Warhammer 40k Filme.

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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unterscheidet sich ja dann nicht von der Menschheit heute.
Das ist eine Gleichsetzung und kein "ich kann mir vorstellen, dass es so kommt" oder "kann mir das als logische Weiterentwicklung vorstellen". Da ruderst Du jetzt ziemlich hilflos zurück.
Wer meint, nichts nachlesen zu müssen, weil er sich "Dokus bis zum Schädelplatzer reingezogen hat"und die im Vergleich zu heute angeblich besseren Frauenrechte der Mayas an Herrscherinnengräbern und sowas festmacht, der ist für eine ernsthafte Diskussion über das Thema gar nicht satisfaktionsfähig.
Da besteht ja noch nichtmal ein Grundverständnis vom Begriff der Frauenrechte. Sonst würdest Du ja nicht ernsthaft an einzelnen Mayaherrscherinnen oder Priesterinnen die Existenz von Frauenrechten ableiten und gleichzeitig das Mittelalter, in dem es genauso einzelne mächtige Frauen in Adel und Religion gab (für Dich: mal ne Theophanu-Doku oder was zu Hildegard von Bingen reinziehen), als Rückschritt verkünden oder behaupten, dass die Frauenrechte in der Antike und bei den Mayas teilweise weiter waren als heute, mal o-Ton
wie heute wieder für Frauenrechte etc gekämpft wird und wie selbst schon in der Antike und früher teilweise weiter waren,

Dabei übersiehst Du völlig, dass die breite Masse der Frauen (und auch der Männer) so gut wie keinerlei Rechte nach heutiger Definition hatte. Kommt vermutlich in den "Dokus" oder den Texten von irgendwem auf wacken.com nicht vor, aber die ersetzen halt keine tiefere Bildung zum jeweiligen Thema sondern sind bestenfalls Illustrationen zu einigen Schlaglichtern oder auch nur der simple Beweis, dass im Internet jeder was auf eine Seite setzen kann ... und irgendwer immer glaubt, dass das dann eine fachlich wertige Aussage sein muss, weil es ja da steht. Der nächste kommt dann und zitiert das was Du hier schreibst als Beleg ....
Lustig übrigens, dass Du mit Deiner "Argumentation" genau das machst, was ich als typisch sinnfrei abgelehnt habe "ungefähr so, als würde man auf Merkel zeigen und behaupten, dass heute die Frauen die Macht haben".
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Schnee? Hier im Flachland hat jeder Pfannkuchen mehr Puderzucker als dieser Winter Schnee. "Ich will mal wieder Berge sehen..." ;) Bin übrigens immer noch der Meinung, daß ein engagiertes Fan Projekt (selbst wenn damit Geld verdient werden soll) mehr Chancen hat ein Renner (bei den Fans und ein paar Außenstehenden) zu werden, als jeder Profi Film der auf die Masse zugeschnitten ist. Da ergab sich ein gutes Beispiel in meiner letzten Schicht. Habe in der Bereitschaft ein wenig (mal wieder) "Helsreach" geschaut und ein Kollege hat mit gesehen. Allein die ersten 20 Minuten zogen sich über die ganze Stunde, weil er alle mgl Fragen hatte. Ist jetzt ein blödes Beispiel (wie jedes), aber das würde sicher den meisten so gehen. Inzwischen hab ich ne Reisetasche Bücher bei ihm abgeladen, mal sehen was wird (vlt ein potentieller Mitspieler).
 
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Deleted member 63385

Gast
Nun, meine 2 Cent diesbezüglich sind recht einfach gehalten.
Im Prinzip hat einer der User hier völlig recht, wir bewegen uns ganz klar auf dieses Niveau im 40k Universum zu. Diese Abgestumpftheit, diese Ignoranz dieses "Wer anders kümmert sich schon drum, solangs nur mir gut geht"
Und wollen sie denn mal ne vermeintlich gute Idee für die Allgemeinheit haben, will man entweder gleich der Messias sein oder alle anderen sind Kacke.

