5. Edition Zeit und Raum als Faktoren im Turniergeschehen

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Was heisst hier bizarr - konsequent ... wie bei Space Hulk mit der Sanduhr. Da nimmt man die nicht veronnenen Körner ja auch nicht mit in die nächste Termirunde ... und bei 2 Trupps wird da die Zeit echt schnell eng, wenn man noch würfeln muss und Stealer und zerschossene Türen weg tun und und und ...

Aber macht, was ihr für richtig erachtet, ich find die Diskussion sehr interessant hier.

FinRaziel, das mag bei Space Hulk konsequent sein, aber funktioniert nicht bei Warhammer Fantasy oder 40K! Bei Space Hulk soll jede Runde Stress erzeugt werden, bei der Schachuhr-Thematik geht´s nur darum, gleiche Spielzeit für alle zu garantieren. Völlig unterschiedliche Absichten! :mellow: Eine Zeitbegrenzung pro Spielzug macht bei 40K und Fantay überhaupt keinen Sinn, weil die Spielzüge immer deutlich unterschiedliche Aktivitätsniveaus haben. ^_^ Es ist für 40K oder Fantasy völlig ausreichend, wenn beide Spieler ein beschränktes Zeitpensum haben und das sich für die Dauer des Spiels jeweils frei einteilen können. 🙂


@Amasec
Was passiert wohl, wenn ein Spieler vergisst, seine Uhr zu drücken? 😉
Die Zeit läuft zu seinen Ungunsten weiter. 😀 Muss man halt dran denken, aber bei 40K helfe ich Schachuhr-Neulingen gerne dabei, dass sie´s nicht vergessen. 🙄

Ich bin aber immer wieder überrascht, dass eine Regelementierung durch die Schachuhr auch von Dir als so dramatisch empfunden wird?!? :huh:

Alle hassen Zeitspieler und möchten am liebsten einen Judge mit StoppUhr am Tisch haben, der sie in regelmäßigen Abständen möglichst liebevoll darauf hinweißt, dass sie doch bitte schneller spielen mögen. :lol: Was dann im Regelfall immer zu Diskussionen führt. Das kann eine SchachUhr doch viel eleganter und garantiert, dass beide Spieler die gleiche Spielzeit haben. Ich sehe da beim besten Wissen und Gewissen keine Reglementierung, sondern nur eine Sicherstellung dahingehend, dass wenigstens die zeitliche Einteilung der Spielzeit absolut fair abläuft! 😎

Und SchachUhr Anwendungen gibt´s im Web sicherlich, ich habe sogar schon einen Timer für Space Hulk gefunden. :wub:


Gruß
General Grundmann
 
Nein, ich will nicht direkt sagen dass ich dagegen bin, ich bin prinzipiell ja erstmal immer gegen Innovationen in dem Ausmaß... 😉
Ich kann aber auch nicht sagen, dass ich dafür bin, solange ich es nicht selbst probiert habe. Das mit dem "vergessen zu drücken" sehe ich aber als Problem an, skrupellose Gegner könnten das ausnutzen 🙁

Was ich aber weiß ist, das Zeitspiel Stress erzeugt. Und die Schachuhr weist mich halt die ganze Zeit dezent darauf hin. Jedoch könnte es auch beruhigend sein, wenn man halt schonmal gezockt hat und dann weiß, okay, Runde 3 vorbei und erst 10 Minuten verzockt, kann ich mir halt Zeit lassen.

Also ich muss es ausprobieren, bevor ich mir eine Meinung dazu bilde. Vorher kann ich gar nix dazu sagen
 
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind! :lol:

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich Stress habe, wenn 2,5 Stunden Spielzeit veranlagt sind und mein Gegenüber braucht schon einmal 30 Minuten um aufzubauen. Da habe ich Stress, weil ich ohne Schachuhr genau weiß, dass das von unserer, und damit natürlich auch meiner, Spielzeit abgeht. Das ich das nicht beweißen kann, wenn der Schieri vorbei schaut und dass mein Gegenüber im Regelfall erst mal patzig reagiert, wenn ich ihn auf seine langsame Spielart aufmerksam mache.
Da nimmt mir die Schachuhr den Streß komplett weg! 😉

Es ist ja nun nicht so, dass man durch die Schachuhr auf einmal weniger Zeit hat. Jeder Spieler hat nur objektiv die gleiche Spielzeit, den gleichen Spielzeitanteil.

