar, diese aber teilweise extrem gut (Jetbikerat) und die Fantasyvampiere sind auch durchaus übers Ziel hinausgeschossen)...

RC hat von Ballancing keine Ahnung, da siene Werke entweder zu stark oder zu schwach ausfallen IA (Vendetta) oder Tyras sind da sicher die bekanntesten Beispiele aber in Fantasy sieht es auch nur wenig besser aus, wo er auf den trichter gekommen ist, seine Armeen sich aus Einheit+Support zusammen setzen zu lassen womit sie entweder zu schwach ist, da man den potentiellen Support einfach mal mitbezahlt (viel Khemriezeugs), oder aber zu stark, weil man an sich starke Auswahlen recht einfach noch mal deutlich aufpumpen kann (Demigreifenreiter) - der mensch hat einfach keine Vorstellung von Ballancing um die er eine Armee aufbaut, sondern ne Vorstellung von einer Armee die er im Nachhinein nicht gebalancet bekommt...

Meine Lieblingsathoren im Moment sind Jervis und Jeremy, deren Ogerarmeebuch gilt zwar vielen auch als zu stark, was aber nicht ausschließlich an den zu starken Auswahlen liegt (bei Trauerfängen und Eisenspeier hätten sie tatsächlich etwas zurückrudern können) sondern auch am Metagame, welches aufgrund seine Infanterielastigkeit Infanteriekillern (und dass ist alles mit Mon- im Einheitentyp also fast die gesamte Ogerarmee) entgegen kommt, wärend es klassische Lanzenkavallerie eher abstraft (welche wieder ganz gut gegen Monströses ist), aber was das AB auszeichnet ist das es wirklich fast keine echten AB-Leichen gibt (den Jäger vielleicht und den Riesen, der halt der klassische ist) auch wenn einige Einheiten im vergleich etwas schwächeln sind sie am ende doch fast nie wirklich schlecht und wenn da nen Steinyak aufgestellt wird (eine Einheit die als nicht so dolle gilt) ist das noch lange kein Opfer, sondern lediglich zweite Wahl (ein bisschen wie der jetzige standard-Leman Russ bei den Imps)...

...das erste Oger AB war übrigens von Kelly und gilt als zu schwach...
 
Das Problem ist jetzt nicht mal, ob der Codex JETZT gut oder schlecht ist, sondern wie es mit ihm aussieht, wenn die nächsten 2 Codizes raus sind...

Der Tyranidencodex war, entgegen der landläufigen Meinung, bei seinem Erscheinen gar nicht mal so spielschwach (unglaublich beschissene interne Balance, gehirnamputierte Regeln, ja. Aber schwach war er nicht). Es war nur so, dass jeder einzelne Codex, der nach danach herauskam, den Eindruck machte, als wäre er im Hinblick darauf entwickelt worden, den Tyraniden maximal in die Kloake zu rammeln. Die aktuelle Spielschwäche kommt eher daher, dass Space Wolves, Grey Knights, Dark Eldar und wie sie alle heißen, Sonderregeln haben, mit denen sie mit den meisten Tyranidenkreaturen den Boden aufwischen. Mit den Codizes davor haben die Tyras keine derartigen Probleme. Das kann aber theoretisch jedem weiteren zukünftigen Codex auch so blühen.
 
Brauchbar ist aber was anderes als nen IA/GK/SW/BA-Codex zu haben.

Wenn man einen der genannte Codices haben will, dann steht es einem immer frei diesen zu nehmen und seine Chaosmodelle nach deren Regeln zu spielen.
IA und GK sind einfach zu gut geworden. Dafür finde ich immer noch, dass sich BA, SW, DE und teilweise auch Orks nicht viel schenken.
Je nach Liste und Mission kann da jeder gewinnen.

Wenn der Codex sich irgendwo dazwischen ein pendelt, dann bin ich zufrieden. Die GK haben aber ja gezeigt, dass man mit 1-2 sehr übertriebenen Einheiten die ganze Balance kippen kann. Purificatoren und der Psiflebot sind da zu nennen, ohne die der Codex deutlich angenehmer wäre, von den ganzen komischen HQ Auswahlen mal abgesehen.
Die Imps leben eben von der Vendetta und dem Manticor, in der 5ten noch von den Chimären.
 
So schlecht wird der Codex schon nicht werden. Auch wenn es vielleicht so scheint, als ob einzelne Sachen sehr viel schlechter oder teurer oder beides geworden sind.
Ich für meinen Teil freue mich auf den neuen Codex. Es gibt neue Einheiten, die Punktkosten werden allgemein etwas günstiger, wir haben neue PSI Kräfte, wir können Male und Ikonen kombinieren.
Das gefällt mir sowieso sehr gut, durch die Male kommt es endlich nicht mehr zu solchen Situationen wie vorher. Die Ikone wirde wegegschossen und meine Termis wissen nicht mehr wen sie angebetet habe. 😀
Ebenso wurden die Besessenen angepasst, sie haben eine brauchbare Tabelle für ihre Fähigkeiten bekommen.
Wir haben neue HQs um auch mal andere Themen in die Armee zu bringen, es gibt Götter Geschenke und mit Kultisten auch mal richtig billige Standards, die mal als Kanonenfutter herhalten können oder auch als Missionszielhalter. Und mit Typhus auch als Zombies. 🙂

Also mehr Chaos, mehr Vielfalt, alles ist im Wandel, wie Tzeentch es gerne hat.
Ob und wie gut der neue Codex turniertauglich ist, erachte ich als zweitrangig. Wichtig ist nur, ich kann endlich diesen Renegaten Codex zur Seite legen und mich auf spannende und abwechslungsreiche Spiele freuen.
Ich kann neue Listen bauen, neues Spielzeug ausprobieren, mich auf interessante Begebenheiten durch die Mutatuionstabelle freuen und meine Gegner mit neuen Konzepten überraschen.

Und wie ausgewogen und turniertauglich der neue Codex ist, werden wir ja sehen, wenn wir ihn in den Händen halten.
Bis jetzt klingen viele Sachen ganz brauchbar und trotz der wenigen genauen Infos bilden sich in meinem Kopf schon erste vage Listenkonzepte.
 
Man muss immer bedenken aus welcher Perspektive man die Codices bzw. Spiele betrachtet. Turnier oder nicht-Turnier, dazwischen gibts net viel.
Und für "nicht Turnierspiele" würd ich jederzeit mit Tyraniden antreten oder auch dagegen spielen ohne von einem Auto-win/lose auszugehen. (wobei ich ohnehin nie Turniere spiele oder spielen werde)

Zumindest ist bei nicht Turnierspielen der Unterschied, sei es das Alter, der Autor etc. betreffend, nicht so groß wenn man halbwegs ausgewogene Listen spielt und fällt auch nicht so ins Gewicht.

Von daher wird der Dex für mich sicher keine Entäuschung.
 
Zuletzt bearbeitet: