A Game of Thrones

Game of Thrones könnte auch 20 Folgen pro Buch drehen. Der Herr der Ringe hätte auch in 6 Filmen gedreht werden können.
Gerade die 1. Staffel ist ein Musterbeispiel dafür, wie eng man sich mit einem Film am Buch halten kann. Das wird nur noch von den Terry Prattchet Verfilmungen übertroffen.

Und ich finde es gut, dass sie das Budget lieber in aufwendige Sets investieren anstatt in tolle Schlachten. Denn Star Wars 1-3 hat uns gezeigt was für eine Scheiße dabei herauskommt, wenn man alles am Rechner macht.
 
Wobei in den Discworld Verfilmungen auch wirklich viel weggelassen wurde. Aber gerade The Color of Magic fand ich wirklich grandios, was gegenüber den Büchern gefehlt hat war zwar teilweise schade, aber für die Handlung dermaßen irrelevant (wobei bei Pratchet ja sowieso die Handlung an sich eher eine untergeordnete Rolle spielt, zumindest meinem Empfinden nach)
 
Jop, früher hatten Serien auch oft 15-22 Folgen und nicht nur um die 10 Folgen pro Staffel, hätte da nichts dagegen, wenn man das wieder so machen würde.
Du meinst aber schon 40-50min. Folgen ohne 20min. Werbung oder? und was genau heißt "früher"? Die 90er? Kann ich mich nicht wirklich an sowas erinnern.

Dann macht man mehr staffeln oder längere staffeln
Und sobald 1 Buch 2x10 Folgen umfasst geht das Gejammer los das jeder unwichtige Bimsstein zu sehen ist. Ah stimt Ja, bei HDR wars ja egal das mal eben die Hobbit Wanderungspassagen rausgenommen wurden aber bei ASOIAF isses ungemein wichtig 3 Tage Marsch nach Kings Landing in Realzeit zu sehen ^^ Mal ganz zu schweigen davon das mehr Folgen pro Buch auch mehr Geld kosten (mehr Sets, mehr Schauspieler, mehr Drehzeit) was wiederum irgendwo aus dem Budget genommen wird. Und da ihr hier schon 3 Massenschlachten pro Staffel im Stil eines 100+ Millionen Dollar Films fordert, frag ich mich doch langsam ob ihr nicht lieber aufhören solltet die Serie zu gucken und eure Nerven zu schonen.

-----Red Dox
 
Du meinst aber schon 40-50min. Folgen ohne 20min. Werbung oder?
und was genau heißt "früher"? Die 90er?
Kann ich mich nicht wirklich an sowas erinnern.
Naja, das kommt vielleicht darauf an welche Serien du so konsumiert hast...wenn man sich mal auf den (von mir bevorzugten) Sci-Fi-Bereich konzentriert,
dann hatte jede der Star Gate-Serien (Kommando SG1, Atlantis und Universe) jeweils 20 Folgen pro Staffel, Battlestar Galactica ebenfalls,
jede der fünf Star Trek-Serien 25 Folgen je Staffel... wo The walking Dead zB schon nur noch durchschnittlich 12 Folgen pro Staffel hat, Falling Skies nur noch 10...
Auch wenn dann die Qualität der jeweiligen Serien relativ hoch ist, so ist es doch relativ...kurzweilig...
Die gute alte Zeit...🙁
 
Du meinst aber schon 40-50min. Folgen ohne 20min. Werbung oder? und was genau heißt "früher"? Die 90er? Kann ich mich nicht wirklich an sowas erinnern.

