Deswegen geht Warhammer Total War auch wie geschnitten Brot und der gerade angekündigte Teil 3 hypt wie sonst was, und wird mit der Ankündigung und dem ersten Trailer mal ad hoc Platz 1 bei den Steam-Verkäufen, während die total hippen, voll angesagten AoS-Lizenzspiele... ach ne gibts nicht, will keiner abgesehen von ein paar casual games haben. Deswegen ist AoS die Zukunft 🤣 👍
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Warum wurde WHFB durch AoS ersetzt?
- Ersteller Dirkolloss
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G
Gelöschtes Mitglied 47556
Gast
Warhammer Total War ist ein PC Spiel und hat echt gar nichts mit dem Tabletop zu tun. Da könnte ich ja jetzt auch anfangen Need for Speed mit Speedfreaks zu vergleichen 😀
War das nicht so dass GW die PC und Smartphone Spiele als Werbevehikel für das eigentliche Produkt erkannt haben?
D
Deleted member 21581
Gast
Du wirfst da leider etwas durcheinander. Du vergleichst hier ein PC spiel mit einem Tabletop, es handelt sich um komplett andere Bereiche und Konzepte. Das PC Spiel wird hauptsächlich durch die Total War Community getragen bzw hat viele neue Spieler generiert weil es sehr gut gemacht ist.
Oder Monopoly. Nein, keine Ahnung. Ich habe das so in Erinnerung dass sie früher restriktiver waren und es auch keine Echtzeit-Versionen gabe sondern nur Rundenbasierte Spiele weil man die Konkurrenz fürchtete und nun eher die Möglichkeit sieht a) Lizenzgebühren einzusammeln und b) die Marke zu stärken.
Die Aussage war auch nicht auf Tabletop bezogen, sondern das "klassische Fantasy" out wäre. Herrgott: Game of Thrones, die Witcher Serie, Amazon dreht gerade ne schweineteure Herr der Ringe Serie und im PC Bereich das gleiche, wie eben zu sehen an Warhammer 3.
Da finde ich eine Aussage AoS sei "die Zukunft" ziemlich gewagt, vor allem wenn eben keiner die Lizenz will.
GW ist den Schritt damals aus nachvollziehbaren Gründen gegangen. Einfach gesagt: filigrane Großmodelle kann man noch verkaufen, das normale Rank&file Zeug von vor 10 Jahren druckt man sich selber aus, zumal wenn es so generisch ist wie "Zwergenkrieger" oder "Elfen-Bogenschütze", wo man nicht mal nen Copyright drauf klatschen kann. Und sie haben damit recht. Resindrucker sind bei 200€ und bei Thingiverse gibts die Entwürfe auf gleichem/besseren Niveau wie bei GW.
Vom Standpunkt der "wir verkaufen nur Miniaturen"-Philosophie auf dem GW damals stand vollkommen nachvollziehbar.
Insgesamt gesehen aber halt doch Nonsens, weil ne etablierte IP mit Fanbase halt doch mehr wert ist, als man so glaubt. haben z.B. White Wolf mit der World of Darkness oder auch Fasa mit Battletech auf die harte Tour gelernt. Die IPs gibts wieder, die Firmen nimmer.
War einfach dumm das platt zu machen, scheinen sie ja auch mittlerweile zu kapieren...
Genau das ist es aber nicht. Dass GW von den Regeln her neue Wege gegangen ist, war gut. Das alte Warhammer war regeltechnisch eine Sackgasse. Im Bereich Rank and File gab es zu dem Zeitpunkt durchaus Innovativeres als das Warhammersystem.
