Wie ist das jetzt mit Constantin valdor?

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Hallo, ich habe einmal keine Diskussion, die höre ich jetzt erstmal nach viel Kritik auf, sondern eine Frage. Ich weiß wer Constantin Valdor ist, von wegen der erste Custodes und so weiter. Wenn ich das richtig verstanden habe, war er ja verschwunden um den echten Namen des Imperators herauszufinden. Am Ende von Bequin stellt sich dann heraus, dass der König in gelb Valdor sein soll. Das macht aber für mich eigentlich überhaupt keinen Sinn. Ja, sie suchen bei nach dem Namen des Imperators, aber der gelbe König ist ein Unterstützer von Chaos Zellen, und erschafft Dämonen. Ist Constantin Valdor gefallen? Ich dachte Custodes könnten nicht zum Chaos fallen.
 

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Hab Bequin nicht gelesen. Die Frage ist, ist der König in Gelb wirklich Valdor? Und ja, sie sind unkorrumpierbar. Aber wir reden von GW. Da wird der Hintergrund schnell mal so verändert, wie GW ihn braucht.
Ok, danke. Das mit dem Hintergrund stimmt, aber das sie so etwas großes ändern, naja ich weiß auch nicht. Ich habe bequin auch nicht gelesen, nur die Version der Geschichte im englischen lexicanum und die Interpretation von 1000 für den Imperator.
 

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Ich habe Bequin zwar (noch) nicht gelesen, aber dafür Magos. Erschaffen die da nicht eher Gegenteil-Besessene? Also dämonische Körper mit menschlicher Seele um so den Kampf in den Warp tragen zu können?
Ja, aber nein :). Diese Körper sind für menschliche Seelen, weil diese treuer, loyaler und komplexer sind als die von Dämonen. Mit denen wollen sie den Imperator stürzen, weil die mächtiger sind. Außerdem darfst du nicht vergessen, das das eine Chaos Zelle ist die diese Körper baut
 

Der Badner

Tabletop-Fanatiker
6 Juni 2006
3.216
5.519
21.982
33
Hennigsdorf
Und die Primarchen wurden mit Chaosmagie erschaffen 💁‍♂️
Und er will den Imperator womöglich nicht stürzen, sondern eher befreien, also aus seiner fleischlichen Hülle befreien.
Aber ich muss mir die Bequin-Geschichten noch durchlesen bevor ich da eine qualifizierte Meinung abgeben kann die über Hörensagen hinaus geht. Und der letzte Band muss auch erst geschrieben werden
 
  • Like
Reaktionen: castraferrum

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
620
302
8.941
Ich setze das mal in Spoiler:

Das der König in Gelb den Imperator stürzen will ist nicht bewiesen. Tatsächlich hat der König in Gelb mit Hilfe der Cognitae eine größere Anzahl Pariah-Klone erschaffen und sie dann in die Stadt des Staubs, eine Festung im Warp, bringen lassen. Zudem hat er auch eine Anzahl von Wächtern erschaffen, also Astartes mit Engelsflügeln die von den Blood Angels abstammen. Dazu kommen noch die Graels, also Inkarnationen die im Realraum die Feinde des Königs bekämpfen. Plus die Nutzung der Proto-Chaos-Sprache Enuncia.

Streng genommen ist das alles natürlich Ketzerei der schlimmsten Sorte. Schon die Tatsache das der König in Gelb im Warp eine Makropole errichtet hat würde ihn ja für alle Ewigkeit verdammen. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit der Cognitae, die Erschaffung von Pariahs, Graels und neuen Astartes. Also alles ziemlich "böse", wenn man die Inquisition fragt (oder irgendeinen Durchschnittsbürger des Imperiums).

Aber ist der König in Gelb gefallen? Oder versucht er vielmehr das Chaos zu zähmen? Ist das hier ein Versuch das Chaos von innen (wortwörtlich) zu schwächen? Man weiß es noch nicht.

Natürlich wird der König in Gelb alles tun um seine Feinde zu vernichten. Leider zählen Eisenhorn und Ravenor dazu. Und auch unsere Protagonistin Beta.
 