Und was das SchachUhr drücken vergessen angeht: Das ist genau so wahrscheinlich (und blöd) wie mitten in der Bewegungsphase auf einmal mit dem Schießen anzufangen. :lol: Nenene, einen Knopf nach Beendigung des eigenen Spielzugs zu drücken traue ich jedem Spieler zu. ^_^


Gruß
General Grundmann
 
Amasec, Du hast Recht, die Schachuhr soll Druck erzeugen. Sonst würden wir bei Turnieren ja auch nicht nach Zeit spielen. Bisher halten sich nur manche Spieler nicht an die Zeitvorgaben und was passiert?
A. Bei einer schlechten Orga werden all diejenigen beschissen, die sich an Zeitvorgaben halten, weil die jetzt weiter warten müssen
B. Bei einer guten Orga wird abgebrochen was aber zu den Folgen führt, dass das Spiel ein Ende findet, welches meist von einer der beiden Seiten zu diesem Zeitpunkt nicht gewünscht ist, nämlich dem Verlierer.
@Anuris: Jetzt geben wir uns schon soviel Mühe mit dem Thread und Du liest nur halb, tststs. Und dann auch noch drauf los posten, so kennen wir Dich gar nicht (scheint ja fast schon sowas wie spammen zu sein):lol:
 
Und was das SchachUhr drücken vergessen angeht: Das ist genau so wahrscheinlich (und blöd) wie mitten in der Bewegungsphase auf einmal mit dem Schießen anzufangen. :lol:

Oh, alles schon mehrfach und häufiger passiert... was meinst du wie ich anfangs oft ohne meine Befehle zocken musste ^^

Im letzten Spiel gegen Phist habe ich Fußlatschergardisten ab Runde 3 in einer Ecke vergessen zu bewegen (Ab Runde 4 waren sie dann sowieso zu weit weg...)

Was ich sagen will ist, das sowas im Eifer des Gefechts passiert, und ich (als bösartiger Gegner) könnte das ausnutzen und dann bewusst langsam zocken. Es erfordert also zumindest ein paar Spiele Übung, auch mit einer Schachuhr. Für das ETC fände ich sowas aber tatsächlich gut, insbesondere gegen den italienischen Captain ^^
 
Bin auch eher gegen eine Schachuhr verursacht für mich nur zusätzlichen Stress und ich bin nicht gerade einer der langsamen Spieler(schaff auch Spiele gegen LTT zuende:lol🙂

Was ich aber überhaupt nicht gut finde ist das wenn die Zeit von einem Spieler abgelaufen ist er automatisch verloren haben sollte obwohl noch insgesamt genug Zeit vorhanden ist. Als Bsp: Dämonen gegen Eldar In der 2 Runde merkt der Eldar das er das Spiel verliert und verweigert einfach was ihn ja von der Spielzeit nicht viel kostet. Der Dämon muss aber nun überlegen wie er das umgeht und wieso soll er dann nicht die überschüssige Zeit nutzen? Wenn dann die Zeit abgelaufen ist und das Spiel abgebrochen wird dann OK aber doch nicht mit Massaker verlieren weil ich 1.20 gebraucht hab und mein Gegner nur 80 min wir aber doch rechtzeitig fertig geworden sind.

p.s. Was mir auch noch eingefallen ist: 40k lässt sich nicht einfach auf Mein Spielzug meine Zeit und dein Spielzug deine Zeit beschränken. In jedem Spielzug ist auch mein Gegner beteiligt und wenn mit Schachuhr gespielt wird kann man immernoch sehr gut im gegnerischen Spielzug auf Zeit spielen und dann dadurch gewinnen das Seine Zeit abgelaufen ist. Als Beispiel: Kurz vor abbruch des Spiels mein Gegner hat nur noch wenig Zeit für seinen letzten Zug, er beginnt zu schießen ich werd dann ständig die Sichtlinien überprüfen (seine Zeit läuft ab) oder such mir würfel zusammen oder mach im nk meine nachzugbewegungen extrem langsam.
Ok das sind alles extrembeispiele aber sie sind sehr wohl möglich und zeigen auch das Schachuhren nicht die wahre Lösung sind(zumindest bin ich der Meinung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist in der Tat ganz einfach:
Nur weil ich eine schnell zu spielende Armee habe bzw. eine Taktik fahre, die wenig Zeit in Anspruch nimmt, hat mein Gegenüber noch lange keinen Anspruch auf meine Spielzeit! :mellow:

