Vielen dank
🙂
Was die Mühe angeht…wir haben doch alle mehr oder weniger einen an der Mappe hier
😉
Das IV. Regiment Argos, der Hauptmakrople Knossos, erreichte unter der Führung des Inquisitors Aurelius Cato Longinus den Nexus des Signals. Wie aus dem nichts hatte sich ein schwarzer, unergründlicher Obelisk aus der Wüste erhoben, mit Sicherheit ein Bauwerk weder von Menschen- noch von Orkeshand.
Der Tag war vor ein paar Stunden angebrochen. Also blieben noch viele, lichte Stunden, bis die eisig kalte Nacht hereinbrechen würde.
Eine unheimliche Stille lag über dem Ort, kein Windstoß regte sich. Die Truppen rückten zuversichtlich auf das Objekt vor. Inquisitor Longinus hatte einen Seher des Adeptus Mechanicus genauestens instruiert und mit der Untersuchung, beziehungsweise der Bergung xenoiden Materials beauftragt. Dennoch würden einige gemeine Soldaten mit Schaufeln ebenfalls bereit stehen.
Die ersten Männer erreichten das seltsame Relikt und begannen unter der Anleitung des Sehers Lucius mit den Arbeiten.
Der Omissiah möge gepriesen sein. Mit einer brillanten Eingebung entschlüsselte der Maschinenseher Lucius den fremden Code des Obelisken, der sich als eine Art Schrein entpuppte, der unheimlich pulsierende Splitter barg. In einem Stasisfeld geschützt, nahm der Seher die Splitter an sich, immer unter dem Strengen Blicken des Inquisitors. Die restlichen Soldaten, sicherten derweil das Gelände.
Indessen geschah es, dass der Flottenoffizier Gavius in der Kommandochimäre dringende Nachricht erhielt, dass die Astropathen eine schlagartige psionische Resonanz wahrgenommen hatten. Nach seiner Anweisung versuchten sie gegen die ansteigenden Aktivitäten anzukämpfen. Da die Gefahr nun fast greifbar war, galt es alle Seiten abzusichern und das Grabungsteam zu schützen.
Jedoch waren die Astropathen im Orbit nicht stark genug das Auftauchen des schrecklichen Monolithen zu verhindern, der seine vernichtenden Kräfte in das Zentrum der Ausgrabung feuerte. Unter dem flächendeckenden Beschuss vergingen einige Soldaten und ein Servitor zu Asche. Dennoch blieben die meisten Männer standhaft. Eine Einheit Soldaten beschämte ihre Einheit, in dem sie feige floh. Selbst der angeschlossene Kommissar war nach einer exemplarischen Exekution nicht in der Lage die Moral zu heben.
Nun galt es schleunigst das erbeutete Artefakt in Sicherheit zu bringen und einen geordneten Rückzug einzuleiten, bevor der Monolith weitere, schreckliche Kreaturen auf das Schlachtfeld leiten konnte.
Oberst Bassus hielt die Enge seiner Kommandochimäre nicht weiter aus. Er verließ das interne Kommgerät und zeigte sich seinen Männern aus der Turmluke. Zutiefst verärgert über die eigenen Soldaten brüllte er ihnen entgegen, sich vor den Fremdweltlern keine Blöße zu geben und Stand zu halten. Die flüchtenden Männer besonnen sich ihrer edlen Herkunft und fasten neuen Mut. Kein Fuß breit sollte dem Feind nachgegeben werden.
Den Männern an den Laserkanonen schrie Bassus zu, dass derjenige, der diesen Abschuss erzielen würde, eine Flasche Ouroz aus seinem Privatbesitz bekommen würde. Auch hier schien seine Autorität grenzenlos, denn zwei der drei Schüsse trafen ihr Ziel. Der erste verrauchte harmlos an der fremdartigen Panzerung des Monolithen. Der zweite jedoch durchlug durch ein Portal das gesamte Gebilde und bohrte ein kreisrundes Loch in den Rumpf. Die Lichter des Monolithen erloschen und er sank qualmend zu Boden.
Derweil machte sich der Maschinenseher mit dem Relikt auf, in die Chimäre zu steigen um das Artefakt in Sicherheit zu bringen.
Die Jubelrufe erstickten bald im Keim, als fünf grobschlächtige Extinctoren das Schlachtfeld neben dem Monolithen betraten und in einer Feuersalve die Lacertaereiter bis auf den Sergeanten auslöschten. In der Ferne tauchten zwei Gruftspinnen und fünf feuernde Destruktoren auf. Von der Flanke griffen Schwärme von Scarabäen Tiberius Panzergeschwader an und ein Necronlord schwebte aus dem Nichts herbei um einen Sentinel schwer zu beschädigen.
