Sonstiges [WM/H] Gears of Retribution - Ein Multifraktionen-Warmachine-Aufbau

Momentan tendiere ich eher zur Retribution als Zweitfraktion, da sich jetzt noch ein paar neue Spieler hier in Marburg gefunden haben und da schon Everblight dabei ist. Außerdem hatte ich gestern eine spannende Idee, wie ich die Elfen thematisch aufbauen könnte. Mehr zur Zweitfraktion dann bald an dieser Stelle ...
Zu deiner Frage zu den Engeln: Ja, definitiv! Drei Einheiten Engel sind das Feldmaximum - während es bei den meisten Castern höchstens mal sinnvoll sein kann, eine Einheit mitzunehmen, haben wir da noch Aurora. Sie ist nicht nur generell sehr stark auf Geschwindigkeit ausgelegt, sondern hat auch noch die Sonderregel "Flankieren" mit Clockwork Angels, was bedeutet, dass die deutlich besser zuschlägt, wenn sie zusammen mit Modellen dieser Einheit kämpft. Die Kombination aus drei Einheiten Engeln und Aurora sorgt dafür, dass sie jederzeit so ziemlich überall auf den Gegner herabstoßen kann, was es für diesen sehr schwierig macht, meine Züge vorauszusehen. Daher wird es durchaus öfters vorkommen, dass ich in Aurora-Listen alle drei Einheiten Engel aufstelle. Bei Warmachine hat man eigentlich nur selten was, was man nicht gut spielen kann! 😀
 
Update

SPIELBERICHT 9: ALLER (NEU)ANFANG IST SCHWER

Heute stellte sich die Konvergenz in ihrem ersten MKIII Spiel der Legion of Everblight. Gespielt wurden 75 Punkte. Meine Liste bestand aus Aurora, Inverter, Assimilatior, Corollary, Galvanizer, Transfinite Emergence Projector, Enigma Foundry, drei mal Clockwork Angels, einer vollen Einheit Reciprocators und der Optikfex Directive. Die Legion wurde von Thargrosh1 angeführt, außerdem gab es einen Carnivean, einen Typhon, einen Nephilim Protector (?), sowie volle Ogrun Warspears mit UA, volle Swordmasters mit UA, und diverse Shepards. Gespielt wurde ein Szenario mit drei Missionszielen auf der Mittellinie, an denen man ab Runde 2 des zweiten Spielers für einen Punkt halten oder für zwei dominieren konnte. Insgesamt musste man fünf Punkte erreichen. Ich gewann den Wurf um die erste Runde und gab diese der Legion, welche zielsicher vorrückte. Die Konvergenz rückte ebenfalls mit üblen Absichten auf die Missionsziele vor - würden die Truppen von Everblight sich nun an die Ziele stellen, hätten sie ernsthafte Probleme, da sich dann so ziemlich alles aus meiner Armee in Chargereichweite befände. Der Typhon bewegte sich nichtsdestotrotz auf das mittlere Ziel, während die Ogrun Warspears sich das von mir aus linke schnappten. In meiner Runde holte sich eine Einheit Clockwork Angels das freie rechte Ziel, während Assimilatior und Inverter auf den Typhon stürzten, nachdem dieser von der Battle Engine beschossen wurde. Die Ogruns bekamen unterdessen die geballte Macht der Reciprocators und der anderen zwei Einheiten Clockwork Angels und des Galvanizers zu spüren. So war zumindest der Plan. Leider schaffte es die kombinierte Stärke der Battle Engine und der beiden schweren Vektoren in der Mitte gerade mal, die halben Hitboxen des Typhon auszukreuzen, obwohl sie ihn eigentlich locker hätten ausschalten sollen. Hier habe ich die beiden Vektoren in der falschen Reihenfolge aktiviert, eigentlich hätte erst der Inverter und anschließend der Assimilator angreifen sollen, da der Inverter das schwere Beast mit seinem Macro-Pummeler niederschmettert und so dem Assimilator das Treffen erleichtert, aber genutzt hätte das im Endeffekt auch nicht viel. Auf der Flanke sah es nicht besser aus, auch hier fielen die Würfel unterirdisch und einer der Ogruns blieb stehen, so dass ich auch dieses Missionsziel nicht in die Finger bekam. Somit konnte ich statt gut erreichbaren 3 Punkten dank lächerlich schlechter Würfe nur einen erzielen. Die Antwort der Legion fiel entsprechend hart aus - die Reziprokatoren wurden von den Schwertmeistern und Thargrosh gegrillt, der Inverter wurde vom Nephilim und dem Typhon gefuttert, und der Assimilatior wurde von der zweiten Hälfte der Schwertmeister schwer beschädigt. Die Würfel auf der Seite der Legion waren der Hammer, und zusätzlich machte mein Gegner in Sachen Aktivierungsreihenfolge und Buffs einfach alles richtig. Ich verlor im Endeffekt so viele Modelle in einer Runde, dass mir nichts außer ein Casterkill blieb, um das Spiel zu gewinnen. Ein solcher will im Normalfall gut vorbereitet sein, was hier nicht der Fall war. Mit diversen Freestrikes, die ich kassieren musste, sowie drei Jury auf Thargrosh, die ihm ermöglichten, Schaden auf seine Beasts zu transferieren, hätte ich schon sehr viel Glück gebraucht, um den ohnehin schon zähen Warlock zu erledigen - und Glück gab es in diesem Spiel für mich nicht. Entsprechend ging auch der Assassination Run wenig überraschend in die Hose, und die nächste Runde der Legion spielten wir nicht mehr aus, da sie ohnehin Auroras Ende bedeutet hätte.
Die dritte Edition fühlt sich ungemein gut an, aber ich habe auch gemerkt, dass ich einfach zu lange nicht mehr gespielt habe und ein paar Fehler in meiner Aufstellung und meiner Aktivierungsreihenfolge gemacht habe. Außerdem habe ich einige Sonderregeln und Attacken meiner Modelle einfach vergessen. Sowas rächt sich bei Warmachine schnell, und in Kombination mit meinen bescheidenen Würfelwürfen konnte mein Gegner das Spiel leicht dominieren.
Ich habe leider vergessen, Bilder zu machen, aber immerhin gibt's eins von der Aufstellung, so dass es nicht komplett leer ausschaut. 😀