Denn auch hier gilt, wenn sich der Dämon mehr Zeit läßt bzw. sich einfach mehr Zeit nimmt, kann er seine Aktionen besser planen und den eh schon in der Defensive befindlichen Eldar Spieler noch besser unter Druck setzen als er das könnte, wenn er sich an seinen zeitlichen Möglichkeiten orientiert. -_-

Daraus folgt, der Spieler mit mehr Zeit hat einen Vorteil = Unfair! <_<


Gruß
General Grundmann
 
Ich persönlich bin pro Schachuhr, sehe das wie GG auch einfach als objektive Zeitmessung an. Ob ein Veranstalter das nun nutzen möchte oder nicht ist ihm sowiso freigestellt. ^_^

Womit ich aber nicht ganz einverstanden bin, ist die Behauptung (auch wenn sie nie direkt formuliert wurde), dass sich jede Armee gleich schnell spielen lassen könnte und desshalb eine Zeitdifferenz die jemand zum spielen braucht IMMER unfair sei.

Da hier so oft Schach als Analogie angeführt wird, nehme ich das einfach mal auf. Im Schach hat jeder der beiden Spieler die gleiche "Armee", die gleichen Regeln, die gleichen objektiven Vorraussetzungen. Das ist in WH40K nicht der Fall. Egal wie gut ich mit meiner Armee umgehen kann und wie stupide die Taktik auch sein mag (so dass ich nicht lange nachdenken muss), es gibt einfach Armeen die defakto länger brauchen. Diese Armeen mit anderen gleich zu setzen empfinde ich daher als UNFAIR.

Um die Sache abzukürzen und nicht alzu verkomplizieren schlage ich daher folgendes vor:

Zusätzlich zur Bedingung des Ablaufs der Zeit musss noch zusätzlich eine bestimmte Differenz zwischen den SPielzeiten beider Spieler auftreten (die sich statistisch errechnen lässt...wenn ich die Muse habe, mach ichs nacher).

Versteht mich nicht falsch, ich selbst schaffe meine Spiele eigentlich immer auch gegen LTT, nebenbei mal ein Gruß).

Just my 2 cents
 
@Khaltesh
Da bin ich ja mal gespannt, welchen objektiven Schlüssel Du uns vorsetzen möchtest, der nicht subjektiv und damit wieder unfair ist. 😎

Zur Anregung habe ich weiter oben schon ein Beispiel genannt: Elite-Armee (keine 50 Modelle) gegen Horden-Armee (120+ Modelle). Sicherlich dauert es rein praktisch länger 120+ Modelle zu bewegen als 50, aber der Elite-Armee Spieler kann zu Recht behaupten, dass er seine wenigen Modelle genauer platzieren muss, und er deshalb nicht weniger Zeit benötigt als der Horden-Armee Spieler.



@Night Haunter
Das kommt doch nun wirklich auf´s Selbe hinaus. :huh: Du meinst also, der Eldar Spieler sollte einfach seine Zeit laufen lassen. Damit die Spielzeit voll ausgenutzt ist. Und das ist dann in deinen Augen besser, als nur auf die Spielzeit des Dämonen zu achten?!?

Das macht doch keinerlei Sinn! :mellow:


Situation 1:
Dämon ist kurz vor der Zeitüberschreitung, Eldar Spieler hat noch 60 Minuten übrig.
Trotzdem bleibt´s bei der strengen SchachUhrregelung dabei, dass der Dämon das Spiel verliert wegen Zeitüberschreitung.

Situation 2:
Dämonen ist kurz vor der Zeitüberschreitung, der Eldar Spieler hat seine Uhr absichtlich mitlaufen lassen und war zwischendurch einen Döner essen und auf dem Kinderspielplatz zum Schaukeln, hat noch 10 Minuten übrig.
Trotzdem bleibt´s bei der strengen SchachUhrregelung dabei, dass der Dämon das Spiel verliert wegen Zeitüberschreitung.

Am Resultat ändert sich nix! ^_^

Warum also sollte der Eldar Spieler noch minutenlang am Tisch rumstehen, wenn der Dämon schon 1 Stunde 20 Minuten verbraucht hat und in 10 Miuten wegen Zeitspiel dran ist?!? Macht doch keinen Sinn... Jeder hat seine Zeit und was er damit macht bleibt völlig ihm selbst überlassen.