Die Schlacht war noch im vollen Gange und das Relikt nicht gesichert. Die Astropathen waren augenscheinlich nicht länger in der Lage die Flut der Necrons zurück zu halten.
Der vermisst geglaubte
Soldat Cerastus tauchte überraschend auf und warf seine Sprengladung zielsicher auf die Extinctoren. Nur einer wurde von der Explosion verschont um gleich darauf vom konzentrierten Feuer der Space Marines der Death Watch vernichtet zu werden. Ein Panzer ward nach dem Angriff der Scarabäen fast vollständig zerstört und untauglich. Tiberius setzte seinen eigenen Panzer zurück und schmolz im Plasmafeuer die Schar, die es nun auf ihn abgesehen hatte, zu einem Haufen Schlacke. Dem anderen, verbliebenen Leman Russ gelang ein überaus glücklicher Schuss über das gesamte Spielfeld, der vier der fünf Destruktoren in ihre Einzelteile zerlegte. Bevor ihre Systeme sich reparieren konnten, erledigten die Laserkanonen den verbliebenen Destruktor.
Nun sah es wieder gut für die Operation der Männer von Argos aus, als plötzlich weitere Truppen der finsteren Necrons auftauchten. Der Fluchtweg war versperrt! Drei rasende Phantome töteten erst den verbliebenen Sergeant der Echsenreiter und zerstörten gleichzeitig die Kommandochimäre, in der das Artefakt in Sicherheit gebracht werden sollte – kurz vor dem Entkommen. Des Weiteren tauchte eine Einheit Necronkrieger auf, die den Leman Russ mit Beschuss eindeckten, dem der vorherige Glückschuss gelungen war. Eine weitere Einheit der Krieger, geführt von einem anderen Lord der Necrons, erschien und feuerte auf die einfachen Soldaten.
Die Männer von Argos spekulierten auf ein baldiges Ende der Schlacht. Gezwungen das Wrack der Chimäre zu verlassen entkam der Maschinenseher vom Schlachtfeld und brachte das Artefakt in Sicherheit. Die Veteranen begleiteten ihn in ihrer Chimäre, zusammen mit dem Leman Russ, dessen Geschütze für den Moment nicht zu gebrauchen waren.
Oberst Bassus und sein Trupp sahen den Weg in die Sicherheit von den Phantomen versperrt. Ein rasender Angriff, der den Trupp aus dem Kampfgebiet brachte, vernichtete die Unholde. Bei dem kurzen aber brutalen Schlagabtausch verlor jedoch ein Veteran das Leben und der Flottenoffizier musste schwer getroffen mitgeschleppt werden.
Einige weitere Argosianer wollten sich nicht so schnell vom Kampf lösen und so lieferte sich Tiberius eine Panzerschlacht mit den Gruftspinnen, in der das Plasma kochte und die schweren Metallungetüme durch den Sand rasten. Es gelang ihm jedoch nur die Spinnen zu verwunden und ihre neu produzierte Brut zu vernichten. Soldat Cerastus spurtete an den schwebenden Necronlord heran und schoss ihm ein qualmendes Loch in den Rumpf. Unter dem Psigewitter des Inquisitors und dem konzentrierten Beschuss der Death Watch ging der finstere Lord zu Boden.
Die Necronkrieger sahen sich um ihre Beute und ihren Schatz betrogen und feuerten weiter auf die gemeinen Soldaten und den demolierten Leman Russ. Dieser wurde vollständig zerstört und weitere Soldaten wurden im Gaussbeschuss atomisiert. Der schwebende Necornlord erhob sich geschwächt und entkam seinen Peinigern. Er löste eine Welle der Furcht aus, der zwei Einheiten gemeiner Soldaten erlagen. Die Gruftspinnen schafften es ihrerseits nicht Tiberius in seinem Panzer habhaft zu werden.
Die Schlacht endete und der Staub legte sich. Die Krieger der Necrons dematerialisierten sich und Ruhe kehrte auf dem Feld ein.
Inquisitor Longinus gestattete sich ein triumphales Lächeln. Das Xenosartefakt war geborgen worden und die Necrons vertrieben. Seine Death Watch hatte keine Verluste hinnehmen müssen und er hatte im Kampf eigenhändig Xenosabschaum vernichten können. Ein Sieg auf ganzer Linie für das Imperium der Menschheit.
Die Gefallenen (Unvergessen – wenn auch vom Inquisitor als unwichtige Fußnote abgetan):
Die vernichteten Feinde: