Wie alt bist Du?

Wie alt bist Du?


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Das ist nicht nur massiv überspitzt, das ist pures Wunschdenken. Wenn aus dem Nerd was geworden ist, dann sicher nicht weil er früher so dolle tabletop gespielt hat. Der Bildungsstand von TT-Nerds ist ganz sicher auch kein Stück höher "als vom Rest" (einzelne Sparten, wo GW u.ä. ganz bestimmt nicht dazugehören, vielleicht ausgenommen).
Ich nehme das anders wahr, aber das ist ja das vermaledeite mit den Blasen. 😉
 
Eine interessante Studie hat zuletzt feststellen können wollen, dass es vor allem die lauten, im Grunde unfähigen Idioten in leitende Positionen schaffen, weil sie das Blenden bereits zu Schulzeiten hervorragend trainieren konnten ...
Nur Mal so ?
Kann ich bestätigen, habe bisher nichts anderes erleben dürfen.

cya
 
Wollte auch mal fragen wie das aktuell mit der Akzeptanz im Freundeskreis ist.

Da ich die Cliquen aus der Schule seit Jahren hinter mir gelassen habe sind meine Freunde eigentlich selber nur noch Nerds ?

Meine zwischenmenschlichen Freizeit Interaktionen basieren ja auf gemeinsamen Interessen und ich hab nix anderes ? ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sadem Habe meine Freunde in der 7. Klasse bekehrt.
Das ich damals Teil einer älteren Clique war die alle möglichen Nerd Sachen gemacht haben, hat dabei sicherlich geholfen.

Diese 5 Typen sind immer noch meine engsten Freunde, und drei von den sind mittlerweile wie ich Verheiratet und haben Kinder.
Leider kam es wie es kommen musste. Nach Uni, Jobwechsel wohnt man mittlerweile ziemlich weit auseinander und kann sich nicht so häufig sehen wie man möchte.
Dennoch, Nerd Zeug ist also ziemlich normal in meinem Freundeskreis.
Aber ich muss gestehen das ist dennoch nichts womit ich auf der Arbeit oder Feuerwehr offensiv umgehe.
 
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Aber ich muss gestehen das ist dennoch nichts womit ich auf der Arbeit oder Feuerwehr offensiv umgehe.
Genauso ist es bei mir auch. Ich verstecke es nicht, aber in den Lebenslauf schreiben wie @Naysmith würde ich mich dann auch nicht trauen. Also entweder ist unser Hobby noch nicht 100% akzeptiert, oder ich bin doch noch nicht so Selbstbewusst wie ich mir das denke ?

Meine engen Kumpels wissen aber alle was ich mache und finden das auch cool, obwohl sie selber leider nicht (mehr) dabei sind.
 
In meinem Freundeskreis ist jedem bekannt, das ich Boardgames und Tabletop spiele. Einige, aber nicht alle, gehören ja zu meinen Mit- und Gegenspielern. Auch meinen Kolleg:innen auf der Arbeit ist bekannt und wird problemlos akzeptiert, das ich mit bemalten Plastikpüppchen auf Pappkartons (Boardgame) oder auf Tischen mit selbst (zusammen-)gebauten Landschaften (Tabletop) spiele.
 
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Genauso ist es bei mir auch. Ich verstecke es nicht, aber in den Lebenslauf schreiben wie @Naysmith würde ich mich dann auch nicht trauen. Also entweder ist unser Hobby noch nicht 100% akzeptiert, oder ich bin doch noch nicht so Selbstbewusst wie ich mir das denke ?
Finde das muss es auch gar nicht.
Als Jäger findest du auch nicht überall Freunde für dein Hobby.
Und es gibt genug worüber ich mit Kameraden und Kollegen quatschen kann.
Wie du schon sagst, man muss es ja nicht verstecken, aber ich muss das auch niemanden auf die Nase binden.
 
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In meinem Lebenslauf waren meine Hobbys immer aufgeführt. Das gab immer interessanten Gesprächsstoff bei den Vorstellungsgesprächen und lockerte die Runde merklich auf. ?
Auf meiner Arbeitsstelle kennen die Kollegen meine eher wohl "seltsamen" Hobbys und das macht mich geheimnisumwittert und sexy! ?
Tatsächlich habe ich da noch keinerlei abfällige Kommentare erfahren müssen, sondern eher interessierte Nachfragen. Sollte sich jemand abfällig darüber äußern ... so what? Was interessiert mich dann ein solch armseliger Kulturbanause? ?
Ich halte mit meinen Hobbys auf keinen Fall zurück, denn sie sind Teil meines Lebens und wer mit mir zu tun haben möchte, der muss mich komplett nehmen ... oder gar nicht! 😊
 
In meinem Freundeskreis ist jedem bekannt, das ich Boardgames und Tabletop spiele. Einige, aber nicht alle, gehören ja zu meinen Mit- und Gegenspielern. Auch meinen Kolleg:innen auf der Arbeit ist bekannt und wird problemlos akzeptiert, das ich mit bemalten Plastikpüppchen auf Pappkartons (Boardgame) oder auf Tischen mit selbst (zusammen-)gebauten Landschaften (Tabletop) spiele.
So ist es bei mir auch. Gibt immer interessante Blicke, wenn mein Kollege, ein Mitspieler und Mithobbyist, meine bestellten Sachen aus seinem Drucker mitbringt.