Jeder ist für sein Spiel und seine Spielzeit selbst verantwortlich. Dabei ist es völlig egal, wenn bei einem Spieler der Zeiger fällt, wieviel Spielzeit der andere Spieler noch übrig hat! 😉


Gruß
General Grundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War nicht der Meinung der Eldar sollte die Zeit ablaufen lassen sondern das er es könnte wenn ers unbedingt darauf ankommen lassen will.
Vieleicht bin ich auch einfach zu nett und denke mir das so ein verhalten (hier das des Eldar wenn er die Zeit dann ablaufen lässt)nicht vorkommt oder zumindest nicht vorkommen sollte😀
Im Prinzip war ich nur der Meinung das man ein Spiel nicht vor Ablauf der Zeit wegen verbrauchter Zeit eines Spielers abbrechen sollte obwohl es noch fertig gespielt werden könnte.

Aber wie ich vorhin noch editiert hab bin ich sowieso nicht der Meinung das sich das Spiel in Mein Zug Meine Zeit und dein Zug deine Zeit bestimmen lässt, Das geht beim Schach aber finde nicht bei 40k.
 
Also die Regelung, das man verliert wenn man seine Zeit aufgebraucht hat und der andere nicht finde ich zu krass.

Ich hätte da eine bessere Idee.

Beispiel: Spieler A hat Ende Runde 4 seine Zeit aufgebraucht. Es sind noch 40 Minuten zu spielen, diese hat logischerweise Spieler B noch auf der Uhr.
Spieler B macht jetzt ganz normal seinen Zug 5, evtl 6-7, solange er halt noch Zeit hat. Spieler A darf nicht mehr darauf reagieren weil er keine Zeit mehr hat. Er darf nur noch Wundverteilung, Rüstungs/Rettungswürfe machen, Verluste entfernen usw.
 
Ich finde die Schachuhridee schlecht und bin mir sicher, dass keiner, der hier meint, dass Massearmeen einfach "schneller" spielen müssten, selbst Masse-armeen spielt. ich nutze Space Marines, Tyraniden und Imps. Und während ich mit Spacies recht flott fertig ist, geht mein Mitspieler während meiner all infantry-Impspielzüge in der bewegungsphase gerne mal zwischendurch aufs Klo. (wir trauen uns soweit, dass keiner bescheißt weil wir zum Spass spielen und nicht zum Gewinnen)

DENN:
Bei Elitären armeen...
- hast du weniger Würfel zu werfen (Bewegung, schießen, kämpfen, RW, MWtests)
- hast du weniger Einheiten zu bewegen
- musst du weniger über die Reihenfolge der Bewegungen und die allgemeine Schlachtformation und...
- musst du weniger über die Sichtlinien aller Einheiten nachdenken
- musst du weniger häufig schießen
- musst du weniger nahkämpfe ansagen / durchführen


Ja, man kann zügiger werden, aber Zügigkeit bedeutet Eile und Stress und während ich als Massespieler meine Zeit zum zügigen Bewegen nutze, kann der Elitespieler seine EInheiten ruhiger bewegen und die Zeit zum Nachdenken nutzen, sodass Massespieler allgemein gestresster sind.

Man kann zwar dagegen sagen, dass es ja am Spieler liegt, welche Armee er wie zusammenstellt und ins Feld führt, aber das kann zwangsläufig nur dazu führen, dass der Abwechslungsreichtum doch arg zu leiden haben wird und je nach Spielstärke bestimmte Massearmeen gar nicht mehr zu sehen sind.
 
Im Prinzip war ich nur der Meinung das man ein Spiel nicht vor Ablauf der Zeit wegen verbrauchter Zeit eines Spielers abbrechen sollte obwohl es noch fertig gespielt werden könnte.

Aber wie ich vorhin noch editiert hab bin ich sowieso nicht der Meinung das sich das Spiel in Mein Zug Meine Zeit und dein Zug deine Zeit bestimmen lässt, Das geht beim Schach aber finde nicht bei 40k.

