[WW2] Und Weihnachten sind wir in Berlin

Irgendwie fühle ich mich stark an "Die Wildgänse kommen" erinnert, an diese Szene, wo die Söldner am Feldflugplatz mit dem Víckers die anrückenden Afrikaner in Schach halten. Sehr schön, obwohl der Gurt etwas zu dick wirkt. Andererseits würde er wahrscheinlich zu zerbrechlich werden und es sind ja, wenn ich es richtig sehe, Spielfiguren.
 
In den letzten Tagen war ich bemaltechnisch vor allem mit den 40k-Orks beschäftigt, die wir momentan für unseren Kasseler Club bemalen. Für diesen Aufbau habe ich statt dessen einiges geklebt:
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Gleich werde ich erst einmal die Bases mit Strukturpaste bestreichen. Morgen dürfte ich dann mit der Grundierung und den ersten Pinselstrichen weitermachen können. Ich weiß nur noch nicht, mit welcher der beiden Armeen ich starten werde.
 
Grummel! Da wollte ich heute eine große Sprühaktion starten und nachdem ich zuerst noch einige Minis lackiert hatte, stellte ich plötzlich fest, dass der Airbrushschlauch undicht geworden ist. :dry:
Ersatz ist bestellt, jedoch rechne ich damit, dass ich frühestens nächste Woche wieder airbrushen kann. Somit verzögert sich vor allem der Malbetrieb bei diesem Projekt, da ich noch andere Minis grundiert habe.
 
@ Rene von Carstein
Da ich teilweise gleich farbige Airbrushgrundierung in den entsprechenden Farbtönen nutze (z.B. UK Bronze Green für die britischen Fahrzeuge und demnächst Dark Yellow für die deutschen Fahrzeuge), müsste ich spätestens dann wieder auf den Airbrush zurückgreifen. Abgesehen davon sprechen für mich mit vorhandenem Airbrush zwei Punkte gegen Dosengrundierung:
  1. Für den Preis einer Dose Sprühgrundierung bekomme ich Airbrushgrundierung, mit der ich mindestens 1,5 mal so viele Minis grundieren kann.
  2. Ich habe keine geeignete Ecke um außerhalb der Wohnung zu grundieren. Der Garten ist zu windig und der Keller zu staubig. Außerdem müsste ich immer aus dem vierten Stock nach unten, was einfach nervt. Und da Airbrush deutlich weniger Dreck und Gestank verbreitet als die gute alte Sprühdose, kann ich bequem in der Wohnung sprühen, bei Wind und Wetter und bei jeder Tages- bzw. Nachtzeit.
Ich nutze übrigens für die BA-Minis eine hellgraue Grundierung, da mir die Farben auf Schwarz zu dunkel werden.

Würdet ihr Airborne der Amis mit Regular Amis mischen? Hab von einen Kumpel das Airborne Set bekommen und überlege einen kleinen Airborne Trupp meinen US Regulars einzugliedern?
Möglich ist es und es gibt genug Beispiele, in denen die Airborne neben regulärer Infanterie gekämpft haben. Ich plane langfristig auch noch normale Tommies und ein Kontingent Red Devils ein, die ich auch durchaus mal mit meinen Commandos einsetzen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserfarben? Die habe ich zuletzt im Kunstunterricht vor mehr als anderthalb Jahrzehnten genutzt. 😉

Ich nutze fast ausschließlich wasserlösliche Acrylfarben (vor allem Vallejo, manchmal auch Citadel oder Pegasus) mit der Airbrush. Hin und wieder verwende ich auch alkoholische Acrylfarben (Tamiya). Enamelfarben (Revell) habe ich erst ein oder zwei mal genommen. Die stinken mir die Bude zu sehr zu und das Reinigen der Pistole ist zu aufwändig.
Alles andere kommt bei mir gar nicht in die Puste. Nicht wie eine Kundin bei mir im Stammladen, die sich über die sofort verstopfte Airbrush beschwert hatte, wo sie doch extra die teure Abtönfarbe aus dem Baumarkt genutzt hatte.^^
 
Na dann will ich doch noch einmal ein paar Fotos einstellen.
Zuerst einmal der Cromwell, der schon eine Weile bemalt rumsteht und etwas kamerascheu war.
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In echt wirkt der Schlamm irgendwie realistischer als auf den Fotos... :dry:

Außerdem habe ich noch zwischendurch aus einem Satz Kisten von Ziterdes, einem Base und ein paar Bitz meiner Commandos ein Missionsziel gebastelt.
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Na dann hoffe ich mal, dass bald auch was von den Deutschen zu sehen ist.
Ist jetzt bald genug? 😉



Momentan male ich an meinem ersten Trupp Panzergrenadiere für Bolt Action. Für Farbtests habe ich dann doch zu einem Zug Grenadiere für Operation World War II gegriffen. Die folgenden Minis sind also 1/72 und nicht 28mm. Sie stammen von Italeri und Airfix.