Natürlich ist das jetzt Überspitzt dargestellt, aber nehmt doch mal die Entwicklung der letzten 20 Jahre und multipliziert sie x 40000 gemessen an der Intensität des Gesellschaftlichen Verfalls. 40k Ist dann nicht mehr wirklich abwegig.

Alder, digger, chill mal dein Leben, ich mach dich weg.... bla bla bla Generation Z Gesülze

Btw, hab ich irgendwie verpasst warum das jetzt kurz geschlossen wurde? Oder bin ich an sone Mentalität eh schon zu sehr gewöhnt das es mir nicht mehr auffällt? oO
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

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Seltsame Pfade, die der Thread seit meinem letzten Besuch beschritten hat; aber seis drum!

Ich möchte eigentlich mal zurück zur Theorie, dass man unbedingt einen "moralisch guten" Protagonisten einbringen muss um erfolgreich oder dem Mainstream gefällig zu sein. Denn das ist nicht ganz richtig und viele Beispiele aus der Comicwelt und Fantasy-Literatur zeigen, dass es durchaus auch beliebte Antihelden gibt, die müssen nichtmal menschlich sein. Gerade in Comic-Segment erfreuen sich Typen wie Batman, Judge Dredd, ABC-Warriors, Slaine, Lobo einer großen Beliebtheit, die Fantasy-Literatur kennt Elric, Conan, Kane; Tarantino oder Rodriguez haben keinen einzigen "moralisch guten" Charakter geschaffen, allesamt Psychos, die erst schießen und keine Fragen stellen, aber Millionen in die Kinos locken... also auf dem Sektor hat das Warhammer-Universum, egal ob in Fantasy oder Sci-Fy reichlich Angebote, allerdings dürfte einer der Haken die Tatsache sein, dass GW im Falle einer Filmlizenz für ihre Helden, sich ein Mitspracherecht einräumen lassen wird.
Zu hoffen wäre es, um so einem Mist wie Game of Thrones von HBO zu unterbinden...
 
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Deleted member 63385

Gast
Seltsame Pfade, die der Thread seit meinem letzten Besuch beschritten hat; aber seis drum!

Ich möchte eigentlich mal zurück zur Theorie, dass man unbedingt einen "moralisch guten" Protagonisten einbringen muss um erfolgreich oder dem Mainstream gefällig zu sein. Denn das ist nicht ganz richtig und viele Beispiele aus der Comicwelt und Fantasy-Literatur zeigen, dass es durchaus auch beliebte Antihelden gibt, die müssen nichtmal menschlich sein. Gerade in Comic-Segment erfreuen sich Typen wie Batman, Judge Dredd, ABC-Warriors, Slaine, Lobo einer großen Beliebtheit, die Fantasy-Literatur kennt Elric, Conan, Kane; Tarantino oder Rodriguez haben keinen einzigen "moralisch guten" Charakter geschaffen, allesamt Psychos, die erst schießen und keine Fragen stellen, aber Millionen in die Kinos locken... also auf dem Sektor hat das Warhammer-Universum, egal ob in Fantasy oder Sci-Fy reichlich Angebote, allerdings dürfte einer der Haken die Tatsache sein, dass GW im Falle einer Filmlizenz für ihre Helden, sich ein Mitspracherecht einräumen lassen wird.
Zu hoffen wäre es, um so einem Mist wie Game of Thrones von HBO zu unterbinden...
Da hast du Recht, Wolverine als einer der bekanntesten wär da doch so ein Fall.
Oder der Punisher, gäbe da schon ein paar Extreme die einen "moralisch guten" nicht einschliessen.

Und naaaja, was GoT anbelangt bis zur 7. geb ich dir Recht, davor wars Super. Aber nach der 6. Staffel hatten sie keine Vorlage mehr und steuerten Geradewegs in den Storysumpf.
 