 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje gerade bei deiner Konvergenz die wie ich mitbekommen habe zu 90% auf ihre sonderregeln setzt ist es schon hart einige davon zu vergessen. Aber mit ein paar spielen bist du wieder drin und die Hauptsache ist doch das ihr beide Spaß hattet 😉
Schöner Bericht auch ohne Bilder für nächstes mal würde ich aber einen Wunsch äußern wenn gestattet und zwar beschreibt den Einsatz von dem großen Bitte etwas genauer der hört sich immernoch verdammt interessant an 🙂
 
Ohje gerade bei deiner Konvergenz die wie ich mitbekommen habe zu 90% auf ihre sonderregeln setzt ist es schon hart einige davon zu vergessen. Aber mit ein paar spielen bist du wieder drin und die Hauptsache ist doch das ihr beide Spaß hattet 😉
Schöner Bericht auch ohne Bilder für nächstes mal würde ich aber einen Wunsch äußern wenn gestattet und zwar beschreibt den Einsatz von dem großen Bitte etwas genauer der hört sich immernoch verdammt interessant an 🙂

Die Battle Engine hat in diesem Spiel leider einfach nicht so viel mitgemacht. Eventuell mache ich nächste Woche noch ein Spielchen, da wird sie auf jeden Fall wieder dabei sein (so es denn stattfindet), vielleicht kann sie da mehr zeigen, was sie drauf hat.
 
Update

MK III is here!


Ja, die neue Edition von Warmachine ist nun offiziell da. Ich habe zwar in der Zwischenzeit schon drei Spiele nach den neuen Regeln hinter mir (eines davon konntet ihr in meinem letzten Spielbericht ja verfolgen - im zweiten hat Forgefather Syntherion von Khador die Mütze voll gekriegt, im dritten hat Axis dafür den Circle Of Orboros verhauen). Aber so richtig beginnt eine neue Edition ja eigentlich erst, wenn man neue Spielsachen bekommt, oder?

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Was in diesem großen Paket wohl alles drin sein mag?