Okay, zum ersten:
Nenn´ mir doch mal einen plausiblen Grund (außer menschenfreundlicher Nächstenliebe :lol🙂, warum mein Gegenüber mehr Spielzeit haben darf, mehr haben sollte, als ich? ^_^ Noch schlimmer, warum sollte ich ihm was von meiner Spielzeit abgeben? Es sollte ja wohl unstreitig klar sein, dass der Spieler mit mehr Zeit bevorteiligt ist. :mellow:

Zum zweiten:
Warhammer 40K ist ein Spielzugsystem, dein Zug, mein Zug. Du magst das anders empfinden, aber so steht´s in den Regeln, Seite 9, "The Turn". 😉

Man könnte, wie schon weiter oben gesagt auch dauernd auf die Uhr kloppen, wenn man nicht nach Turns unterteilt sondern nach Spieleraktivität. Spieler 1 hat seine Runde am Laufen, macht seine Angriffsbewegungen, wenn er fertig ist, drückt er auf die Uhr. Spieler 2 macht seine Gegenangriffsbewegungen, wenn er fertig ist, drückt er auf die Uhr. Das geht zwar auch, ist sogar genauer, ist aber vielleicht ein bißchen viel der UhrDrückerei... -_-

Edit:
@Sarana
Naja, wenn der Spieler, dessen Zeit um ist sich nicht mehr bewegen darf, und nur noch als Sandsack herhalten darf, ist das für mich so etwas wie ein Autoloss. 🙄

@Amaroq
Oh doch, ich habe auch schon 120 Ganten über den Tisch gescheucht, als das noch was gebracht hat! 😀
Ich habe gegen Chaos Space Marines gespielt, der keine 30 Modelle auf dem Tisch hatte und langsamer war in jeder Hinsicht als ich mit meinen knapp 150 Modellen.

Umgekehrt kenne ich insbesondere viele Tyraniden-Spieler, die sehr gut viel Masse über den Tisch schieben können. Das gilt auch für manchen Ork-Spieler. Für mich ist das in der Tat knallhart eine Sache der Übung!

Wer´s nicht kann, sollte es in der Tat besser bleiben lassen! <_< Ganz einfach. 😉 Und natürlich kann sich das in den gespielten Armeen widerspiegeln, na und?!? Es gehört halt Skill dazu, viel Masse schnell und gut zu bewegen. Wer sich das nicht zutraut, kann/muss üben oder sich eben was anderes überlegen.


Gruß
General Grundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu 1
kann dir keine Grund nennen auser menschenfreundlicher Nächstenliebe :lol:
wollte eig auch nur sagen das ich ein spiel nicht abbrächen würde bevor die Zeit um ist. muss dir also zustimmen das es gerecht ist wenn jeder die selbe Zeit hat, nur wird sich der Eldar wohl kaum beschweren wenn in 2 Stunden das Spiel vorbei ist und er verloren hat (kann ja nicht sagen du hattest mehr Zeit als ich insgesamt obwohl das spiel in der Gesamtzeit fertig wurde)

zu 2
ja wenn ihr schon mit der Zeit genau nehmen wollt dann müßte es auch bei jeder Aktion eines Spielers die zeit laufen was eig nur zu ständigem drücken der Uhr führen würde(was ziemlich bekloppt wäre) oder wie willst du das im extremfall verhindern das dein gegner dich ins Timeout schickt weil er extra deine Zeit verbraucht.
 
wenn mit Schachuhr dan trotzdem spiel zuende spielen wen es in der Zeit schaffbar ist.
Ich mein...klar hat der andre mehr Spielzeit aber man selbst doch auch.Oder kommt ihr nicht auf die Idee im gegnerischen Spielzug nachzudenken was ihr machen wollt...anscheinend nicht.

Und andauernde Regelfragen z.B. in der Runde des gegners....wer lässt da die Zeit ablaufn???
sichtlinien checken etc...kan man auch nicht vom Gegner abziehn.

Ich bin der Meinung wen das Spiel nur zuende gezockt wird dan passd das schon...da das kein Zeitspiel ist um ein ergebnis zu verhindern.
Jeder der spieler steht 2,30 h da zum zocken.Egal wer dran ist.

Achja Schachuhr stresst beim spielen echt ungemein.ich und EHaube hatten auch schon ein Spiel mit Schachuhr...das spiel war völlig ok aber die Schachuhr hat mich doch schon sehr gestresst.Es nervt einfach...
 