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senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Aber nach der 6. Staffel hatten sie keine Vorlage mehr und steuerten Geradewegs in den Storysumpf.
Hm, hatten sie nicht den Autor im Team?
"Nichtsdestotrotz hat George R.R. Martin, Autor der literarischen Vorlage, bereits angekündigt, dass viele Elemente des Finales auch in seinen noch ungeschriebenen Büchern so vorkommen werden. Schließlich war er es ja, der die Eckpunkte seines imaginierten Endes im Vorfeld mit den Serienschöpfern David Benioff und D. B. Weiss geteilt hatte." http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529270.html

Aber gut, Martin kämpft ja selbst schon länger im Storysumpf, von daher mag es einer sein.

Selbst GoT ist schon ein Beweis dafür, dass man rein gute Charaktere nicht braucht und die zum Teil eher langweilig wirken gegen die bösen oder zumindest stark zum Bösen neigenden.
 
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Laskaris

Eingeweihter
25 November 2014
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Salve!

Ich behaupte ja nicht, das es unmöglich ist einen guten Mainstream Film draus zu machen. Es ist nur schwierig dem Universum einen passend dystopischen Touch zu geben UND gleichzeitig kommerziell erfolgreich zu sein. Das das möglich ist haben schon andere Filme gezeigt, meist aber mit entsprechendem Flop an der Kinokasse. Versteht mich nicht falsch, ich würde mir so einen Film wünschen! Ich befürchte aber, das es ohne Romanze zwischen einem Necronlord und einer Sororitas Schwester nicht auskommt 😅 Zumal sich die Geldgeber der Filmindustrie eher konservativ verhalten, und eher auf althergebrachtes vertrauen statt was neues zu wagen...
Ich hoffe ich irre mich, warte aber auch schon seit 20 Jahren 😭

MfG Sigi
 
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Auduna89

Codexleser
18 Juni 2019
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Ich weiß nicht ob dies hier helfen könnte :/ aber es gibt ein Youtuber der "Raikiir" oder so =) der hat ein interessantes Video mal gemacht "Was ist Warhammer 40k". Da wurde auch gesagt etwas zu diesen Thema "Gute und Böse".

Da wird allgemein etwas Bezug genommen zu unseren System. Fand dies sehr gut gemacht und witzig =).

-Falls dieser Post falsch ist hier, darf ein Admin gerne löschen mein Geschreibsel hier
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

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Salve!

Ich behaupte ja nicht, das es unmöglich ist einen guten Mainstream Film draus zu machen. Es ist nur schwierig dem Universum einen passend dystopischen Touch zu geben UND gleichzeitig kommerziell erfolgreich zu sein. Das das möglich ist haben schon andere Filme gezeigt, meist aber mit entsprechendem Flop an der Kinokasse. Versteht mich nicht falsch, ich würde mir so einen Film wünschen! Ich befürchte aber, das es ohne Romanze zwischen einem Necronlord und einer Sororitas Schwester nicht auskommt 😅 Zumal sich die Geldgeber der Filmindustrie eher konservativ verhalten, und eher auf althergebrachtes vertrauen statt was neues zu wagen...
Ich hoffe ich irre mich, warte aber auch schon seit 20 Jahren 😭