  • Like
Reaktionen: Der Badner

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Ich setze das mal in Spoiler:

Das der König in Gelb den Imperator stürzen will ist nicht bewiesen. Tatsächlich hat der König in Gelb mit Hilfe der Cognitae eine größere Anzahl Pariah-Klone erschaffen und sie dann in die Stadt des Staubs, eine Festung im Warp, bringen lassen. Zudem hat er auch eine Anzahl von Wächtern erschaffen, also Astartes mit Engelsflügeln die von den Blood Angels abstammen. Dazu kommen noch die Graels, also Inkarnationen die im Realraum die Feinde des Königs bekämpfen. Plus die Nutzung der Proto-Chaos-Sprache Enuncia.

Streng genommen ist das alles natürlich Ketzerei der schlimmsten Sorte. Schon die Tatsache das der König in Gelb im Warp eine Makropole errichtet hat würde ihn ja für alle Ewigkeit verdammen. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit der Cognitae, die Erschaffung von Pariahs, Graels und neuen Astartes. Also alles ziemlich "böse", wenn man die Inquisition fragt (oder irgendeinen Durchschnittsbürger des Imperiums).

Aber ist der König in Gelb gefallen? Oder versucht er vielmehr das Chaos zu zähmen? Ist das hier ein Versuch das Chaos von innen (wortwörtlich) zu schwächen? Man weiß es noch nicht.

Natürlich wird der König in Gelb alles tun um seine Feinde zu vernichten. Leider zählen Eisenhorn und Ravenor dazu. Und auch unsere Protagonistin Beta.
Enuncia ist nicht nur Porto-Chaos, es ist die uralte Sprache der Götter, ich denke mal vielleicht was von den alten, aber es ist mindestens zu einem Teil etwas wodurch man Chaos Energie ausüben kann. Die Menschen die eisenhorn in dieser Grael Fabrik gejagt haben waren definitiv Chaos anbetende, ich meine der eine Flucht ab und zu bei den großen vier, und sie sagten der könig in gelb würde die graele sammeln um den Imperator von seinem Thorn zu ziehen seine Überreste zu zerquetschen oder so ähnlich.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
620
302
8.941
Die Cognitae ist nicht einfach nur ein Chaos-Kult. Das ist eine Art "Schatten-Inquisition" die möglicherweise gar nicht einmal so anti-imperiale Ziele verfolgt. Sie wollen Enuncia wieder zurückbringen, was ja auch den Imperator interessierte (siehe Siege of Terra Reihe). Ob die Cognitae letztendlich gegen den Imperator arbeitet ist völlig unklar.

Dito beim König in Gelb. In "Penitent" wird ja klar, das der König in Gelb sowohl das Chaos bekämpft als auch die Cognitae verraten hat. Die Frage ist eben welches Ziel er letztendlich hat. Aber das kennen wir nicht. Das er den Imperator vernichten will vermuten einige seiner Verbündeten, aber ob das wirklich sein Ziel ist wissen wir nicht.

Zudem darf man nicht vergessen das sowohl für den Imperator als auch für die Custodes das Imperium an sich bestenfalls zweitrangig ist. Gerade die Custodes sind eben nicht die Verteidiger des Imperiums sondern nur des Imperators. Wenn Valdor das Imperium kaputt machen muss um den Imperator zu retten, dann würde er das ohne mit der Wimper zu zucken tun. Natürlich haben Ravenor und Co da etwas dagegen. Daher wirds da schon eine Konfrontation in Buch 3 geben.

Um es kurz zu sagen: Valdor kann durchaus ein Feind des Imperiums sein. Aber ein Feind des Imperators ist er sicher nicht.
 
  • Like
Reaktionen: castraferrum

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Die Cognitae ist nicht einfach nur ein Chaos-Kult. Das ist eine Art "Schatten-Inquisition" die möglicherweise gar nicht einmal so anti-imperiale Ziele verfolgt. Sie wollen Enuncia wieder zurückbringen, was ja auch den Imperator interessierte (siehe Siege of Terra Reihe). Ob die Cognitae letztendlich gegen den Imperator arbeitet ist völlig unklar.