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Ja, die dritte Edition ist hier in Marburg mit vollem Effekt gelandet und eine schöne Sammelbestellung brachte eine Menge Battlegroups in mein Wohnzimmer.

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Leider ist das natürlich nicht alles für mich, aber auch ich freue mich über eine neue Battlegroup und stelle euch hiermit meine Wahl für meine Warmachine Zweitfraktion vor, die ich in diesem Aufbau parallel zur Konvergenz von Cyriss einpflegen werde:

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Es ist die Retribution of Scyrah geworden. Das Design der Elfen des Warmachine Universums so wie ihr Hintergrund hat mich immer schon interessiert, und ich habe ein paar coole Ideen, wie ich die Modelle ein wenig umbauen werde und wie das Farbschema ausschauen soll.
Nun werfen wir mal einen Blick auf den Inhalt einer solchen Battlegroup. Für (beim richtigen Händler) weniger als 40 Euro bekommt man so viel Zeug, dass die "Start Collecting" Boxen gewisser anderer Systeme weinend in die Ecke gehen. Neben den obligatorischen Miniaturen ist nämlich sofort ALLES enthalten, was ihr zum Spielen braucht - Neben Würfeln, Markern und einem kleinen Papiermaßband ist sogar ein ausfaltbares kleines Spielfeld von 24" * 24" dabei, auf dem Einsteiger ihre ersten Spiel Battlegroup vs. Battlegroup austragen können. Ach ja, und natürlich die Regeln - das komplette Regelbuch von Warmachine ist auch enthalten. Und ein Einsteigerleitfaden zur Fraktion, sowie ein Heftchen mit generellen Tips zum Spiel und zum Hobby, sowie natürlich die zu den Modellen zugehörigen Karten. Diese Boxen sind einfach eine fantastische Art, in das Hobby einzusteigen und zeigen einmal mehr, wie gut bei Privateer Press mitgedacht wird und wie man gleichzeitig Neulinge und Spieler, die schon lange dabei sind, begeistern kann. Für mich ist das Kundenbindung in Perfektion, an der sich viele andere Tabletophersteller eine Scheibe absteigen können. Jetzt habe ich mich wieder in eine glühende PP-Lobeshymne aufgeschwungen. Ihr seht, ich bin Fan! 😀

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Zum Glück hat mein Kumpel Morten, der sich die Cryx-Box gekauft hat, heute auch einen freien Nachmittag, so dass wir uns gleich gemeinsam hinsetzen, die Minis kleben und direkt mal ein Spielchen mit den neuen Battlegroups wagen wollen. Mal sehen wie das ausgeht!
 
Uh auch spannend besonders die dawnguard Sentinels von denen haben was. Wirst du dir die auch zulegen?
Finde es übrigens genial das ihr zu 7. Mit neuen Battle Groups anfangt das verspricht ja einige Spielberichte was? Ich wünschte meine Gruppe wäre mehr auf WM/Hordes aber hier ist eher infinety im trend

Ich weiss noch nicht so genau wo es mit den Elfen hingeht. Es gibt da viele Einheiten, die mich spieltechnisch sehr interessieren, und viele, die mich als Modell sehr interessieren.
Ja, es sind jetzt mit der neuen Edition auch einige Leute bei uns frisch eingestiegen - ich hoffe sehr, dass es dauerhaft so bleibt! 😀 Infinity spielen bei uns auch ein paar Menschen, aber das System hat mich nicht so interessiert.

UPDATE

SPIELBERICHT 10 - GROßMUTTER, WIESO HAST DU SO SPITZE OHREN? Retribution of Syrah vs. Cryx 0 Punkte



Wie gestern schon geteasert, haben Morten und ich unsere Battlegroups direkt zusammengeklebt und in die Schlacht geschickt. Für diejenigen, die sich über die "0 Punkte" wundern - Wie auch in MK II geben Warcaster und Warlocks in MK III Jack/Beast-Punkte, allerdings mehr als zuvor. So kommen die Battlegroups alle auf den Wert 0 Punkte und sind somit untereinander ausgeglichen und perfekt geeignet für die ersten Spiele. Während ich also meine neue Retribution Battlegroup ausprobiere, ging Morten, der sonst Khador spielt, mit Cryx an den Start. Im folgenden werfen wir mal kurz einen Blick auf die Besonderheiten der Caster und Jacks, die in den beiden Boxen enthalten sind.