MfG Sigi
Vielleicht ist ein Kinofilm vorerst etwas hoch gegriffen, aber Netflix oder Artverwandte lägen schon wieder näher; Warhammer hat ja durchaus seine Fans in der Filmbranche, es gibt zahlreiche Berührungspunkte über Autoren, Schauspieler und Produzenten.
Die Frage nach der Beliebigkeit der Geschichten sehe ich als ein großes Manko; gehen wir vom reinen "Bolterporn" mit Marines weg, bleiben Charaktere wie Eisenhorn/Inquisition oder Rogue Trader oder die Tiefen der Makropolwelten und wir laden bei Filmen und Serien, die es in ähnlicher Form schon gab, nur eben ohne das Warhammer-Gütesiegel, welches ehrlicherweise unter Pulp=Schund zusammenzufassen ist. Selbst die neueren Sparten der BL wie Warhammer Horror/Crime bieten nicht wirklich Neues, sondern hacken in die Spalten, die andere Äxte schon vor Ewigkeiten geschlagen haben.
Horus Heresy als eine der erfolgreichsten Genre-Romanserien, deren Beliebtheit sich weit über die Warhammer-Fanbasis hinaus erstreckt, wäre mMn. kaum umsetzbar, da sie mittlerweile zu umfangreich ist. Hier müsste gekürzt und umgeschrieben werden und da gehen die Meinungen "was soll drin bleiben, was darf raus?" doch recht rapide und radikal auseinander; es würde eben in seiner Gesamtheit ein neues Game of Thrones (in Space) sein, die Serie wich von der ersten Staffel an massiv von den Romanvorlagen ab, oberflächlich war "Das Lied von Eis und Feuer" erkennbar, im Detail standen einem schon mit der ersten Folge die Haare zu Berge, bei dem was Benioff und Weiss da fabriziert hatten; nichtsdestotrotz war die Serie technisch und schauspielerisch gut umgesetzt, die Storyline bis auf einige Haken sogar in sich schlüssig, zumeist.
Die Frage die sich mir jedoch aufdrängt ist, ob ich es ertragen wurde, eine filmische Umsetzung von "so ähnlich wie Horus Heresy" über mich ergehen zu lassen?
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
3.894
3.272
19.496
Ein etwas übersteigerter Fananspruch der 40k fanbase, der möglichst die 1 zu 1 Übernahme des Ursprungswerks nebst Erfüllung der eigenen Interpretation erwartet, wird bei keinem Film auf so breiter Materialbasis erfüllt werden können.
Man muss auch das topic 40 nicht als zu unikat auf den Sockel heben, im Grunde liefert es unter der spezifischen skin nur das Sammelsurium alter Themen zu x gegen y (wobei erstmal egal ist ob der "gute" Part auch wirklich pur gut ist), mit welchen Mitteln setzt man sich auseinander, ohne das Eigene / die Sache zu verlieren, ist/war das Ziel es wert, kann man überhaupt "gewinnen" und wenn ja gewinnt man was man erwartete?
Ehrlich gesagt ist es mir sogar lieber, wenn man das jetzt nicht auch noch krampfig in eine 40k Welt presst, star wars haben wir ja schonmal und das kommt oft etwas hölzern oder leer her, was auch von der oft überlagernden Technik- und Exotikvorzeigerei herrührt.
 

Laskaris

Eingeweihter
25 November 2014
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5.010
13.096
Salve!

@guerillaffe
Ja als Netflix/Amazon/HBO Serie im Stil von GoT könnte das durchaus funktionieren. Nachdem der Titel allerdings 40k Film lautet hab ich daran ehrlich gesagt nicht gedacht. 😅

@senex
Hör mir auf mit Star Wars 🙄 Seitdem Disney das hat
😤🤢😱🤬😒😡🤮🥴

Wie gesagt, ich hoffe ja selber noch. Der GW Film Ultramarines war ja auch das klassische Gut gegen Böse, und war (bis auf die Animation) nicht soooo schlecht. 'One Day you May wield that Hammer but now knee before it!' Auch das Hack&Slay Space Marine hatte eine nette Story mit witzigem Ende. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

MfG Sigi
 

Hammersbald'R

Aushilfspinsler
28 Januar 2021
27
9
871
Für ein realistisches Filmprojekt gibt es einige (auch berühmte) Beispiele, die zeigen, dass ein Film innerhalb eines komplexen Hintergrundrahmens funktionieren kann.

Einer meiner Lieblingsactionfilme, der auch heute noch gern gesehen wird ist 300.
Dieses Filmkonzept ist eigentlich eine hervorragende Vorlage für Schlachtgetümmel in 40K-Style.

Man darf halt nicht den Fehler begehen und bei diesem Erstlingswerk die Handlung zu sehr aufzublasen. Wenn GW ins Kino einsteigen möchte, dann nur mit kleinen Schritten.

Gerade 300 zeigt, dass die Zuschauer nur rudimentär etwas von der Schlacht an den Thermopylen wussten - wenn überhaupt. Denn es war egal. Der Film hat es sich ja nicht zur Hauptaufgabe gemacht einen historischen Konflikt so akkurat wie möglich abzubilden. Der Film hat eine Geschichte als Orientierung benutzt, um mit Hilfe dessen einen visuell spektakulären Blockbuster zu tragen.