@Khaltesh
Da bin ich ja mal gespannt, welchen objektiven Schlüssel Du uns vorsetzen möchtest, der nicht subjektiv und damit wieder unfair ist. 😎

Zur Anregung habe ich weiter oben schon ein Beispiel genannt: Elite-Armee (keine 50 Modelle) gegen Horden-Armee (120+ Modelle). Sicherlich dauert es rein praktisch länger 120+ Modelle zu bewegen als 50, aber der Elite-Armee Spieler kann zu Recht behaupten, dass er seine wenigen Modelle genauer platzieren muss, und er deshalb nicht weniger Zeit benötigt als der Horden-Armee Spieler.

Habe deinen Vorschlag weiter vorne schon gelesen, dass Problem damit ist, dass man keine diskreten Grenzen ansetzen darf (50/100/150 Püppis) sondern eine stetige Funktion nehmen müsste, die die ganze Angelegenheit zu komplex macht, um sie sinnvoll einsetzen zu können.

Nebenbei sprichst du in deinem beispiel dem Hordenspieler das Recht ab auch seine Einheiten gezielt/überlegt zu platzieren.

Um es deutlicher zu machen: Überlege dir einen Gegner, egal wen mit einer bestimmten Armee auf einer beliebigen Platte. Kannst du mir dann mit Sicherheit sagen, dass du in der Lage wärst mit jeder beliebigen Armee dagegen anzutreten und dass IMMER in der gleichen Zeit? Ich denke selbst für dich gibt es Armeen, für die du zum spielen länger brauchst als andere (ob du dabei insgesamt im Zeitrahmen bleibst ist für das Beispiel unwesentlich, es geht nur um die Verdeutlichung der Differenz). Es gibt einfach Abweichungen die unabhängig vom Können der Spieler sind und diese sollten miteinbezogen werden.

So, genug des Vorgeplänkels. Annahme ist also, dass es Armeen gibt, die unterschiedlich lange Spielzeiten haben (welche durch die Fähigkeiten des Spielers modifiziert werden). Die Spielzeit ist dabei normalverteilt. Wenn man jetzt eine ANzahl an Messungen durchführen würde (wozu wir leider nicht in der Lage sind bzw. die nicht vorliegen) könnten wir die Kennwerte berechnen und damit Signifikanztest durchführen. Aber wie gesagt, wir haben die entsprechenden Werte nicht. Daher schlage ich eine Faustregel vor. Zusätzlich zum Ablauf der Uhr muss eine Differenz von 10% der gesammten Spielzeit der Partie zwischen den beiden Parteien vorliegen.

Beispiel 1:

Spielzeit: 150 Minuten
Erforderliche 10%:15 Minuten
Spieler A hat auf der Uhr: 1 h 10 Minuten
Spieler B's Zeit ist abgelaufen (1 h 15 Minuten), aber durch die 15 Minuten differenz darf er bis maximal 1 h 25 Minuten spielen. Wird auch dieser Punkt überschritten verliert er das Spiel entsprechend GG's Vorschlag.

Beispiel 2:

Spielzeit: 150 Minuten
Erforderliche 10%:15 Minuten
Spieler A hat auf der Uhr: 55 Minuten
Spieler B's Zeit ist abgelaufen (1 h 15 Min) und auch die 15 Minuten Differenz sind erfüllt => Das Spiel ist zu Ende.

Im Beispiel hat also ein Hordenspieler pro Zug 2,5 Minuten mehr Zeit, um seine Püppis zu bewegen. Dass sollte für jeden reichen. Und die Prozentregelung geht auch auf die Punkte der Spiele ein, denn je länger die veranschlagte Spielzeit, desto höher normalerweise auch die Punkte, desto mehr Püppis im Schnitt. Und 10% sollte jeder ausrechnen können.

Die 10% sind natürlich insofern subjektiv als dass ich sie gewählt habe. Ich halte SIe jedoch für einen konservativen Vorschlag, der mit wachsender Erfahrung geändert werden kann. Aber sie sind für jeden gültig und nur von der veranschlagten Spielzeit abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei sprichst du in deinem beispiel dem Hordenspieler das Recht ab auch seine Einheiten gezielt/überlegt zu platzieren.

Erst mal dazu:
Nein, das will ich keinem HordenSpieler absprechen. ^_^ Aber der Hordenspieler muss in der Tat im Verhältnis zu einem Elite-Armee-Spieler bei objektiv gleicher Spielzeit natürlich mehr Figuren gut bewegen können als der Elite-Spieler. Und das nenne ich dann spielerischen Skill, spielerische Fahigkeit oder wie auch immer.