Dito beim König in Gelb. In "Penitent" wird ja klar, das der König in Gelb sowohl das Chaos bekämpft als auch die Cognitae verraten hat. Die Frage ist eben welches Ziel er letztendlich hat. Aber das kennen wir nicht. Das er den Imperator vernichten will vermuten einige seiner Verbündeten, aber ob das wirklich sein Ziel ist wissen wir nicht.

Zudem darf man nicht vergessen das sowohl für den Imperator als auch für die Custodes das Imperium an sich bestenfalls zweitrangig ist. Gerade die Custodes sind eben nicht die Verteidiger des Imperiums sondern nur des Imperators. Wenn Valdor das Imperium kaputt machen muss um den Imperator zu retten, dann würde er das ohne mit der Wimper zu zucken tun. Natürlich haben Ravenor und Co da etwas dagegen. Daher wirds da schon eine Konfrontation in Buch 3 geben.

Um es kurz zu sagen: Valdor kann durchaus ein Feind des Imperiums sein. Aber ein Feind des Imperators ist er sicher nicht.
Einsenhorn bezeichnet die cognitae mehr als einmal als Chaos Organisation. Die Mitglieder der cognitae die Magos gefunden hat waren definitiv Chaos Anbeter. Nach deiner ausführlichen Erklärung verstehe ich Enuncia besser, das der König in gelb das choas bekämpft wusste ich gar nicht.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
620
302
8.941
Einsenhorn bezeichnet die cognitae mehr als einmal als Chaos Organisation. Die Mitglieder der cognitae die Magos gefunden hat waren definitiv Chaos Anbeter. Nach deiner ausführlichen Erklärung verstehe ich Enuncia besser, das der König in gelb das choas bekämpft wusste ich gar nicht.

In "Penitent" bzw "Büßer" besucht Beta die Stadt des Staubs, also Valdors Festung im Warp, und sieht dort wie die Bewohner der Stadt gegen das Chaos kämpfen bzw. wie von der Stadt Schiffe und Kriegsmaschinen starten die gegen das Chaos ins Feld ziehen. Das ist schon ziemlich eindeutig. Dazu die ganzen Pariahs. Wozu denkst du sind die gut? Das sind Soldaten für den Krieg gegen das Chaos. Trotzdem kann man nicht genau sagen wie Valdors Pläne aussehen. Wie gesagt: Valdor ist ein Custodes und das Imperium ist für ihn bestenfalls zweitrangig. Er ist ein Feind des Chaos aber deswegen noch lange kein Freund des Imperiums.

Die Cognitae ist sicherlich eine sehr zwielichtige Organisation, die Verbrecher beschäftigt und mit dem Chaos paktiert. Aber das tun andere Leute und Gruppen auch. Nicht zuletzt Eisenhorn selbst, siehe Cherubael. Natürlich will die Cognitae Enuncia zurückbringen, was für das Imperium sicherlich fatal wäre. Aber das bedeutet noch lange nicht, das die Cognitae gegen Valdor oder den Imperator arbeitet.

So schwer das auch zu verstehen ist, aber die Sicherung und Bewahrung des Imperiums ist weder für den Imperator noch für Valdor wirklich wichtig. Die haben und hatten schon immer andere, für sie wichtigere Ziele.
 
  • Like
Reaktionen: castraferrum

Sniperjack

Hüter des Zinns
7 Mai 2011
2.730
1.162
23.746
Mobile Forgeworld
Das könnte aber gut erklären, warum die Sister Silentium nicht mehr so oft im 40K Universum anzutreffen sind. Natürlich findet man sie bestimmt auch auf den Schwarzen Schiffe.
Und auch wenn ich die Romane auch noch nicht gelesen habe, sehe ich hier doch viele Paralellen zur der einen 30K Geschichte, wo die Knights Errants eine Gefängnis für Pariah (mit vielen totgeglaubten Sisters Silentium) betreten (kurz vor den Kampf um Terra). Band 50 Der versenkte Dolch
Ich meine mich zu entsinnen, das Malcador da mit die Finger drinne hatte und wo Malcador ist, ist Valdor nicht weit.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
620
302
8.941
Gut möglich. Echte Antworten werden wir wohl erst im 3. Bequin Roman bekommen. Aktuell wissen wir da noch nicht genug um Valdors Ziele abschätzen zu können. Zudem wird es wohl sowieso einen Reset-Button geben. In M42 weiß Guilliman jedenfalls nichts von Valdor und auch die Custodes wissen da nix.

