WHFB Wer rettet die Warhammerwelt?

Wenn die Geschichte stagniert oder schon erzählt ist, ist es nicht spannend. Im Grunde ist das bei Warhammer Fantasy so.
Aber viel riskanter wäre es, die Geschichte irgendwie enden zu lassen... Schon garnicht durch eine Kampagne, die die Spieler bestreiten...
Momentan würden dann wohl die Bösen gewinnen, hauptsächlich die Skaven...
Und das wäre dan eine verkehrte Welt, wenn die katzen sich verstecken müßten, weil die Ratte angetrabt kommt 😉

Außerdem stellt sich am Ende der geschichte immer die Sinnfrage. Der Planet gehört uns, was machen wir jetzt damit? Wohin wendet sich der Eroberungswillen eines Planetenherrschers, der den Planeten nicht verlassen kann?
Bei 40k gibt es immer noch irgendeinen Planeten... Bei Fantasy haben wir nur den einen...
Das typische Dilemma es Bösen ist, daß wenn es gewinnt, keinen Sinn mehr verfolgen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ob, neben dem Ziel Machtgewinn gibt es auch das Ziel: Machterhalt.

... Ich sprach eher von dem Klassiker: Um zu gewinnen, müssen wir alle anderen töten...

Und beim Machterhalt sind wir ja schon beim zweiten Dilemma: Die "Bösen" sind sich oft selber nicht einig/haben ein Gewissen...
Und zack, nutzen die Guten das zum gewinnen... (das ist ja das schöne am Herrn der Ringe, wo DAS eben mal nicht so ist)

Und hier ist Warhammer ja so angelegt, daß auch innerhalb einer Fraktion genug Zündstoff existiert... Mal mehr, mal weniger...
 
... Ich sprach eher von dem Klassiker: Um zu gewinnen, müssen wir alle anderen töten...
Und beim Machterhalt sind wir ja schon beim zweiten Dilemma:
Die "Bösen" sind sich oft selber nicht einig/haben ein Gewissen...
Und zack, nutzen die Guten das zum gewinnen...
(das ist ja das schöne am Herrn der Ringe, wo DAS eben mal nicht so ist) ...
... "es ist mal eben nicht so"...? Aber haben beim Herrn der Ringe nicht die Guten gewonnen...?
 
... "es ist mal eben nicht so"...? Aber haben beim Herrn der Ringe nicht die Guten gewonnen...?

man möge mich korrigieren, aber soweit ich mich erinnere:
klares jaeein. Melkor/Morgoth hat vor seiner Verbannung den Keim für das Böse in der Welt gesäet und der Rinkrieg ist eigtl nur eine Auswirkung davon.
Die Schlacht hat das Gute also gewonnen, aber der Krieg ist eigtl nicht zu gewinnen. So hab ichs zumindest verstanden
 
Zum einen dies und zum anderen gewinnen die Guten im Herrn der Ringe nur deshalb, weil sie, zumindest Frodo, eigentlich vom Bösen übermannt werden (Der Ring landet im Feuer, weil Frodo und Gollum sich drüber zanken).
Aber auch hier bleibt offen, welchen eigentlichen "Sinn" Saurons Sieg hätte...

Aber hier geht´s doch um Warhammer und nicht Herr der Ringe...
 