Kommandoabteilung des Grenadierzugs
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Trupp 1 ist auf sieben Mann verringert, da zwei der neun Mann als Panzerschreck-Team auch separat genutzt werden können.
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Trupp 2
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Trupp 3 enthält als einziger ein MG42, die anderen haben MG34.
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Panzerschreck-Team und ein einzelner Scharfschütze.
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Leider habe ich beim 'Schreck zu spät festgestellt, dass ein Stück der Schutzplatte fehlt. Nun ja, es fällt nicht so auf.
Der Scharfschütze diente als erster Versuch für Sumpftarn, allerdings sind mir da noch ein paar Fehler unterlaufen. Einerseits ist mir der Grundton etwas zu dunkel, andererseits berühren sich braune und grüne Felder. Bei den kommenden 28mm-Minis wird dem aber nicht so sein.
Außerdem werde ich dort Panzerfäuste und MGs in Dunkelgelb bemalen, wie sie in den späteren Kriegsjahren ausgeliefert wurden.
 
Es fällt allerdings auf, dass du die selbe Farbgebung wie bei "Blitzkrieg" verwendest. Die normale Infanterie grau, der Späher mit Scharfschützengewehr in "Tarn"😉.
Sieht aber schon sehr gut aus. Leider sind bei dieser Größe detailliertere Gesichter nur sehr schwer umzusetzen.
Man sieht aber, vor allem beim Cromwell, dass es sich hier um Spielmodelle handelt. Da fehlen die offenen Zwischenräume zwischen den Laufrollen. Das ginge im normalen Plastik-Modellbau so nicht durch.
 
Das Italieri Set ist eigentlich ganz nett. Allerdings gibts in dem Maßstab mittlerweile schon schönere . Ist halt ein wenig in die Jahre gekommen. Aber nichts desto trotz, ist das eine solide Bemalung für Spielfiguren. Ich denke mal, das die frühe Kriegsphase darstellen. Der Cromwell, ist der von HÄT? Ich hatte mir auch schon mal überlegt, mir eine Box davon zuzulegen.

Übrigens ein Tip. Ich hatte mir vor zwei Jahren mal die Italieri Neuauflage der Red Devil von Esci gekauft und war positiv überrascht. Sie waren nämlich nicht wie die Originale in Weichplastik gegossen, sondern in einen Kunststoff, der sich mit herkömmlichen Polystrolkleber leimen ließ. Wenn du also Umbauten vornehmen willst, kann ich dieses Set empfehlen.
 
Es fällt allerdings auf, dass du die selbe Farbgebung wie bei "Blitzkrieg" verwendest. Die normale Infanterie grau, der Späher mit Scharfschützengewehr in "Tarn"😉.
Sieht aber schon sehr gut aus. Leider sind bei dieser Größe detailliertere Gesichter nur sehr schwer umzusetzen.
Das ist purer Zufall. Ich habe Blitzkrieg nie gespielt.

Man sieht aber, vor allem beim Cromwell, dass es sich hier um Spielmodelle handelt. Da fehlen die offenen Zwischenräume zwischen den Laufrollen. Das ginge im normalen Plastik-Modellbau so nicht durch.
Der Cromwell, ist der von HÄT? Ich hatte mir auch schon mal überlegt, mir eine Box davon zuzulegen.
Das Modell ist 28mm und von Warlord Games. Hätte ich noch einmal expliziter dazuschreiben sollen. Die 1/72er Cromwell von HäT habe ich auch rumliegen, die sind allerdings noch nicht gebaut. Ich wollte mindestens einen als Grundlage für einen Centaur nehmen, allerdings werde ich dafür erst die Commandos in 1/72 bemalen müssen.

Das Italieri Set ist eigentlich ganz nett. Allerdings gibts in dem Maßstab mittlerweile schon schönere . Ist halt ein wenig in die Jahre gekommen. Aber nichts desto trotz, ist das eine solide Bemalung für Spielfiguren. Ich denke mal, das die frühe Kriegsphase darstellen.
Ich hatte noch zwei Packungen Italeri hier rumliegen, die damals in der großen Operation Overlord Starterbox waren Außerdem waren bei einer der Airfix-Stellungen Wehrmachtssoldaten dabei. Die wollte ich einfach verwursten und nichts neues kaufen, alte Uniformen hin oder her. Bei OWW2 habe ich auch in den anderen Armeen genug Ungenauigkeiten, da nehme ich das nicht ganz so genau.^^ Ganz abgesehen davon gibt es genug Berichte, dass die alten Uniformen von einigen Einheiten teilweise noch zu Kriegsende getragen wurden. Gerade die Grenadiere hatten oftmals geringere Priorität als ihre motorisierten Kollegen.