-----Red Dox


Babylon 5 von 1993–1998, 110 Folgen in 5 Staffeln = 22 Folgen je Staffel
Battlestar Galactica von 2004–2009, 75 Folgen in 4 Staffeln = 18 Folgen je Staffel
Stargate SG1 von 1997–2007, 214 Folgen in 10 Staffeln = rund 21 Folgen je Staffel
Stargate Atlantis von 2004–2008, 100 Folgen in 5 Staffeln = 20 Folgen je Staffel
Stargate Universe von 2009 - 2001, 40 Folgen in 2 Staffeln = 20 Folgen je Staffel
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert von 1987–1994, 178 Folgen in 7 Staffeln = rund 25 Folgen je Staffel
Star Trek DS9 von 1993–1999, 176 Folgen in 7 Staffeln = rund 25 Folgen je Staffel
Star trek Voyager von 1995 - 2001, 172 Folgen in 7 Staffeln = rund 24 Folgen je Staffel
Farscape von 1999–2004, 88 Folgen in 4 Staffeln = 22 Folgen je Staffel
Space 2063 von 1994–1995 hatte nur eine Staffel aber über 20 Folgen und war damals die teuerste Serie überhaupt, mit über 1 Mio. $ Budget pro Folge.

Ich könnte jetzt noch mit Dr. Who, Akte X, Outer Limits, Seaquest, Time Trax, Viper und co. weiter machen, die liegen alle im Bereich 90er - späte 2000er und haben 20+ Folgen je Staffel. Einzig Lexx, fällt mir da als alte Serie ein, die so wenig Folgen je Staffeln hatte, wie die aktuellen Serien, glaube da waren es nur um die 11-12 Folgen je Staffel, bei insgesamt 3 Staffeln.
Die neuen Serien werden alle kürzer und ich finde es recht bescheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann macht man mehr staffeln oder längere staffeln

Längere Staffeln geht ja nicht, da die jedes Jahr rauskommen müssen. Also versucht man es mit mehr Staffeln, das ist deren Plan. Nicht umsonst wird Buch 3 auf 2 Stafflen verteilt.


Babylon 5 von 1993–1998, 110 Folgen in 5 Staffeln = 22 Folgen je Staffel
Battlestar Galactica von 2004–2009, 75 Folgen in 4 Staffeln = 18 Folgen je Staffel
Stargate SG1 von 1997–2007, 214 Folgen in 10 Staffeln = rund 21 Folgen je Staffel
Stargate Atlantis von 2004–2008, 100 Folgen in 5 Staffeln = 20 Folgen je Staffel
Stargate Universe von 2009 - 2001, 40 Folgen in 2 Staffeln = 20 Folgen je Staffel
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert von 1987–1994, 178 Folgen in 7 Staffeln = rund 25 Folgen je Staffel
Star Trek DS9 von 1993–1999, 176 Folgen in 7 Staffeln = rund 25 Folgen je Staffel
Star trek Voyager von 1995 - 2001, 172 Folgen in 7 Staffeln = rund 24 Folgen je Staffel
Farscape von 1999–2004, 88 Folgen in 4 Staffeln = 22 Folgen je Staffel
Space 2063 von 1994–1995 hatte nur eine Staffel aber über 20 Folgen und war damals die teuerste Serie überhaupt, mit über 1 Mio. $ Budget pro Folge.

Ich könnte jetzt noch mit Dr. Who, Akte X, Outer Limits, Seaquest, Time Trax, Viper und co. weiter machen, die liegen alle im Bereich 90er - späte 2000er und haben 20+ Folgen je Staffel. Einzig Lexx, fällt mir da als alte Serie ein, die so wenig Folgen je Staffeln hatte, wie die aktuellen Serien, glaube da waren es nur um die 11-12 Folgen je Staffel, bei insgesamt 3 Staffeln.
Die neuen Serien werden alle kürzer und ich finde es recht bescheiden.

Und wie lang sind die Folgen jeweils?

Star Trek oder Battlestar zum Beispiel sind nur 40-42 Minuten pro Folge. Thrones 52-62.

Zumdem ist es viel leichter wie bei Star Trek einfach mal billigen und schnelle Folgen reinzudrehen (wir kennen diese Folgen ja alle), wenn das Budget knapp ist, weil keine fortlaufende Geschichte erzählt wird.