Zu deinen Beispielen:

Finde ich grundsätzlich gut und kann ich auch nachvollziehen! 🙂

Aber ich würde es umdrehen. Bei Beispiel 1 ist sofort Schluss, bei Beispiel 2 gibt´s Zuschlag. Vor allen Dingen, weil man so innerhalb der verfügbaren Gesamtzeit bleibt, aber der simplen Tatsache Rechenschaft zollt, dass man für die Bewegung von 100 Figuren (selbst ohne jegliche taktische Überlegung) ganz logisch vermutlich doppelt so lange braucht wie für die Bewegung von 50 Figuren.

Man spielt, ein Spieler überschreitet seine Spielzeit, man guckt auf die gesamte Spielzeit und schaut sozusagen, ob ein Zuschlag vertretbar ist. Und der Spieler, der noch Zeit übrig hat, gibt zwar etwas von seiner Zeit ab, aber im Gesamtkontext scheint mir das keine Benachteiligung zu sein, weil das höchste Ziel in meinen Augen auch bei der SchachUhrregelung grundsätzlich sein sollte, eine komplette Partie zu spielen.
Dein Vorschlag kommt auch Night Hunters Anliegen entgegen, bei noch vorhander Gesamtspielzeit nicht sofort abzubrechen.

Hm, doch, finde ich sogar sehr gut! ^_^ Warhammer ist eben nicht wie Schach, wo es auf beiden Seiten immer gleich viele Figuren gibt die auch noch gleichwertig sind. Und man kann dieses Verfahren grundsätzlich anwenden, ohne dass man gucken muss, wer welche Armee spielt.

Sehr gute Idee! 🙄 Auch die 10% halte ich für einen erstmal grundsätzlich sinnvoll und plausibel gewählten Ansatz. Subjektiv, aber konservativ und damit solide gewählt.

Top! :wub:


Gruß
General Grundmann


Edit:
Vielleicht noch mal etwas Generelles. Es wird unglaublich selten vorkommen, dass ein Spieler durch Zeitablauf verliert! Die Uhr überwacht das ganze ja und motiviert zum schnelleren Spielen. Man kann eine Schachuhr auch *soft* verwenden, also lediglich zur Zeitmessung, wieviel Zeit vergangen ist. Das heißt, beider Spieler stellen ihre Zeiger auf 00.00 Uhr bzw. 12.00 Uhr, und bestätigen so nur ihre Spielzeit, die sie hinter sich gebracht haben. So kann ein Schiedsrichter gleich ganz schnell erkennen, wenn man sich in Runde 2 befindet, und der eine Spieler hat 45 Minuten auf der Uhr und der andere 15, wer hier langsam ist. Allerdings halte ich persönlich nicht viel von Soft, aber so könnte man sich vielleicht erstmal an die grundsätzliche Tatsache gewöhnen, dass eine objektive Spielzeit-Messung weiß Gott nichts Schlechtes ist.

Wann immer ein Schieri geholt werden muss, darf die Uhr vom Schieri angehalten werden. Und nur vom Schieri!

P.S.
Khaltesh´s grundsätzliche Idee, dass es bei Beispiel 1 Zuschlag gibt und bei Beispiel 2 sofort Schluss ist geht auch, wenn man zwischen den Spielen immer wenigstens eine halbe Stunde Puffer einbaut. Wenn beide langsam sind, könnten dann beide Spieler einen Zuschlag kriegen, hm... Sozusagen das Fallen des Zeigers ist die automatische gelbe Karte wegen Zeitspiels und nach 10% Verlängerung gibt´s dann automatisch die rote Karte.

Doch, doch, doch... finde ich gut!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die "softe" Version die der General Grundmann ansprach, halte ich für die einzig sinnvolle. Es ist anzunehmen, dass mind. ein Spieler eine Uhr dabei hat und daher sagen kann, wie lange das Spiel noch dauert und allein der psychologische Effekt sollte schon da sein, dass ein Spieler vllt. nicht mehr 80% der Zeit selber verbrät, wenn später die Schachuhr von allen gesehen werden kann.

Weil damit macht er sich grundsätzlich bei allen unbeliebt, die davon Wind kriegen - sofern er keine ausreichende Erklärung dafür hat. (z.B. 5000 Pkt. Orkboys vs 1 Warlord Titan XD)