Ansonsten hab ich das auch im Bewerbungsgespräch und bei Vorstellungsrunden in Schulungen oder so gesagt, dass ich Spielzeugsoldaten sammle, baue, bemale und damit spiele. Weckt immer Interesse und man lernt im besten Fall neue Mitspieler kennen. 🙂
 
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Ansonsten hab ich das auch im Bewerbungsgespräch und bei Vorstellungsrunden in Schulungen oder so gesagt, dass ich Spielzeugsoldaten sammle, baue, bemale und damit spiele. Weckt immer Interesse und man lernt im besten Fall neue Mitspieler kennen. 🙂
Kenn ich! Vor ein paar Jahren tauchte ein neuer Mitarbeiter in der Firma auf, wir unterhielten uns beim Mittagessen und landeten über Filme bei PC-Spielen und schliesslich bei anderen Hobbies. Er habe vor kurzem ein tolles neues Spiel gefunden, mit so Miniatur-Männchen und Gelände auf dem Tisch und so. 'Wie, du spielst auch Warhammer 40k?'
 
Die in den 80ern und 90ern noch gemobbten, geschnittenen und verprügelten (wortwörtlich) Nerds sind heute erwachsen und in der Masse in ihren 30ern und 40ern.

Hast Du das wirklich so drastisch erlebt? 😳 Ich persönlich bin seitdem ich 14 bin mit Rollenspielen/Videospielen unterwegs und hab sowas noch nie wahrnehmen können. Sicher, mal skeptische Blicke oder spitze Bemerkungen, aber körperliche oder soziale Gewalt?
Mir ist klar, dass meine persönlichen Erfahrungen da nicht representativ sind, aber dieses "bullying" kenne ich selber -Gottseidank- nur als popkulturelles Thema aus den USA...
 
Auf dem Bock,der Rigg oder Bau (hauptsächlice Jobs bis vor ein paar Jahren)ist das Hobby eher nebensächlich (gilt eigentlich auch für ausführliche Bewerbungsgespräche).Da ich beizeiten eine Aversion gegen "im Büro hocken" entwickelt habe,hält meine Erfahrung sich da in Grenzen.Die gute Nachricht ist aber, dass es auch in diesen Jobs Hobbyisten gibt.??
 
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Hast Du das wirklich so drastisch erlebt? 😳 Ich persönlich bin seitdem ich 14 bin mit Rollenspielen/Videospielen unterwegs und hab sowas noch nie wahrnehmen können. Sicher, mal skeptische Blicke oder spitze Bemerkungen, aber körperliche oder soziale Gewalt?
Mir ist klar, dass meine persönlichen Erfahrungen da nicht representativ sind, aber dieses "bullying" kenne ich selber -Gottseidank- nur als popkulturelles Thema aus den USA...
Also ich habe das genauso kennen gelernt.
 
Hast Du das wirklich so drastisch erlebt? 😳 Ich persönlich bin seitdem ich 14 bin mit Rollenspielen/Videospielen unterwegs und hab sowas noch nie wahrnehmen können. Sicher, mal skeptische Blicke oder spitze Bemerkungen, aber körperliche oder soziale Gewalt?
Mir ist klar, dass meine persönlichen Erfahrungen da nicht representativ sind, aber dieses "bullying" kenne ich selber -Gottseidank- nur als popkulturelles Thema aus den USA...
Also mich persönlich hats mit den TCGs(Magic/YuGiOh) in der Schule betroffen(Klasse 6-8? irgendwann da also vor ~15Jahren) aber das hat sich recht schnell wieder gelegt. Andere aus dem Jahrgang hatten da länger mit zu kämpfen. Warhammer kam erst in der 9ten/10ten da waren die meisten "Erwachsener" und hatten gelernt das mich mobben keinen Spaß macht. ?‍♂️ Meine Freundin dagegen hatte (nicht wegen Warhammer aber anderer Hobbies/interessen) richtig mit mobbing zu kämpfen das ging bis zum Schulwechsel weil es nicht besser wurde... Also das gibt es leider auch bei uns und ist auch nicht auf eine Schulform beschränkt(ich Gesamtschule Sie Gymnasium).
 
Ich muss sagen dass ich in meinem Schul-, Universitäts- und Arbeitsumfeld immer Nerds gefunden hab (RPGs, Tradecard Games, Computerspiele, Table Tops, Fantasy und SciFi Literatur Fans, LARP, Modellbau, usw.). Faszinierend dabei ist, das aufgrund der großen Spannweite an Hobbys ich immer wieder Nerds kennenlerne, aber extrem selten welche die, dieselben Hobbys haben wie ich selbst (z. B. unser Technischer Leiter ist SciFi Literatur Nerd, mein Chef ist ein Gamer, eine aus unserer PR Abteilung ist Star Wars Fan, ein Kollege von mir zockt und sammelt Magic und unser IT Leiter ist ein Treki). Von daher ist das Nerdtum inzwischen recht verbreitet, stellt aber sicherlich keine Mehrheit.

Was das Thema Nerds und höhere Bildung angeht, halte ich das für ein Gerücht. Während meiner Lehrzeit waren meine Freunde/Mitspieler alle Handwerkslehrlinge bzw. Einzelhandels-Azubis (größten Teils mit Haupt- und Realschulabschluss). Höhere Bildung kam bei uns eigentlich erst später, über den sogenannten zweiten Bildungsweg (und das nicht bei allen).

@Cuthullu: Mobbing habe ich als Teenager 3 Jahre lang erlebt (inkl. dem Anteil mit körperlichen Gewalt). Nach einem Jahr freiwillig Klasse wiederholen war das Thema aber durch, da ich vom jüngsten und „schmächtigsten“ in der Klasse zum Ältesten in der anderen Klasse wurde. Grundsätzlich war es unangenehm, aber am Ende hat es mich stärker gemacht. Witzig ist dabei, dass sich einige Mobber später als Erwachsene kleinlaut bei entschuldigt haben, u. a. weil sie was von mir wollten… (man sieht sich halt immer zweimal im Leben). ?