Der Imperator, ein heimlicher Slaanesh-Anbeter wird von einem Hexenjäger erschlagen.
Der Großtheogonist übernimmt die Macht.
Die Inquisition werden unbegrenzte Befugnisse zu gesprochen und sie macht gnadenlos Jagd auf weitere Verräter.
Das Imperium zerfällt.
Städte werden von Regimentern belagert die sie selbst aufgestellt haben.
Die Kisleviten können dem Ansturm des Chaos unter führung Bel'lakors ohne Hilfe vom Imperium nicht standhalten und werden langsam überrannt.
Grimgork führt die meisten Schwarzorks in die Wüste des Chaos da er auf einen "Wirklich Hartän" Kampf aus ist.
Ein Waagh!Boss sammelt die meisten verbliebenen Grünhäute unter seinem Banner und beginnt einen gnadenlosen Krieg gegen die Zwerge.
Der Seuchenklan setzt sich über den Rat der 13 hinweg und fällt in Lustria ein.
Mit der vortschreitenen Korruption der Hochelfen beginnt der Malstrom zusammen zu brechen.
Als die Orks die letzten Zwergenstädte belagert werden, beginnen die Goblins zu rebellieren.
Obwohl der Anführer der Revolte erschlagen wird spalten sich die Goblins ab und verkriechen sich in den Bergen.
Die Belagerung muss ab gebrochen werden und die Orks marschieren gegen Kislev um ihren Frust ab zu bauen.
Dort treffen sie auf Bel'lakors Chaoshorden.
Die beiden Armeen prallen aufeinander und werden nur durch den aufziehenden Schneesturm davon abgehalten sich vollends auszulöschen.
Währenddessen kann die Inquisition einige durchschlagende Erfolge verzeichnen und die Zustände beginnen sich zu normalisieren.
Ein großes Heer zieht nach Kislev während der Großtheogonist sich gen Ulthuan want um seinen verbündeten gegen die dämonischen Horden bei zu stehen.
Als die Truppen des Imperiums Kislev erreichen haben sich Grünhäute und Chaoslegionen bereits zurückgezogen.
Der Großtheogonist erschlägt den Herrführer der dämonischen Legionen und die Hochelfen nutzen die Ruhepause um den Malstrom zu reaktivieren.
In Lustria droht der Seuchenklan die Echsenmenschen zu überrennen, im letzten Moment erscheint je doch eine gewaltige Horde unter führung des Rats der Dreizehn um den Seuchenklan für sein freches Verhalten zu bestrafen.
Die Echsenmenschen nutzen diese Streitigkeiten aus um die pelzigen Eindringlinge zu vertreiben.
 
Wie wäre es denn mit: Die Alten kehren zurück, schließen die Chaostore und tilgen die Menschheit, putzen die Orks weg (wie sie es schon damals hätten machen sollen), schütteln kurz die Skaven aus ihren Löchern und räumen mit den Untoten auf.

Wenn die Welt dann wieder ihren Vorstellungen entspricht und sie weiterfliegen, kommen die Necrontyr zu besuch.
 
Zumindest stehen die Guten bei HdR einer vereinten, bösen Front entgegen. Der gute alte Saurion würde sich nicht in Machtkämpfe mit anderen, bösen Parteien verstricken - er ist nun mal der Obermacker (wahrscheinlich meinte das guld_aldret 😉)

Kann man durchaus so sehen - wenn man nur die Filme kennt... 😉
 
Ähhh, der Fluff spricht von der Leistung der Hochelfen, bzw. gemeinsamen Anstrengungen... Die Magier der HE, die den Mahlstrom erschaffen haben, sitzen in einer Zeitblase fest und buttern seit Jahrtausenden munter ihre Energie da rein. Zudem haben sie auf der ganzen Welt diverse Obelisken errichtet (an magischen Knotenpunkten), um Energie für den Mahlstrom zu bündeln...

Schon doof, da will man sich grade an der Nase jucken und dann sitzt man fest, während die Jahre um einen herum verstreichen...
 
Die Skaven bauen eine Maschine, die Morr's Lieb mit einem gebündelten Strahl technomagischer Energie treffen und Kometen herabregnen lassen soll.
Diese trifft zwar den grünen Mond, wird aber durch die Rückkopplung massiver Warpenergie, da sich Morrs' Lieb nun in einem angeregten Zustand befindet, in einer gleißenden Explosion titanischen Ausmaßes zernichtet.
Daraufhin stülpt sich der große Schlund um, der ja praktisch ein gigantischer Tunnel mitten durch den Planeten darstellt, und beginnt die Welt selbst zu verschlingen.
Slann und Hochelfenmagier müssen sich eingestehen, dass sie machtlos ihrem Schicksal der völligen Vernichtung gegenüberstehen. Einzig ein gemeinsames Ritual zusammen mit allen Göttern, die sich noch nicht verpisst haben, könnte das Unausweichliche aufhalten, aber man kann sich nicht überwinden mit dem jahrtausende alten Feind zusammen zu arbeiten.

Und so bleibt im dunklen All einzig ein brauner Zwergstern als letzte Ausscheidung des großen Schlundes übrig um interstellaren Wanderern ein unlösbares Rätsel ob dessen Ursprungs aufzugeben.