In meinen Augen war die Streichung des alten Hintergrundes unverzeihlich. Verbunden mit dem Verlust althergebrachter Figurensets, die ersatzlos durch eine neue Range ausgetauscht wurde, die stilistisch einen Bruch darstellte und alte Fantasyspieler wenig ansprechen dürfte. Das Hauptärgernis ist tatsächlich die Verbindung aus diesen beiden Fakten. Man hätte AoS mit dem neuen Hintergrund einführen können, ohne dies auch mit der alten Figurenrange zu tun. Man hätte noch nicht einmal die Alte Welt beerdigen müssen. Was hätte denn dagegen gesprochen, z.B. die Sigmarines und ihre Gegenspieler als göttliche Heerscharen in das Warhammersetting einzufügen? Nichts! Stattdessen hat man ein paar Idioten im Designstudio freie Hand gelassen, die es witzig fanden auf der Alten Welt wie ein verzogens Kleinkind im Sandkasten auf der Sandburg der anderen Kinder herumzutrampel. Hu Hu wie lustig, wir machen alles kaputt.
Bei 40k kann ich immer noch eine althergebrachte non Primaris Marines Armee ausheben (sowohl nach den Regeln als auch mit verfügbaren Figuren). Das geht mit Warhammer nicht mehr. Es gibt nicht ein altes Volk, bei dem nicht irgendwo Einheiten weggefallen wären.
Ich bin der festen Überzeugung, dass GW durch zeitgemäße Interpretation alte Warhammerarmeen durchaus auch wirtschaftlich erfolgreich sein könnte. In 40k gibts dafür Beispiele (z.B. Sisters of Battle). Es wäre mir ein Vergnügen, eine neue Imperiumsarmee aufzustellen, wenn denn dafür wieder alle Truppen zu Verfügung stünden. Ich würde nämlich gern mal wieder jungfräuliches Plastik zusammenbauen und bemalen, anstatt meine zigfach entfärbten Reste aus der 6. und 7. Edition notdürftig mit viel Aufwand zu restaurieren.
Man kann neue Regeln ignorieren und nach alten Regeln spielen. Man neuen Hintergrund, der Einem nicht passt, ignorieren. Ersatzlos wegfallende Figurenranges sind aber schwer zu ignorieren. Bei 40k sind alle Voraussetzungen erfüllt um einem mit Entwicklungen auszusöhnen, die Einem nicht passen. Bei AoS leider nicht.
Und genau diesen Aspekt finde ich nicht zu unterschätzen. Es ist nicht so dass der ein oder andere Warhammer Nostalgiker grundlos angefressen ist, weil da ein neues System mit schicken easy-klick Modellen entsteht sondern diese ursächliche Häme und Lieblosigkeit wie mit dem das alte System entsorgt wurde. Um bei der Sandkasten-Analogie zu bleiben: ihr habt angefangen!
Zuletzt bearbeitet:
D
Deleted member 21581
Gast
Es spielt aber einfach keine Rolle wer, warum, wieviel weint. 🙄
Das ist doch kein Grund die Raserei auf GWs Managemententscheidung immer und immer wiederkehrend auf Menschen und Threads mit AoS-Inhalten zu projizieren. Wir haben nicht damit angefangen, solange du nicht implizierst, dass alle Menschen, die AoS spielen Teilhabe an der Entscheidung hatten WHFB zu beenden.
Tatsächlich würdest du für die Geringschätzung von AoS-Releases vermutlich deutlich mehr Zuspruch in einem der 30 WHFB Foren bekommen, als hier oder im Gerüchtethread.
Schreib GW einen Brief in dem steht wie böse du mit ihnen bist, anstatt hier Entschuldigungen für asoziales Verhalten zu konstruieren...
Das ist doch kein Grund die Raserei auf GWs Managemententscheidung immer und immer wiederkehrend auf Menschen und Threads mit AoS-Inhalten zu projizieren. Wir haben nicht damit angefangen, solange du nicht implizierst, dass alle Menschen, die AoS spielen Teilhabe an der Entscheidung hatten WHFB zu beenden.
Tatsächlich würdest du für die Geringschätzung von AoS-Releases vermutlich deutlich mehr Zuspruch in einem der 30 WHFB Foren bekommen, als hier oder im Gerüchtethread.