CRYX

Die neue Cryx Battlegroup wird von Bane Witch Agathia angeführt. Diese Casterin hat typisch für Cryx einige Gemeinheiten in petto. Sie hat auf ihrer Zauberliste einige fiese Debuffs gegen die gegnerischen Modelle - und senkt außerdem von vornherein deren Panzerung, wenn sie sie im Nahkampf verwickelt. Zusätzlich verfügt sie über einige nette Platzierungstricks, die sie schwer vorhersehbar machen - mit Ghost Walk kann sie dafür sorgen, dass bezauberte Modelle problemlos durch Hindernisse gehen, und sie kann sich selbst herumteleportieren. In ihrem Feat bekommt gleich alles in ihrer Kontrollzone Ghostwalk und Stealth, und Warjacks ihrer Battlegroup können sich alle lustig teleportieren. Eine sehr trickreiche und gefährliche Casterin! Als Jacks hat sie den Deathripper dabei - ein leichter Jack, der vor allem als Arcnode dient, sonst aber nicht sehr gefährlich ist, und dazu zwei schwere Jacks. Der Slayer ist wohl der klassischste Jack im Repertoire von Cryx und schlägt brutal im Nahkampf zu. Der zweite schwere Jack ist der Reaper - dieser hat eine gemeine Harpune mit recht hoher Reichweite, mit der er gegnerische Modelle an sich ranziehen und verprügeln kann.

RETRIBUTION OF SCYRAH

Die Scyrah-Box wird von Magister Helynna angeführt. Diese Casterin ist sehr eindeutig auf die Shyeel Jacks der Fraktion ausgelegt (das sind Jacks, die zwar Kraftfelder zum Schutz haben, dafür aber recht schwache Panzerung). Sie kann Jacks reparieren und hat eine Spelllist, die ebenfalls schick für Warjacks ist. So kann ihre gesamte Battlegroup beispielsweise am Ende der Runde dank eines Upkeeps 3" vorrücken. Mit "Hand Of Destruction" hat sie außerdem einen gemeinen Upkeep gegen gegnerische Modelle, der dafür sorgt, dass Modelle ihrer Battlegroup einen weiteren Würfel bei Angriff- und Schadenswürfen gegen dieses Ziel werfen und den niedrigsten Würfel streichen. In ihrem Feat werden die Schutzschilde ihrer Battlegroup komplett repariert, alle Modelle der Battlegroup bekommen außerdem für die Dauer des Feats +3 Panzerung und ignorieren zerstörte Systeme. Auch Helynna hat drei Warjacks dabei: Der Manticore ist ein schwerer Jack mit hartem Nahkampfpotential und einer Schusswaffe, die mit W3 Schuss ebenfalls sehr gefährlich werden kann. Der Griffon ist ein leichter Jack und mit Hellebarde und Schild ein verlässlicher Klassiker, den so in veränderlicher Form fast jede Fraktion in Petto hat. Dann gibt es noch den Chimera - dieser kann sich ein bisschen teleportieren, ist für einen leichten Jack dank "Combo Strike" recht gefährlich im Nahkampf - und erfreulicherweise ein Arcnode.

AUF IN DIE SCHLACHT

Wir spielten das Standard-Battlegroup-Szenario: Wer zuerst alle gegnerischen Jacks oder den Warcaster ausschalten könnte, würde als Sieger dastehen. Cryx hatte den ersten Zug. Während der Reaper um die Flanke schlich, sammelte Agathia ihre beiden anderen Jacks in der Sicherheit eines nahen Waldes. Meine Battlegroup rückte vor und versuchte, ein wenig im Beschuss anzurichten, erreichte jedoch nicht viel, und zog sich dann dank Helynnas Zauber "Rythm of War" wieder 3" auf sicheren Abstand zurück.

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Im nächsten Zug kam der Reaper näher. Nun hatte er mich in die Ecke gedrängt, und wenn ich nicht wollte, dass er mir meine Battlegroup Stück für Stück mit seiner Harpune auseinandernahm, musste ich etwas unternehmen. Der Chimera rannte auf den schweren Jack zu und blieb kurz außerhalb dessen Nahkampfreichweite stehen. Nun konnte ich ihn als Arcnode nutzen, um den Reaper mit Helynnas "Hand Of Destruction" zu bezaubern, da er sonst außer Reichweite gewesen wäre. Als nächstes legte der Manticore mit seiner Cyclone Cannon an - ich hatte Glück und erwürfelte mir die vollen drei Schuss! Dank "Hand Of Destruction" konnte ich mir die geboosteten Trefferwürfe sparen, da er auch so sehr zuverlässig treffen würde, also konnte ich alle Fokuspunkte darauf verwenden, den Schaden zu boosten - der ebenfalls noch von "Hand Of Destruction" profitierte! Morten und ich staunten dennoch nicht schlecht, als der Reaper nach der Salve des Manticores als rauchendes Wrack zu Boden ging. Die Retribution hatte sich soeben Gehör verschafft!

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Nun konnte sich der Chimera dank den immer noch laufenden "Rythms Of War" 3" zurückziehen, die er statt dessen genutzt hätte, um den Reaper notfalls zu binden, falls dieser den Beschuss überstanden hätte. Die anderen beiden Scryah-Jacks nutzen den Upkeep, um sich schützend vor Helynna zu stellen.
Cryx war wieder an der Reihe. Der Deathripper kam aus dem Wald hervorgeschossen und Agathia nutzte sein Arcnode, um meinen Manticore mit einem "Parasite" zu belegen, was seine Panzerung um drei senkte. Anschließend kam der Slayer angestürmt. Nach einer tödlichen Initialattacke, die den Manticore halb zerstörte, hatte Morten allerdings immenses Würfelpech (zwei Doppeleinsen bei den folgenden Schadenswürfen), und der Manticore blieb auf einem Lebenspunkt stehen!

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Helynna reparierte daraufhin einige Schadenspunkte am Manticore und zündete ihr Feat. Mit vollem Schutzschild war der Manticore wieder Einsatzbereit und durfte seine zerstörten Systeme für die Runde ignorieren. Gemeinsam mit dem Griffon schlug er auf den mit "Hand Of Destruction" belegten Slayer ein - der ebenfalls mit einem Punkt überlebte! Der Chimera schaffte es unterdessen auch nicht, den Deathripper zu zerstören.

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Der schwer beschädigte Slayer setzte daraufhin mit seinem verbliebenen Arm zu einem Kraftangriff an. Er packte den Manticore und schleuderte ihn auf Helynna - beide wurden Niedergeschmettert. Agathia schlich sich näher und belegte den Deathripper mit "Ghostwalk". Gierig glitt der nun körperlose Jack durch den niedergeworfenen Manticore, als wäre er gar nicht da, und versenkte seine Kiefer in Helynna!

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Doch - ihrem Feat sei Dank - konnten seine Zähne ihre erhöhte Panzerung nicht tief genug durchdringen, und sie überlebte den hinterhältigen Angriff mit sechs Lebenspunkten. (Ohne ihr Feat wäre das das Ende für Helynna gewesen!)
In meiner Runde verpasste der Griffon dem Slayer mit seiner Hellebarde den Gnadenstoß. Der Manticore und der Chimera hatten Probleme damit, den Deathripper komplett auszuschalten, da er eine recht hohe DEF hat, doch schließlich trat Helynna zwischen ihren beiden Jacks hervor und trieb ihren Stab in den Cortex der untoten Maschine. Als Agathia sah, wie ihr letzter Jack zerstört wurde, verschwand sie mit einem Fluch und dem Versprechen von Rache auf den Lippen im Nebel, und der Tag gehörte der Retribution.

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SPIELBERICHT 11: FROSTIGE ZAHNRÄDER

Gestern haben sich Morten und ich wieder mal auf eine Runde Warmachine getroffen. Wir erwürfelten ein recht simples Steamroller Szenario, in dem es darum ging, zwei Missionsziele zu halten, die leicht versetzt auf der Mittellinie des Felds standen. Ich wählte Axis als Caster. In seiner Liste befanden sich Cipher, Conservator, Inverter, Galvanizer und ein Corollary als Jacks. Außerdem führte er noch die Battle Engine ins Feld, sowie einige Servitor-Solos, Die Optifex Direktive und eine große Einheit Reziprokatoren. Morten stellte eSorscha als Casterin mit einem Behemoth und Beast 09 als Battlegroup. Dazu gab es zwei große Einheiten Wintergarde (Einmal Infanterie mit Fahnen-UA, einmal Rifle Korps mit drei Raketenwerfern), ein paar Widowmaker und das Widowmaker Solo sowie einen Mörser, einen Gobber Tinker und Kovnik Jozef. Khador bekam den ersten Spielzug, und die Truppen rückten, von Sorsha dank ihrer Sonderfähigkeit zur Eile getrieben und mit Jozef tough gemacht, auf das Zentrum vor. Die Widowmaker schlichen sich unterdessen über meine linke Flanke. Meine Armee rannte ebenfalls vorwärts, die Reziprokatoren wählten einen Umweg um die rechte Flanke, um im späteren Verlauf das näher bei Morten gelegene Missionsziel zu bedrohen. Im zweiten Zug von Khador kam die Wintergarde Infanterie weiter ins Zentrum. Der Galvanizer machte dank Axis' Marshallfähigkeit einen Countercharge und zersägte einen der Soldaten, während er zwei weitere band. Sinn dieser Übung war es, den Infanteristen weniger Platz zu bieten, sich weit gefächert über die Mitte zu verteilen. Das Rifle Korps und der Behemoth legten auf meinen Cipher an und zerstörten den schweren Jack! Die Widowmaker kamen unterdessen weiter um meine linke Flanke und erledigten einige Servitoren sowie ein Mitglied der Optifex Direktive. Es war Zeit, die Macht von Cyriss zu demonstrieren. Die Battle Engine rückte vor und mit einem bedrohlichen Summen lud sich ihre Primärwaffe auf, als die Servitoren sich um sie verteilten. Mit einer gleichmäßigen Verteilung legte sie drei 10" Sprays mit jeweils 3W6 zum Treffen und 3W6 auf dem Schaden. Morten hatte seine Wintergarde Infanterie dankbarerweise unvorsichtig gestellt, so dass der Transfinite Emergence Projector drei tödliche Entladungen über einen Ausschüttete, die gleich bis zu Beast 09 reichten. Die Wintergarde wurde komplett ausgelöscht und hinterließ nur Asche, und Beast 09 wurde stark beschädigt. Die Reziprokatoren marschierten unterdessen weiter um meine rechte Flanke. Auf der linken Flanke trampelte der Inverter in die Widowmaker. Es war ein offensichtlicher Köder, aber ich musste ihn schlucken, wenn ich mein Missionsziel schützen wollte. Der Conservator und Axis rückten unterdessen weiter vor, um sich gut für Countercharge zu positionieren. Sorsha zündete daraufhin ihr Feat, welches besagt, dass aller Schaden, der die Panzerung des Zielmodells übersteigt, verdoppelt wird! Das Riflekorps erschoss daraufhin meinen Conservator, der Behemoth verfehlte zum Glück den Corollary, erledigte aber im Kollateralschaden die beiden verbliebenen Optifexe. Ein Widowmaker machte den Fehler, in 6" um Axis zu kommen, was diesem ermöglichte, ihn im Countercharge anzugreifen, totzuschlagen und so gleichzeitig den bedrohlichen Waffen Khadors zu entkommen. Beast 09 griff den Galvanizer im Zentrum an, der jedoch mit einem Schadenspunkt überlebte. Ich war wieder an der Reihe. Die Battle Engine stampfte weiter vorwärts und ließ erneut ihre Waffe sprechen. Dieses Mal stellten sich die Servitoren so auf, dass es drei Sprays mit 2W6 zum Treffen und 4W6 Schaden gab! Die Schablonen löschten einige Krieger des Rifle Corps aus und vernichteten Beast 09 leider nur beinahe. Die Reziprokatoren stellten sich nahe des Missionsziels im Schildwall auf, bereit, es im nächsten Zug zu übernehmen. Doch vorher sah ich eine Möglichkeit, Sorsha zu vernichten und das Spiel durch Assassination zu gewinnen. Axis zauberte Iron Aggression auf den Inverter, behielt seinen restlichen Fokus und zündete nun ebenfalls sein Feat. Mit erhöhter Geschwindigkeit und Bonusschaden sowie seiner Fähigkeit, für jeden Fokus zwei Attacken zu kaufen, nahm der Warcaster Fahrt auf und donnerte mit seinen beiden Hämmern in den Behemoth - einer der schwersten und zähesten Jacks des Spiels. Immer wieder sausten die beiden Hämmer auf den auftürmenden Behemoth herab und vernichteten ihn! Als nächstes bewegte sich der Corollary zum Inverter und lud ihn mit Fokus auf. So gestärkt, trampelte der Inverter über den letzten Widowmaker und kam dank seiner durch das Feat erhöhten Geschwindigkeit direkt in Sorshas Backarc an - Der Köder, mit dem die Widowmaker den schweren Jack weggelockt hatten, erwies sich nun als fataler Fehler. Mit vollem Fokus und durch Iron Aggression geboosteten Angriffswürfen brach der Inverter Sorsha sämtliche Knochen und machte die Warcasterin kampfunfähig. Ihrer Anführerin beraubt, mussten die Khadorianer das Schlachtfeld den Maschinenkonstrukten von Cyriss überlassen. Beide Seiten hatten herbe Verluste erlitten, doch die Konvergenz der Göttin war wieder einen Schritt nähergerückt.

Beide Armeen rücken auf die Mitte vor:


Das zerstörerische Hauptgeschütz das Transfinite Emergence Projectors löscht die Wintergarde aus:


Der Inverter bricht in die Linien Khadors ein und überrollt Sorscha:


Außerdem gab es noch neue Spielzeuge. Zwar werde ich demnächst erstmal die Scyrah-Battlegroup bemalen, aber danach kann sich die Konvergenz über diese beiden Steelsoul Protector Solos freuen:
 
Update

Hallöchen!
Im wunderschönen Warmachine/Hordes-Land wurde auch mal wieder ein bisschen gebastelt - sowohl bei meiner neuen Zweitfraktion, der Retribution von Scyrah, als auch bei meiner Konvergenz von Cyriss gibt es Neues zu sehen.

Ich hatte ja schon gesagt, dass ich für die Retribution ein interessantes Thema im Kopf habe. Und zwar möchte ich die Elfen in einem Wüstennomaden-mäßigen Design gestalten. Die Battlegroup ist nun schon passend umgebaut und wird die Tage Farbe bekommen, um an einem lokalen Battlegroup-Turnier teilzunehmen. Alle Modelle haben eigens gestaltete Wüstenbases bekommen - hierfür habe ich zunächst mit einer billigeren Modelliermasse ein paar flache Dünen gestaltet und dann hier und da Kakteen aus Green Stuff gepflanzt.
Meine Warcasterin Magister Helynna hat außerdem einen Turban und eine Schutzbrille bekommen, um sich gegen die Witterungsverhältnisse zu schützen.



Die drei Warjacks (oder "Myrmidions", wie die Elfen sagen), wurden auch an das Thema angepasst. Um Sand im Getriebe zu vermeiden, haben sie ein paar schicke Umhänge bekommen (Kenner meiner älteren Arbeiten werden sich vielleicht noch an meine Alaitoc-Eldar erinnern, bei denen ich die Phantomkonstrukte mit ähnlichen Mänteln ausgestattet hatte).



Außerdem haben die drei Jacks dicke Bänder bekommen, die, einmal bemalt, Ketten aus bunten Hölzern werden, was ihren Charakter als Wüstenenklave der Elfen unterstreichen soll.



Die Konvergenz freut sich unterdessen über diese zwei Steelsoul Protectors, die nun gebaut sind. Da ich nicht zwei mal das gleiche Modell wollte, habe ich beim linken Modell einen kleinen Umbau vorgenommen.



Tja, und neue erfreuliche Spielsachen gibt es auch noch. Dank dem Hinweis eines Freundes auf einen Onlinestore, der gerade einen Ausverkauf bei WM/H am Laufen hatte, konnte ich die letzten beiden Warcaster der Konvergenz, die mir noch gefehlt haben, günstig ergattern: Iron Mother Directrix, Anführerin der Konvergenz, und Father Lucant, der das erste Uhrwerkkonstrukt war.