Übrigens ein Tip. Ich hatte mir vor zwei Jahren mal die Italieri Neuauflage der Red Devil von Esci gekauft und war positiv überrascht. Sie waren nämlich nicht wie die Originale in Weichplastik gegossen, sondern in einen Kunststoff, der sich mit herkömmlichen Polystrolkleber leimen ließ. Wenn du also Umbauten vornehmen willst, kann ich dieses Set empfehlen.
Ich habe das Set. Überhaupt hat Italeri auf den neuen Kunststoff umgestellt. Sehr angenehm.
 
Ja, dieser Weichplastik-Käse, den vor allem Revell verzapft, ist einfach nur Mist. Mindestens genauso bekloppt ist, dass Revell die alten Matchbox-Modelle wieder produziert, anstatt lieber gleich komplett neu zu machen. Bei einigen wie dem Jagdpanther gibt es sogar nen Revell-Modell. Naja, egal, ich will damit nicht den ganzen Thread ausfüllen.

Wobei, wenn hier von Italeri die Rede ist...ich habe vor einiger Zeit ne Box gekauft, die von Italeri sogar direkt für Wargamer produziert wird und meistens 2 Fahrzeuge enthält, die aus wenigen Teilen gebaut werden können. Ist vor allem bei Ketten und Laufwerk ganz angenehm, das ist ne Fummelarbeit in dem Maßstab. Und die ital. M 13 sahen für "Spielzeuge" durchaus gut aus, da kenne ich von Italeri auch anderes (auch im größeren 1:35), manches Modell ist nen schlechter Witz.
Diese Wargaming-Serien könnten dann natürlich von Interesse sein, wenn man im Spiel mehrer als nur ein Fahrzeug eines Typs braucht.
 
Also ich finde ja die Plasticsoldiersets ganz ansprechend. @ Weichplastik. Das war lange der Standardwerkstoff für Figuren im 1/72 Bereich. Das hatte damit zu tun, dass schönere Posen beim damligen Stnad der Gusstechnik nur mit einem elastischen Werkstoff zu realisieren waren. Wenn man die Figuren aus der Box bemalt, ist das ok. Es ist nur lästig, wenn man umbauen will. Und gerade die Sets von Revell haben mir teilweise sehr gut gefallen. Z. B. die beiden Sets zum 1.WK. Oder auch die Sets ds 7 Jährigen Krieges.
 
Sowohl Armourfast/HäT als auch Italeri produzieren ganz nette Bausätze für Wargamer. Dazu noch Plasticsoldier und demnächst Zvezda. Zumindest von Italeri und HäT habe ich einige der Fahrzeuge für meine Briten. Nett ist bei Italeri auch, dass mindestens zwei Fahrzeuge (DUKW und Greyhound) im normalen Bausatz neben den umfangreichen Teilen für Modellbauer auch vereinfachte für Wargamer drin haben.
Leider ist in 1/72 vieles nicht als Modell vorhanden. Bei meinen kleinen Briten musste ich mir deshalb teilweise mit 1/76 behelfen, z.B. beim Universal Carrier (okay, inzwischen gibt es den auch von PSC), Bedford Trucks oder Varianten des Churchill.

Momentan habe ich nebenbei übrigens auch noch Fahrzeuge in einfacher Ausführung von einem anderen Hersteller in Arbeit, nämlich die Opel Blitz von Pegasus. Die machen bisher einen brauchbaren Eindruck für den Spieltisch.
 
Wobei das mit dem Maßstab im Prinzip kein großes Problem ist, sofern man dann bei bestimmten Fahrzeugtypen bei einer Größe bleibt, Wenn man nen T 34 in 1:76 neben einen in 1:72 stellt, fällt das schon auf. Aber ansonsten würde nur der Nietenzähler anfangen, die Maßstabstreue der Modelle auszumessen. Und als wir letztens in Munster im Panzermuseum waren, ist uns schon aufgefallen, dass man bei Militärfahrzeugen nicht vom gesunden Menschenverstand ausgehen darf. Da war ein Panzerspähwagen vom Typ "Luchs" (das Aufklärungsfahrzeug der Bundeswehr) größer als nen normaler Kampfpanzer Leopard 1. Und im Endeffekt ist es nur ein Spiel, da ist es noch unwichtiger...sonst könnten wir gleich wieder die Diskussion anleiern, ob 10 Space Marines in dicken Servorüstungen in nen Rhino passen, in dem 10 Grotz bereits Platzprobleme hätten (vor allem beim Vorgängermodell🙄).