Auch wenn dann die Qualität der jeweiligen Serien relativ hoch ist, so ist es doch relativ...kurzweilig...
Die gute alte Zeit...🙁

Kurzweilig ist ja was gutes 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dark Eldar:
Keine der dort genannten Serien hat eine Buchvorlage wenn ich mich nicht täusche. Außerdem haben davon auch keine ein einzige durchgängige Handlung (Eine Rahmenhandlung haben einige davon vielleicht, trotzdem sind die Episoden meist in sich abgeschlossen und werden auch dementsprechend konzipiert)

Davon ab: Spielt es denn wirklich eine Rolle wie viele Folgen eine Staffel hat ? Welchen Unterschied macht es ob man nun 3 Staffeln á 20 Folgen hat oder 6 Staffeln á 10 Folgen ?
Eine TV-Serie ist nun mal ein anderes Medium als ein Buch. Manche Dinge funktionieren beim einen, beim anderen nicht. Es liegt da an den Machern zu entscheiden was man weglässt und was man wie verändert. Ich finde, das ist bei Game of Thrones recht gut gelungen. Die Handlung des ersten Buches haben die gut in 10 Folgen erzählt. Was wäre denn da nun besser gewesen wenn sie 20 Folgen á 40 Minuten gemacht hätten ? Das wären zwei Stunden mehr gewesen ... Man hätte doppelt so lange auf das Staffelfinale warten müssen.

Bei der zweiten Staffel fand ich es eine sehr gute Idee der Schlacht am Blackwater eine komplette Folge zu widmen. Hätte man in 40 Minuten auch nicht hinbekommen.
(nebenbei bemerkt, ja, ich war auch von der "Schlacht" an Land enttäuscht. Ich erwarte da auch nicht dass sie Massenschlachten zwischen Tausenden von Leuten zeigen, dafür reicht einfach das Budget nicht. Aber es fühlte sich halt irgendwie doch so an als würden die da nur mit 50 Leuten angreifen)
Und ja, am Ende der zweiten Staffel haben die Macher der Serie selber gemerkt, dass 10 Stunden sehr knapp sind, die letzte Folge war darum auch länger und es wurde entschieden das 3. Buch auf zwei Staffeln aufzuteilen.
 
Ich finde, bisher nur Staffel 3 Episode 1 gesehn von dem neuen Kram: Selbst hier wurde arg gekürzt, trotz nur einem halben Buch pro Season.
Daher finde ich es auch gut, wenn man sich wirklich Zeit bei der Produktion nimmt. Und man kann immernoch die Bücher lesen wenn mans noch nicht getan hat und wissen will was so passieren wird.
 
Und wie lang sind die Folgen jeweils?
Star Trek oder Battlestar zum Beispiel sind nur 40-42 Minuten pro Folge. Thrones 52-62.


Game of Thrones ist auch nur ne Std mit werbung pro folge.

Zumdem ist es viel leichter wie bei Star Trek einfach mal billigen und schnelle Folgen reinzudrehen (wir kennen diese Folgen ja alle), wenn das Budget knapp ist, weil keine fortlaufende Geschichte erzählt wird.
Kurzweilig ist ja was gutes 😉

Ahja, ich glaube es war eine Star Trek serie die Fortlaufende Plots erst Salonfähig gemacht hat.
 
Längere Staffeln geht ja nicht, da die jedes Jahr rauskommen müssen. Also versucht man es mit mehr Staffeln, das ist deren Plan. Nicht umsonst wird Buch 3 auf 2 Stafflen verteilt.




Und wie lang sind die Folgen jeweils?

Star Trek oder Battlestar zum Beispiel sind nur 40-42 Minuten pro Folge. Thrones 52-62.

Zumdem ist es viel leichter wie bei Star Trek einfach mal billigen und schnelle Folgen reinzudrehen (wir kennen diese Folgen ja alle), wenn das Budget knapp ist, weil keine fortlaufende Geschichte erzählt wird.