Schreib GW einen Brief in dem steht wie böse du mit ihnen bist, anstatt hier Entschuldigungen für asoziales Verhalten zu konstruieren...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube vieles, aber nicht an so eine Zufälligkeit a la "Designstudio freie Hand gelassen" derartig grundsätzlicher Entwicklungen in einem Hauptsystem.
Der Exterminatus von WHFB nebst Ersatz durch AoS und Umsetzungsdetails (Sturm des Chaos mit entsprechenden Material) ist doch dem Designstudio top down vorgegeben worden.
Ich denke das bezieht sich vielleicht auf das Interview mit diesem Freelancer (Edit: hier: https://www.goonhammer.com/the-goonhammer-interview-with-james-hewitt-part-1-age-of-sigmar-and-40k/), der den Prozess aus seiner Warte dargestellt hat. Ich hatte dort den Eindruck es handelte sich eher um "Vorauseilendes Gehorsam" und wurde dann am Ende abgenickt.
Was war denn genau so lieblos an den End Times?
Schließlich gab es dafür n Haufen Modelle und Kampagnenbücher.
Schließlich gab es dafür n Haufen Modelle und Kampagnenbücher.
Die Art und Weise wie die im Hintergrund manche Charaktere sterben liessen zb.
Malus Dark Blade ,Sigvald oder Zacharias der Unsterbliche zb.
Fand das jedenfalls etwas unschön gemacht .
Allein die Ansage "killing the old world" und das noch nicht mal aussprechen zu können ohne einen Lachanfall zu bekommen. Das klingt schon lieblos (hat vermutlich trotzdem viel Geld gekostet).
Ich muss da mal ein bisschen eine Lanze brechen für die Entscheidung Fantasy zugunsten von AOS einzustampfen, auch wenn ich es krass fand als ich davon gehört habe:
Ich fand Fantasy zwar insofern anziehend, dass es ein grosses, gewachsenes Universum ist und ich es liebe mich so richtig eingraben zu können in den Fluff, gleichzeitig fand ich das Spiel immer zu statisch, langsam und unbeweglich, weswegen ich mir nie etwas gekauft hätte.
Bei AoS habe ich nun die gleichen Miniaturen, welche mich begeisterten und habe mir sogar eine Armee zugelegt, einfach weil ich es für dynamischer, neuer und der Zeit angemessener empfinde.
Und bevor nun einer Schnappatmung bekommt: Das ist der Eindruck den ich von Fantasy hatte und weswegen ich kein Kunde für die Miniaturen geworden wäre. Insofern hat es GW richtig gemacht. Ob Fantasy wirklich langsam und statisch war oder nicht? Keine Ahnung das Spiel hat mein Interesse nicht einmal so weit wecken können, dass ich das erfahren hätte.
Ich fand Fantasy zwar insofern anziehend, dass es ein grosses, gewachsenes Universum ist und ich es liebe mich so richtig eingraben zu können in den Fluff, gleichzeitig fand ich das Spiel immer zu statisch, langsam und unbeweglich, weswegen ich mir nie etwas gekauft hätte.
Bei AoS habe ich nun die gleichen Miniaturen, welche mich begeisterten und habe mir sogar eine Armee zugelegt, einfach weil ich es für dynamischer, neuer und der Zeit angemessener empfinde.
Und bevor nun einer Schnappatmung bekommt: Das ist der Eindruck den ich von Fantasy hatte und weswegen ich kein Kunde für die Miniaturen geworden wäre. Insofern hat es GW richtig gemacht. Ob Fantasy wirklich langsam und statisch war oder nicht? Keine Ahnung das Spiel hat mein Interesse nicht einmal so weit wecken können, dass ich das erfahren hätte.
Mal ganz blasphemisch angemerkt: Die Old World zu zerstören und mit den Winden der Magie völlig neue Welten zu erschaffen, dass ist schon irgendwie ne ziemlich umfassende Entwicklung. Rein technisch betrachtet, ist Warhammer immer noch Warhammer, hat nur mit "AoS" einen neuen Untertitel bekommen, entwickelte sich eben mal so richtig weiter.