Grundsätzlich wäre die Idee, den Dämonen mit einer Pariah-Armee entgegen zu treten, nicht so schlecht. Fragt sich halt, was Valdor sonst noch so vorhat.
 

Jayden_Cross

Testspieler
3 Mai 2021
124
22
771
Gut möglich. Echte Antworten werden wir wohl erst im 3. Bequin Roman bekommen. Aktuell wissen wir da noch nicht genug um Valdors Ziele abschätzen zu können. Zudem wird es wohl sowieso einen Reset-Button geben. In M42 weiß Guilliman jedenfalls nichts von Valdor und auch die Custodes wissen da nix.

Grundsätzlich wäre die Idee, den Dämonen mit einer Pariah-Armee entgegen zu treten, nicht so schlecht. Fragt sich halt, was Valdor sonst noch so vorhat.
Das denke ich auch, vielen Dank für die Diskussion, ich denke ich hab viel gelernt.
Vielleicht haben sie vor so eine Art Malal Reinkarnation aus ihm zu machen. Ein Chaosgott der hauptsächlich Chaos und andere Chaosgötter bekämpft.
Ich bin auch ein malal fan, hallte das aber für sehr unwahrscheinlich
 

castraferrum

Codexleser
10 Juni 2021
238
176
1.286
Lese gerade Penitent, und die Cognitae, zumindest die federführenden in diesem Band sind imperiumstreu auch wenn das der Inquisition nicht passt, da sie seit Jahrtausenden einer ihrer Gegenspieler ist. Gerade das Gespräch zwischen Mordaunt und Beta ist da erhellend.

Warum sie mit Chaosmächten packtieren? Der Zweck heiligt die Mittel, Baby, typisch 40k.

Edit:
Viel interessanter finde ich die Mutmaßungen von Freddy Dance, dass der Yellow King einer der zwei verlorenen Primarchen sein könnte, an der Stelle wo er mit der 119 herumspielt.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
620
302
8.941
Viel interessanter finde ich die Mutmaßungen von Freddy Dance, dass der Yellow King einer der zwei verlorenen Primarchen sein könnte, an der Stelle wo er mit der 119 herumspielt.....

Wenn der König in Gelb wirklich ein verlorener Primarch wäre, fände ich das auch wesentlich interessanter als Valdor aus der Mottenkiste zu holen. Vielleicht gibt es ja noch einen Twist. Oder es war ursprünglich geplant einen der verlorenen Primarchen mitspielen zu lassen und das Ganze wurde dann zu Gunsten von Valdor umgeschrieben. Mal sehen wie sich das in Roman 3 weiterentwickelt.
 

castraferrum

Codexleser
10 Juni 2021
238
176
1.286
Ich weiß gar nicht wer tiefer in der Mottenkiste steckt, Valdor oder Primarch X.

Letzterer bräuchte dann noch eine Legion und die dann auch n Grund warum sie verschwunden wurde.

Edit:
Oder meinste damit zB Khan, Russ, etc?

Steht das fest mit dem retcon von Valdor, komplett oder nur teilweise? Vielleicht ist dann ja der Custodes der es auch mit einem Primarchen aufnehmen konnte auf einmal selbst einer?

Um ehrlich zu sein würde mich aber beides wundern, weil Abnett in seinen Inquisitionszyklen sich nicht an bereits etablierten Charakteren abarbeitet - außer mir ist einer entgangen.

So oder so gefällt mir das ganze Mysterium um den King in Yellow sehr, mag diese Art von House of Asher Thematik sehr.