Diese Serie dauern mit Werbung, wie DeusExMachina schon sagte, eine Stunde im TV, genau wie Game of Thrones.
Und bis auf Outerlimits hatten alle einen Rahmenhandlung, bei Outerlimits waren nur einige Geschichten miteinander verknüpft.

@Dark Eldar:
Keine der dort genannten Serien hat eine Buchvorlage wenn ich mich nicht täusche. Außerdem haben davon auch keine ein einzige durchgängige Handlung (Eine Rahmenhandlung haben einige davon vielleicht, trotzdem sind die Episoden meist in sich abgeschlossen und werden auch dementsprechend konzipiert)

Davon ab: Spielt es denn wirklich eine Rolle wie viele Folgen eine Staffel hat ? Welchen Unterschied macht es ob man nun 3 Staffeln á 20 Folgen hat oder 6 Staffeln á 10 Folgen ?
Eine TV-Serie ist nun mal ein anderes Medium als ein Buch. Manche Dinge funktionieren beim einen, beim anderen nicht. Es liegt da an den Machern zu entscheiden was man weglässt und was man wie verändert. Ich finde, das ist bei Game of Thrones recht gut gelungen. Die Handlung des ersten Buches haben die gut in 10 Folgen erzählt. Was wäre denn da nun besser gewesen wenn sie 20 Folgen á 40 Minuten gemacht hätten ? Das wären zwei Stunden mehr gewesen ... Man hätte doppelt so lange auf das Staffelfinale warten müssen.

Bei der zweiten Staffel fand ich es eine sehr gute Idee der Schlacht am Blackwater eine komplette Folge zu widmen. Hätte man in 40 Minuten auch nicht hinbekommen.
(nebenbei bemerkt, ja, ich war auch von der "Schlacht" an Land enttäuscht. Ich erwarte da auch nicht dass sie Massenschlachten zwischen Tausenden von Leuten zeigen, dafür reicht einfach das Budget nicht. Aber es fühlte sich halt irgendwie doch so an als würden die da nur mit 50 Leuten angreifen)
Und ja, am Ende der zweiten Staffel haben die Macher der Serie selber gemerkt, dass 10 Stunden sehr knapp sind, die letzte Folge war darum auch länger und es wurde entschieden das 3. Buch auf zwei Staffeln aufzuteilen.

Ob es eine Buchvorlage gab ist doch egal.

Und ja es Spielt eine Rolle wieviele Folgen ich habe und zwar an dem Punkt wo ich hie Handlung teilweise extrem Quetschen muß um sie in eine Staffel zu bekommen oder man diverse Szenen Handlungsstränge ganz weg läßt.
Sicher liegt es an die Machern wie sie es machen, aber das bedeutet noch lange nicht das ich das als Konsument gut finden muß, oder muß ich zu allem ja sagen und darf keine Kritik äußern?
 
Kurzweilig ist ja was gutes 😉
Naja, das mag schon richtig sein,
aber es gibt ja kurzweilig im Sinne von "Mann war das geil" und es gibt kurzweilig im Sinne von "Wiee...das wars schon"...

Wo ich noch mal kurz auf Falling Skies zurückkommen möchte; für eine Sci-Fi-Serie verhältnismäßig wenig Special Effekts,
liegt der Fokus insgesamt mehr auf der "Entwicklung der Charaktere" während des Geschehens als auf Action (anders als zB gelegentlich bei Star Gate),
also mehr etwas intelligente Unterhaltung - das vermittelt bei mir beides:
eine fortlaufende Geschichte mit dennoch mehr oder weniger in sich geschloßenen Episoden, realistisch umgesetzt,
gut besetzt, man freut sich auf die gute Unterhaltung aber es ist verdammt noch mal einfach zu kurz...

Aber wir verlassen so langsam das eigentliche Thema, glaube ich...