Sicherlich schade um alte, liebgewonnenen Figuren und Orte, aber hier hat das Chaos nun mal richtig was bewirkt (was es ja laut Hintergrund früher oder später doch eigentlich immer tut/tun sollte).
Das von da an mit Rundbasen gespielt wurde, war eine Umgewöhnung, auch auf Regelbasis (keine Truppenbewegungen mehr wie vormals), aber doch eigentlich verschmerzbar, wage ich zu behaupten.
Schwierig bzw unschön wurde es ja eigentlich erst, als reihenweise Modelle wegfielen die nur noch über Kompendien "spielbar" bleiben. Über Balancing brauchen wir da gar nicht sprechen. Doch wenn man jetzt Orks gegen Imperium spielt, dann hat man nach wie vor "Warhammer", nur in der 11ten Edition (AoS 2). Und wenn man schon früher doch lieber mit älteren Publikationen (6te, oder 7te Edition) gespielt hat, dann kann man das doch nach wie vor.
( Ja, in der Liste der Änderungen fehlen jetzt einige Details, aber das sollte jetzt auch kein Roman werden, sondern lediglich eine Anmerkung 😉 )
Sicherlich schade um alte, liebgewonnenen Figuren und Orte, aber hier hat das Chaos nun mal richtig was bewirkt (was es ja laut Hintergrund früher oder später doch eigentlich immer tut/tun sollte).
Das von da an mit Rundbasen gespielt wurde, war eine Umgewöhnung, auch auf Regelbasis (keine Truppenbewegungen mehr wie vormals), aber doch eigentlich verschmerzbar, wage ich zu behaupten.
Schwierig bzw unschön wurde es ja eigentlich erst, als reihenweise Modelle wegfielen die nur noch über Kompendien "spielbar" bleiben. Über Balancing brauchen wir da gar nicht sprechen. Doch wenn man jetzt Orks gegen Imperium spielt, dann hat man nach wie vor "Warhammer", nur in der 11ten Edition (AoS 2). Und wenn man schon früher doch lieber mit älteren Publikationen (6te, oder 7te Edition) gespielt hat, dann kann man das doch nach wie vor.
( Ja, in der Liste der Änderungen fehlen jetzt einige Details, aber das sollte jetzt auch kein Roman werden, sondern lediglich eine Anmerkung 😉 )
Diesen Eindruck aus einem Interview in dem zu den Verhältnissen bei GW unter anderem gesagt wird:
"By this very imposing upper team, who had the complete say on everything."?
Auch aus anderen Quellen ist bekannt, dass GW nicht unbedingt irgendwen an irgendwelchen Großprojekten dahinwursteln lässt, sondern dass da die Erfüllung der Projekte/Aufträge ständig und zum Teil in kurzen Intervallen abgestimmt / controlled wird. Hier hat man sogar 2 große Projekte miteinander verzahnt, den Tod von WHFB ("hahaha") und das neue AoS.
Schau mal, das ist doch auch das was dei alten Hasen sagen.
Du fandest den Hintergrund gut (+) und das Spiel für zu statisch (-) .
Platt gemacht hat man aber den Hintergrund und durch ein Spiel ersetzt, das zumindest in seiner ersten Version auch mechanisch ziemlich schlecht war (es sagen alle seit der 2. Edi ist es besser bzw. richtig gut, kann ich nichts zu sagen. Da mir auch der neue Stil nicht mehr gefällt, wirds auch keine Chance mehr bekommen)
Das war halt unnötig und IMO falsch
G
Gelöschtes Mitglied 49535
Gast
Die Alternative wäre gewesen, die Alte Welt zu behalten, mit all den "Problemen" im Hintergrund, die du weiter oben angesprochen hast und auf Skirmisch-Plänklersystem umzustellen, das R&F aufzugeben; der Effekt wäre der Gleiche gewesen wie bei Endtimes: die reale Hobbywelt wäre untergegangen... der Cut war vieles nicht, aber er war letztlich konsequent!
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