Dass es Sparta gab und dort Bad-Ass-Krieger lebten und kämpften, wussten wahrscheinlich auch nur die Hälfte der Kinogänger. War das aber ein Problem?

Ist es für den Film und für das Verständnis des Filmes erheblich, wie die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten zu der Zeit ausgesehen haben?

Ist es wichtig, dass die Zuschauer wissen, dass man die Perser eigentlich weit tiefer im Landesinneren bekämpfen wollte?

Ist es wichtig zu wissen, dass nachdem die Aufgebote von Athen und Plataiai 490 v. Chr. bei Marathon den Invasionsversuch eines persischen Expeditionskorps abgewehrt hatten, sich der neue Großkönig Xerxes die Eroberung Griechenlands zur Chefsache machte?

Dass sich die Staatsform von Sparta zu Athen mitunter deutlich unterschied?

etc.....


Starship Troopers (ST) geht ja grob in eine ähnliche dystopische Richtung wie es im 40K Universum letztendlich mündet. ST könnte demnach ebenso als gutes Beispiel dienen wie man es machen kann. Weiterhin bieten die Nachfolger perfekte Beispiele, wie man einen Sci-Fi Streifen definitiv nicht umsetzen sollte.

Auch bei ST kann man sich die Fragen stellen, ähnlich wie oben, ob weiteres Hintergrundwissen wirklich nützlich für den Film wäre; weil ohne dies der Film nicht funktioniert hätte?

Bei beiden Beispielen behaupte ich, dass durch diese Filme das Interesse an das Universum - ob nun fiktiv oder real - gestiegen ist. Diese (Film-)Funken befeuerten Comics, Videospiele, Romane etc. Mir ist übrigens bewusst, dass die 300 Comics vor dem Film erschienen sind.



Andere Filmreihen wären Eastern oder auch Western. Man stelle sich vor, man müsste jeden Kung-Fu-Film mit einer einstündigen Introsequenz beginnen, der die politische Rahmenhandlung umreist, damit der Zuschauer auch wirklich weiß, wer hier der Böse ist, der auf die Fresse kriegen soll.

Wie sieht es bei Western aus? Schonmal was bei diesen Streifen gesehen, was in irgendeiner Weise notwendig war, um den dummen unwissenden Zuschauer zu sensibilisieren, dass die Ureinwohner Amerikas eigentlich ihr nur ihr Land verteidigen wollten? Hat man eher drauf verzichtet. Warum? Würde wohl den Film zu komplex machen. Und die Wild-West-Romantik zerstören.

Bleiben wir bei den Western. The Good, The Bad and The Ugly. Genialer Streifen. Abseits der Indianerkonflikte, dreht sich die Handlung inmitten der Auseinandersetzung zwischen den USA und Mexiko. Da gibt es sogar eine Stelle im Film, wo darauf auch Bezug genommen wird. Aber das erfährt man erst direkt an genau der Stelle.
Wieviele von uns kennen sich mit der politischen Situation der vergangenen 200 Jahre in den USA aus, um einen Western wirklich genießen und wertschätzen zu können? Ich gehe jede Wette ein, dass nicht einmal heutige us-amerikanische Durchschnittsstaatsbürger mir ausreichend erklären können, was da eigentlich genau abging.



Ich könnte mir wirklich vorstellen, das ein 40K Film gut funktionieren könnte. Die Angst, dass man ohne das Wissen um die Horushäresie, die großen Kreuzzüge, Entstehung des Tau-Imperiums, etc. Warhammer unmöglich begreifen kann ist - zurückhaltend ausgedrückt - völlig übertrieben.

Da muss man sich als (Hardcore-)Fan auch mal selber wirklich fragen, ob es nicht auch scheißegal sein kann, wenn für den Film mal etwas "zurecht gerückt wird bzw. gewisse Inhalte glattpoliert werden" damit ein runder spaßiger Film entstehen kann?
 
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Reaktionen: Nottke